Dies jack2midi Bridge (a2j -e &) benutze ich. Ich habe kein Bitwig MIDI mit jack.
Ich hatte mal was von snd_virmidi
https://answers.bitwig.com/questions/1218/how-do-i-get-midi-inout-of-bws-on-linux gelesen, was ich nicht verwenden will.
Ist das noch so?
Offenbar nicht, ich habe gerade mal per Cadence die MIDI-Bridge gestartet, so wie ich das früher immer gemacht habe, woraufhin mir die ALSA-Devices zusätzlich als JACK-Devices angezeigt werden. Ein Kernel-Modul "snd_virmidi" wird nicht geladen, aber ein Prozess "/usr/bin/a2jmidid dbus" wird gestartet. a2jmidid heißt auch das Paket bei Ubuntu.
Warum nicht einfach ALSA oder Jack MIDI? Wenn jetzt jedes Programm ein anderes Modul verwendet ist das blöd. IMHO
Ja, das ist blöd aber wohl auch wieder historisch bedingt. ALSA hatte die Funktionalität dafür schon: Wenn eine Software sich mit einem Hardware-Device verbindet, dann öffnet die Software ein ALSA-MIDI-Device und die beiden werden verknüpft. Genauso kann man auch zwei Software-MIDI-Devices miteinander verknüpfen.
Der letzte Fall hat aber eigentlich nichts mit den Hardware-Treibern zu tun und gehört daher nicht so richtig in ALSA rein. Ich vermute daher kommt die Idee, das in JACK ebenfalls zu ermöglichen. Nur die HW-Devices müssen natürlich weiterhin von ALSA kommen, weshalb man eben eine Bridge braucht.
Eigentlich alles ok, nur 1. gibt es eben auch Software, die weiterhin ALSA-MIDI verwendet, 2. hätte man das mit der Bridge vor dem Benutzer besser verbergen sollen (warum ist die nicht in JACK eingebaut?).
Die Bitwig-Entwickler nehmen vermutlich ALSA, weil JACK-MIDI-Unterstützung nicht wirklich notwendig ist und sie bei den drei unterstützten Betriebssystemen schon überlegen müssen, in welche Schnittstellen sie ihre Kapazitäten stecken.
Mirko