Anregungen für rechnergestütztes Recordingsystem

ppg360

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Moin,

ich bin auf der Suche nach Inspiration für ein neues Recordingsystem. Ich will auf Dauer weg von digitalen Hardware-Aufnahmegeräten hin zu einem Audiointerface mit Aufnahme- und Editiermöglichkeiten auf einem angeschlossenen Rechner. Als Orientierung stelle ich mir etwas in der Art eines Alesis HD24, Tascam MX2424 oder ähnliches vor.

An Spezifikationen für das Audiointerface stelle ich mir 16 oder 24 Ein- und Ausgänge vor mit gleichzeitiger Aufnahme und Wiedergabe von ebensovielen Spuren vor. Welches Audiointerface und welche Rechnerkonfigurationen (kein Mac) würden sich da anbieten? Es muß nicht das Allerneueste auf dem Markt sein, mich interessieren mehr bewährte Formeln. Für´s Experimentieren habe ich weder Zeit, noch Lust, noch Geld. Ich hatte ans Digi 002 oder 003 gedacht, mich stört aber die zur Verfügung stehenden Ein- und Ausgangszahlen.

Ich dachte an MOTU oder RME, bin aber noch etwas ratlos. Rechner und alles, was damit zu tun hat, interessiert mich eigentlich überhaupt nicht, also bitte kein nerdiges Fachsprech :).

Danke für Inspiration,

Stephen
 
Audinterface ? ist nur eine Frage des Geldes und ab einer gewissen Preisklasse eher eine Glaubensfrage. Der Rechner und die Software ist da schon, wenn auch nerdiger, das ausschlaggebende.

Ich empfehle dir einen Mac und dazu Logic Pro 9 , wenn du das Geld hast dann noch ein Audiointerface von Metric Halo..., da noch gute Boxen dran und fertig ist die amtliche Produktionsumgebung..

Gruß

Sebastian

gerade wenn man die Fresse voll hat von nerdigen Computerspielereien ist ein Mac eine echte Wohltat und Logic läuft eben nur auf dem Mac..
 
Guten Abend,

ich würde in so einem Fall auch zu Mac raten. Bedingt durch die begrenzte Zahl von Hardwarevarianten laufen die Kisten sehr stabil und es gibt viel Musiksoftware dafür.
Ich selbst bin aus diesen Gründen vor etwas mehr als einem Jahr auf ein Macbook Pro umgestiegen und seit dem sehr zufrieden damit.
Als Hardware habe ich ein Motu 828 MKII, welches von Haus aus einiges an Kanälen mitbringt und sich ggf. auch via ADAT mit Signalen versorgen lässt, so dass genügend analoge und digitale Signale zur Verfügung stehen sollten.

Schönen Gruß, Thomas
 
für mich tut es ein RME multiface sehr gut an verschiedenen thinkpads (t-serie), windows XP.
sehr stabil, wenig CPU-last, geringe latenz. sorgenfrei.

8 analoge i/o plus 8 adata i/o und zwei spdif.

wenn du mehr i/o brauchst: rme raydat.
 
Plasmatron schrieb:
gerade wenn man die Fresse voll hat von nerdigen Computerspielereien ist ein Mac eine echte Wohltat

Da fühle ich mich berufen einzuhaken und zu konstatieren, dass ein PC, wenn er so wie ein Mac genutzt wird, die gleiche Leistung und gleich wenig Ärger bringt. *'schwöre*

und Logic läuft eben nur auf dem Mac..

Ich bereue meinen Umstieg auf Cubase nicht. ;-)
 
Aber Logic läuft eben nur auf dem Mac und schön isser auch.. Programm installieren ? Drag & Drop, fertig.. Mac ist schon was feines und Logic auch, ist für mich weniger ein bashing, eher ein ist halt so Thema ;-) .. ich hab hier auch PCs stehen , und das schon seit 20 Jahren ...

An sein Ziel kommt man auf vielen Wegen, die einen fahren lieber einen Golf GTI, die anderen lieber einen Porsche, 230 fahren beide auch..

Die Pc User stellen die Mac User gedanklich immer so da.:
Das doofe bei diesen Duskussionen ist eben , das Macuser die besseren Menschen sind, wer möchte sich das denn schon selbst eingestehen *grins
 
Ich arbeite mit einem Mackie Onyx 1640i Mixer und Logic auf dem Mac. Diese Kombination kann ich (fast) uneingeschränkt empfehlen.

Generell ist Standalone-Hardware aber einfacher zu handhaben. Oft wird das Problem von Latenzen und Recording-Offsets bei Computer-Lösungen sträflich unterschätzt. Die beste Lösung in dieser Hinsicht ist ein ProTools-System. Alle anderen Systeme erfordern Wissen und "Tweaking", aber Logic auf dem Mac ist schon die zweitbeste Lösung.

Ich halte einen analogen Mixer mit integriertem Firewire-Interface für wesentlich sinnvoller als ein klassisches Audio-Interface.
 
Plasmatron schrieb:
Die Pc User stellen die Mac User gedanklich immer so da.:
Das doofe bei diesen Duskussionen ist eben , das Macuser die besseren Menschen sind, wer möchte sich das denn schon selbst eingestehen *grins

?
Ich sehe das in Sachen "bessere Menschen" eher wertfrei, bekomme aber oft von überzeugten Macianern hochnäsige Bessermenschenattittüden zugefächelt. Daher fühle mich durchaus berufen den PC da ein wenig zu verteidigen, denn ein wie ein Mac benutzter PC ist nunmal einem Mac technisch wie ergonomisch völlig äquivalent.
 
marv42dp schrieb:
(...) ein wie ein Mac benutzter PC ist nunmal einem Mac technisch wie ergonomisch völlig äquivalent.
Ein wie ein PC genutzter Mac ist das auch ... ;-)

Aber Logic gibt es nun einmal nur für den Mac und ProTools merkt man die Herkunft vom Mac OS halt immer noch an. Meiner Meinung nach sind gerade das die besten Programme für Recording-Zwecke. Daher erübrigt sich aus meiner Sicht die Mac vs. PC Diskussion in diesem Fall.
 
Also mein Imac ist schon eine geile Kiste ;-) , 27" Quad, mit 2500 x1440 Punkten Auflösung, das ganze in einem durchgängigen , massiven, Alugehäuse bedeckt von einer Glasplatte.. Also wenn man Wert auf sowas legt ,

Klar, PC und Mac sind identisch, Windows 7 läuft Problemlos auf dem Imac... Aber Logic eben nicht auf dem PC :D , ich finde man merkt welcher Computerfirma zuerst den "Desktop" erfunden hat.


(Man kann Windows Vista auch einfach nicht schönreden (den mußte ich noch aus der Kiste holen))

:P
 
betreibe gerade eine digi9652 mit zwei ada8000 _ kostet gebraucht zusammen so 450 +(so aus dem gefühl geschätzt) bringt 16 in/out gleichzeitig und läuft bei mir mit nuendo vollkommen stabil und super im timing!

dazu ein guter analoger mischer _ fertig

geht nur wenn du keine microfone direkt damit vorverstärken möchtest ....

grüße jaash
 
marv42dp schrieb:
Würde gerne sehen, wie Du die x-Millionen Hardwareoptionen des PCs unter OSX zum Laufen bekommst. ;-)
Brauch ich nicht, auf jedem Apple-Computer läuft ja nativ Windows, wenn ich das will. Nicht, dass ich so etwas wollte ;-) ...

Noch einmal: die Diskussion ist doch in dem Fall ganz überflüssig. Logic gibt es nur für das Mac OS, ProTools läuft stabiler und "runder" unter dem Mac OS. Dies sind die beiden besten Programme für klassisches Harddisc-Recording. Für Windows gibt es derzeit keine vergleichbar gute Software. Cakewalk Sonar ist nicht schlecht, richtet sich aber eher an Amateure.
 
lauter nichtthemen - hatte irgendjemand hier um eine winmac-diskussion gebeten? der ausgangsbeitrag sprach von windows.

professionell sind ergebnisse, nicht programme. wer mit reaper keine ordentliche aufnahme hinbekommt, braucht auch kein protools.
unterschätzt wird da nichts: reaper, cubase, sonar, live...alle haben automatische latenzkompensation. don't worry. einfach audio aufnehmen klappt auf jeden fall.

falls ein midi-track zur hardware soll und danach gleich zurück in den rechner: schlimmstenfalls mal eine spur rücken. dauert fünf sekunden, dann ist sie wieder auf dem klick.
 
fab schrieb:
professionell sind ergebnisse, nicht programme. wer mit reaper keine ordentliche aufnahme hinbekommt, braucht auch kein protools.
unterschätzt wird da nichts: reaper, cubase, sonar, live...alle haben automatische latenzkompensation. don't worry. einfach audio aufnehmen klappt auf jeden fall.
Du hast ganz einfach nicht die leiseste Ahnung, was Du da schreibst. Das Wort "Latenzausgleich" bezieht sich auf den Ausgleich von Latenzen durch Plugins. Damit wird in keiner Weise das Problem des Recording-Offsets erfasst, das ein Synchronisationsproblem zwischen Software und Hardware ist, das nur bei proprietärer Hardware (ProTools), Standalone-Lösungen oder Einstellungen von Hand, die viel Aufwand und genaue Kenntnisse erfordern, richtig funktioniert. Wenn Dir dieses Problem noch nie aufgefallen ist, möchte ich mich lieber nicht über Dein rhythmisches Auffassungsvermögen äußern.
 
?

mach playback an, sing ins mikro, spur sitzt. sonst kaputt.

PS: die ausnahme ist wie gesagt, dass man midi spuren ausspielt an externe hardware und deren audiosignal wieder aufzeichnet. manche sequenzer haben dafür eine automatik eingebaut (die mehr oder gut funktionieren kann) oder man muss es von hand rücken. was der toninschenör ja ohnehin gern mal so macht. z.b. alle stützmikros am schlagzeug auf die snare. das ist also nichts besonderes.
 
jaash schrieb:
redet ihr über das gleiche ?
Nein, aber fab hat offenbar noch nie timing-kritische Aufnahmen gemacht. Fab, hast Du z.B. schon einmal zwei Funk-Gitarren im Sechszehntel-Rhythmus übereinander aufgenommen? Da machst Du mit der herkömmlichen PC-Cubase-Lösung nicht einfach so das Playback an und nachher ist alles synchron. Das geht voll in die Hose, es sei denn, Du hast ein Standalone-System, Pro-Tools mit proprietärer Hardware oder Du weißt, wie man das vorhandene System über mühevolle Einstellungen von Hand auf hundertprozentige Synchronisation trimmt (was bei manchen USB-Homerecording-Lösungen schlicht unmöglich ist).

Ich bleibe dabei, die beste Lösung ist ProTools mit proprietärer Hardware, dann folgt Logic mit einer Hardware-Anbindung wie z.B. dem Mackie Onyx 1640i.
 
Markus Horn schrieb:
jaash schrieb:
redet ihr über das gleiche ?
Nein, aber fab hat offenbar noch nie timing-kritische Aufnahmen gemacht. Fab, hast Du z.B. schon einmal zwei Funk-Gitarren im Sechszehntel-Rhythmus übereinander aufgenommen? Da machst Du mit der herkömmlichen PC-Cubase-Lösung nicht einfach so das Playback an und nachher ist alles synchron.

Doch. Ich weiß nicht, mit welchem Schrott Du bisher Cubase benutzen musstest, aber es muss echt fieser Schrott gewesen sein.
 
marv42dp schrieb:
Ich weiß nicht, mit welchem Schrott Du bisher Cubase benutzen musstest, aber es muss echt fieser Schrott gewesen sein.
Es tut mir leid, aber zu solchen Aussagen fällt mir einfach nichts mehr ein. Wir reden hier über einen Vergleich von ProTools mit entsprechend abgestimmter Hardware und Logic, das immerhin optimal auf ein bestimmtes Betriebssystem abgestimmt ist, mit Cubase - einer Amateur-Software, die immer schon durch besonders schlechte Bedienbarkeit und diverse Synchronisations-Probleme auffiel. Wir reden auf der einen Seite über zwei Programme, die in unzähligen professionellen Tonstudios verwendet werden, in denen echte Audio-Signale aufgenommen werden, einschließlich klassischer Musik, Jazz etc. und auf der anderen Seite über eine Software, die fast ausschließlich von Homerecording-Anwendern genutzt wird. In welchem Film bin ich hier eigentlich?
 
Markus Horn schrieb:
marv42dp schrieb:
Ich weiß nicht, mit welchem Schrott Du bisher Cubase benutzen musstest, aber es muss echt fieser Schrott gewesen sein.
Es tut mir leid, aber zu solchen Aussagen fällt mir einfach nichts mehr ein. Wir reden hier über einen Vergleich von ProTools mit entsprechend abgestimmter Hardware und Logic, das immerhin optimal auf ein bestimmtes Betriebssystem abgestimmt ist, mit Cubase - einer Amateur-Software, die immer schon durch besonders schlechte Bedienbarkeit und diverse Synchronisations-Probleme auffiel.

Du lebst in einem parallelen Universum.

Wir reden auf der einen Seite über zwei Programme, die in unzähligen professionellen Tonstudios verwendet werden, in denen echte Audio-Signale aufgenommen werden, einschließlich klassischer Musik, Jazz etc. und auf der anderen Seite über eine Software, die fast ausschließlich von Homerecording-Anwendern genutzt wird.

Tut mir leid, aber da liegst Du falsch.

In welchem Film bin ich hier eigentlich?

Du reimst Dir da was für Deine Illusion passendes zusammen.
 
marv42dp schrieb:
Du reimst Dir da was für Deine Illusion passendes zusammen.
Das denke ich nicht. Und ich sehe mich in meiner Meinung dadurch bestätigt, dass Du kein einziges sachliches Argument für Deine Position anführst und Deine Behauptungen in keiner Weise belegst, sondern nur pauschal bestreitest, was immer ich als Argument nenne.
 
faszinierend... der op bittet um tipps ohne nerdy-stuff und sagt er will keinen mac und in dern ersten postst häufen sich schon die undifferenzierten "kauf dir nen mac" tips - also ob "der mac" überhaupt was mit der frage (nämlich nach nem bis zu 24 spur systmem auf pc) zu tun hätte - hahaha

darum lese ich die folgeposts nicht weil da wohl noch mehr so zeugs kommt und somit hier mein tip:

2 mal konnekt 48 von tc electronics kaskadieren um insgesamt knapp 1700 euro = 8 mic pres(auch als line in nutzbar und mindestens auf rme fireface niveau) + 16 analog line inputs + 16 adat inputs für weitere wandler wenn man denn will
funktioniert auf pc tadellos - ähnlich stabil und mit niedriger latenz wie die rme karten --- in sachen preis/leistung der "geheimtipp" und definitiv gehobenste mittelklasse (im prinzip ebenbürtig zum ff800)

oder

ne rme raydat - inkl...ein paar adat wandlern nach belieben ... auch super aber wohl im endeffekt teurer als das obige und evtl. komplexer zu konfigurueren
 


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