BOSS DR-880 Nutzer im Forum ?

Die Maschine ist sozusagen auf dem Weg zu mir, ich habe zwar die letzten 4 Monate überhaupt keine Musik gemacht sondern den Winter mit anderen Arbeiten überstanden, aber die Absicht besteht ja auf jeden Fall. Wenn noch andere Nutzer der letzten großen Drummachine von BOSS anwesend sind würde ich mich freuen.

Ich habe die Kiste vor ein paar Jahren bereits einmal im Bestand gehabt, aber wieder verkauft weil mir die Programmierung nicht gefallen hat. Aber die vielfältigen und sehr guten Sounds habe ich immer noch im Kopf, und das Programmieren erledigen wir konsequent mit der Yamaha RM1x , das hat sich für mich absolut etabliert ( parallel dazu noch ein paar andere Geräte, aber auf jeden Fall Sequenzer ausschließlich von Yamaha um das Jahr +2000 .) .
 
Ich habe hier auch noch eine stehen, aber ähnlich wie du, in der letzten Zeit wenig Musik damit gemacht.

Den Klang finde ich auch sehr gut, wenn auch nicht für jedes Genre ausgelegt.

Wie auch, das Kästchen hat ja auch bald 20 Jahre auf dem Buckel und die Musilstile und Sounds haben sich mitlerweile weiterentwickelt, denke/dachte ich.

Die Programmierung ist etwas sperrig, aber mit viel Übung .... ,leider habe ich auch noch keinen Software Editor für die Kiste gefunden.
 
Ich hatte die mal, zum jammen gekauft, aber war mir dafür dann zu unflexibel, weil man auch die Fills selbst bauen muß anstatt wie bei der SR-16 einfach zu verwenden. Vom Sound her wirklich gut und auch die Preset Rhythmen sehr realistisch, weil allesamt mit einem V-Drum eingespielt.

Einer der Preset-Rhythmen ist übrigens „Do it again“ von Steely Dan :)

Software Editor dafür gibts keinen, außer vielleicht im Sounddiver (hab nicht geschaut). Programmierung fand ich jetzt nicht so sperrig, zumindest sich mit der EasyCompose (?) Funktion Songabläufe bauen geht recht gut von der Hand, auch dank des großen LCD.
Als Desktop Soundmodul macht der sich sicherlich nicht schlecht, zumal es mindestens auch einen Einzelausgang gab.

Beim Kauf unbedingt drauf achten, daß das Original Netzteil dabei ist, das benutzt nämlich einen non Standard Hohlstecker (6,3/3mm), den man eher bei Laptops findet, zudem ist das Netzteil 14V AC, also Wechselspannung!

Randnotiz: das gleiche Netzteil wird auch für die kleineren Modelle DR-660 und 770 verwendet, die allerdings intern nur 12V brauchen und daher 2V in Wärme verbraten müssen, was man an deren Unterseite deutlich merkt, die werden nämlich ziemlich heiß! Da haben mal wieder die Rotstifte gegenüber den Ingenieuren gesiegt …
 
Ich bin jetzt endlich dazu gekommen den 880 in meinem System anzuschließen, er empfängt auch prima die MIDI Daten vom Sequencer, aber leider habe ich noch nicht herausgefunden ob man den MIDI Out auch als THRU benutzen kann um einen weiteren Synthesizer anzusteuern …

Oder muss ich das per Midi Splitbox lösen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soft Thru ist immer doof, weil das über die CPU geht, daher nicht machen.

Oder muss ich das per Midi Splitbox lösen ?
Sowas gibt es nicht. Was du meinst, ist eine MIDI Thrubox. Aber auch sowas ist Verschwendung von Zeit und Geld, denn die kann nur durchreichen und nichts filtern, was aber oft sinnvoll ist.

Ich empfehle das neue CME U6 MIDI Pro. Klein, günstig, 3x3 MIDI IN/Out, USB powered, kann Routen, mergen und filtern und ist auch gleich MIDI Interface. Standalone nach 1x einrichten am Rechner. Feste Thruboxen sind allesamt teurer. Hat sich bei mir bereits bestens bewährt. Wenn man bei CME direkt bestellt, wird diese aus den Niederlanden geliefert, also ohne Zoll etc. Gibts aber wohl inzwischen auch in einigen deutschen Onlinestores.

Alternativ, wenn mehr als 3 Ports gebraucht werden: Blokas MIDIHub. Immer noch günstiger als manche Thrubox und kann das Gleiche wie die CME und noch vieles mehr, hat zudem 8 Speicherplätze für verschiedene Szenarien.
 
Eine uralte Thomann midi box 1x4 tut es jetzt ganz hervorragend, nach zwei Stunden Suchen habe ich das Ding auch in einer Kiste im Lager gefunden, lediglich die LED für Power leuchtet nur noch sehr schwach .
Einfach durchreichen genügt hier vollkommen, im 880 kann ich für Drums und Bass getrennte Midikanäle einstellen und der Volca braucht ja auch nur einen Kanal. Zum Glück hat der Hardware Sequencer einen sehr komfortablen und übersichtlichen Zugriff auf seine Midi Send Kanäle , das macht es sehr einfach damit zu arbeiten .

Als Nächstes wird der Volca Output in den Gitarren Input des 880 geschleust und somit die zusätzliche komplette FX Sektion genutzt, das lässt sich dann sogar per Pattern / Drumset abspeichern . So kann ich fast den kompletten Background Mix fertig erstellen bevor ich ins Mischpult gehe . Und abspeichern .
 
Einer der Preset-Rhythmen ist übrigens „Do it again“ von Steely Dan .
Welches Preset ist das?
Ein "Do it again" Preset (namentlich). Find ich nicht original im Manual u. Drummer Dr. 880

IMG_20230602_230304~3.jpg
 
Natürlich heißt das nicht so, findet man bei den lateinmerikanischen Rhythmen, denn es ist ein sehr "verschlafener" Bossanova. Ich hab mir den damals rausgezogen, müßte ich aber selbst nachschauen, welcher das ist. Entspricht aber ziemlich exakt der Instrumentierung dieses Songs.
 
Denk mal dran das du den Synthesizer in den Guitar Input des 880 schicken kannst und dann intern mixen … plus die Guitar fx Sektion !
Auf dem Foto könntest du sehen das im Input d. DR-880 ein kabel steckt (rechts unten, unter d. guitarrensymbol)
d. ist verbunden mit d. MS-404 (auf dem Foto rechts)
midi  gif.gif
 
Und wie klingt der MS an der 880, so rein aus Neugier.

Ich habe auch beide Geräte, aber noch nicht miteinander verbunden.
 
Natürlich heißt das nicht so, findet man bei den lateinmerikanischen Rhythmen, denn es ist ein sehr "verschlafener" Bossanova. Ich hab mir den damals rausgezogen, müßte ich aber selbst nachschauen, welcher das ist. Entspricht aber ziemlich exakt der Instrumentierung dieses Songs.
Nachgeschaut: müßte Nr. 135 "Planet Fusion" sein.
 
Noch jemand mit der Kiste aktiv ?
Es nervt mich immer noch wahnsinnig daß keine UNDO/REDO Funktion vorhanden ist , den Sound finde ich immer noch großartig, aber ich hadere mit ein paar Einstellungen . . .
 

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