bandmaschine und midi? wie geht das und wie höre ich mit???

mikesonic

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also:
eigentlich wollte ich meine bandmaschine als fx benutzen und das aufgenommene signal gleich wieder abhören.
das geht mit der forstex r8 nicht!?
wenn doch bitte den trick verraten....

dann wollte ich die ganze spur aufnehmen und am ende abspielen und am pc wieder aufnehmen.
geht super, nur die r8 hängt pro minute um ein 16tel nach.
das klingt nicht so toll :sad:

midi hat das ding nicht.

ja und jetzt??
 
Es gibt Bandgeräte, die eine Syncspur anbieten, um ein Auseinanderlaufen des Tempos zu verhindern - wenn Dein Gerät das nicht hat, ist da wohl nichts machbar...
 
Logischerweise kommt das aufgenommene Signal mit dem Zeitversatz, der dem Abstand zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf entspricht. Das ist ja auch das Prinzip der Bandechos.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Logischerweise kommt das aufgenommene Signal mit dem Zeitversatz, der dem Abstand zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf entspricht. Das ist ja auch das Prinzip der Bandechos.

Gruß,
Markus

das ist schon klar

das wäre auch ok weil ich dann die spur am pc einfach etwas nach vorn rutsche, aber der absatnd, das delay wird pro minute um ein 16tel größer
 
Unitor8 oder anderes SMPTE-Teil verwenden.

>auf eine der 8 Spuren (idR Track8) das SMPTE Timcode Signal aufnehmen.
>DAW-Programm auf external Sync (via SMPTE) stellen.
>Die R8 muss Master sein, da sie den Timcode jetzt vorgibt.
>Spur(en) aufnehmen, die DAW folgt dem Timecode (Latenz etc. gem. Handbuch der DAW ermitteln, einstellen, automatisch berechnen lassen :dunno:, was immer das Programm hergibt.)
>Spuren in DAW spielen, die Gleichlaufschwankungen der Fostex werden dürch den Timcode synchronisiert d.h. die DAW "eiert" synchron mit.

Mangels Bandmaschine kann ich dir leider keine detailierten Tipps geben.
 
Irgendwie peil ich das Problem noch nicht so ganz.
Du lässt den PC-Sequencer laufen und nimmst eine Spur auf der R8 auf.
Gleichzeitig nimmst du das Monitor-Ausgangssignal der R8 und nimmst das wiederum auf dem PC auf.
So weit richtig?

Einen fixen Zeitversatz muss es da geben, wie Markus B. ja schon angemerkt hat.
Aber dein Problem ist nun, dass dieser Zeitversatz immer größer wird????
Das könnte eigentlich nur bedeuten, dass die R8 immer langsamer läuft! Sehr sehr merkwürdig!
 
glaube mikesonic hat das Problem selbst erkannt, ich vermute ein vorheriges ungesynctes (freilaufendes) Aufnehmen und Abspielen.
Das geht ohne Sync über die genannte Länge selbst mit Samplern aus dem Ruder.

Da ist ein 1/16 auf die Minute sogar noch ein guter Wert - brave Fostex ;-)
 
micromoog schrieb:
glaube mikesonic hat das Problem selbst erkannt, ich vermute ein vorheriges ungesynctes (freilaufendes) Aufnehmen und Abspielen.
Das geht ohne Sync über die genannte Länge selbst mit Samplern aus dem Ruder.

Da ist ein 1/16 auf die Minute sogar noch ein guter Wert - brave Fostex ;-)
Das Problem entsteht sogar schon auf dem selben Rechner mit verschiedenen Sequenzern. Ich werde zur Zeit gezwungen einige Logic Arrangements zu verwenden. Die weichen als Stereodatei exportiert in Cubase auch nach fünf Minuten um einen kleinen Wert ab. Bei Ambient ist das nicht so schlimm, aber bei dem Zeug hier macht es schon ordentlich peng!
 
micromoog schrieb:
glaube mikesonic hat das Problem selbst erkannt, ich vermute ein vorheriges ungesynctes (freilaufendes) Aufnehmen und Abspielen.
Das geht ohne Sync über die genannte Länge selbst mit Samplern aus dem Ruder.

Da ist ein 1/16 auf die Minute sogar noch ein guter Wert - brave Fostex ;-)
Wenn du das, was du auf der R8 aufnimmst, über den Monitor-Ausgang sofort wieder abgreifst und auf dem PC aufnimmst, ist die Synchronisation von R8 und PC doch völlig uninteressant!
Das hier beschriebene Phänomen (langsam ansteigender Zeitversatz) ist nur dadurch zu erklären, dass die R8 langsam aber sicher an Geschwindigkeit verliert. Und das ist keinesfalls ok!

Oder ich habe wirklich das Problem nicht kapiert. Kann natürlich auch sein! ;-)
 
Hmmm ich lese gerade noch mal das Ausgangsposting.
Ist es so, dass du auf der R8 aufnimmst und danach zurückspulst und dann erst auf dem PC aufnimmst? Also ZWEI Arbeitsgänge? (Warum?)
Dann wäre das Problem auch dadurch zu erklären, dass die R8 beim Abspielen minimal langsamer läuft als beim Aufnehmen.
 
EinTon schrieb:
Es gibt Bandgeräte, die eine Syncspur anbieten, um ein Auseinanderlaufen des Tempos zu verhindern - wenn Dein Gerät das nicht hat, ist da wohl nichts machbar...

die 8te spur wird als synchro genutzt, dazu muss es durchgehend aufgenommen werden..

dann braucht man einen synchronizer.. sbx80 oder kms30 oder so kram..

die maschine gibt dann den sync raus und per offset kann dann das midizeug mitlaufen.. jaja, das war damals noch kaggenumständlich ;-)
 
Moogulator schrieb:
jaja, das war damals noch kaggenumständlich ;-)
Eben! Warum tut man sich das an? ;-)
Was spricht denn dagegen, in einem Rutsch aufs Band aufzunehmen und gleichzeitig den Ausgang der Bandmaschine auf dem PC aufzunehmen?
Sollte das nicht gehen?
Ich selber nutze gar keine DAWs...
 
vielleicht weil mans nach-und-nach machen will? oder mehr als 8 tracks braucht.. komplettes mastern auf die 8track ist ohnehin sicher heute nicht mehr sooo gefragt..
 
Moogulator schrieb:
vielleicht weil mans nach-und-nach machen will? oder mehr als 8 tracks braucht..
Ich hatte das so verstanden, dass man das Band als FX für einzelne Spuren nutzen will und den so entstandenen Sound "normal" in der DAW weiter verwendet.
 
die r8 zu einem digitalen midi-Sequenzer zu "syncen", geht nicht auf gut glück. die r8, oder egal, welches analoge tonbandgerät, wird irgendwann aus dem takt geraten, ganz normale, minimale gleichlaufschwankungen reichen da.

ist wie, wenn du nen cd-player und nen 1210 nebeneinander laufen lässt: der 1210 wird irgendwann aus dem tritt geraten.

aber: die r8 hat einen (quasi-)midi-anschluss!!!!

du hast oben auf der r8 jedoch einen serial port, dort kannst du das fostex mtc-1 anschliessen, und damit eiert die r8 brav dem midisignal hinterher.

frag mich jez aber nich, wo man so ein ding herkriegt...
 
Jörg schrieb:
Moogulator schrieb:
vielleicht weil mans nach-und-nach machen will? oder mehr als 8 tracks braucht..
Ich hatte das so verstanden, dass man das Band als FX für einzelne Spuren nutzen will und den so entstandenen Sound "normal" in der DAW weiter verwendet.


also erst mal danke für die hilfe :)

im moment soll die r8 das schlagzeug komprimieren.
das ist schon fertich im pc und geht üder die wandler in die r8 und wird da aufgenommen.

jetzt soll das signal "gesättigt" wieder zurück in den pc...

während des aufnehmens geht kein monitor, oder ich finde es nicht.
und wenn ich aufnehme, zurückspule, abspiele gibt es die abweichung.

smpte hab ich nirgends, muss mal kucken wo ich das herkriege.

aber vielleicht verrät mir jemand den monitor trick
 
so, nach stunden des probierens hab ich das problem umzingelt:

gibt es einen trick wie ich das signal mithören kann das ich gerade aufnehme?
( fostex r8 )

wenn ich das moitor knopfchen drücke höre ich das eingangssignal, mir geht es aber um die bandsättigung, also bräuchte ich hinterbandkontrolle oder sowas.

geht das mit der r8?
 
Ok, jetzt sehe ich klarer.
Mit Zurückspulen und neu Abspielen kriegst du das "einfach so" niemals 100% synchron, das ist leider Tatsache.

Gibt´s bei der R8 denn keine Möglichkeit der Hinterbandkontrolle?
Mir ist schon klar, dass eine Mehrspurmaschine einen kombinierten Aufnahme/Wiedergabekopf braucht, aber gibt es denn keinen extra Monitor-Kopf?
Hrmpf es ist einfach zu lange her, dass ich mit einer Mehrspurmaschine gearbeitet habe.

Was du brauchen würdest, wäre eine Maschine mit getrennten Köpfen für Aufnahme und Wiedergabe. Bei den besseren HiFi-Maschinen ist das der Fall. Siehe dazu meinen Thread "Die Bandmaschine für zu Hause".
 
sehe ich ähnlich,

eine 2-Spur Maschine mit den benötigten Features würde für den Zweck ausreichen.

Bei der damaligen "Consumer"-Mehrspur-Fostex wurden in anbetracht das Preises halt -diplomatisch ausgedrückt- "Prioritäten" gesetzt.
 
Man könnte natürlich die R8 zum Service geben und das Laufwerk abgleichen lassen, damit die Wiedergabe gleich schnell läuft wie die Aufnahme. Aber Toleranzen gibt es da immer, und schon eine minimale Abweichung wird dir wieder einen Strich durch die Rechnung machen.
Jetzt mit aufwändiger Synchronisation ranzugehen, nur um einzelne Spuren in die Bandkompression zu fahren, halte ich für "mit Kanonen auf Spatzen geschossen".

Edit, Nachtrag: Bei einer 2 Spur A77 dürfte auch die klangliche Qualität höher sein als bei der R8. Die A77 geht locker bis zu 25 kHz, die R8 AFAIK nur bis 18 kHz.

Weiß eigentlich jemand, mit welcher Bandgeschwindigkeit die R8 läuft?
 
Jörg schrieb:
Edit, Nachtrag: Bei einer 2 Spur A77 dürfte auch die klangliche Qualität höher sein als bei der R8.

Da bin ich mir nahezu sicher.
Ist auch keine große Investition, eine gute A77 gibt es schon für 150-200 Euro.

Gruß,
Markus
 
Jörg schrieb:
Man könnte natürlich die R8 zum Service geben und das Laufwerk abgleichen lassen, damit die Wiedergabe gleich schnell läuft wie die Aufnahme. Aber Toleranzen gibt es da immer, und schon eine minimale Abweichung wird dir wieder einen Strich durch die Rechnung machen.
Jetzt mit aufwändiger Synchronisation ranzugehen, nur um einzelne Spuren in die Bandkompression zu fahren, halte ich für "mit Kanonen auf Spatzen geschossen".

Edit, Nachtrag: Bei einer 2 Spur A77 dürfte auch die klangliche Qualität höher sein als bei der R8. Die A77 geht locker bis zu 25 kHz, die R8 AFAIK nur bis 18 kHz.

Weiß eigentlich jemand, mit welcher Bandgeschwindigkeit die R8 läuft?

Selbst wenn man der R8 den Abgleich antun würde, nach 20sec "flanging"-freier Synchronität ist idR Schluss.

Wie gesagt, selbst bei Samplern geht das ohne Wordclock nicht länger als 20-30sec. gut, ok - beim Streicherteppich its evtl. auch egal ;-)
 
- die r8 hat keine hinterbandkontrolle, nur input-monitor

- die r8 läuft mit 38cm/sek, bringt also schon was an dynamik mit. zusätzlich lässt sich die geschwindigkeit +/- 10% regeln, damit kann man feine effekte erzielen

die r8 als kompressor verwenden zu wollen, funktioniert also nicht so einfach. ich galube auch nicht, dass damit ein dramatisch verbesserter klang oder bessere dynamik erreicht werden würde.

auch bei einem tonbandgerät mit hinterbandkontrolle wirst du das problem haben, dass das hinterbandsignal immer ein paar millisekunden hinter dem ursprungssignal herlaufen wird, weil der wiedergabekopf ein stück hinter dem aufnahmekopf sitzt.
 
Mr.Lobo schrieb:
- die r8 hat keine hinterbandkontrolle, nur input-monitor

>>danke, merde!!

- die r8 läuft mit 38cm/sek, bringt also schon was an dynamik mit. zusätzlich lässt sich die geschwindigkeit +/- 10% regeln, damit kann man feine effekte erzielen

die r8 als kompressor verwenden zu wollen, funktioniert also nicht so einfach. ich galube auch nicht, dass damit ein dramatisch verbesserter klang oder bessere dynamik erreicht werden würde.

>> also im moment steht sie (r8 ) bei den jungs nebenan und die schwören das das schlagzeug jetzt viiiiieeeel besser klingt

auch bei einem tonbandgerät mit hinterbandkontrolle wirst du das problem haben, dass das hinterbandsignal immer ein paar millisekunden hinter dem ursprungssignal herlaufen wird, weil der wiedergabekopf ein stück hinter dem aufnahmekopf sitzt.

>> ist klar, nur wenn die verzögerung gleich bleibt (der abstand ist ja fest) dann kann ich das am pc ausgleichen


ich sehe schon die r8 und ich werden keine freunde
 
Warum gleichst du die Timingschwankung nicht einfach per Timestretch an? Du nimmst doch bestimmt nur Spur und patternweise damit auf oder nicht?
 
mikesonic schrieb:
ist klar, nur wenn die verzögerung gleich bleibt (der abstand ist ja fest) dann kann ich das am pc ausgleichen
Jenau.

Danke für die Infos, Mr Lobo! :)
Bei 38cm/sek. und 8 Spuren auf 1/4" Senkel frag ich mich allerdings, wie es mit Übersprechen zwischen den Spuren aussieht....
 
acidfarmer schrieb:
Warum gleichst du die Timingschwankung nicht einfach per Timestretch an? Du nimmst doch bestimmt nur Spur und patternweise damit auf oder nicht?

nee die jungs nebenan haben da nen schwitzenden schlagzeuger auf felle hauen lassen, da ist nix mit pattern und so.
 
Jörg schrieb:
Bei 38cm/sek. und 8 Spuren auf 1/4" Senkel frag ich mich allerdings, wie es mit Übersprechen zwischen den Spuren aussieht....
ach ... :roll:
soll doch am ende sowieso ein lied werden

*** braucht jemand ne r8? ***
tausche gegen hinterbandkontrolle
 
mikesonic schrieb:
im moment soll die r8 das schlagzeug komprimieren.
das ist schon fertich im pc und geht üder die wandler in die r8 und wird da aufgenommen.

jetzt soll das signal "gesättigt" wieder zurück in den pc...

Sind das keine Pattern, oder hat die Spur nicht eine feste Taktlänge z.B.?
selbst wenn das schlagzeug eingespielt ist hat die Spur doch eine feste länge von x Takten. Zur Not musst du halt mal ein par Takte rausscheiden, die passend machen per Timestretch und entsprechend wieder zusammen fügen.
Klar, ist einges an mehr Arbeit, aber dafür ists ja auch "nur" ne ungesyncte Bandmaschine.
Das passend zu machen sollte doch mit Cubase und co kein Problem sein...
 


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