Atari Keyboards Bankloader Daten nach PC/VST

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calgonite

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Hat jemand schonmal es geschafft, Synth-Soundbänke, die er damals in den 90ern mit dem Keyboards Bankloader abgespeichert hat, auf den PC (ohne Atari ST selber, aber zB mit dem Steem Emulator) zu importieren? Die Atari-Disketten habe ich als Image. Klugerweise alle meine damaligen Atari Disks per Emu / FCopy-Pro als Image gesichert. :P

Zum Beispiel wäre das für meine Wavestation-Sounds->Wavestation_Legacy_VST interessant. :nihao:
 
In welchem Format (mit welcher Endung ) hatte der Bankloader die Dateien denn abgespeichert?
 
Vergiss es, außer du bevorzugst von hinten durch die Brust ins Auge. Alten 1040 anschaffen für den Preis eines Subway Sandwich, dann die Sounds in die Originale ziehen, anschließend den Salat ab in MIDIOx usw. für PC - fertig!
 
Es sind .BNK Dateien. Der Keyboards Bankloader, der in den 90ern prima seine Dienste als Backup für digitale Synths aller Art tat.
 
Wenn ich mich recht erinnere, waren die .BNK Files die nackten SysEx Daten mit vorne und hinten ein paar doofen Extra-Bytes dran. Zumindest bei den Dumps vom Microwave war das so. Also einfach einen Hex Editor nehmen und den Kram vor F0 und nach F7 löschen und als .SYX speichern. Dann mit MidiOX weitermachen.
 
Okay, das klingt gut, ich probier das mal mit dem hex Editor und melde mich dann, ob es klappt.
 
Hat bei den Wavestation-Files von calgonite geklappt. Man löscht einfach die ersten 5 Bytes und speichert als .SYX und fertig ist.
 
Danke an SwissDoc!

Ich habe es jetzt auch bei anderen Files geschafft, hier mal mein Weg:

(1) .BNK von Atari ST auf PC (mit DD Disketten geht das).
(2) Endung .BNK in .syx umwandeln
(3) File in Hex-Editor, die ersten 5 Bytes vorne rauslöschen, abspeichern
(4) MIDI-OX download + start, SysEx wählen, original File laden, und mit Save-as wieder abspeichern. Jetzt in Synth importieren. :P

Nochwas zum Atari / Emaulator und Roland Samplern:

Ich habe auch komplette Images von ATARI-Disketten mit Gemulator und emuliertem Fcopy Pro auf HD gespeichert. So konnte ich auch meine Roland S-550 Soundlibrary auf PC sichern, das geht mit Fcopy Pro mit der richtigen Track/sektor-Einstellung. Die Samples kann man sich übrigens mit einer neuen Version von SDISK auslesen, dann die Endung .s50 oder ähnliche in .out wandeln, dann kann man diese in Kontakt einlesen und als geloopte WAV files speichern! :nihao:
 
zum Roland Thema:

Ich mache das mit SMFW30 (alte Win Version), dort gehts mit der WAV-Konvertierung auch hervoragend in die andere Richtung (was ich persönlich für gewinnbringender halte ;-) ). Kann man auch zusätzlich als "offline" Editor verwenden, was besonders die Namensgebung der Patches und Tones schneller macht bzw. man zB den Gesamtparametersatz eines Tones auf einen Blick sieht.
Habe mir mittlereweile komplett abgewöhnt Namen im Sampler zu schreiben. Durch die "Festverdrahtung" störts ja auch nicht wenn erstmal alle Samples nur "s" heissen.
 
Cooles tool ist noch OmniFlop, wenn es um das Lesen von "anderen" Diskformaten geht.
http://www.shlock.co.uk/Utils/OmniFlop/OmniFlop.htm

@calgonite
Deinen Schritt (4) verstehe ich nicht ganz?
Eigentlich sollte man das .syx mit MIDI-OX einfach laden und an den Synth schicken können...

Aber Hauptsache, Du kannst die Sounds wieder lesen und nutzen.
 
@ SwissDoc, ohneSchritt (4) kann das Programm bei mir die Sounds nicht laden. Ich habe viele Varianten probiert.
 
interessant. d.h. Du nimmst das File nach Löschen der ersten 5 Bytes, öffnest es mit MIDI-OX, speicherst es ab und öffnest es erneut mit MIDI-OX um es via MIDI an den Synth zu schicken? Ah, quark, Du importierst es in die Legacy Wavestation. Wie unterscheiden sich denn die Files vor dem Laden und Speichern mit MIDI-OX. Lustig, aber wie gesagt, Hauptsache es funzt.
 


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