Bei Techno denken ja die Meisten ...

an derbes Kickdrum-Dauerfeuer mit Fiep&Blip und maximaler Monotonie bei 140-190 Bpm,
erstellt mit elektronischen GayrÄten.

In diesem Fall verhält es sich nen bischen anders:

Grundmaterial sind akkustische Instrumente die life gespielt und via Mikrofon aufgenommen wurden:

Steinway Flügel, Kirchenorgel, Chor, Stimme, Steeldrum, Querflöte etc.

Erst im Studio wurde das ganze auf TechnoBeats gepackt. Auch basiert einiges auf dem Prinzip der atonalen Musik.

AFX 030, Purusha, 10-Track-Album
 

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Ambitioniertes Projekt.
Interessant anzuhören und sicher auch tanzbar.
 
Das klingt ja musikalisch ganz interessant.

Lustig ist Dein Thread-Titel "Bei Techno denken ja die meisten ..." .... Ich dachte bisher immer, dass "Denken" und "Techno" eher nicht kompatibel wären ;-) ...
 
Für mich ist ja schon dieses legendäre Werk von Steve Reich ("Music for 18 Musicians") ein Paradebeispiel dafür, wie live gespielte klassische Instrumente ein Techno-ähnliches Feeling erzeugen. Bassklarinetten klangen nie synthetischer!

 
an derbes Kickdrum-Dauerfeuer mit Fiep&Blip und maximaler Monotonie bei 140-190 Bpm,
erstellt mit elektronischen GayrÄten.

In diesem Fall verhält es sich nen bischen anders:

Grundmaterial sind akkustische Instrumente die life gespielt und via Mikrofon aufgenommen wurden:

Steinway Flügel, Kirchenorgel, Chor, Stimme, Steeldrum, Querflöte etc.

Erst im Studio wurde das ganze auf TechnoBeats gepackt. Auch basiert einiges auf dem Prinzip der atonalen Musik.

AFX 030, Purusha, 10-Track-Album

Durch den spielerischen ansatz fehlt für mich ein wichtiges merkmal für techno:

Das zwingend kompromisslose - überweltigende - monoton vernetzte - !
 
Wie heisst nochmal der schweizer der so seriellen jazz macht - sehr minimal - mit asiatischen zen outfit!
An den erinnern mich die beispiele hier....
 
an derbes Kickdrum-Dauerfeuer mit Fiep&Blip und maximaler Monotonie bei 140-190 Bpm,
erstellt mit elektronischen GayrÄten.
ist das so? Oder meinst du damit dich selbst?

In diesem Fall verhält es sich nen bischen anders:
findest du? die Sounds wurden austgetauscht. Auf mich wirkt das aber weniger Techno dadurch.

Nicht falsch verstehen. Ich find das n beachtenswertes Projekt und erkenne den Versuch an , einen Teilaspekt anders zu machen.
Aber es fühl sich am Ende auch nur wie Techno an.
Die abwertende Haltung gegenüber Techno kommt damit für mich nicht zusammen.

Mich stört die teilweise kraftlos wirkende Instrumentierung in Kombinatiom mit dem musikalischen Kontext. Der Inhalt will Techno, die Instrumente liefern nicht.


Ist aber nur ein Ersteindruck, ich lass das mal noch ein bisschen wirken.
 
Da steckt bestimmt eine Menge Arbeit drin.
Ich frage mich ob der unbedarfte Hörer wirklich merkt, dass das nicht elektronisch erzeugt wurde. Da zählt nur, ob das Ergebnis gefällt oder nicht.
Am Ende sind es eben "nur" Samples bzw Audiofiles, die elektronisch bearbeitet wurden.
Interessant finde ich das Projekt allemal.
 
Ich finde die Idee an sich schon toll. Und ja, da steckt ganz sicher eine Schweinearbeit drin.

Technisch gesehen gibts von mir definitiv einen Fleißpunkt. Nur kommt da für mich nur wenig rüber. Die Umsetzung als solche spricht mich nicht an.
 
Es gibt ja den schönen Satz von Dietrich Diedrichsen, dass die 4/4 Techno-Bassdrum die Befreiung der Popmusik gewesen sei, weil man darüber die weirdeste Musik machen kann, die man sonst im Pop-Kontext nie unterbringen würde. Aber damit hat er musikalische Inhalte gemeint. Im genannten Fall werden halt ungewöhliche Samples für techno-gewöhnliche musikalische Inhalte verwendet.
 


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