ARMer Hackintosh (Überlegungen)

rauschwerk

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pure energy noise
Aus gg. Anlass könnte man durch aus spekulieren, welche Plattform für eine "weitere" Bastelei im Bereich "ARM / Hackintosh 2.0" möglich seien.
Habe aktuell folgende (kleine und noch rel. schwache) Plattformen gefunden, welche (ähnlich Raspberry Pi) zumindest einen ARM/Mac lite realisieren könnten (also noch keine Power-Lösungen):


oder vielleicht auch..


Ich denke, sobald die Apfelfirma die ersten ARM-Rechner veröffentlich haben wird - wird sich auch was vergleichbares am Markt von namenhaften Mainboard-Herstellern zeigen.
 
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guter Thread. Danke. Das interessiert mich auch.

Ich hatte eigentlich vor, mir einen Hackintosh aufzubauen - Motivation: Spieltrieb und Mac OS Handling (z.B. Audio - ich würde gerne AVB nutzen).

Rechner (mini-ITX auf Asrock TB Mainboard und Ryzen 7 3700X) ist aufgebaut. Ich bin bis jetzt aber noch nicht dazu gekommen und bin jetzt auch unsicher wg. ARM, was die Zukunft angeht. Wie schätzt ihr das ein? Ich sage zwar "Spieltrieb", möchte dann aber schonmal "Ruhe" und keine grossen Experiemente, wenn das System mal läuft, dann soll doch wieder musiziert werden...

(ein wenig wäre ein Hackintosh auch ein Ersatz für mein MBP aus 2013 oder so, das aber heute nicht der zentrale Rechner im Studio ist)
 
ihm ich will euch das ja nicht vermiesen, aber Apple baut sich nen eigenen Chip. Wenn die das möchten (darf man von ausgehen) läuft macOs ausschließlich auf deren Boards mit T2 und ihrem A-xx Prozessor
Bis jetzt (egal in welchem Bereich) konnte man dies/das dem OS vorgaukeln. Das ist kein Hindernis - es sei denn, der Apple Silicon wird intern via Hardware Sachen beherrschen, die ein 0815-ARM wird nicht realisieren können - nicht mal per Emulation. Aber wie gesagt: die aktuellen macOS "versuchen" auch "ausschließlich" auf einer orig. Apple Logic-Board-Hardware zu laufen - und doch lassen sich sich "verarschen" und hüpfen auf handelsüblichen Boards rum.
 
Wenn ich sehe, dass im PayTV-Bereich ganze Zugangsberechtigungssysteme (CAS) seit Jahren problemlos in Echtzeit innerhalb der Software emuliert werden (ganz abgesehen von der Zugangskontrolle via RSA der eigentlichen Verschlüsselung, welche hinzu kommt), so kann ich mir vorstellen, dass auch eine Hardwareabfrage des macOS an LogicBoard (T2) umgangen werden "könnte".
 
Wenn ich sehe, dass im PayTV-Bereich ganze Zugangsberechtigungssysteme (CAS) seit Jahren problemlos in Echtzeit innerhalb der Software emuliert werden (ganz abgesehen von der Zugangskontrolle via RSA der eigentlichen Verschlüsselung, welche hinzu kommt), so kann ich mir vorstellen, dass auch eine Hardwareabfrage des macOS an LogicBoard (T2) umgangen werden "könnte".
Das stimmt wohl, stellt sich dann nur die Frage ob es dadurch legal ist oder Sequenzer.de eine WareZ HP ist/wird.
 
Ist letztendlich durch AGBs/EULA definierbar. Apple könnte sehr deutlich auf die Installation von macOS innerhalb nicht-Apple-Hardware hinweisen.
Damit wäre das durch und jeder, der so einen Hackintosh 2.0 realisieren würde, würde illegal handeln.

Meines Wissens ist das heute (noch nicht) so direkt definiert. Wer das OS legal gekauft hat, kann es innerhalb eines Computers nutzen. Da macOS im Grunde nur (kostenlos) über eine Apple-ID zu beziehen ist, welche wiederum (theoretisch?) nur innerhalb einer Apple-Hardware realisiert werden kann (oder?), wäre die Annahme vielleicht zu differenzieren. Wie gesagt: ich bin mir nicht ganz sicher, ob Apple in ihren AGB/EULA heute direkt auf einen Nutzungsverbot innerhalb von Non-Apple-Hardware hinweist.
 
Apple kauft doch nicht einfach ARM Prozessoren ein, die entwickeln doch daraus ihre eigenen A-X Chips.
Zusammen mit T2 halte ich das zwar nicht für unmöglich, doch ich glaube eine Hackintosh Umgebung, die per Software nur emuliert werden kann, hat mit den dazugehörigen Leistungsverlusten zu kämpfen . Da es bis heute ja auch kein iPad Klon gibt, gehe ich aber davon aus, das Thema Hackintosh wird sich bald erledigt haben.
 
Apple kauft doch nicht einfach ARM Prozessoren ein, die entwickeln doch daraus ihre eigenen A-X Chips.
Zusammen mit T2 halte ich das zwar nicht für unmöglich, doch ich glaube eine Hackintosh Umgebung, die per Software nur emuliert werden kann, hat mit den dazugehörigen Leistungsverlusten zu kämpfen .
Es geht ausschliesslich um die Emulation der Response auf die Anfrage zum T2 seitens OS. Oder um die Ausschaltung dieser.
Was glaubst du, wie das aktuelle Hackintosh/OSx86 wohl funzt ? Auch hier gibt es eine Abfrage seitens OS an die Hardware, wobei die Sache hier etwas einfacher zu handhaben ist, da der Rest (inkl. CPU) normale PC-Hardware darstellt (bis auf das LogicBoard eben).
 
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Technik nutzen und umfunktionieren macht Spaß - aber ich würde sehr warnen, weil - Apple ist wie MS auch bedacht das System so zu halten, dass die Leute offiziell eben Apples HW und SW nutzt und das sogar zu Bedingungen die sie festlegen. Jedes Windows, jedes MacOS, jedes iOS und Android hat eine Lizenz und Bedingungen. Sie wissen um Hacks und lassen sie gewähren, denen ist das absolut klar - aber es sind auch nur ein paar Bastelfüchse. Wenn das kommerziell wird, reicht wenig, um aus der Appleeigenen Prozessorwelt genug zu nehmen um externe Hacks komplett auszuhebeln.

Tipp sich mit dem T-Chip zu befassen und Bootloadern und sowas.
Das wird schwer in die Richtung eines eigenen Systems weiter gehen in denen Hacks schwerer werden.

Alles auf eigene Gefahr. Und ja, genau jetzt wären alternative OS super.
Keine Frage.
 
Es geht ausschliesslich um die Emulation der Response auf die Anfrage zum T2 seitens OS. Oder um die Ausschaltung dieser.
Was glaubst du, wie das aktuelle Hackintosh/OSx86 wohl funzt ? Auch hier gibt es eine Abfrage seitens OS an die Hardware, wobei die Sache hier etwas einfacher zu handhaben ist, da der Rest (inkl. CPU) normale PC-Hardware darstellt (bis auf das LogicBoard eben).
Ich denke es wird an nicht frei verfügbaren, zukünftigen Apple Prozessoren scheitern.
 
es wird für Apple ein leichtes sein dafür zu sorgen das das OS nur auf ihren CPU's läuft, ich hab ja schon Probleme mein Gentoo-Linux auf ner anderen CPU zu booten wenn ich mit dem gcc das ganze Userland komplett auf die Hostcpu optimiert kompiliert (--march=native) habe.
 
mal schauen ob man schneller net-bsd auf nem arm-apple installieren kann als auch nur ein audio-tool portiert wurde :frolic:
 
Das kann alles sein und auch so kommen.
Ich bleibe dennoch gespannt, was die Zukunft so bringt. Aus Erfahrung im Technikbereich kann ich nur sagen (bin seit 1988 dabei), dass es in der Vergangenheit immer wieder verdammt schlaue Köpfe gegeben hat, die Sachen auf die Beine gestellt haben (Hard- wie Software in allen erdenklichen Bereichen), die man zuvor als vollkommen unmöglich hielt -> und dennoch.

Global gesehen denke ich (auch heute), dass der Anteil an Hackintosh-Usern im Vergleich zu den, die Originalhardware fahren, rel. gering ausfällt (ich selbst nutze ausschliesslich orig. Apfelhardware = gewerblich, privat, mobil, netzwerk, nas, etc..), habe somit kein Problem das OS in irgendeiner Hinsicht anpassen zu müssen (habe sowas spaßeshalber vor ca. 6 Jahren mit OSX10.5 gemacht und dann verworfen - es lief aber). Interessant bleibt es, denke ich, dennoch zu beobachten, was div. Freaks/Nerds dann dennoch schaffen werden. Da wird was kommen auf kurz oder lang.
 
klar neue risc-basierte Entwicklungen sind schon cool, die Unix-Meute hats damals mit ihren kranken Lizenzträumchen verkackt der x86 Architektur paroli zu bieten.
Solaris auf Sparc oder die coolen SGI-Teile haben schon Spaß gemacht. Irix war der Auslöser sich mal mit Linux (bezahlbar!!) auseinanderzusetzen.
 
kennst du die Quelle des Bildes? Das war aber nicht zufällig in Brasov?

Quelle unbekannt, das Foto hatte ein Freund, der wie ich ewig am Flame/Inferno saß, mal gepostet.
Sind ‚nur‘ 25 Jahre her - selbst ein iPhone hat heute mehr Rechenleistung.
Mit der Software von discreet kostete das System damals eine schlappe Million. Damals konnte man aber halt noch 2500 DM/h abrechnen.
 
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Ich behaupte mal es wird keine ARM-Hacks geben. Nur weiterhin Intel bzw X86 Hacks. Die neue CPU/GPU und neuronal Engine und der T2 Chip machen es zu 99,97% unmöglich, da irgendwas an MacOS auf irgendwelchen ARM-Chips oder SOCs drauf zu Hacken.

Apple ist dabei ihr MacOS in Hardware zu gießen. Wenn es gehen würde, gäbe es auch iOS oder iPadOS oder tvOS auf irgendwelchen anderen Hack-Geräten. Gibt es aber nicht. Jedenfalls hab ich sowas noch nicht gehört oder gesehen.

fazit: mit arm ist Schluss!
 
So ist es. Leider ein Siegel für die Hackintosh-Szene, auch für die x86-Rechner, denn irgendwann wird Apple nur noch ARM-Modelle supporten. Einige Jahre hat man jedoch noch definitiv noch.

War aber ab zu sehen, die Telefone wurden in den letzten 2-3 Jahren so brutal schnell was CPU und GPU angeht. Die wussten da ganz genau was die treiben und haben es sich schön durch die iPhone Absätze finanzieren lassen, diese krassen Chips zu entwickeln. Und ein breites Testfeld (lüfterlos) hatten sie auch gleichzeitig.

Als nächstes kommt der schleichende Angriff auf Playstation und Xbox. 2-3 Jahre und Apple mischt auch in diesem Markt mit. Wenn ich sehe was spiele auf dem alten Apple TV 4K laufen. Halleluja, wenn da ein A14 rein kommt. Oder 2.
 
Kein System ist 100% sicher vor Hacks.
Ich bleibe zuversichtlich, dass es einen ARMen Hackintosh 2.0 geben wird.
 
Kein System ist 100% sicher vor Hacks.
Ich bleibe zuversichtlich, dass es einen ARMen Hackintosh 2.0 geben wird.

Ja vielleicht wird der ein oder andere Exploit gefunden. Mit Sicherheit sogar. Das führt nur noch lange nicht zu einem funktionierenden System auf einer gänzlich anderen Hardware.

Aktuell ist die Hardware bei Hackintosh irgendwie gleich. Egal ob jetzt AMD oder Intel CPU, der Grundstock ist X86. Mit Apple Silicon und deren eigenen SOC gibt es (bis jetzt) nichts mehr vergleichbares (und es wird auch niemand entwickeln oder produzieren).
Da ist Feierabend.
Die Aktion wird sich auch keiner geben, weil es von Anfang an zum scheitern verurteilt ist.
 
ich finde dieses Apple-Gehabe unsäglich und auch recht dumm.. dieser alberne Abschotterismus- die Plattform könnte so populär sein, die könnten so viel mehr User haben, aber nee. Stattdessen gibt man sich elitär und testet dauernd die Schmerzgrenzen der eigenen Kundschaft aus. Als ich las dass sie nun das Iphone ohne Netzteil geliefert wird war mein nächster Gedanke: '...dann können sie ja im nächsten Schritt das Telefon auch noch weglassen...'
Ich würde es gut finden wenn die damit krachend baden gingen.. aber ich befürchte u.A. auch das Trump wieder gewählt wird, Windows 10 erfreut sich größter Beliebtheit, Söder wird Bundeskanzler.... die Zeichen stehen gut für Apple...
:zzz:
 
Ja vielleicht wird der ein oder andere Exploit gefunden. Mit Sicherheit sogar. Das führt nur noch lange nicht zu einem funktionierenden System auf einer gänzlich anderen Hardware.

Aktuell ist die Hardware bei Hackintosh irgendwie gleich. Egal ob jetzt AMD oder Intel CPU, der Grundstock ist X86. Mit Apple Silicon und deren eigenen SOC gibt es (bis jetzt) nichts mehr vergleichbares (und es wird auch niemand entwickeln oder produzieren).
Da ist Feierabend.
Die Aktion wird sich auch keiner geben, weil es von Anfang an zum scheitern verurteilt ist.
Die Abfrage wird (auf einem passenden ARM-System) emuliert. Mehr braucht es dazu nicht um dem OS vor zu gaukeln, dass es auf Originalhardware läuft.
 
Die CPU wäre wahrscheinlich nicht das Problem sondern eher die undokumentierte integrierte GPU.
 
Die CPU wäre wahrscheinlich nicht das Problem sondern eher die undokumentierte integrierte GPU.
Und was ist mit dieser 16core neuronal Engine? Die bräuchte man ja auch noch. Für ML und Kram. Ist da was dokumentiert? Ich glaube nicht das es ARM Hackintoshs geben wird. Ganz sicher nicht.
 
Ich glaube nicht das es ARM Hackintoshs geben wird. Ganz sicher nicht.

Sehe ich auch so. Und selbst wenn ein findiger Entwickler es schaffen würde, das irgendwie zum Laufen zu bekommen, bleibt fraglich welchen Nutzen so ein gefrickeltes System letztlich hat, gerade wenn es um Performance geht. Aber man wird sehen, wo sich die Szene hin entwickelt - ich habe mich allerdings schon gedanklich damit abgefunden, mittelfristig wieder zum echten Mac zu wechseln. Alles andere wäre eine echte Überraschung.
 


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