Behringer Model D tot?

Nunja.. Ich vermute, sie verkaufen schon beachtliche Mengen. Von machen Modellen mehr, von manchen weniger, aber insgesamt doch sehr viele. Ob Qualitätsdefizite über dem Durchschnitt liegen oder es eher Einzelfälle sind, kann wahrscheinlich nur Behringer selbst wissen. Lokal kann vielleicht ein Händler was dazu sagen, aber verlässliche Statistiken oder einen aussagekräftigen Einblick bekommt man wohl nur, wenn man an der Quelle sitzt.

Am Ende sind das alles nur Spekulationen.. Wenn man selbst davon betroffen ist, neigt man auch zur Verallgemeinerung.

Außerdem wissen wir nicht wie viele Geräte aufgrund defekter Kopfhörer zurückgeschickt wurden :guckstdu:
 
Es werden sicher viele Geräte wegen nicht erhältlicher oder extrem spartanischer oder schlecht strukturierter Bedienungsanleitung und dadurch bedingter Fehlbedienung als "defekt" zurückgesendet.

Das ließe sich ändern ... .
 
... wegen nicht erhältlicher oder extrem spartanischer oder schlecht strukturierter Bedienungsanleitung und dadurch bedingter Fehlbedienung...
Ich mag mich täuschen, und beim Crave/Deepmind & co. mag es anders aussehen - aber wofür braucht man beim Odyssey/Model D/CAT/... eine Anleitung? Patchbooks sind da doch gerade für Anfänger viel spannender und effektiver, und die gibt’s im Netz (wie ziemlich sicher auch die Original-BDA des Herstellers).

Außerdem wissen wir nicht wie viele Geräte aufgrund defekter Kopfhörer zurückgeschickt wurden :guckstdu:
Böööses Hörnchen 👍
 
Nein, so geht das leider auch nicht. Ich wollte ja so eine Statistik-Umfrage machen, bei der die Mitmachenden hätten voten können für "kaputt" bzw. "nicht kaputt" (auch wg. der kursierenden Gerüchte bzgl. Qualität). Das Problem sind dann ja Besitzer von mehreren Synths des gleichen Typs, die können ja schlecht für das eine oder andere voten, wenn es nur für einen Teil ihrer Synths zutrifft. (Oder konkret gesagt: besäße ich 4 Model D, einer davon wäre kaputt gegangen, dann würde "einer aber kaputt" genauso wie "drei nicht kaputt" eine solche Statistik verfälschen.)

Ah, ich glaube, ich sehe gerade, wie du das meinst. Damit ginge es, dann aber ohne Prozentangaben. Aber das bekommt hier ja eh jeder hin, denke ich. Dann denke ich morgen nochmal drüber nach ...
Einzige Sache - außer in About gibt es keine negativen Votes im Typ "Frage" bisher.
 
Ich mag mich täuschen, und beim Crave/Deepmind & co. mag es anders aussehen - aber wofür braucht man beim Odyssey/Model D/CAT/... eine Anleitung? Patchbooks sind da doch gerade für Anfänger viel spannender und effektiver, und die gibt’s im Netz (wie ziemlich sicher auch die Original-BDA des Herstellers).

Sehr brav!
Genauso stellt sich das Behringer vor.
 
Sehr brav!
Genauso stellt sich das Behringer vor.
Nicht, dass das falsch verstanden wird: ich finde den "Lieferumfang" (bewusst in Anführungszeichen) einiger Geräte eine Frechheit ggü. uns zahlenden Kunden.
Mich ärgern z.B. das fehlende USB-Kabel und der fehlende Brick bei der MC-101 (ok, zumindest Batterien waren dabei - die reichen aber nur für wenige Stunden, vom Sondermüll mal ganz abgesehen), gerade heutzutage mit den geschlossen Läden.
Beim Streichfett z.B. war beides dabei - "Waldorf twelve points".
Denn was kostet sowas einen Großkunden wie Roland im Einkauf? Da zahle ich gern 5 Euro mehr.

Was ich sagen wollte war: wer einen Boog wegen fehlender Anleitung zurückschickt, kann das eigentlich nicht nur deshalb tun, weil er ohne das Gerät nicht verstanden hat. Denn sooo komplex ist der ja nun nicht. Wer es aber deshalb macht, weil er so ein Geschäftsgebahren nicht unterstützen will, den kann ich wiederum verstehen.
 
Wollte auch schon "meckern", aber so wird ein Schuh draus. Man braucht die Anleitung bei den meisten der analogen Geräte von B nicht, aber das ist keine Entschuldigung dafür, dass die eingespart wird. Die Frechheit ist halt, dass man die Verantwortung auf den Kunden abzuwälzen versucht. Aber da ist Behringer ja bei weitem nicht das einzige Unternehmen, leider.

Und spätestens bei einem Defekt kann eine gute Anleitung hilfreich sein, wenn man darin Fehlerursachen und Gründe nennt, wie das früher noch üblich gewesen ist. Oder man könnte nachlesen, das man doch den Kopfhörerausgang aufzudrehen hat, oder so ... ;-)
 
mein Pro-1 hatte mal das selbe. Plötzlich war Ruhe. Nach mehreren Wochen Prüfung durch Behringer wurde festgestellt das er nicht repariert werden konnte, ich erhielt ein Ersatzgerät. Der Pro-1 war allerdings erst 6 Monate alt.
Das bringt mich auf die Idee meinen (sich noch in der T-Garantie befindlichen) Pro-1 auch mal auf Funktion/en zu überprüfen, da auch dieser rel. lange jetzt im Tiefschlaf lag.
Hmm..
 
Es gibt keine defekten Behringer Geräte PUNKT
Es handelt sich wenn nur um eine Verschiebung der bestimmungsgemäßen Verwendung. Von Musikinstrument zu Dekorationsobjekt, im Volksmund auch als Staubfänger bekannt.

Wenn beides nicht mehr zutrifft, greift die Garantie ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
test ton ist etwas für Musiker die Ihrer Geräte stimmen müssen..


Wenn ich das alles so lese, bin ich froh das Filtek 1006 Modul einfach nur zurückgeschickt zu haben weil es scheisse ist.. ( übersetzt , rauscht unbrauchbar )
 
warum sollte ein sinuston nicht von einem frequenzfilter gefiltert werden?
Zum einen, weil dann ein selbstoszillierendes Filter nicht mehr in Referenz zum Testton gestimmt werden könnte, vor allem dann nicht, wenn die Filtereckfrequenz z.B. eine Oktave unterhalb des Testtons liegen soll: Es wäre schlichtweg kein Testton mehr zu hören, zu dem man stimmen könnte.

Zum anderen könnte der Testton je nach Einstellung und vor allem Modulation des Filters zu schwer hörbar sein – gerade der Minimoog erlaubt ja eine Vielzahl "glockiger" oder "metallischer" Klänge mittels FM des Filters durch VCO3, wenn dieser im Audiobereich schwingt, und gerade da erweist sich ein "separater" (=ungefilterter) Stimmton als sehr hilfreich.
 
Nunja.. Ich vermute, sie verkaufen schon beachtliche Mengen. Von machen Modellen mehr, von manchen weniger, aber insgesamt doch sehr viele. Ob Qualitätsdefizite über dem Durchschnitt liegen oder es eher Einzelfälle sind, kann wahrscheinlich nur Behringer selbst wissen. Lokal kann vielleicht ein Händler was dazu sagen, aber verlässliche Statistiken oder einen aussagekräftigen Einblick bekommt man wohl nur, wenn man an der Quelle sitzt.

Am Ende sind das alles nur Spekulationen.. Wenn man selbst davon betroffen ist, neigt man auch zur Verallgemeinerung.
Ich vermute mal das Behringer einfach auch sehr viel mehr Synthesizer verkauft als andere Hersteller. Selbst wenn jetzt das Verhältnis von defekten zu heilen Geräten genauso gut/schlecht ist wie das von Roland, Korg oder Moog, dadurch, dass es einfach mehr Geräte gibt, gibt es dann auch mehr Leute die Probleme haben.
 
Ich vermute mal das Behringer einfach auch sehr viel mehr Synthesizer verkauft als andere Hersteller. Selbst wenn jetzt das Verhältnis von defekten zu heilen Geräten genauso gut/schlecht ist wie das von Roland, Korg oder Moog, dadurch, dass es einfach mehr Geräte gibt, gibt es dann auch mehr Leute die Probleme haben.


Ab einer bestimmten Preisklasse ziehen es manche Leute oftmals vor, mit Defekten ihre kostspieligen Schätze diskret umzugehen.
Zu sehr ist man mit der teuren Edel-Maschine emotional verbunden.

Das ist wie bei einem sündhaft teuren Oberklassen-Auto: Wenn das liegenbleibt, kommt (schnell) der markeninterne Abschleppdienst. Dann ist das Auto und die Marke einfach zuverlässiger im ADAC-Report ... .
 
Ab einer bestimmten Preisklasse ziehen es manche Leute oftmals vor, mit Defekten ihre kostspieligen Schätze diskret umzugehen.
Zu sehr ist man mit der teuren Edel-Maschine emotional verbunden.

Das ist wie bei einem sündhaft teuren Oberklassen-Auto: Wenn das liegenbleibt, kommt (schnell) der markeninterne Abschleppdienst. Dann ist das Auto und die Marke einfach zuverlässiger im ADAC-Report ... .
Hä? Kann ich mir nicht vorstellen. Sicherlich haben einige Musiker zu ihren Instrumenten eine emotionale Bindung, ich denke aber nicht das die Preisklasse da der auschlaggebende Punkt ist.
 
Ab einer bestimmten Preisklasse ziehen es manche Leute oftmals vor, mit Defekten ihre kostspieligen Schätze diskret umzugehen.
Zu sehr ist man mit der teuren Edel-Maschine emotional verbunden.

Das ist wie bei einem sündhaft teuren Oberklassen-Auto: Wenn das liegenbleibt, kommt (schnell) der markeninterne Abschleppdienst. Dann ist das Auto und die Marke einfach zuverlässiger im ADAC-Report ... .
Bitte, kannst Du das belegen? Ich meine, mich sehr gut an die zahlreichen Klagen der Moog-One-Besitzer erinnern zu können, ebenso an die des neuen Prophet-5, und nicht zu vergessen mein eigenes Gewinsel über meinen Buchla 200e.
 
Was mir nicht in den Kopf will.

Behringer ist so günstig, dass sie selbst dannattraktiv wären, wenn sie 50% oder teilw. doppelt so teuer wären.
Die könnten sich durchaus Quualität leisten oder wird tatsächlich davon ausgegangen, dass die Kunden nach defekt nocjmal neu kaufen? Also ich definitiv nicht.
Ich habe nur zwei Behringer Synths, beide tadellos bis jetzt. Aber wenn jetzt einer doch mal kaputt gehen sollte, würde ich mir dasselbe Modell nicht noch einmal kaufen, dafür gibt es einfach zu viele Synths, die man anstelle dessen ausprobieren könnte. Ansonsten kann ich nur positives berichten von der Qualität der Synths. Bei der Software hatte ich allerdings ein Problem, dass der Neutron nicht gefunden wurde, das war etwas fummelig, die erste neue Firmware aufzuspielen, aber seit dem ist alles tutti.

Wenn man mit Behringer vergleicht, dann sollte man auch die Macken der ganzen anderen Firmen immer im Hinterkopf haben. Das Forum ist ja voll davon. Also unterscheidet sich Behringer wirklich von den anderen so sehr?
 
Behringer hat ja anscheinend im Vergleich einen viel größeren Grad an Automatisierung und produziert viele Bauteile selbst - man müßte doch eigentlich einen Vorteil bei Behringer vermuten, oder?
 
@Green Dino - Na wenn ein so kapitalistisches Unternehmen mit der "Masse statt Klasse" Mentalität produziert,
eher nicht.
 
Ich möchte ab heute auch nur noch bei diesen nicht gewinnorientierten Unternehmen kaufen, auch wenn die nach 12 Monaten wieder verschwunden sind von der Planetenoberfläche. Ist halt einfach nachhaltiger!

Kampf dem Kapitalismus, Kampf dem Konsum! ;-)

Apropos: Was machen wir hier eigentlich noch? War das "Problem" nicht längst geklärt?
 
Nein, die kochen alle nur mit Wasser, was soll es da auch groß an Unterschieden geben wenn fast alles in Asien für ähnliche Preise gebaut wird.
Es gibt da schon noch mehr als nur in Asien gefertigte Geräte. Auch bei Aufbau, Verschaltung und Verwendung von Materialien gibt es Unterschiede. Ansonsten wird aber überall mit Wasser gekocht... na klar. ;-)
 
Es gibt da schon noch mehr als nur in Asien gefertigte Geräte. Auch bei Aufbau, Verschaltung und Verwendung von Materialien gibt es Unterschiede. Ansonsten wird aber überall mit Wasser gekocht... na klar. ;-)


nur weil oberheim auch in asien produziert, und sogar unterm selben dach und mit den selben bausteinen, muss das zeug nicht genau so ein schrott sein wie behringer.

auf der anderen seite bin ich mir nicht so sicher, ob behringer produkte tatsächlich schneller kaputtgehen als andere, denn dass sich sofort überall 3 leute melden deren ding auch nach 4 wochen kaputt war, kann auch einfach an der verbreitung der geräte liegen.

wenn man das dann liest denkt man dann "wow schon wieder einer" - aber es gibt halt auch einfach viel mehr davon als von technosaurus modularsystemen.
 
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