Audio Mixdown fällt sehr leise aus..

Danke für die vielen Antworten.

Bluescreen hat sich die Mühe gemacht, und mir den Mixdown mal mit Kompressor und Limiter bearbeitet, und die ergebnisse online gestellt um mir die auswirkungen zu zeigen.
War sehr hilfreich. danke nochmal!

Denk ich blick da jetz mehr durch.



Fetz schrieb:
TLsMaximizer ist ein VST-Plugin, oben auf dieser Seite steht wie man an den FTP-Server kommt wo es den gibt.

Wollt mir das grad runterladen. Aber ich kann nit zum FTP server connecten. Is wohl grad down, oder zu busy.. oder ich mach was falsch :roll:
 
Die Audiobeispiele sind ja der Knaller. 8) Was soll man denn da bewerten? Gut, ein bisschen muffig vielleicht, aber das kann passen, wenn hochfrequentige Instrumente dazukommen.

Trennung war in Ordnung, nur sagt das zu diesem Zeitpunkt gar nichts aus.

Wichtig ist, dass du darauf achtest, die Instrumente spektral schön voneinander zu trennen, so dass ein hoher Eindruck von Transparenz im Mix entsteht.

Darüberhinaus kannst du dann über alle Instrumente hinweg (möglichst Passagen wählen, die das ganze hörbare Frequenzspektrum in Anspruch nehmen) einen EQ ansetzen.
Mit dem durchfährst du dann mit angehobenem mittelschmaligen Band mit mittlerem Gain das Spektrum. (Die Werte hängen auch stark vom verwendeten EQ ab; zudem kann es Gewissensfrage sein, ob man mit einem analog-modelled oder liniarphasigen (einem GUTEN!) absenkt. Klangpuristen nehmen natürlich letzteren)

Da, wo es dann unangenehm wird, also anfängt zu pfeifen, dröhnen, quicken, zischen etc. senkst du in den Einzelkanälen dann ab. Du kannst es gleichmäßig über alle Instrumente tun, aber auch Prioritäten setzen.
 
JonnySun schrieb:
Die Audiobeispiele sind ja der Knaller. 8)

Ernst gemeint? :) Wenn ja dann schmeichelts mir, danke :D.

Zu den EQs hät ich noch eine Frage: Eignen sich zum geziehlten Frequenzausmisten die Cubase EQs ganz gut, oder wär da die Anschaffung eines extra EQ plugins ratsam?
 
Na, die würde ich nicht nehmen. Sind 1. viel zu wenig Bänder und 2. sind die halt für mein Hörempfinden nicht so neutral. Also, es klingt schon anders (phasenverschmierter in dem Falle), wenn man vergleichbare Filtergüten und Absenkungen auf einem Signal macht. Kann je nach Anwendungsfall auch interessant klingen. Bspw. hatte ich mal bei einem Bass-Station-Bass um 500 Hz rum mit dem Cubase-EQ breitbandig stark abgesenkt. Das klang schon ziemlich phasenverschmiert, hat den Sound dann aber positiv von anderen abgesetzt bzw. noch analog-klingender gemacht.
Aber Boosten würde ich mit den Dingern nicht, und wenn, dann nur ganz sachte und sehr breitbandig. In den Höhen nimmst du lieber was anderes, um zu boosten.

Zudem kannst du dir beim Cubase-Kanal-EQ nicht sicher sein, ob das Quaken, Zischen, Mumpfen, Rattern, Klackern, bummsen ...huuups ... :oops: vom EQ oder von einer tatsächlich vorhandenen Resonanz stammt.
Da reagieren die EQs ganz unterschiedlich; deshalb gibt es auch keine Pauschal-Aussage, wie hoch das Gain sein soll. Man liest zwar immer vom Maximalwert, das ist aber Unsinn meiner Meinung nach, da hier das unterschiedliche Verhalten der EQs nicht berücksichtigt wird. Es gibt EQs, da hörst du schon nach ein paar dB was, bei anderen musst du tatsächlich sehr weit aufdrehen.

Strategie: Zunächst mit geringen Anhebungen durchfahren. Was da schon unangenehm in deinen Ohren ist, das sollte umso stärker abgesenkt werden. Alle anderen Resonanzen, die du erst bei sehr hohen Gain-Werten hörst, können, aber müssen nicht bearbeitet werden.

Entscheidend ist auch die Filtergüte, also der Q-Faktor. Hab`jetzt keine Ahnung von Filtern, aber allzu schmalbandig sollte das Peak-Filter nicht arbeiten, sonst besteht auch bei guten EQs die Gefahr, dass du deren eigenes Resonanzverhalten hörst, nicht das des Materials.

Tjaaaaa .. ein technischer EQ for free ... hmmmm ..

Ich sag`mal so: Auf Einzelspuren ist es nicht sooo schlimm, wenn man da auch mal gröbere Bearbeitungen macht. Voraussetzung: Wenn der verwendete EQ an sich schon eine h o h e Qualität hat, ist es fast egal, ob er minimum-phase oder liniar-phasig arbeitet.

Für`s Absenken sind also mM nach vorrangig die EQs geeignet, die einem auch sehr starke Absenkungen verzeihen und das Material ansonsten in Ruhe lassen. Es klingt, wie es klingen soll: Die Amplitude hat sich einfach nur geändert, nicht das Phasenverhalten des Signals. Das ist aber wie gesagt bis zu einem gewissen Grad verschmerz- und auch von weniger guten EQs leistbar.

Ich geb`dir einfach mal eine Liste von empfehlenswerten Plugs for free (Windows), die kannst du ruhigen Gewissens alle einsetzen und sind allemal besser als der Cubase-eigene EQ.

Der Nyquist ist schön neutral; die Einstellung desselbigen allerdings nicht jedermanns Sache. Begrüßenswert frisches Konzept. Viele bunte Farben, kein Parameter-Wust.

Der Posihfopit. Jemand meinte zu mir, den gibt`s nun in einer ElectriQ-Posihfopit-Edition. Bin da nicht mehr auf dem neuesten Stand. Etwas komplex in der Materie, kann es aber meiner Meinung nach mit Sonalksis SV 517 aufnehmen. (und ist ungleich flexibler)

Der IIEQ. Cooler 10-Bänder, mit durchstimmbaren Filtern.
Auch gut zum Boosten geeignet. Abgesenkt habe ich mit dem noch nicht. Filtergüte einstellbar.

Ja gut, sicherlich auch der altgediente ParisEQ. Ich persönlich verwende ihn kaum. Hat leider auch keine grafische Anzeige und nicht viele Bänder. Klingt aber - soweit das meine Hörerinnerung zulässt - relativ weich. Gut zum Boosten, bzw. als Highshelf-Booster.

Voxengo Overtone GEQ: Feste Einsatzfrequenzen, doch macht Laune. Bin noch nicht so fit in dem Teil.

Dann gibt`s noch ein paar Spezial-Geschichten wie den CLAS von refinedaudiometrics, kann man durchaus mal ausprobieren, um das Material zu boosten.
Ganz egal, was du auch machst:
Ich würde dir auf jeden Fall auch den gleichzeitigen Einsatz von Analyzern empfehlen. Kann man oftmals auch sehr schnell Überhöhungen ausfindig machen.
Doch: Die zeigen nur relative, temporäre Überhöhungen, sagen dir aber nicht, was du u n b e d i n g t absenken solltest. Das sollte von Fall zu Fall entschieden werden.
Relativ wenig Probleme, was das betrifft, haben die meisten Hardware-Workstations und die meisten Sample-Bibliotheken. Bei VSTis muss man immer noch mehr machen diesbzgl.
Für solche Klangquellen braucht man dann übrigens auch nicht viel EQ, jedenfalls nicht, um Resonanzen ausfindig zu machen. Von daher kommt es auch immer auf das Ausgangsmaterial an, wieviele Bänder benötigt werden. Die klingen meistens schon ziemlich glattpoliert. ;-)
 
Ok, hab mir schon gedacht, dass die Cubase EQs wohl zu wenig Bändchen haben um gezielt was rauszupicken ;-).

Danke für die Liste. Hab mir vorerst den nyquist und die ElectriQ-Posihfopit-Edition gesaugt, und auch schon kurz angesehn. Denk die Bediehnung krieg ich soweit hin :).

Ich würde dir auf jeden Fall auch den gleichzeitigen Einsatz von Analyzern empfehlen. Kann man oftmals auch sehr schnell Überhöhungen ausfindig machen.

Analyzer. Nehm an, das sind tools zur grafischen darstellung des Frequenzspektrums eines sounds oder? Also dass man eventuelle störfrequenzen einfach ablesen kann.
Klingt vernünftig. Gibts da auch empfehlenswertes was man sich hohlen könnte?
 
Schlaues Bürschchen ;-)

Ich nehme als Plug gern den SPAN von Voxengo. Bin mal gespannt, ob Aleksey meine Anregung aufgreift und in einem Update den Korrelationsgradmesser à la Pinguin Audiometer nachreicht. Gibt auch RMS-Werte an.

Als Stand-Alone nehme ich das VUmeter. Zeigt einem u. a. auch in-Phase/Antiphase-Verteilung über den gesamten spektralen Bereich an. Ist leider etwas buggy; das heißt, ein paar Grafikfehler sind drin. Mir war auch so, als wäre ein Plugin angekündigt. Kann man aber bildschirmfüllend aufziehen.

Dann wird hier sicher auch jemand kommen und den Free-Inspector von (neuerdings) Roger Nicholson Digital empfehlen.
Ich persönlich finde das Teil nicht allzu brauchbar. Aber nette Anzeigen, die man sonst nicht so oft findet.
 
also ganz ehrlich, wenn insgesamt alles leise und dumpf ausfällt dann stimmt was mit der Aufnahmetechnik nicht oder der Mix ist schrott. Ich kann zwar mit einem Limiter ect noch mehr herausholen.. aber wenn man alles plattdrückt, dann klingt alles plattgedrückt... Ansich muss der Mix auch so schon Laut sein
 
Ja das ist richtig. Ich kann immer nur den Leuten empfehlen mal einen Sinusgenerator zu nehmen um mal zu sehen wie ein Bass mit 20 Hz herumschlabbert und dann mal höher zu drehen um dann mal ein Gefühl dafür zu bekommen was man an Frequqnzen im Audiobereich noch nutzen kann und wo es dann Dorfdisco wird ;-)
 
Schlaues Bürschchen
Joh, muss mich ja manchmal selber wundern, was ich so alles weiss :lol: ;-).

Hab mir den SPAN mal geholt. Danke!

Lauter kriegt man's auch schon, wenn man in die Summe einen Lowcutfilter setzt, zB mit einer Frequenz von 50 Hz.
Jub, hat mir Bluescreen per mail auch schon demonstriert.
Hat beim ersten Track doch noch was rausholen können, Danke!

@ Plasmatron: Ich bin eben Anfänger. Darum bitt ich ja hier um hilfe. Und mir wurde eh schon prima geholfen :).
 
Ja, das dir geholfen wird ist ja auch schön. Allerdings sind wundertools und Lautermacher eben nicht der richtige Ansatz wenn schon etwas grundlegendes beim Recording schief geht. Ich meine da vor allem die Aussteuerung bei deiner Aufnahme und natürlich auch deiner Summe. Abgesehen von Low Cut gibt es noch die möglichkeit Peaks mit deinem Audio Editor zu lokalisieren und eben nur diese leiser zu machen , von Hand zB.

Ich gehe eben davon aus das eine Aufnahme bzw ein Mix auch ohne Multilimitplumpslaut ausgewogen und hörbar klingen muss, wenn man schon einen Limiter braucht oder ect um seine Aufnahme auf einen normalen Lautheitspegel dann stimmt eben was nicht. Um das zu lokalisieren habe ich dich zB weiter vorne im Text mal gebetn was aufzunehmen und es einfach mal zu normalisieren... bzw wäre es schon das FIle vor und nach dem normalisieren zu hören
 
Hab das mal macht mit dem normalisieren. Beim ersten Track (mit Multilimitplumpslaut^^) hats nurnoch ganz wenig gebracht, weil der Multilimitplumpslaut eben schon knapp unterm clipping gekrazt hat.

Beim anderen track hab ichs jetz nicht gemacht, aber da wirds wohl viel lauter werden ja. Bei dem hab ich aber sicher zu leise aufgenommen. Ich hätt nch etwas headroom beim patchvolume, und hab ihn bei dem mixdown nicht genützt.

Ich meine viel an der Aufnahme kann ich eigentlich nit falsch machen. Audio wird ja direkt über USB und die plugineinbindung übertragen. Alles, was mir den pegel verhundsen könnte wäre ein zu geringes patchvolume.

Natürlich klingt das ganze ohne einen derart herausstechenden perkussiven sound auch noch hörbar. Wenn man den aber zu leise macht geht halt die epik verloren. Aber ich denk ich hab jetz geschnallt, dass man sich halt entscheiden muss. -> Dynamik, oder Latheit ;-). Wenn man in einem Track irgendwo einen morts GONG drinn hat, muss der rest halt leiser werden. Macht ja eigentlich auch nix, der hörer kann ja seine Anlage lauterdrehn, wie ihm beliebt.

Und wie ich hier gelernt hab kann man auch noch viel mit EQ oder Dynamiktools noch heraushohlen, wenns anders nicht geht.

Aber du hast sicher Recht, dass wenn schon was bei der Aufnahme schiefgeht, dass dann das nachträgliche hochpuschen mit allem möglichen firlefanz sicher der falsche weg is. Is die Aufnahme (im speziellen die welche den filenamen "Ebene" trägt (glaub die erstere, mit dem "paukenschlag") deiner Meinung nach zu leise? Also glaubst du da is was faul an der Aufnahmetechnik? :S Würd mich ja interessieren! Nur dachte ich eben das sei in Ordnung, weil mich niemand von den Leuten, dies bisher angehört haben drauf hingewiesen hat.

Hab übrigens schon aus mehreren Quellen, sogar von Access selbst gehört, dass der Virus im Sequenzer Mode (also mit plugin einbindung) allgemein leiser ist, als im Standalone einsatz, und auch leiser, als die meisten anderen Synthesizer. Grund dafür sei anscheinend, dass theoretisch bis zu 16 patches gleichzeitig gespielt werden könnten, und so einfach ein wenig headroom reserviert sein muss.
Klingt einleuchtend. Aber hab schon viele Virus TI Demos gehört, und an Lautheit fehlts denen eigentlich nicht. Bin nur stuzig geworden, und hab geglaubt ich mach eben schon bei der Aufnahme was falsch. Und wie ich draufgekommen bin mach ich das ja auch, beim aufnehmen sollt man eben mit maximalem Patchvolume fahren :). Habs standartmäßig meist bei 100 von 127. könnt also zB da noch einiges rausholen.
Aber ich will ja das Arbeiten mit EQs und Dynamiktools auch lernen. Von da her isses sicher kein Fehler, wenn ich mich damit beschäftige :).
 
@johnnysun:

vielen dank für die links, wär ich gar nicth drauf gekommen, mal was anderes als die kuhbäs-eqs zu verwenden!!! :D
 


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