Behringer MS1

Genau, ich bin ein 60er Jahrgang, und dieses Moog-Poster hab ich noch irgendwo liegen.

Coolaudio stellt ja nicht nur die BBD-Chips her, sondern auch Clones alter CEM-Chips, war ja hier im Forum schon Thema.
 
Ich bin ja mal gespannt, was da als nächstes kommt!

Von drei oder so Behringer'schen Entwürfen wissen wir schon... bleiben noch 17 übrig... :huepf:
 
Ich finds urkomisch. Roland mit ihrem riesen 808 day brimborium und den großen Namen in den Videos und dem ganzen schnickschnack. Dann kommt uli mit EINEM Facebook post und schon fällt das ganze virtuell analoge Kartenhaus in sich zusammen. Denn jetzt weiß jeder: es geht auch analog und es geht auch in vernünftiger Größe.
 
Ketzerisch könnte man sagen:

Roland hat mit ihrem 808-Day-Brimborium indirekt Werbung für Uli gemacht! :mrgreen:
 
Ist der denn jetzt irgendwie bestätigt, oder immer noch nur ein Gerücht, aufgrund irgendeines, einzigen Fotos (was ja durchaus auch gefake't sein kann)?
 
Ich hätte gerne die Reaktion heute in den Roland Hauptquatieren gesehen. :mrgreen:

Viele werden schon länger gewusst haben dass Roland heute eine Boutique 101 und 808 vorstellen wird, aber die Behringer-Midas 101 könnte sogar für Industrie Insider eine Überraschung gewesen sein.

Und wie das gemacht wurde, schon frech das ganze.


Nein das ist nicht frech, das ist der große Respekt vor den anderen Synthesizer Herstellern den Herr Behringer erst kürzlich so schön im gearslutz Forum beschrieben hat.

Da muss man auch am sogenannten 808 Tag Roland die Show stehlen indem man Brüste und ein vermutliches 101 Plagiat geschickt über facebook streut. Was nichts anderes als eine bewußte Provokation ist und das wahre Gesicht zeigt.

Wenn man schon keine eigenen Ideen hat und den Markt mit billigen Plagiaten fluten will, dann aber bitte nichts von Respekt heucheln. Das ist wenig glaubhaft. Vor wenigen Jahren wurde Behringer auch hier im Forum scharf kritisiert, als sie die Mackie Mixer und EHX Pedale kopierten. Was ist los? Jetzt ist es also ok?

Wir verdammen Produktpiraterie doch sonst auch aufs Schärfste. Warum ist es hier ok? Weil die Gier auf ein vermeintliches Schnäppchen uns unsere Moral über den Haufen werfen läßt.

Kauft das Zeug und werdet glücklich aber erzählt mir nichts von Respekt und Moral. Und Herr Behringer erst recht nicht.

Tut mir Leid wenn ich nicht ins Freudenhorn blasen kann und ich mich hier wieder unbeliebt mache, aber es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Denkt mal darüber nach.

ps. Ich verstehe auch nicht was die Hexenjagt auf Roland soll. Ich bin zwar nicht unbedingt ein großer Freund ihrer Lilliput Serie aber sie wissen genau was sie tun und verkaufen Unmengen an Geräten. Und die Firma kommt ungleich sympathischer daher als das große B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist der denn jetzt irgendwie bestätigt, oder immer noch nur ein Gerücht, aufgrund irgendeines, einzigen Fotos (was ja durchaus auch gefake't sein kann)?

bis jetzt noch nicht... aber nach den ganzen ankündigungen der letzten wochen (zig neue synths etc.) und der reaktionen auf den ms-101 gerade, glaube ich nicht, dass behringer sich so ein ei legt und alle erwartungen nach dem bild vernichtet ;-)
dann hätten sie es spätestens nach ein paar stunden aufgelöst. denk ich zumindest.

ich zumindest wollte immer eine sh-101 haben. heute bei roland hab ich schon aufgehorcht, aber wenn es eine in original-größe, analog und mutmaßlich günstiger von behringer geben sollte, liegt das geld bereit :D
 
Na ja, vielleicht wird die SH101 auch ein klein wenig überbewertet ;-), Anfang der 90ern war die wirklich fast notwendig in einem Setup, fast noch mehr wie ne 303. Klanglich ist das aber nichts besonderes, der Sequenzer wäre erwähnenswert, mit dem Aufkommen der ersten neuzeitlichen Synths (BassStation, Pulse etc.) wurden die damals überall für eine Handgeld verhökert. Wenn man die heute unbedingt haben will, wohl eher aus nostalgischen Gründen.

Wirklich schade, daß Behringer nicht, trotz vorhandensein aller Möglichkeiten, einfach mal DEN Supersynth baut, der auch wirklich alle Features hat und trotzdem voll beknopft ist. Der könnte von mir aus dann auch 3k kosten....
 
Behringer ist klasse!
Bringt eine Analoge SH-101 in optimaler Größe. So muss das sein.:phat:


Roland ist ein absoluter Looserladen.
Behringer muss denen zeigen wie es geht, die Pfeifen.

Roland ist für mich der größte Kackhersteller momentan überhaupt.
Die gehen mir sogar extrem auf den Sack mit ihrem Schrott den die am laufenden Band abliefern. Sowas unfähiges.

Da muss ein Fremdhersteller wie Behringer kommen und denen zeigen wie man seine Geräte richtig klont. Was Pfeifen, echt.
Am besten Roland geht pleite und wird von Korg oder Behringer aufgekauft, dass da unter dem Namen Roland endlich mal wieder was vernünftiges rauskommt.

Von mir sieht Roland keinen Cent für den Müll den sie abliefern.

Aber die SH-101 von Behringer werde ich kaufen. So einfach kann man Geld an mir verdienen. Einfach eine Analoge SH-101 in originaler Größe rausbringen und ich bin begeistert.

Und nicht solch einen Kinder SH-101 Klon von Roland der auch noch Digital ist.
Was soll der Quatsch?
Die kiffen doch!

1. Ich will einen Synthesizer nicht mit der Pinzette bedienen. Der Synth muss groß genug sein, dass schöne große Potis draufpassen und man schön viel Platz beim Drehen hat. Also ein Synthesizer für Erwachsene.

2. Wenn das Original Analog ist, hat der Klon gefälligst auch Analog zu sein.
Und keine billig Digital ACB wanna be Technik von Roland. Leute Verarsche! Der Strom muss fliesen!

3. Roland ist nicht mehr das, was es früher mal war! Roland ist für mich Heute nur noch ein lachhafter Hersteller der nur unbrauchbaren Kinderkram herstellt, sich quasi dem ernsthaften Musiker und Produzenten abgewandt hat.
Ein absolut lächerlicher Laden Roland.

Neuer Spitzname: Pinzetten Roland
Größter Abnehmer von Roland: Toys R US

Amen!
 
Roland ist ein absoluter Looserladen.
Behringer muss denen zeigen wie es geht, die Pfeifen.

Roland ist für mich der größte Kackhersteller momentan überhaupt.
Die gehen mir sogar extrem auf den Sack mit ihrem Schrott den die am laufenden Band abliefern. Sowas unfähiges.
Ob Hersteller anderer Branchen wohl neidisch sind auf solche emotionalen Bindungen, wie manche hier sie offenbar zu Werkzeugherstellern hegen?

Das eigentlich Bemerkenswerte ist aber noch nicht mal diese überschäumende Emotionalität,
sondern das Gelechze der Kundschaft
nach neu aufgelegten Uralt-Synthesizern,
deren Einfachst-Klangerzeugung
mit ihren überaus schlichten Klangmöglichkeiten
längst zu Klischees verkommen sind,
und deren Replikas nicht nur genauso klingen müssen wie das angehimmelte Original,
sondern auch noch genauso aussehen müssen,
die gleiche Größe haben müssen
und genau das gleiche Innenleben.

Und damit wird dann Musik gemacht, die es so schon in Hülle und Fülle gibt.
Gebt mir genau das Zeug, das es schon mal gab, und damit mache ich dann Zeug, das es schon mal gab!
"Tod durch Nostalgie", so hieß mal eine Zwischenüberschrift in der Biografie von Frank Zappa.

Bald wird es dann wieder Threads geben,
in denen die Innovationslosigkeit der Branche beklagt wird,
das Fehlen neuer, erregender und gleichzeitig einfach bedienbarer Syntheseverfahren.

Looserladen.
Pfeifen.
Kackhersteller.
Schrott.
Unfähig.

Man stelle sich einmal vor, man verwendete dieses Vokabular für eine Kritik über einen Track, den ein Forumsmitglied hier abgeliefert hätte. Heissa, was wäre da wohl los!
 
Ich hätte gerne die Reaktion heute in den Roland Hauptquatieren gesehen. :mrgreen:

Viele werden schon länger gewusst haben dass Roland heute eine Boutique 101 und 808 vorstellen wird, aber die Behringer-Midas 101 könnte sogar für Industrie Insider eine Überraschung gewesen sein.

Und wie das gemacht wurde, schon frech das ganze.


Nein das ist nicht frech, das ist der große Respekt vor den anderen Synthesizer Herstellern den Herr Behringer erst kürzlich so schön im gearslutz Forum beschrieben hat.

Da muss man auch am sogenannten 808 Tag Roland die Show stehlen indem man Brüste und ein vermutliches 101 Plagiat geschickt über facebook streut. Was nichts anderes als eine bewußte Provokation ist und das wahre Gesicht zeigt.

Wenn man schon keine eigenen Ideen hat und den Markt mit billigen Plagiaten fluten will, dann aber bitte nichts von Respekt heucheln. Das ist wenig glaubhaft. Vor wenigen Jahren wurde Behringer auch hier im Forum scharf kritisiert, als sie die Mackie Mixer und EHX Pedale kopierten. Was ist los? Jetzt ist es also ok?

Wir verdammen Produktpiraterie doch sonst auch aufs Schärfste. Warum ist es hier ok? Weil die Gier auf ein vermeintliches Schnäppchen uns unsere Moral über den Haufen werfen läßt.

Kauft das Zeug und werdet glücklich aber erzählt mir nichts von Respekt und Moral. Und Herr Behringer erst recht nicht.

Tut mir Leid wenn ich nicht ins Freudenhorn blasen kann und ich mich hier wieder unbeliebt mache, aber es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Denkt mal darüber nach.

ps. Ich verstehe auch nicht was die Hexenjagt auf Roland soll. Ich bin zwar nicht unbedingt ein großer Freund ihrer Lilliput Serie aber sie wissen genau was sie tun und verkaufen Unmengen an Geräten. Und die Firma kommt ungleich sympathischer daher als das große B.


Sorry, aber das kann auch nur jemand schreiben der den Stall voller Vintagekisten hat.

:meise:

Viele andere freuen sich vielleicht einfach, dass sie auch mal endlich guten Sound zu einem bezahlbaren Preis haben. Und das auch noch mit ohne Kindertasten...
Das ist schön für Dich, dass Du Dich zurücklehnen und all Deine alten Kisten streicheln kannst...und alle die die es nicht können, können sich jetzt über angemessen bezahlbare Instrumente freuen. Und das hat doch was von Respekt gegenüber den anderen Herstellern, wenn der Uli nicht finden würde dass die damals tolle Instrumente gemacht haben, würde er sie jetzt nicht nachbauen :floet:
 
vom prinzip her, hat das behringer eigentlich ziemlich gut erkannt, wie man die kunden locken kann.
viele schwärmen von analog....also baut man eine analoge klangerzeugung mit analogen filtern.

jetzt kommt aber der clou.....moderne modulationsmöglichkeiten, spielhilfen, digitale effekte mit diversen verschaltungsanordnungen für irre sounds.

so hat man quasi einen zwitter zwischen nostalgie und einem synth modernstern klangmöglichkeiten geschaffen.
 
Das eigentlich Bemerkenswerte ist aber noch nicht mal diese überschäumende Emotionalität,
sondern das Gelechze der Kundschaft
nach neu aufgelegten Uralt-Synthesizern,
deren Einfachst-Klangerzeugung
mit ihren überaus schlichten Klangmöglichkeiten
längst zu Klischees verkommen sind,

Ich finde hier sieht man stellvertretend noch die Erwartungshaltung von früher an elektronische Musik. D.h. dieser Anspruch, dass man immer auf der Suche nach Neuem ist. Neue Klangwelten erforschen und so. Im Gegensatz wird dann dazu argumentativ der alte klischeehafte Sound angeführt. Kennen wir schon, schon tausendfach genutzt. Ich finde das schon OK. Man kann das so sehen, aber ich finde das funktioniert als Anspruch an elektronische Musik nicht mehr. Mal ehrlich, wie oft bekommt man noch völlig neue und bislang ungehörte Klänge zu Ohr, die musikalisch verwertbar sind, also über Furz- und Autoalarmgeräusch oder auch Noise hinaus gehen? Sehr große Bereiche der musikalischen Landkarte sind nun mal erschlossen. Es mag noch weiße Flecken geben, aber es wird immer schwieriger sie zu finden.

Ich habe kein Problem mit Klischee sounds, ich suche sie sogar oft. Ich mein, ehrlich jetzt, am Ende ist ein Bass-sound ein Bass-sound, eine Fläche ist eine Fläche. Die gibt es in ganz vielen Varianten, aber am Ende sind sie nun mal das was sie sind und wir haben sie fast alle schon gehört. Besonders plakativ kann man das auch an Drumsounds festmachen: Nach Jahrzehnten technischer Entwicklung sind 808 und 909 sounds immer noch populär. Weil sie funktionieren. Man kommt auch ohne aus, ist klar. Aber wenn sie funktionieren? Wenn anders, dann muss es auch funktionieren. Nur anders oder neu aus reinem Selbstzweck nutzt doch nichts. Am Ende muss es doch zu einem verwertbaren Endergebnis kommen.

Ich finde wir sind jetzt bei den elektronischen Instrumenten dort, wo man diese mit tradierten Instrumenten vergleichen kann. Ein 101 ist wie eine Stratocaster, damit kannst du auch keine Blasmusik machen. Die hat in dem Sinne eine beschränkten Sound. Aber es käme niemand auf die Idee, sie deshalb als veraltet anzusehen. Und sie wird heute noch gebaut. Eines der Key feature eines 101 ist die Beschränktheit, die man in diesem Fall mit einem anderen Wort umschreiben kann: Sweet Spot. Dass das Gerät nicht nach XY klingt versteht sich von selbst. Warum werden Synths nicht als das gesehen, was sie eigentlich sind: Instrumente. Wenn eine Tuba nicht nach einer Triangel klingt, sagt ja auch keiner die Tuba kann nichts. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar, dass es einen Markt für Reissues bewährter Instrumente gibt. Es ist längst überfällig. Auch wenn ich hier einige, mir wichtige, Originale stehen habe, ich freu mich trotzdem über die grundsätzliche Entwicklung.
 
ich vermute, was die klangerzeugung angeht, ist das meiste an klanglichen möglichkeiten schon erfunden und weitgehend ausentwickelt, und wird nur noch durch modernere technik etwas gepimpt werden.

ich schätze, entwicklungen wird es in erster linie bei der mensch/maschine schnittstellen geben.
nehmen wir mal die laserharp oder theremin als frühe vertreter von alternativen controlern.
heute könnte es virtual reality systeme sein, morgen eventuell etwas, das sich mit gedankenkraft manipulieren läßt.
ich vermute dort liegt noch potential.
 
Ich frage mich warum Behringer soviel Vertrauen entgegen gebracht wird und als der Retter dargestellt wird und Roland verteufelt wird. Bis jetzt gibt es nur einen DM in drei Variationen den man auch testen kann. Es sollte ein aufgebohrter Juno werden ( vielleicht auch nur aus der Erwartungshaltung ) klingt aber nicht so. Der Ulimoog ist so klein wie ein Roland Boutique und deshalb bestimmt nicht besser zu bedienen. Gehört hat man ihn bisher nur auf Videos, der Prototyp in Berlin war ja noch nicht ausgereift. Vom VP 330 Klon kennt man nur die Platinen und vom MS101 ein Photo. Den Beweis, dass der analoge Klang den Vorbildern entspricht muß Behringer noch liefern. Roland dagegen hat mit seinen Plugouts für das System 1 und 8 wenigstens schon bewiesen dass sie nah dran sind und mit dem JDXA auch Innovation geliefert. Behringer hat bis her nur einen analogen Preisbrecher der meiner Meinung nach nicht schlecht klingt aber in Sachen Wertig- und Langlebigkeit das Vertrauen erst noch erarbeiten muss.
 
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Roland ist ein absoluter Looserladen.
Behringer muss denen zeigen wie es geht, die Pfeifen.

Roland ist für mich der größte Kackhersteller momentan überhaupt.
Die gehen mir sogar extrem auf den Sack mit ihrem Schrott den die am laufenden Band abliefern. Sowas unfähiges.
Ob Hersteller anderer Branchen wohl neidisch sind auf solche emotionalen Bindungen, wie manche hier sie offenbar zu Werkzeugherstellern hegen?

Das eigentlich Bemerkenswerte ist aber noch nicht mal diese überschäumende Emotionalität,
sondern das Gelechze der Kundschaft
nach neu aufgelegten Uralt-Synthesizern,
deren Einfachst-Klangerzeugung
mit ihren überaus schlichten Klangmöglichkeiten
längst zu Klischees verkommen sind,
und deren Replikas nicht nur genauso klingen müssen wie das angehimmelte Original,
sondern auch noch genauso aussehen müssen,
die gleiche Größe haben müssen
und genau das gleiche Innenleben.

ja aber diese geräte wird man immer brauchen. auch in 50 jahren.
jazzmusik macht man mit klavier, bass, saxophon, trompete und schlagzeug.
und techno macht man mit roland, korg und moog. und neuerdings mit behringer.
 
Am Ende ist es mir wichtig dass ich Spass habe mit meinen Geräten. Sich derart mit Marken oder Geräten zu identifizieren, wie das gewisse Leute offensichtlich tun, ist mir fremd. Kopfschüttel. Aber ich muss ja nicht alles verstehen.
 
Ist der denn jetzt irgendwie bestätigt, oder immer noch nur ein Gerücht, aufgrund irgendeines, einzigen Fotos (was ja durchaus auch gefake't sein kann)?


Gehen wir mal davon aus, dass es ein waschechter Fake ist:

Was dann? Dann werden die Leute auf GS gegen Uli sturmlaufen... und ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit solange verbal malträtieren, bis er das Ding dann tatsächlich bringt!
Es ist ja abzusehen... ;-)




Jetzt ist es also ok?


In meinen Augen: Ja.


Denn:
EHX Pedale und Mackie Mixer werden aktuell noch originalgetreu "wie anno dazumal" vom Original-Hersteller gebaut.

Im Gegensatz dazu der SH-101:
Zwar (wieder) vom Original-Hersteller gebaut, aber eben nicht wie anno Tobak ....in Originalgrösse ... also so, wie es anscheinend viele Interessierte gerne möchten...




sie wissen genau was sie tun und verkaufen Unmengen an Geräten.


Könnte etwas ketzerisch ausgelegt leider eben auch für das böse B. gelten!


;-)




Und damit wird dann Musik gemacht, die es so schon in Hülle und Fülle gibt.


Der Quantum kommt ja bald ...und der PPG Infinite ist auch schon da. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde hier sieht man stellvertretend noch die Erwartungshaltung von früher an elektronische Musik. D.h. dieser Anspruch, dass man immer auf der Suche nach Neuem ist. Neue Klangwelten erforschen und so. Im Gegensatz wird dann dazu argumentativ der alte klischeehafte Sound angeführt. Kennen wir schon, schon tausendfach genutzt. Ich finde das schon OK. Man kann das so sehen, aber ich finde das funktioniert als Anspruch an elektronische Musik nicht mehr. Mal ehrlich, wie oft bekommt man noch völlig neue und bislang ungehörte Klänge zu Ohr, die musikalisch verwertbar sind, also über Furz- und Autoalarmgeräusch oder auch Noise hinaus gehen? Sehr große Bereiche der musikalischen Landkarte sind nun mal erschlossen. Es mag noch weiße Flecken geben, aber es wird immer schwieriger sie zu finden.

Ich habe kein Problem mit Klischee sounds, ich suche sie sogar oft. Ich mein, ehrlich jetzt, am Ende ist ein Bass-sound ein Bass-sound, eine Fläche ist eine Fläche. Die gibt es in ganz vielen Varianten, aber am Ende sind sie nun mal das was sie sind und wir haben sie fast alle schon gehört. Besonders plakativ kann man das auch an Drumsounds festmachen: Nach Jahrzehnten technischer Entwicklung sind 808 und 909 sounds immer noch populär. Weil sie funktionieren. Man kommt auch ohne aus, ist klar. Aber wenn sie funktionieren? Wenn anders, dann muss es auch funktionieren. Nur anders oder neu aus reinem Selbstzweck nutzt doch nichts. Am Ende muss es doch zu einem verwertbaren Endergebnis kommen.

Ich finde wir sind jetzt bei den elektronischen Instrumenten dort, wo man diese mit tradierten Instrumenten vergleichen kann. Ein 101 ist wie eine Stratocaster, damit kannst du auch keine Blasmusik machen. Die hat in dem Sinne eine beschränkten Sound. Aber es käme niemand auf die Idee, sie deshalb als veraltet anzusehen. Und sie wird heute noch gebaut. Eines der Key feature eines 101 ist die Beschränktheit, die man in diesem Fall mit einem anderen Wort umschreiben kann: Sweet Spot. Dass das Gerät nicht nach XY klingt versteht sich von selbst. Warum werden Synths nicht als das gesehen, was sie eigentlich sind: Instrumente. Wenn eine Tuba nicht nach einer Triangel klingt, sagt ja auch keiner die Tuba kann nichts. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar, dass es einen Markt für Reissues bewährter Instrumente gibt. Es ist längst überfällig. Auch wenn ich hier einige, mir wichtige, Originale stehen habe, ich freu mich trotzdem über die grundsätzliche Entwicklung.

das unterschreibe ich jetzt mal voll und ganz!
 
ich weiß nicht, was ein 808 day ist und Roland ist für meinen Bedarf seit langem irrelevant geworden als Instrumentenhersteller. mag für andere Leute anders sein, was weiß ich. ich verfolge das nur noch nebenbei was Roland macht. seit den 80ern gab es nur den JX03 den ich brauchbar fand, aber lange verkauft und nie vermisst. ist halt so.

ich freu mich über die Ankündigung des MS101, hab daran Interesse. ich fand Umhängesnths immer witzig und steh auf den 101 Klang.
 
ich sehe kein Problem darin, Oldtimersynths nachzubauen.

Bei Autos werden auch längst vergangene Modelle nachgebaut, Ford GT40, Mercedes SSKL, Bugatti B35...

ist doch toll.

Fehlt noch ein CS80 Nachbau.
 
Ich hab weder moralische, noch irgendwelche andere Bendenken. Wenn Behringer etwas baut was ich gut finde, werde ich es auch kaufen! Da ist's mir wurscht ob der Sammler um seinen Werterhalt fürchten muss, oder ob Firmen wie Moog 2-3 Geräte weniger verkaufen. Ist sowieso irrelevant. Ich hab nen Minimoog und auch einen Voyager, aber trotzdem finde ich den Behringer D oder den Roland SE-02 toll. Beim MS-101 geht's mir ganz ähnlich. Sollten diese ganzen "Kistchen" Spaß machen, wär ich nicht mal abgeneigt die Moogs wieder zu verkaufen. Weil mir unterm Strich das Ergebnis und der Spaß wichtig sind. Jeder andere soll weiterhin über 1000 Euro für ne SH-101 bezahlen. Würd ich ja auch tun, wenn ich sowas unbedingt einbilde. Aber dass die Möglichkeit besteht, mit weniger auch tollen Sound zu haben ist doch absolut genial! Roland baut die Kisten nicht so wie man sie gerne hätte, also müssen Andere die Lücke füllen. Yocto, Miami usw. tun das schon ne ganze Weile, Gott sei Dank (oder wem auch immer ^^).
 
Ich sehe das auch wie Ron Dell. Sounds die sich durch unzählige Lieder fest in unser Klang-Gedächtnis eingebrannt haben, wird man immer lieben. Völlig Neues gibt es selten. Mir fällt nur NI Massive mit dem ein ganz neues Genre geschaffen wurde. Ich mag zwar Dubstep überhaupt nicht, aber das ändert ja nichts an der Tatsache dass hier mal wieder was neu war.

Ansonsten liebt man die bewährten Sachen und ich freue mich darüber wenn ein Hersteller von Hard- oder Software probiert genau diesen geilen Sound so gut wie es geht hinzubekommen und das in allen Preisregionen und mit allen Techniken die heute zur Verfügung stehen.

Klar rollen so einige die Augen über noch eine Minimoog Emulation/Replikat aber ich bin bei jedem neuen Produkt erneut gespannt zu sehen wie sehr das Projekt gelungen ist oder auch nicht und zu welchem Preis und mit welchem Nutzen für mich.

Ein Piano zum Beispiel wird ja auch nicht langweilig und wird mit Sicherheit auch noch oft neu gebaut, abgesampelt oder durch Physical Modeling in digital nachgebaut werden.

Wir als Kunden habe es doch gut, denn es gibt immer mehr Auswahl. Von neuen Produkten leben auch die Händler, Magazine und letztendlich auch Foren wie diese hier.
 
Der Ulimoog ist noch kleiner als Rolands Boutique Serie

Andersrum...


Den Beweis, dass der analoge Klang den Vorbildern entspricht muß Behringer noch liefern.

Hat Firechild mMn. mit dem D-Prototypen schon.



und mit dem JDXA auch Innovation geliefert.


Lass raten:
Der erste Synth, dessen Oberfläche mit Overlays nachgebessert werden musste!? :lol:
 


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