Nur OnTopic Besteht Interesse an einem Thread zu Onboard-Effekten bei Synths?

Wollen wir einen Thread, der die Onboard-Effekte von Synth auflistet?


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Ich fände einen solchen Thread gut und auch wenn dabei eine Bewertung der Effekte erscheint. Das Thema wird sonst gerne stiefmütterlich behandelt. Hatte das schon mehrfach, daß einem unterstellt wird einen Synth nur wegen der Effekte zu kaufen blos weil man es gewagt hat diese anzusprechen.

Es ist tatsächlich so, dass ich erst in letzter Zeit ein klein wenig intensiver auch nach der FX Ausstattung der Klangerzeuger schaue, seit dem ich Synths habe die es mir erlauben diese mit Hüllkurven, LFOs etc. zu modulieren, ob ich den Chorus auch hinter das Reverb packen kann und was pro Sound im Multimode so möglich ist - was beim vorhören/erstellen des Tracks für mich von Vorteil ist.
Was die Qualität betrifft, bin ich mir nicht sicher ob meine Bewertungen für irgend jemand nützlich sind, hab' mich seit FS1R und DS2416 vielleicht ein wenig auf Yamaha eingeschossen, weil das Ende der 90er meine ersten (zusammen mit dem Kawai K5000) eigenen Erfahrungen mit eigenen wertigen Effekten waren.
Edit: So bekomme ich bei diesen Schimmer Teilen die den Sound zumüllen fast immer die Krise :wegrenn:
 
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Ich finde nach wie vor, das Synths mit onboard Effekten schwierig zu bewerten sind. Zumal alles was nach dem OSC kommt im Grunde genommen ja schon Effekte sind...und schon da hat jeder seine Stärken und Schwächen, zuzüglich der "onbord Effekte" macht dies eine faire Bewertung auch nicht einfacher. Mal ganz abgesehen von dem vergleich verschiedener Synths untereinander.
Hinzu kommt auch, dass man den Synthesizer ja als ganzes kauft und man ihn so nehmen muss wie er ist...
Bei Modulen oder externen Effekten sehe ich da eher die möglichkeit einer obiektiven Bewertung verschiedener Produckte.
 
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Die Frage hier ist natürlich, wieviel zeitlichen Aufwand wäre der Einzelne maximal bereit zu investieren? (1 Stunde, 3 Stunden, einen Tag ;-) )
für ein paar Soundbeispiele für einen Synth, den ich hier habe, würde ich sicher eine Stunde oder etwas mehr investieren können.

Ich finde nach wie vor, das Synths mit onboard Effekten schwierig zu bewerten sind.
Man kann schon gewisse Tendenzen erahnen - dass das Reverb im Rev2 oder das Delay beim Neutron nichts sehr dolles ist, dürfte sich leicht darstellen lassen.
Der Hall beim Peak/Summit wird aber allgemein als recht gut angesehen. Auch die Effekte beim Hydrasynth sind m.E. eine gute Erweiterung der Soundengine.

Interessant fände ich auch Tipps, wie man sonst eher schwache FX dennoch gewinnbringend als Teil des Sounddesigns einsetzen kann. z.B. beim Take5 lässt sich da noch einiges rausholen, was man auf den ersten Blick nicht vermutet.
 
Interessant fände ich auch Tipps, wie man sonst eher schwache FX dennoch gewinnbringend als Teil des Sounddesigns einsetzen kann. z.B. beim Take5 lässt sich da noch einiges rausholen, was man auf den ersten Blick nicht vermutet.

Meist ist es ja eher umgekehrt, eine schwache Klangerzeugung wird durch Onboard Effekte aufgebrezelt, das ist mir in den 80ern schon beim Synthese technisch eher langweiligen M1 aufgefallen.
 
Gibt oder gab es schon mal Synths, (nicht modular) bei denen man bei bedarf, aus einer Auswahl von analogen Effekten auswählen konnte oder diese selbst, nach belieben, nachrüsten konnte in eigens dafür vom Hersteller vorgesehenen Einbauschächten (ohne Patchkabel oder so)?
Denn eigentlich sind (kann man) ja gewisse Effekte auch gewissen Stilrichtungen zuzuordnen...
 
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Gibt oder gab es schon mal Synths, (nicht modular) bei denen man bei bedarf, aus einer Auswahl von analogen Effekten auswählen konnte oder diese selbst, nach belieben, nachrüsten konnte in eigens dafür vom Hersteller vorgesehenen Einbauschächten (ohne Patchkabel oder so)?
Denn eigentlich sind (kann man) ja gewisse Effekte auch gewissen Stilrichtungen zuzuordnen...
Ich glaub sowas nennt man Modular System :wegrenn:Es gibt auch viele User die verkabeln div. Bodentreter, nur Speichern ist dann schlecht von daher eher für spontanes zu gebrauchen ;-)

Ich glaub' so viele komplett analoge Effekte gibt es gar nicht, will man ein komplett analoges Delay haben, brauch man so ein Bandschleifen Ding oder komplett analoges Reverb ... Hallspirale? In Chorus/Flanger/Phaser sind nur die LFOs und Filter analog. Die Sättigungsachen - Distortion, EQ & Filter & Co gehen ganz gut analog.
 
Ich glaub sowas nennt man Modular System :wegrenn:Es gibt auch viele User die verkabeln div. Bodentreter, nur Speichern ist dann schlecht von daher eher für spontanes zu gebrauchen ;-)

Ich glaub' so viele komplett analoge Effekte gibt es gar nicht, will man ein komplett analoges Delay haben, brauch man so ein Bandschleifen Ding oder komplett analoges Reverb ... Hallspirale? In Chorus/Flanger/Phaser sind nur die LFOs und Filter analog. Die Sättigungsachen - Distortion, EQ & Filter & Co gehen ganz gut analog.
Ich dachte an ein klassisches Synth Design, mit Kaviatur und Klangerzeugung in einem Gehäuse...aber eben mit der möglichkeit einzig die Effekte frei nach Bedarf und Vorzügen auszuwählen...(ok, voll analog war vielleicht ein bisschen hochgegriffen🤔)
 
Ich glaub' so viele komplett analoge Effekte gibt es gar nicht, will man ein komplett analoges Delay haben, brauch man so ein Bandschleifen Ding oder komplett analoges Reverb ... Hallspirale? In Chorus/Flanger/Phaser sind nur die LFOs und Filter analog.
Wenn du Bodentreter meinen solltest (mit denen ich mich auskenne, im Gegensatz zu modularen Sachen im Generellen), waren Chorus und Flanger bis in die späten 90er fast immer mit analogen BBDs ausgestattet und durchweg analog. In den 80ern gab es ein paar digitale Vertreter (BOSS DC-3, KORG KDC-601), aber bis zu den 2000ern gab es keine Notwendigkeit, die damals günstigere analoge Variante zu beerdigen.

Phaser waren fast immer analog und die meisten sind es heute auch noch.

Und die analogen Delays mit BBD sind/waren ebenfalls pur analog. Die ganzen BBD Chips sind kein bisschen digital.
 
Meist ist es ja eher umgekehrt, eine schwache Klangerzeugung wird durch Onboard Effekte aufgebrezelt, das ist mir in den 80ern schon beim Synthese technisch eher langweiligen M1 aufgefallen.
ja ok, solche Kandidaten gibt es nantürlich auch. Hatte mal einen Alesis QS6 - kaum Synthese, kein Resonanzfilter, aber durch das eingebaute Quadraverb konnte die Kiste teilweise gut klingen. :dunno:
Diese Zeiten sind aber heutzutage größtenteils vorüber, ist mein Eindruck. Oder zielt das auf Kisten wie den Deepmind ab? Da sind die eher umfangreichen FX m.E. schon eine Bereicherung der Synthese, aber ein Juno106-Clone würde sich wohl auch ohne verkaufen.

Richtig interessant wird es spätestens dann, wenn man mit der Modmatrix auf die FX-Parameter Zugriff hat ...
 
Ich glaube, ich muss mal ganz generell eine Lanze "pro" onboard-Effekte brechen:

Zu meiner Studienzeit hab' ich nebenbei für einen Musikalienhändler den KORG Poly-800 vorgeführt (der sich danach auch wie warme Semmeln verkaufen ließ...). Schon im Vorfeld wurde mir klar, dass dieses paraphone Synthesizerchen so ganz ohne Soße und Gewürz eine ziemlich langweilige Kost darstellen würde. Also nahm ich für die Vorführungen immer mein Roland-RE301 (Chorus-Bandecho) nebst Uher-CR240AV (für die Playbacks) mit. Erst mit dem RE301 blühte der Poly800 so richtig auf.

Ganz allgemein sollten die heutigen Jungspunde dankbar sein, wenn ein Synthesizer onboard-Effekte besitzt (eine gewisse Qualitätsstufe vorausgesetzt). Und die ewigen Nörgler, Erbsenzähler und Haarespalter sollten doch einfach bei Nichtgefallen die eingebaute Effekteinheit bitte deaktivieren und alles wäre paletti.

Für Livemusiker bedeuten Onboard-Effekte jedenfalls weniger Schlepperei...
 
Ich finde die Effekte im Analog four immer noch wirklich brauchbar - klingen in meinen Ohren immer noch besser, als die meisten on board Effekte neuerer Synths.
Ich nutze das Reverb und Delay auch ganz gerne für andere synths (die keine on-board-Effekte haben).
 
Diese Zeiten sind aber heutzutage größtenteils vorüber, ist mein Eindruck. Oder zielt das auf Kisten wie den Deepmind ab? Da sind die eher umfangreichen FX m.E. schon eine Bereicherung der Synthese, aber ein Juno106-Clone würde sich wohl auch ohne verkaufen.
Da bin ich der falsche Ansprechpartner, ein Juno 106 find würde bei mir auf Dauer nur Staub ansetzen. Aber auch die AWM2 Abteilung vom Montage, wird Synthese technisch doch nochmal ein ganzes Stück mit den per Controller/Motion Seq. steuerbaren Insert Effekte aufgewertet. Wobei ich den Verdacht hab', dass im multitimbralen Einsatz manche Sounds besser miteinander harmonieren würden, wenn man die eher plakativ eingesetzten Effekte abschaltet.

Richtig interessant wird es spätestens dann, wenn man mit der Modmatrix auf die FX-Parameter Zugriff hat ...
...und man vielleicht sogar Effekte pro Stimme zur Verfügung hat und an unterschiedliche Stellen per/post-Filter Feedback etc. einsetzen kann ;-)
 
Ich finde nach wie vor, das Synths mit onboard Effekten schwierig zu bewerten sind.
Es soll auch überhaupt nicht um eine Bewertung gehen, weil das zu großen Teilen sehr subjektiv ist. Es soll um eine objektive Herangehensweise gehen. Ich möchte doch niemandem sagen, der Effekt ist gut, weil er so ganz besonders "shimmert" (oder auch das Gegenteil davon). Genau das soll es nicht sein, denn das soll ja jeder für sich selbst entscheiden können. Und das es viele Outboard-Effekte gibt, die manchmal auch besser sind, ja klar, aber darum soll es auch nicht gehen.
 
Kann es sein, dass das Ganze hier ein Wenig vom Thema abkommt? (Oh Wunder!)
 
Nur mal als Beispiel : Derzeit checke ich meinen Fuhrpark an E- Gitarren ( sorry, muss es auch geben ) , hier stehen aktuell etwa 6 verschiedene Modelle rum und ich kann mich nur schwer entscheiden welche ich konstant verwenden möchte. Grundsätzlich spiele ich alle über den gleichen Multieffekt mit den gleichen Einstellungen. Allerdings funktioniert das nur ganz beschränkt, jedes Instrument hat einen völlig anderen Sweetspot bei ganz verschiedenen Effekten , alleine die Wahl zwischen zwei Tonabnehmern sowie die Stellung des Klangreglers ( einfache passive Höhenblende ) macht einen riesigen Unterschied.

Und genau so ist es auch mit den Synthesizersounds und den verschiedenen Effekten, die meisten User nehmen sich verdammt wenig Zeit für die Justage der Sounds . Zum Beispiel ist schon die Veränderung der Lautstärke oft ausschlaggebend für die Wirkung des benutzten FX , das könnte Gain / Distortion und ein angehängter Modulationseffekt sein der bei unterschiedlichen Pegeln auch ganz unterschiedlich klingt .
Und das funktioniert schon lange auch digital !
Filter Cutoff und Resonanz hauen dann nochmal zusätzlich richtig rein ...

Und die etwas moderneren Geräte mit Simulationen von diversen Bodentretern , Verstärkern , sogar Lautsprechern und Mikrofonen bringen noch ganz andere Parameter dazu und fügen ganze Räume zum schlichten Sägezahn dazu . Kann ich einfach nur empfehlen.
 
Und genau so ist es auch mit den Synthesizersounds und den verschiedenen Effekten, die meisten User nehmen sich verdammt wenig Zeit für die Justage der Sounds . Zum Beispiel ist schon die Veränderung der Lautstärke oft ausschlaggebend für die Wirkung des benutzten FX , ...
Und was genau ist dann die Aussage bezogen auf diesen Thread und die Frage? Dass es sowieso nicht vergleichbar hinzubekommen ist und man es lassen sollte? Keine Vergleichsmöglichkeit ist besser als eine ungenaue? Oder wie?
 
Der Fehler ist zu fragen ob es sowas geben sollte. Macht es einfach direkt richtig - NOCH könnte man die relevanten Inhalte dahin verschieben - Mein Tipp - für alle Zeiten - machen, sofort mind einen guten Beitrag vorgeben und vorlegen und die wichtigen Dinge in gute Form bringen - ich bin der Ansicht, FX in Synth stehen und fallen mit:

1) Qualität
2) Einbindung
3) Umgang mit verschiedenen Timbres und deren Routing
4) Effektauswahl und Verteilung

Kann man recht einfach mit listen:

Beispiel:

Prophecy - ist monophon, daher volle Engine - liefert alles, FX parameter modulierbar und als Macro einstellbar bzw auf die Controller legbar, aber ist faktisch ein Block.



Ensoniq EPS16+ / ASR10

3 FX Wege mit 3 freien Effekten, die der DSP bereit stellt und 2 fremde Anbieter (Waveboy und Prosoniq)
Pro Sound und Sample ist jeweils ein FX auswählbar, bei Waveboy sind es 4 Wege mit genau einem Pegel pro Sample.

FX Typen: Alles Reverb, NonLinear, Modulation von Ensoniq mit Modulation über einen Parameter Controller X.

Zusatz: Waveboy Filter mit Resonanz, Klassiker und 4-fach Busse, Yamaha CS like

Prosoniq: nutzt das normale Routing, hat aber unfassbar gute FX wie Raumsimulation mit Positionierung und Rechenfenster für Real-Time Stretch, was ein supergutes Digital Mangling Tool ist.

Auch dazu gehören weitere FX die man später in SonicWorX offline hatte aber in Echtzeit!
Alles zum Thema Delay (bis 4fach) und Reverb von Nonlin bis normal div. Typen

Es gibt auch Kombinationen von Effekten - daher gibt es die 3 Busse, so lassen sich die beschicken - aber die Reihenfolge wird vom Hersteller festgelegt, so gibt es zB Hall-Dist.Delay Kombis von allen 3 Firmen

Gilt auch für ASR10, der mehr Power hat und daher mehr kann, von allen Herstellern unterstützt - aber nicht austauschbar untereinander.
Grund: Stereosamples beim ASR.

Heutige Einschätzung

Besonders, Kreative Effekte - Klang wie DP/4 bei internen, wie Zynaptic/Prosoniq bei Prosoniq und Waveboy dazwischen - würde man heute wohl bei Mittelklasse sortieren, da nicht mehr ganz neu.

Aber sehr gut einsetzbar, Routung und Einbindung - 3-4 Busse auswählen und Level einstellen ist nicht maximal flexibel aber gut machbar - für ein volles Liveset absolut geeignet. War bei mir Workstation und passte für Drums, Sprachsamples, Melodien und Texturen zugleich.
Think "Mischpult"

ASR/EPS hat nur als Rack Einzelausgänge, daher live ok, für Einzelmischer empfehle ich die Erweiterung bzw das Rack - da sind die immer mit drin.

Vielfalt und Auswahl: wenn man alle hat ist das eine vollständige Ausstattung - alle wichtigen Basics sind drin, klingt sogar heute noch gut, vielleicht etwas 90er weil 56K DSPs nicht mehr ganz neu - Aber der Kreativanteil der Effekte ist für Musiker wie mich, die Elektronik sehr betonen sehr sehr cool. Gerade mit den Ensoniq Samplern mit ihren Funktionen ergänzt sich das sehr gut -
Wer IDM, EBM, Techno, Synthpop, Indie macht wird hier ganz sicher froh sein -
Ist aber halt kein Faltungshall - alles synthetisch und so. Für intern damals supervorn, würde ich heute noch einsetzen, wenn mein ASR nicht geklaut worden wäre.


Könnte das noch etwas strukturieren - aber mal so als Anfang - und hier aus dem Kopf, weil - Prophecy in Reparatur (vermutlich für immer) und Ensoniqs nicht mehr da wegen Drogenfreund, ich verleih nichts mehr - note to self.
 
Nymphes - Reverb: "ist es überhaupt ein Reverb? ich glaube nein!"

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