Behringer Model D Ersatz Potentiometer

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r1413d4r

Guest
Hallo liebe Synthesizer Freunde,

ich habe einen Behringer Model D. Soweit so gut, nun würde ich mir gerne für die mir wichtisten Potentiometer Ersatz kaufen. Hat da jemand Erfahrung mit und kann mir Größe und Typ sagen? Ich bräuchte die Potis für Cutoff, Reso, Amount of Contour, 2xAttack, 2xDecay, 2xSustain und LFO Rate.
 
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Beachtlich, dass die Dinger in der Zeit seit der Markteinführung offenbar schon abgerockt sind...
 
Ist der Support deutsch, wenn Uli die Pläne selbst postet? :D Daher kommen die Pläne.

Aber warum nicht einfach erst bei Bedarf, wenn dieser überhaupt jemals eintritt, kaufen?
 

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  • P0CQJ_Schematic Diagram 01-MAIN RevA_2017-03-09_Rev.0.pdf
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Ich sehe da keinen Haken. Behringer mußte kein Geld in Entwicklung stecken weil es sich letztendlich um veraltete Technik handelt und lässt die Geräte wie
Rasierapparate in Massen produzieren. Die Platinen werden glaube ich in wenigen Minuten von Robis ,also Robotern bestückt. Das geht Rucki Zucki.
Ich würde ja mal gerne sehen wie so ein Synth in der Fabrik entsteht.
Was die Potis betrifft. Sind das keine Standartpotis?
 
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Dann würde ich mir doch bei dem Preis von aktuell ca. 260,- einfach einen zweiten als Ersatzteilschleuder kaufen, den man einstweilen sogar zum musizieren nutzen kann. :cool:

Da der Model D keine Presets speichern kann, kann man sich so für jeden Soundpatch einfach ein weiteres Teil hinstellen.


Haha, auch eine Idee. Meiner hat noch 300,-EUR gekostet, ist schon heftig dass die noch günstiger zu haben sind. Ich bin echt mal gespannt wo der Haken bei den Geräten ist. So fühlt der sich absolut wertig an.

Also die Potis würde ich jetzt nicht extra als Ersatzteil vorrätig halten.
Die sind zwar sehr angenehm zu drehen, aber nur Noname.
Bei den Behringer Preisen kann man aber auch nicht erwarten, daß dort welche von Markenherstellern wie Bourns und Vishay verbaut werden, denn die wären um ein vielfaches teurer als die Noname Dinger.
Wenn die doch mal kaputt gehen sollten, dann würde ich bei einer Reparatur aber direkt welche von Bourns oder Vishay reinbauen.
 
Bei anderen älteren Behringer Geräten die ich aufgeschraubt habe, waren bisher immer ALPS Potis drin, welche bekanntlich nicht zu den schlechtesten zählen und definitiv nicht als NoName zu werten sind.
War aber noch kein Synth dabei, also bedeutet dies eig erstmal nix.
Ich wage aber zu bezweifeln, dass Behringer da den größten Müll verbaut.
Wenns die Alpha sind, dann handelt es sich nicht um besonders hochwertige Potis, aber Schrott ist was anderes. Will nicht wissen wie viele Eurorack Module im >500€ die auch drin haben.
 
Die Knöpfe reagieren auf Haltedauer.
Wenn man kurz drückt dann geht was an.
Wenn man gedrückt hält und loslässt dann ist was nur dann an während man den Knopf hält und sobald man loslässt ist wieder aus.
Das kenne ich sonst nirgends.
 
Moin moin.

Die Potentiometer des User Interface sind auf jeden Fall Klasse.
Ich denke, da wurde ein gutes "Grease" zum schmieren der Achsen verwendet.

Die Trimpots zum Kalibrieren im Inneren des Model D sind mir bei meinem ersten Model D allerdings schon unangenehm aufgefallen.
Das Problem mit den Trimpots des ersten Model D ist meiner Meinung nach ein Mechanisches.
Die Marke der Trimpots war mir unbekannt.
Ich glaube die Schneckenrad Getriebe im Inneren der kleinen blauen Kästchen sind Müll.

War ein Alptraum den zu Kalibrieren, ich habs dann irgendwann aufgegeben und mich vorerst mit nem halbgaren Ergebnis zufrieden gegeben, mit der Option da bei Gelegenheit noch neue Trimpots von Bourns einzubauen.

Im zweiten Model D sind andere Trimpots drin, die sind gar nicht gebranded.
Kann aber noch nicht sagen, ob die mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben, oder in Ordnung sind.
Hab an denen bisher noch nicht herumgedoktort, der D ist zwar auch nicht sauber kalibriert, aber bevor ich das mache, kommen dann auch gleich neue Trimmer mit rein.
 
Die Knöpfe reagieren auf Haltedauer.
Wenn man kurz drückt dann geht was an.
Wenn man gedrückt hält und loslässt dann ist was nur dann an während man den Knopf hält und sobald man loslässt ist wieder aus.
Das kenne ich sonst nirgends.
Von welchen Knöpfen redest du?
 
War ein Alptraum den zu Kalibrieren, ich habs dann irgendwann aufgegeben und mich vorerst mit nem halbgaren Ergebnis zufrieden gegeben, mit der Option da bei Gelegenheit noch neue Trimpots von Bourns einzubauen.
verstehe ich richtig, du hast einen neuen Model D (Behringer)gekauft und der war nicht richtig kalibriert?
 
verstehe ich richtig, du hast einen neuen Model D (Behringer)gekauft und der war nicht richtig kalibriert?

Den hatte ich gebraucht erstanden.

Da die verbauten Multiturn Trimpots eine Macke mit der Mechanik hatten, halte ich es für sehr wahrscheinlich, daß die nur allein durch den Versand per Paket schon verstellt werden konnten.
Jetzt wird er nicht mehr bewegt und ist auch dementsprechend stabil - nur eine leichte Drift die aber bei der Minimoog Schaltung ganz normal ist.
Das Kalibrieren war aber ein echter Alptraum.

Stell dir vor du drehst um den Widerstand und damit die Frequenz des Oszillators zu erhöhen, aber es passiert erstmal nix, während man fleißig am Trimmer kurbelt, dann geht der Wert nach unten und mit einmal springt der Wert weit über den Wert auf den du wolltest mit einem großen Schritt nach oben.
Als ob da kein Getriebe, sondern ein Gummiband verbaut wäre - und ein kleiner Gremlin sitzt drin und hält das Gummiband erst fest und lässt es dann schnipsen.
Und das wiederholte sich unendlich.

Wenn man dann mal was halbwegs sauberes hinbekommen hatte, brauchte man eigentlich nur ein Paar Stunden oder teilweise Minuten abwarten, bis die Mechanik im Inneren die restlichen Verspannungen noch aus dem Getriebe entlassen hatte und dann war die Kiste wieder verstimmt.

Normal sollte man das in ner viertel Stunde hinbekommen - ich hab ewig gebraucht.
Irgendwann hab ich es dann mal geschafft, daß die Stimmung gehalten wurde.

Wenns dann erstmal stabil eingestellt ist, dann passt das aber scheinbar auch.
Bin mal gespannt, wie das dann von der Hand geht, wenn ich die guten Bourns Trimmer eingebaut hab.
Ich gehe davon aus, daß die Kalibrierung dann deutlich flotter von der Hand geht.

Behringer kann ich dabei aber keinen wirklichen Vorwurf machen.
Die produzieren zu wirklich unverschämt günstigen Preisen, und wenn man solche Preise halten will, dann kann man da einfach keine teuren Bourns reinbauen, weil die bestimmt locker das 10 bis 20 fache von den Noname Trimmern im Einkauf kosten.
Und wenn man im Netz mal recherchiert, kommt man schnell auf den Trichter, daß sämtliche günstige Nonames von minderer Qualität und damit Welten von den teuren Marken Trimmern entfernt sind.

Für mich ist das jetzt kein Drama, das Austauschen gegen was Besseres ist ja kein Hexenwerk.
Kostet halt grob übern Daumen 20 Euro für die Pots und ein bischen Lötarbeit.

Im zweiten Model D sind andere Trimpots, da kann ich aber - wie schon weiter oben geschrieben - nix zu sagen.

Für alle anderen die nicht selbst Löten wollen - wenn ihr den kauft und der verstimmt ankommt, einfach den Model D reklamieren und einen neuen anfordern.
Dafür gibts ja Garantie.
Könnte ich auch machen, aber ich bau mir lieber die guten Pots ein und werte die Kisten damit nochmal auf.

Nichtsdestotrotz werde ich die zwei Hupen so schnell nicht wieder abstoßen, die sind ihr Geld locker wert, ich mag sie.
 
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In dem Video sieht man allerdings ein frühes Modell, das hat auf der Platine noch die einfachen singleturn Trimpots.
Die neueren Modelle haben multiturn Trimpots.
 
diese ALPS Dinger
Von "diesen ALPS Dingern" gibt es ungefähr 10 verschiedene mechanische Varianten - nur von einem einzigen Widerstandswert. Und das Gemeine ist, dass man die Unterschiede nicht an der Bauteilbeschriftung erkennt. Also vorsicht beim Bestellen. Lieber das alte Poti auslöten, sauber mit der Schublehre vermessen und dann aus dem Datenblatt die richtige Bauform raussuchen.
 
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