Danke an Orga
@The_Slöth
Glückwunsch
@Casetti
Meine Teilnahme hier, war auch gleichzeitig mein erster Drone Versuch (ok, meine in den 90ern ab und zu "leicht übertriebenen" Pad Intros gingen beinahe schon in die Richtung *g) und es wurden vor lauter lauter dann auch gleich 2 Beiträge.
Fand es lustig, dass die Titel mit einzelnen Großbuchstaben anonymisiert wurden, womit ich bei meiner Titelwahl natürlich nicht gerechnet habe (und auch nicht damit, dass anscheinend einige (die meisten) ihren Tracks gar keine gaben, sondern, wie es ja im Thread angesprochen wurde, den Themen Namen als solchen ansahen.
Da sah auch ich sofort (aber zu spät) ein, dass dies tatsächlich auch einer gewissen Logik entspricht.
Von daher ist das jetzt evtl. leicht verwirrend aber der Playlist nach sind
B und
K von mir.
Die original Track Titel lauteten bereits bei Abgabe aber tatsächlich:
1.
Fission D.
2.
Fission A.
Vorab noch meine (immerhin gemachten aber wie sich herausstellte und erklärt, eigentlich überflüssigen) Gedanken zu den..
Track Titeln:
Der wurde mir beim rumspielen mit dem google translator ausgespuckt (plus Gegencheck bei
wiki), fand ich es dann passend.
Code:
Zellteilung:
Bezeichnet die Teilung einer Zelle in zwei oder mehr Tochterzellen, die sich unabhängig voneinanderentwickeln können.
Kernspaltung:
Ist ein Prozess, bei dem ein Atomkern unter Energiefreisetzung in zwei oder mehr kleinere Kerne zerlegt wird
Nachträglich dazu ausgedachtes Wortspiel, Fission: Vision vs. Version

I've had a Dream... nein, eine
Vision bzw. zwei und heraus kamen zwei
Versionen mit jeweils zwei in vorgegeben Abstand voneinander getrennten Noten, von Geräten dessen Soundgenerierung in zwei oft energisch gegeneinander diskutierenden Lagern eine Rolle spielen und dabei nicht selten die Gemüter
spalten.
Deshalb an dieser Stelle also noch die, wenn nicht schon beim anhören sowieso offensichtliche Auflösung zur Bedeutung der Buchstaben dahinter (auch wenn der Gag, die Titel so wie gedacht, schon beim ersten hören lesen zu können, durch die Anonymisierung natürlich nicht funktionierte).
Quasi der Versuch eine Spaltung von D.gital und A.nalog und jeweils nochmal durch sich selbst geteilt (separate Noten Aufnahme) akustisch umzusetzen.
Aber das alles interessiert wahrscheinlich eh niemanden.
Denn es ging ja ums machen (kommt gleich), nicht benennen.
Gear:
Der relativ frisch eingetroffene Modor NF-1 hatte die Ehre (nachdem ich Monate zwischen ihm und dem Steampipe schwankte, der sicher auch gut hierfür geeignet gewesen wäre .. und auch in der mir eigtl. sehr wichtigen Kategorie "Optik“ vorne lag), die digitale Aufgabe zu übernehmen, mich erstmals mit Drones auseinander zu setzen (soweit man das jetzige Ergebnis als solche bezeichnen kann) und wurde somit noch während der Kennenlernphase direkt ins kalte Wasser geschmissen (naja, genaugenommen eher ich).
Weil es soviel Spaß gemacht hat und die ur-ursprüngliche Idee (noch bevor sich die Digitale ergab) eigentlich die war, den Behringer MS-5 wegen der Hold Funktion, für B zu nutzen und evtl. den Behringer Odyssey per VCA-(Hilfe, mein Ody ist defekt)-Gain für F# und nach Abgabe von Fission D., noch ein wenig Zeit bis Abgabeschluss blieb, habe ich dann, wie oben bereits angesprochen, auch noch eine analoge Version im gleichen "Fission Geiste" aufgenommen, womit sich dann der Kreis (Track Titel Hintergrund Gedanke) passend schließen ließ.
Es ist allerdings doch nur der MS-5 für beide Noten geworden (hab Rücken).
Von den wenigen Drone Beispielen die ich mir vorab angesehen/angehört hatte, war mir
das mit den durch den Raum wandernden Stimmen und den Cellos am stärksten im Gedächtnis geblieben und wahrscheinlich hat es mich dementsprechend auch am meisten inspiriert (auf und abschwellen der Lautstärke pro Note, im zusätzlich wechselnden Stereobild - sah eben beim link raus suchen, das in der dortigen Beschreibung B3 and F#4 steht, afair hieß es im Planung Thread aber B2, F#3 - naja egal, ich hätte den Unterschied sicher sowieso nicht gemerkt und die Noten selbst stimmten laut Ableton Tuner bei mir jedenfalls.. wenn auch mit teilweise großzügigen bis zu 40cent Schwankungen *g).
So, jetzt aber..
Viel mehr als die Bewertung interessiert mich, wie die einzelnen Aufnahmen entstanden sind.
Hautus:
Fission D.:
Patch from scratch/Init erstellt.
Taste B am angeschlossenen Keystep ca. 5min gehalten, Audio in Daw aufgenommen.
Während der Aufnahme mit der anderen Hand am OSC Mixer + u.a. Mod depths, LPF, Formant, usw. gespielt.
Dann Patch leicht verändert (OSC usw.).
Nächst gelegene F# Taste rechts davon am angeschlossenen Keystep ca 5min gehalten, Audio aufgenommen.
Jeweils Automation Spuren für Pan gemalt.
DAW (Ableton): EQ, Compressor, Limiter usw. + Reverb VST: Raum.
Das war mir dann aber noch ein bisschen schwach auf der Brust.
Deshalb kurzentschlossen die gerenderte Summe nochmal als zusätzliche Spur neu rein geladen, leiser im Hintergrund + Pan wie oben, eine Schippe mehr Reverb und minimal verschoben (quasi als unkomplizierte, unkonventionelle? Alternative zu einem Delay fx Einsatz .. eben im
@_thomas_ post Bild gesehen, ..optisch so ähnlich)
*Flashback: 90s Atari/Creator Midi Delay anyone?
Fission A.:
Patch erstellt.
Taste B auf internem Keyboard kurz gedrückt (Hold Fader hoch gezogen), Audio aufgenommen.
Während der Aufnahme am OSC Mixer und u.a. Mod depths, LPF + BPF, usw. gespielt.
Dann Patch leicht verändert (OSCs, Mods usw., außer LFOs, da mir das langsamste eigentlich noch zu schnell war).
Nächst gelegene F# Taste rechts davon auf internem Keyboard kurz gedrückt (Hold Fader hoch gezogen), Audio aufgenommen.
Während der Aufnahme am OSC Mixer und u.a. Mod depths, LPF + BPF, usw. gespielt.
Das der LFO genau entgegengesetzt von der ersten Aufnahme verläuft, war ein netter und gern gehörter, wenn auch ungeplanter (aber im Nachhinein imo auch, trotz Bändigungsversuche s.u., immer noch etwas zu übertrieben modulierter) Nebeneffekt der separaten Noten Aufnahme.
Um mir im Gegensatz zum NF-1, das nachträgliche laden der Summe beim MS-5 diesmal zu sparen, habe ich hier beide Spuren (B und F#) direkt gedoppelt und jeweils hard panned.
Dort dann auch nochmal mit dem Stift für eine unregelmäßige Pan Automation Hand angelegt.
Und da der fette Analog Brummer mit eq kaum zu bändigen war und mir das Tonal Balance beinahe um die Ohren flog, bekamen alle 4 Spuren noch den erstmals eingesetzten Arturia-FilterMINI verpasst, jeweils mit unterschiedlichen Einstellungen, für noch etwas mehr Leben in der Bude (die F# Spur ist mir eigtl. immer noch etwas zu aggro für Drone aber da waren sie dann mittlerweile auch schon wieder, meine drei Battle Probleme: zu spät angefangen, keine Zeit mehr, muss so bleiben *g)
DAW: EQ, Compressor, Limiter usw. + Reverb VSTs: Raum + Ableton Stock on Top.
Da ich wie bei den meisten Battle Teilnahmen bisher, eigentlich keine Ahnung vom Thema habe und der Herausforderung wegen, Spaßeshalber mitgemacht, war ich mir bewusst, dass ich mit meinen Beiträgen bzw. der Umsetzung auch sehr daneben gelegen haben könnte.
Mir selbst gefielen sie aber (und ihre Wirkung auf mich), sonst hätte ich sie nicht abgegeben (und abgelehnt wurden sie ja immerhin auch nicht).
Konnte die anderen Beiträge demnach aber auch nicht wirklich "fachmännisch" bewerten.
Von daher blieb mir für die 3 Stimmen nur ein subjektives "am besten gefallen".
Das waren:
1.F
2.L
3.Q (hier notierte ich mir übrigens explizit die Neugier nach dem genutzten Instrument/Soundquelle)
knapp dahinter drängten sich auf meinem Quick Notizzettel noch:
4.N
5.M
6.G
Andere, aufwendig(er) produziert/"performte" (zb. Akustik Instrumente usw., wie ja nun auch schon teilweise zu lesen ist) fand ich natürlich auch, allein von der Machart her, sehr interessant und bin deshalb schon auf die restlichen outings gespannt.
Es hat mir mal wieder Spaß gemacht neue musikalische Gefielde auszuloten.
Und auch wenn es nicht wichtig ist, habe ich mich natürlich dennoch über die jeweils eine Stimme pro Track gefreut. Damit erträgt sich der letzte Platz (zusammen mit N und H) gleich viel angenehmer. ;]