Bouncing Ball - Modul

so, nachdem ich jetzt doch nochmal Zeit investieren musste, habe ich gleich ein Layout gemacht. Es ist gut zum selber ätzen geeignet: 1-lagig mit 3 Drahtbrücken, dicke Leiterbahnen, und es passen 4 St. auf eine Eurokarte.
Hier sind alle Kicad Dateien sowie Bestückungsplan und Layout als PDF.
@Bodo: du kannst den Trigger-Taster einfach zwischen J1-pin2 und V+ hängen.

[EDIT 12.1.20220 ] Anhang mit Schaltplan & Layout wegen pin-Vertauschung gelöscht. Wird wieder eingestellt, wenn die Platine läuft
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh... bin gerade etwas sprachlos :adore:. Aber für ein fettes danke! reichts so gerade noch :D.
 
habe ich gleich ein Layout gemacht
Danke dafür, ich habe allerdings eine Fehlermeldung wenn ich PCB in KiCad öffnen möchte.

Fehler beim Einlesen der Platine: ....
Unerwartetes Zeichen "stackup" in Eingang/Quelle
Zeile 43, Offset 6

Keine Ahnung was das los ist ein nacktes PCB lässt sich öffnen, meine KiCad Version: 5.1.5.
 
@GKMsound: ich arbeite schon seit KICAD4 mit den neuesten Vorabversion (nightly downloads), weil ich die neuen features nicht missen möchte. 6.x scheint nun aber nicht mehr rückwärtskompatibel zu sein, sorry. Setze die nightly builds auf Arbeit und privat ein. Lade ca. 1x im Monat den aktuellen Stand herunter zum "betatesten", das haben die Programmierer verdient. War nur ganz selten ein Fehlgriff, da musste ich wegen nicht tolerierbaren bugs nochmal die alte Vers. installieren. Momentan kann ich nicht klagen.
 
So, hab gerade mal KiCad upgedatet bzw. den letzten Build installiert (hatte mit 5.1.2. auch die oben zitierte Fehlermeldung).
Und wow!:waaas:- das ist mal ein anständiges Layout. Schon geil, wenns jemand macht, der es richtig kann :adore: :supi:.
 
Nächste Runde läuft... hab mal 5 PCBs geordert. Im Ernst - für nicht mal 7 Euro inkl. Versand tu ich mir die Ätzerei (und das als Chemiker! :lol:) nicht mehr an ;-).
 
Nächste Runde läuft... hab mal 5 PCBs geordert. Im Ernst - für nicht mal 7 Euro inkl. Versand tu ich mir die Ätzerei (und das als Chemiker! :lol:) nicht mehr an ;-).

Hab eben die Versandbenachrichtigung bekommen... erfahrungsgemäß dauerts ab da ca. 2 - knapp 3 Wochen, bis es bei mir ist - momentan wegen der anstehenden Feiertage ggf. bisschen mehr. Ich hoffe, bis ca. Mitte Januar eine nächste Rück(dann hoffentlich Erfolgs-)meldung geben zu können :D.
 
Ich hoffe, bis ca. Mitte Januar eine nächste Rück(dann hoffentlich Erfolgs-)meldung geben zu können :D.

Tja. Nachdem eben beim ersten Inbetriebnahmeversuch ein Rauchwölkchen aus R10 aufstieg, habe ich beschlossen, erstmal auf weitere Versuche zu verzichten (Ideen, anyone?). Wenn jemand eine Platine zum Selbertesten haben möchte, gerne.

Ergänzung: Ein Hinweis darauf, dass evtl. der LM339 defekt ist? Als ich die Spannungsversorgung ohne eingesetzte ICs getestet habe, zeigte der Widerstand keine Auffälligkeiten, obwohl das Netzteil da (deutlich) länger angeschlossen war. Vielleicht ersetze ich erstmal den Widerstand, nehm den IC raus und kuck mal, wie sich der Rest verhält (?).
 
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Sorry Bodo, das ist meine Schuld: habe den Versorgungsblock U2E beim Platzieren verdreht; deshalb liegt jetzt der +pin an Masse und der -pin an +12V. Nimm einen neuen LM339, biege die +,- pins hoch und verdrahte sie über Kreuz. Kann das auch gerne für dich in Betrieb nehmen , PM folgt.
 
habe den Versorgungsblock U2E beim Platzieren verdreht; deshalb liegt jetzt der +pin an Masse und der -pin an +12V.

Aaaargh :lol:. Ich hatte die Diskrepanz im Schaltplan (siehe Bild) gestern sogar bemerkt, als/bevor ich ohne eingesteckte ICs die Spannungsversorgung getestet habe - mich dann aber für genau die falsche Schlussfolgerung entschieden :roll:. Ich hätte mir ja auch zur Absicherung einfach mal das pinout vom LM339 raussuchen können, anstatt mich auf das "allgemeine V+" oben rechts zu verlassen :picard:.

spannungsdreher.png
Nimm einen neuen LM339, biege die +,- pins hoch und verdrahte sie über Kreuz.

Ja, mach ich dann mal! Mal schauen ob heute noch, ansonsten im Lauf der kommenden Woche.
 
schick her das Teil, dann zeig ich ihm die Folterwerkzeuge (Lötkolben & Oszi); wollen wir mal sehen, ob er sich doch noch zum bouncen überreden lässt ;-)
 
Lass gut sein, Du musst jetzt wirklich nicht meinen verbastelten Kram trabbelschuhten ;-). Ich schick dir aber mal drei jungfräuliche Platinen, vielleicht bekommst Du es ja zum Laufen. Kann ja z.B. auch sein, dass ich irgendwo auch bloß einen defekten IC erwischt hab oder sowas (und ja, den verpolt angeschlossenen LM339 von neulich hab ich entsorgt und durch einen frischen ersetzt - ebenso den 3,9-Ohm-Widerstand...)

Was mir evtl. bei der Suche helfen könnte, wären sowas wie Testpunkte i.S.v. "an dieser Stelle müsste jenes zu sehen/messen sein". Etwas spanisch kommt mir z.B. vor, dass bei mir an dem "5 mV"-Punkt (unten rechts im Schaltplan) ca. 20 mV anlagen...
 
Wie ich eingangs schon erwähnt habe ist mir schon klar das sich dieses Ball-Verhalten auch patchen läßt. Aber alles in einem Modul und wie beim bouncy.dll den Endpunkt auf den Takt?
Das klingt schon gut, der Trigger für den Anfang ... aber der Endpunkt? Das ist glaube ich analog nicht möglich oder doch?

"endpunkt" ist gar nicht möglich, da der in der theorie nicht existiert bzw. nicht berechnet werden kann.

man würde den endpunkt einfach willkürlich setzen, also entweder begrenzt du das ding auf 30 hopser, oder du rechnest dir immer vorher aus, wann der nächste hopser leiser als -60db/A wäre, und stoppst dann den prozess "live".

ein eurorackmodul was mit triggern samples oder synths anspielen kann würde wohl sinnvollerweise neben den triggern immer auch gleich eine lautstärkeregelung anbieten, durch die man das angetriggerte wasauchimmer schickt - eine korrekte berechung der lautstärke ist essentiell um den gewünschten effekt zu erzielen.
 
in der theorie nicht existiert bzw. nicht berechnet werden kann.
Ist schon klar aber hier geht es um Praxis was da möglich / sinnvoll ist.
Letztens baute ich ein Befaco Burst Generator , das triggert auf den Takt genau aber eben auch nur das.
Das mit der Lautstärke ist kein Problem mit einem Gate in der entsprechenden Takt-länge und einem Slew Limiter.
Die Schwierigkeit für mich sehe ich im umprogrammieren des Burst Generator so das die Trigger-anzahl und End einstellbar bleiben (End auf Takt) und alle zwischenliegenden Trigger wie ein Ball bouncen.
Für einen Programmier-erfahrenen mit der richtigen Formel sicher kein Problem.
 
Das mit der Lautstärke ist kein Problem mit einem Gate in der entsprechenden Takt-länge und einem Slew Limiter.

vielleicht für dich, aber nicht für jedermann. das alles fertig in einem bouncing ball delay or trigger zu haben wäre der idealzustand.

selbst beim programmieren von digitalem code kommt man beim interpolieren und verzerren von wertebereichen schnell durcheinander. ich muss jedes mal aufs neue ausprobieren, wo nun gerade normal, linear, log, exp, power oder wasauchimmer gefragt ist damit das eine zum anderen passt. :)

am rande: ein bouncing ball effekt ist auch sehr geil, wenn man die zeitachse einfach an einem beliebigen moment wieder umkehren kann, und der ball wieder lansgam aber sicher immer höher hüpft. oder zwischendurch mal die höhe konstant bleibt.
es ist geradezu erstaunlich, dass man an den stellen, wo er "fällt", das "fallen" trotzdem noch als solches wahrnimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sodele, Bodo hat mir die Platinen geschickt. Habe gerade eine bestückt und erfolgreich in Betrieb genommen !
Bis auf den oben erwähnten Pin-tausch am LM339 war alles ok.
Auf die Schnelle getestet: ext. Trigger, ext. Gate, Selbst-Trigger (LFO-mode) sowie peak-voltage-CV mit Dreieck-LFO.
Habe noch ein paar kleinere Optimierungen vorgenommen, die in der neuen V1.1-Doku (Anhang) mit drin sind. ( @Bodo: musst du bei deiner Platine nicht ändern)
Ein paar davon sind Geschmacksache: D3 war vorher eine Schottky-diode; damit verlief die Attackkurve oben sehr flach.
SCR03.PNG
Habe jetzt eine banale 1N4148 drin, damit endet der Attack oben etwas steiler :
SCR02.PNG

Wer es noch steiler mag , kann eine rote LED für D3 nehmen :
SCR01.PNG
Das Selbe gilt für die Release-Dauer: Vergrößern von R10 für zu einem früheren Selbst-Triggern im LFO mode, so dass die Release-Zeit kürzer wird.
Für den "Bouncing Ball" benötigt man ja 2 dieser AR-LFOs ( Dual Modul macht Sinn) : 1 x Hüllkurve mit schnellem Attack und langsamen Release für das Ausklingen des Hüpfens. Damit geht man auf die "peak CV" des 2. Moduls, welches im LFO-mode arbeitet. Sobald ich ein 2. aufgebaut habe, spiele ich damit und werde berichten. Kann aber dauern, da andere Prioritäten. Wollte nur schnell die "Freigabe" nach der Fehlerberichtigung machen.
Die Platine ist weiterhin einlagig mit 3 Drahtbrücken für DIY gedacht. Die PDFs mit Schaltplan, Bestück.plan & Layout sind neben dem KICAD Projekt im Anhang.
 

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  • ARlfo.zip
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Letztens baute ich ein Befaco Burst Generator , das triggert auf den Takt genau aber eben auch nur das.
Das mit der Lautstärke ist kein Problem mit einem Gate in der entsprechenden Takt-länge und einem Slew Limiter.
Die Schwierigkeit für mich sehe ich im umprogrammieren des Burst Generator so das die Trigger-anzahl und End einstellbar bleiben (End auf Takt) und alle zwischenliegenden Trigger wie ein Ball bouncen.
Findet sich hier niemand der diesen Code entsprechend anpassen kann?
Ich für meinen Teil sehe da nicht durch....
 


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