Bei dem wie man Dinge "einrahmt" kann man schon einges tun, am Ende zählt die Musik.
Und die ist vielleicht ein Weg, Leuten die nicht so viel elektronische typische Sounds wollen eine Struktur zu präsentieren mit durchgehenden Drums. Da die nicht ballern und diese Congas bewusst nicht "Techno"-typisch sind, kommt das anders rüber.
Das ist meiner Ansicht durchaus funktional.
Ich selbst würde vermutlich mehr kleine Dinge einbauen, Noises, ggf. auch Breaks oder sowas, aber finde das man das so machen kann und das es durchaus ein anderer Ansatz ist, der etwas lebensfroher ist als mein Inneres. Und das wirkt dann auch so, wie einige es hier beschreiben - mal etwas wenig oder anders als gewünscht.
Musik trennt auch, aber das ist nicht dein Problem als Musiker - erst einmal, du hast etwas präsentiert und das ist gut so.
Diese grade Wirkung hast du erreicht.
Ich hätte auch Kritik, aber die wäre auch gepaart mit Geschmack, bei einigen mit Erwartung und bei ganz einfachen ggf. mit Beleidigtsein weil man irgendwie, wie mit dem Begriff Intelligent Techno damals, sich herabgesetzt fühlen könnte, aber den Hut muss man sich eben nicht anziehen.
Diese Congas sind mir persönlich durchgehend too much und das macht so ein bisschen mehr Caféhaus-Feel - aber das ist eben auch sommerlich, ich bin kein Sommertyp (musikalisch gesehen). Daher - bitte nicht auf mich hören, mach weiter Experimente, denn das Rahmenkonzept funktioniert ansich. Ich meckere an Sounds und manchen Dingen, weil ich andere Stile mag und höre und will und so weiter – ich bin also woanders zuhaus, macht aber nichts