Braucht man Patch-Speicher und Displays?

Braucht man Patch-Speicher und Displays?

  • Mir sind Synths ohne Patch-Speicher wie der Minibrute oder der Juno 6 am liebsten. What You See Is W

    Stimmen: 7 14,6%
  • Ein paar Programm-Speicher machen schon Sinn, dafür genügen aber ein paar Buttons, wie z. B. beim Mo

    Stimmen: 10 20,8%
  • Mir reicht ein nummerisches Display wie beim Nord Lead, um meine Klänge zu speichern und wiederzufin

    Stimmen: 11 22,9%
  • Ich brauche einen Synth mit einem größeren Display und der Möglichkeit, Patches zu benennen und in K

    Stimmen: 20 41,7%

  • Umfrageteilnehmer
    48
Horn

Horn

*****
Angeregt durch die Diskussion im NL4-Thread möchte ich hier einmal fragen, wie es Euch geht: welche Synths mögt Ihr am liebsten - die mit großen Displays, auf denen Patch-Namen und Kategorien angezeigt werden, oder lieber die, die ganz ohne Display und vielleicht gar ganz ohne Speicher auskommen?
 
Displays dienen in erster Linie der Navigation im Parameter Dschungel. Ein Zusatznutzen, so man ihn so sehen will, ist dann die alphanumerische Anzeige eines Patchnamens, jedoch nicht die der Verwendung eines Displays zugrunde liegende Idee. Herr Serge hat das im N4-Thread gestern sehr ausführlich und nachvollziehbar dargestellt - konnte ich so unterschreiben.
 
Wenn ich ein Liveset spiele möchte ich bittesehr die Namen der Patches vernünftig sehen. Am einfachsten ist es, wenn die so heißen wie der jeweilige Track, den ich dann spiele. Mit numerischen Displays beginnt dann die Zettelwirtschaft. Hat was von Safeknacken auf der Bühne. Brauche ich nicht!
 
Schnuffi schrieb:
Displays dienen in erster Linie der Navigation im Parameter Dschungel. Ein Zusatznutzen, so man ihn so sehen will, ist dann die alphanumerische Anzeige eines Patchnamens, jedoch nicht die der Verwendung eines Displays zugrunde liegende Idee. Herr Serge hat das im N4-Thread gestern sehr ausführlich und nachvollziehbar dargestellt - konnte ich so unterschreiben.
Gut, aber das wäre ja dann für manche erst recht ein Grund zu sagen, ich will lieber kein Display und habe dann alle Parameter im manuellen Zugriff.
 
Schnuffi schrieb:
Hatte das Teilnehmer Serge nicht auch beleuchtet?
Der Beitrag ist ja scheinbar weg. Ich habe ihn leider nicht gelesen.

Ich finde, dass Dein Einwand aber nicht den Sinn der Umfrage in Frage stellt.
 
Ich mag gerne polyphone Synthesizer mit Display und Möglichkeit der Benennung von Patches.
Monophone Synthesizer mag ich am liebsten ohne Speichermöglichkeit.

Je länger ich drüber nachdenke, desto unlogischer finde ich das allerdings, wie ich zugeben muss.
Ist aber trotzdem so.
:floet:

Schöne Grüße,
Bert
 
Wichtig ist mir nur, dass ich weder auf Display noch die Speicherplätze angewiesen bin um voranzukommen.
 
Feinstrom schrieb:
Je länger ich drüber nachdenke, desto unlogischer finde ich das allerdings, wie ich zugeben muss.
Ist aber trotzdem so.
Tja, unsere Vorlieben sind halt nicht immer logisch begründbar. Bei mir selbst ist es z. B. so, dass die Sympathiewerte für einen Synthesizer von Option 1 zu Option 4 konstant sinken, obwohl ich natürlich zugeben muss, dass Displays bei manchen Synthesizern (nicht bei allen!) Sinn machen und einen praktischen Nutzen haben. Irgendwie will ich aber an einem Musikinstrument nicht schon wieder auf einen Bildschirm gucken. Und ich mag keine Bedienung über Menüs und Untermenüs.
 
Mir reichen einige wenige patches und eine visuelle Erkennbarkeit derer.
Ob das nun ein kleines numerisches Feld (Juno 60) oder beleuchtete Tasten (Sub Phatty?) ist, ist mir wurscht.
Patches benennen finde ich lästig.
 
Synthesizer ohne Speicher sind nicht meins. Hätte der MonoPoly damals Speicher gehabt, wäre er heute noch in meinem Besitz.

Bei den Displays reicht mir ein Siebensegmentdisplay, weil mir, wie vor dem Datenbankcrash nebenan geschrieben, der Zwang zum Benamsen auf den Wecker geht. Wenn der Synth auf Sysex-Ebene aus Gründen des Sounds ordnen eine Benamsung zuläßt, meinetwegen. Gerade bei Synthis mit allen Parametern auf dem Bedienfeld brauche ich kein alphanumerisches Display.

Bei Digitalsynthesizern, die mit Menüs etc arbeiten, kommt man um ein Display nicht drumherum, außer, man hat sowas wie den Venom, der nur per Rechner zu editieren ist. Bei Geräten wie der MIDIbay oder dem Evolver dagegen empfinde ich die Reduktion auf nur eine Siebensegmentanzeige an der falschen Stelle gespart.

Nochmal was zu den Begrifflichkeiten: auch eine Siebensegmentanzeige ist ein Display, weil es etwas anzeigt. Hier aber wird in Zusammenhang mit Display ein alphanumerisches Display gemeint.
 
microbug schrieb:
Nochmal was zu den Begrifflichkeiten: auch eine Siebensegmentanzeige ist ein Display, weil es etwas anzeigt. Hier aber wird in Zusammenhang mit Display ein alphanumerisches Display gemeint.
Ich habe mich ja um die korrekten Bezeichnungen in meiner Frage bewusst etwas herumgedrückt, weil ich keinen Streit mit den Technik-Fachleuten riskieren wollte ;-) ... Ich denke, durch das Beispiel Nord Lead weiß ja jeder, was gemeint ist.

Die Digitalsynthesizer, für deren Bedienung man zwingend ein Display braucht, empfinde ich persönlich eigentlich nicht mehr als zeitgemäß. Was man mit denen machen kann, geht dann doch mit Software auf dem Rechner oder iPad besser, schneller und einfacher, oder nicht? Wenn man heute Hardware verwendet, dann will man doch nicht wieder nur einen aufgewärmten Softsynth in einem Hardwaresynth-Gehäuse haben, oder?
 
Da ich nur zu Hause spiele, brauche ich keine Speichermöglichkeiten.
Live wäre es aber sehr sinnvoll, denke ich mal.
 
Allgemein gefragt - Speicher mit Display sind gut, zB TG77 - da erinnert man sich auf der Bühne nicht so schnell an alle Parameter und hat zwischen den Songs zu wenig Zeit zum einstellen.

Für nen Subphatty ist das eine andere Nummer.
Am Microkorg hätte ich schon ein paar Buchstaben als Hilfe, wegen ... ja man wird ja nich' jünger, ne?

Also - pauschal keine Antwort - dann Display und Nummer. Wenn differenziert, dann wie's da steht. Speicher weglassen aus ideologischen Gründen ist mir egal. Wenn Speicher Stufen macht, dann ist es ein Thema, allerdings eher bei Junos und Co als noch 64 Schritte gemacht wurden.
 
Es gibt auch digitale Hardwaresynths, die man nicht durch Software ersetzen kann. Kurzweil zB. Der PC3 ist ein Gerät für Livekeyboarder, bietet aber auch genug für den Synthesefreak, um sich auszutoben. Mal eben ein Setup für einen bestimmten Song erstellt geht rappzapp, genauso ist auch mal schnell was in den Sequenzer eingestellt oder ein Fader zugewiesen. Alles ohne Rechner. Will man aber tief im die VAST-Synthese einsteigen, hat man via Editor schon mehr Übersicht.

Einen DX7II kann man vielleicht mit Software auf dem Laptop ersetzen, aber nicht auf dem iPad (gibt keinen) dann fehlt aber trotzdem die Haptik. Und den TQ5 habe ich auch lieber als Hardware, weil er chic ist.

Der Trend geht doch eh wieder zur Haradware, wie man deutlich sehen kann. Und die Displaygröße alleine ist lange kein Garant für ein gutes Bedienkonzept, ich sage nur "QY700".

Oft will man auch die Haptik haben. Ich mag Knöppe zum Schrauben lieber als diese mit der Maus zu bedienen, bei problematischen Oldies hingegen, also PPG oder Polysix, nehme ich lieber die iPad-Versionen.

"Besser" ist für jeden eine sehr individuelle Geschichte.
 
Bei einem Nor Lead 4 im Jahre 2013 ist das schon eher lästig, da das live einfach eine Spassbremse sein kann, wenn man mal schnell das entsprechende Patch sucht uns ich nicht daran erinnert, welches das war. Bei einem Juno 6 ist das natürlich egal, da geht es einfach ruck zuck und das patch ist von Hand hingedreht.
 
microbug schrieb:
Es gibt auch digitale Hardwaresynths, die man nicht durch Software ersetzen kann. Kurzweil zB. Der PC3 ist ein Gerät für Livekeyboarder, bietet aber auch genug für den Synthesefreak, um sich auszutoben. Mal eben ein Setup für einen bestimmten Song erstellt geht rappzapp, genauso ist auch mal schnell was in den Sequenzer eingestellt oder ein Fader zugewiesen. Alles ohne Rechner. Will man aber tief im die VAST-Synthese einsteigen, hat man via Editor schon mehr Übersicht.
Wir wissen alle, dass Du den Kurzweil liebst, microbug ;-)

microbug schrieb:
Einen DX7II kann man vielleicht mit Software auf dem Laptop ersetzen, aber nicht auf dem iPad (gibt keinen) dann fehlt aber trotzdem die Haptik.
Haptik beim DX7? Komm, hör mir auf jetzt. Und früher oder später wird es das Ding auch für das iPad geben. Ist unvermeidlich ;-) ...

microbug schrieb:
Der Trend geht doch eh wieder zur Hardware, wie man deutlich sehen kann. Und die Displaygröße alleine ist lange kein Garant für ein gutes Bedienkonzept, ich sage nur "QY700".
Den kenne ich nicht. Aber ich würde sagen: wenn es Hardware und Software nebeneinander gibt, es zudem vermehrt Software gibt, die über Touchscreens (iPad) zu bedienen ist, dann muss Hardware punkten mit einer Bedienung, die eben rein haptisch ist - ohne Displays.
 
Meine Kritik am QY700 ist hier im Forum an etlichen Stellen nachzulesen. Verschenktes Potential.

Was den DX7II betrifft, so hat der für mich gegenüber dem Urmodell die bessere Haptik. Solides Gehäuse, richtige Tasten auf dem Bedienfeld und vor allem die sehr gute Tastatur. Eine iPad-Version wäre sicher nett, aber ich hab da trotzdem lieber die Hardware.

Der Ansatz mancher Hersteller, Hardware mit Touchscreen zu bauen, geht meiner Ansicht nach in die falsche Richtung, vor allem weil mehr Speicherplatz und Code für Schnickschnack draufgeht als für eine ordentliche Bedienbarkeit und eine bugfreie Firmware.

Hardware kann man "blind" bedienen, einen Touchscreen nicht.
 
microbug schrieb:
Hardware kann man "blind" bedienen, einen Touchscreen nicht.

na ja wenn man bei so Workstations a là Kurzweil, Motif, Kronos und Bla und Blubb endlich mal auch Sequenzer reinbauen tät, mit denen man flüssig und ohne x mal wieder reinspielen arbeiten könnte, also ne schöne große Piano Rolle / ein Drum Grid, vielleicht gar noch ein Lauflicht mit Steps auf die riesen Platte dieser Tanker platzieren, Platz wäre ja da, dann wäre das ja bestimmt auch fein nur auf so nem Ding zu arbeiten, tja aber das tut man ja nicht, selbst dann nicht, wenn man groß mit Presets aus der Sequenzer Musik Welt hyped ...

Und den möchte ich sehen, der blind ne etwas ausgefeiltere Sequenz oder gar ein Arrangement also nen schön flüssigen Song, der auch vielleicht mal nicht so einfach per Hand immer spielbar ist, aufgrund von feinen dezenten Frickeleien, abgefahrenen Fills etc., in nen Workstations Sequenzer gehaut kriegt und das auch noch ohne Midi Files aus der Entertainer Diskette ... wer das blind schafft ist ein Fall fürs Guiness Buch!

Aber ich lass mir das gerne mal von Dir vorführen und zeigen, wie das gehen soll! ;-)

Vielleicht sollte das grad auch mal Kurzweil machen! Dann hätten sie ein ultimatives Sondermerkmal, dass die anderen Kaiser wohl niemals bieten werden ... aber gut bei deren Displays im Moment wird das eher schwierig werden ...

Weil ne Piano Rolle UND ein Touchscreen sind zwei Dinge, die ultimativ genial zusammen passen könnten! Schön mit nem Stylus mal schnell ne Sequenz aufs Touchscreen gedrückt ... da braucht man dann auch kein IPad mehr oder sonst nen anderen Krampf!

DAS wäre mal innovativ und mal was feines anstatt uralt 90er Jahre immer und immer wieder aufgießen!

EDIT:
Ach ja und DANN wäre ne Workstation auch endlich mal ein Arbeitsplatz und nicht nur wieder die zigte Livemühle für die Keyboarder Front!
 
Der Nutzen hat doch viel mit der Herangehensweise zu tun, auf der Bühne ist es gut, wenn man mal was abrufen kann. Besonders wenn es viele Einstellungen sind. Bei einem SubPhatty wird man ggf. nicht so viele brauchen und seine Sounds leicht anpassen, da wird man wohl auch weniger dringend ein Display brauchen für Namen, ..

Ab Standard VA oder Analog: Da ist diese Zeit einfach die die man sich spart wenn man Speicher hat. Ob die Zahlen sind oder Buchstaben liegt an der eigenen Merkfähigkeit. Ich habe leider inzwischen Zettel oder kleine iPad Notiz nötig für einige Sounds und wo sie liegen, weil es eben nur Zahlen sind. Fürs Studio und Nicht-Live ist das rel. egal, da suchen da keine große oder entscheidende Rolle spielt.

Deshalb das Beispiel mit dem Microkorg, der nur 7 Segment Anzeige und Bankname hat. Und übrigens gabs mal eine Umfrage dazu - es soll nicht bedeuten, dass das überflüssig ist, aber mit Schwerpunkten kann das schnell in eine andere Richtung kippen, zB wegen Auflösungen und Feinarbeit oder eben eher für Livearbeit.

Das hat nicht viel mit Kenntnis zu tun. Eher mit Zeitsersparnis. Und sonst noch mit Merkfähigkeit (Text-Display).
 
Feinstrom schrieb:
Ich mag gerne polyphone Synthesizer mit Display und Möglichkeit der Benennung von Patches.
Monophone Synthesizer mag ich am liebsten ohne Speichermöglichkeit.

Je länger ich drüber nachdenke, desto unlogischer finde ich das allerdings, wie ich zugeben muss.
Ist aber trotzdem so.
:floet:

Schöne Grüße,
Bert

Ditto ....
 
clipnotic schrieb:
Aber ich lass mir das gerne mal von Dir vorführen und zeigen, wie das gehen soll! ;-)

Mal nicht gleich übertreiben, bitte. Du bringst das, was ich schrieb, gerade in einen ganz anderen Zusammenhang. Von Sequenzer war nirgendwo die Rede, und schon garnicht vom blinden editieren. Sicher kann man mit dem Sequenzer des PC3 arbeiten, wenn auch nicht so gut wie mit dem der K2x00-Serie, von Korgs Seltsamkeiten, daß der Krome den besseren Sequenzer hat, rede ich besser mal nicht. Mit dem Onboard-Sequenzer von Motif, MO(X) und MM kann man noch am besten arbeiten, jedenfalls, was das Einspielen betrifft. Beim Editieren wirds dann bei einigen Geräten zäh bis umständlich, geht aber auch. Man kann damit komplette Songs bauen, muß sich da halt reinfuchsen, sofern der Sequenzer nicht völlig doof implementiert ist (zB Yamaha SY99: Pattern nur auf der festen Drumspur, selten dämlich sowas). Die reine Anzeige der Notenwerte ist zwar nicht wirklich schön, aber bei solchen Implementierungen Gang und Gäbe.

Displaygröße ist hier kein Argument, BTW. Nimm als Beispiel einen Kawai Q-80. Der ist dank Matrix und geradlinigem Konzept wirklich bedienbar, damit habe ich damals komplette Songs erstellt, der Alesis MMT8 fällt in genau die gleiche Kategorie. klassich patternorierntiert, daraus baut man dann seine Songs. Dahingegen hat der QY700 zwar einen Pianorolleneditor und ein schön großes Display, patzt dann aber bei der Bedienung, weil die vorhandenen Bedienelemente weder gescheit angeordnet sind noch anständig genutzt werden. Jede olle MPC mit kleinerem Display bzw die anderen Yamahas wie RM1x und RS7000 (mit dem identischen Sequenzer drin) bedienen sich besser. Hat aber auch noch keinen davon abgehalten, damit Musik aufzuzeichnen.

Blind bedienen meint: Programmwechsel und evtl. Parameterjustage ohne hinzugucken bzw im schlechten Licht. Geht sogar mit einem DX7II, mit einem PC3 in Grenzen (solange man nicht an die Softbuttons des Displays dranmuß) und erst Recht mit einem Polysix oder Juno 6/60.
 
@Microbug:

OFF TOPIC AN:

Zu Sequenzern brauchen wir auch nicht diskutieren, denn die einzigen die mit solchen Sequenzern immer super arbeiten können und das überall erzählen, sind Keyboarder, also die, die doch eigentlich nur Pianos und Orgeln wollen ... da gibts auch verschiedene Gattungen, ne andere ist nämlich auch die, die dann erzählt, sie brauchen überhaupt keinen Sequenzer um Musik zu machen, kann ich ja verstehen, ein Gitarrist braucht auch keinen Sequenzer ... oder eben die, die noch nie nen DAW Sequenzer oder ne etwas ausgefuchstere Groovebox gesehen haben und gar nicht wissen, was ein Sequenzer überhaupt so alles können könnte ... das sind immer dann die, die dann auch ein paar Posts weiter irgendwo erzählen, dass ihnen ein Rechner und ne DAW oder sonst was gar nicht erst in die Bude kommt ...

OFF TOPIC AUS

Nur, warum baut man denn dann nicht endlich mal so ein Tastending, das nur 3 Knöpfe hat für diese Masse an Tastenvirtuosen und Presetkaiser:

- Taste On / Off
- Taste Piano
- Taste Orgel
- ok noch ne 4. Taste mit nem schönen Streicher

Das tät doch völlig reichen, ist nicht teuer zu entwickeln, passt! Gut der Midifiles Markt und die entsprechende User dieser Files hätten dann ein Problem aber die können sich dann ja nen Tyros kaufen :mrgreen:
(ist natürlich nur ein überspitztes Späßchen!)

Und das was du da so beschreibst a là Parameter- / Programmwechsel, geht aber auch nur gut und flüssig auf Geräten, die auch alles dafür auf der Oberfläche bieten und nicht nen seitenweisen Menüdschungel oder zigfach Belegungen. Und man kann sich auch an nem Datenrad kaputt drehen, wenn man jedes Mal durch hunderte oder gar tausende von Presets kurbeln muss, um an das richtige grad gewünschte zu kommen. Da kann man dann nur hoffen, dass man User Sounds wenigstens noch hin und her kopieren kann. Denn dann kann man sich sein Soundsetup wenigstens schön nacheinander zurecht legen ...

Tja aber bei wie vielen Geräten denkt man denn wirklich noch nach und konzipiert die mal so, dass es wirklich rundum Sinn macht?

So ein Touchscreen, und um Displays gehts ja hier auch, könnte so mancher Kiste ganz andere Bedienungsmöglichkeiten bieten und man müsste sich auch nicht mehr ständig mit IPAD Einbindung rumschlagen, um Apple die Füße zu küssen ... ein IPAD ist nämlich nix anderes als ein Touchscreen, nur halt etwas weiter entwickelt als so die uralten Lösungen die man so in Musikequipment baut ...

Warum nicht gleich ein IPAD mit reinbauen in so ne Kiste?? :mrgreen:
 
Über den Sinn von Patches und eine sinnvolle Anzeige derer braucht man eigentlich gar nicht zu diskutieren.
Live absolut von Vorteil (wenn man mit mehr als einem Sound spielt) und im Studio auch nett aber nicht zwingend.

Wichtiger ist im Bezug auf die Displayfrage die grundsätzliche Bedienung und Programmierung.
Da sind mir Regler lieber. Menüs nerven meistens.
Hier gibts aber trotzdem kein Ja oder Nein. Wenn die Hirarchie flach und das Konzept gut ist,
macht auch ein Display Sinn. Das ist mir im Zweifel lieber als zwanzig Tastenkombinationen,
die man sich merken soll, aber immer im Handbuch nachschlagen muss.

Als positives Beispiel fällt mir die Machinedrum ein. Die hat eine schlaue Verknüpfung von Reglern und Display.
Der Schrittmacher hat ebenfalls ein gutes Bedienkonzept MIT Display.

Unterm Strich kann man eigentlich kein pauschales Urteil; Display Ja oder Nein abgeben.
Das Bedienkonzept muss stimmen /gut sein.
 
ja es gibt ein paar so Geräte die da durchaus intelligente Lösungen zeigen obwohl das Display sehr klein ist und man nicht touchen kann etc. ... und Du hast absolut Recht, das kommt voll auf das Konzept von so nem Gerät an und für was es eben gedacht ist.

Bei meinem Radias, einem digitalen Synthesizer mit 4 Timbres z. B. ist das in einigen Punkten eine sehr schöne Mischung aus vielen Reglern und nem von der Größe her passenden Display, dazu noch Steps die man geschickt mehrfach belegt hat ... also auf dieser kleinen Radias Box hat man ne ganze Menge an guten Bedienungsstrategien untergebracht. Gut, man hätte noch ein bissle mehr von der Electribe EMX integrieren können, was so manche Sequenzer Funktion betrifft, aber das muss da nicht sein, weil so ein Radias ist im Prinzip nur als reiner Synthesizer gedacht. Dafür ist er dann aber polyphon und neben so ner Electribe passt er ja noch gut hin, weil das ja beides keine 2 m Tanker sind.

Also es geht sogar auf so kleinen Kisten, warum dann bei so einigen großen nicht ?? Grad so manche Workstation könnte sich da ne Menge abgucken ... aber das wird man noch in 10 Jahren sagen und vergeblich hoffen ...

Das ist wie die Globalisierung, solange das nicht in den Köpfen aller angekommen ist, bleiben bestimmte altbackene Dinge eben so wie sie sind ... und ein paar tausend EUR Tanker werden halt weiterhin nur als Preset und Akustiksample Schleudern eingesetzt obwohl noch zig fach mehr drin ist, aber das halt leider nicht so richtig gut drin ist, und wenn doch zum Teil zumindest, dann nur völlig unterirdisch zu erreichen ist, dass es null Sinn macht es wirklich für was ordentliches einzusetzen ... :mrgreen:
 
Da gebe ich Clipnotic völlig Recht: lieber eine Anbindung an ein externes Tablet mit entsprechender App vorsehen statt minderqualitative Touchscreens einzubauen. Ich kenne derzeit kein Gerät, welches auch nur annähernd die Qualiät eines aktuellen Tablet- oder Smartphone-Touchscreens erreicht.

Man schiele mal in einen anderen Bereich: Behringer zB hätte genug Resourcen, um sich einen qualitativ hochwertigen Touchscreen bauen zu lassen bzw einzukaufen, aber die machen es beim X32 richtig: großes Grafikdisplay rein und externe Programme für alle Plattformen bereitstellen. So ein X32 Core mit iPad-Bedienung ist doch die ultimative Homerecordinglösung, wenn man vom Grundgerät ausgeht, und auch noch erweiterbar.
 
na ja möglich wäre das bestimmt alles aber man darf auch nicht das aktuelle BWL Gewinnmaximierungsspiel deluxe vergessen. Denn im Moment legt man ja für ne gute dicke 90er Jahre Technik im Schnitt NEU 2500 - 3500 EUR hin und kriegt dafür als modernsten aktuellen Standard ein Netbook mit Atom Prozessor und eben nem altbackenen Touchscreen drin.

Jetzt stell Dir mal vor, man würde da nen ordentlichen Prozessor reinbauen und gar noch ein Touchscreen, dass auf Niveau von nem IPad ist ... da würde Dir die jeweilige BWL Abteilung nen empfohlenen Preis von ab 5000 EUR vorlegen, für die 61er Version wohlgemerkt! Und welcher Pianist oder Orgler zahlt wirklich so viel für so ein Ding oder gar noch mehr, wenn er dann 88 Tasten will?

Solche Traumwünsche kriegen wir dann in 10 Jahren ungefähr für wieder 2500 bis 3500 EUR. Und selbst wenn es bis dahin schon den DAW Sequenzer gibt, der auf Knopfdruck nen TOP40 Sound raus spuckt, diese Tanker Kisten sterben nie aus, das prophezeihe ich direkt, denn genauso hat man mir das schon prophezeit als ich mir die Trinity V3 kaufte vor x Jahren und all diese Propheten von damals hatten mittlerweile bewiesen Recht! Und solange es Orgel und Piano Samples in Kisten Sammler gibt ... :mrgreen:

Es liegt nicht nur an Touchscreens, sondern das Gesamtkonzept von einigen Dauer Revival Kisten gehört schon lange mal rundum überarbeitet und scheißegal ob das den ewig gleichen Tastenklopfern passt oder nicht, ... aber das macht solange keiner, solange sie den alten Kram weiterhin für dicke Scheine los kriegen und das tun sie, weil Innovativ sein mittlerweile rundum ausgestorben ist. Und auch ich werd mir demnächst nen XF holen, weil es nirgendwo anders solche guten Presets und inspirierenden Soundvorlagen gibt wie in dem alten maßlos überteuerten technischen Asbach Uralt Schinken ... und da ist nicht mal ein Touchscreen drin aber ich steh nun mal auf die Sounds der 90er und Natursounds der etwas anderen Art und da sind vieeele von drin, woanders in der Qualität leider nicht! :mrgreen:

Und das gilt ganz genauso auch für die aktuelle Analog Welle, da ist man ja oft nicht mal in der Lage, den alten Standard wenigstens noch halbwegs hin zu kriegen, das wirkt teilweise so als fangen die da direkt von ganz 0 noch mal an? Aber ist da auch kein Problem, denn solang analog drauf steht, kaufen die Leute das sowieso massenweise, egal ob sie speichern können oder nicht, ob ein Display drauf ist oder nicht ... hauptsache analog steht drauf!

Also nein, man braucht kein Display und auch keine Patches speichern können, zumindest aus Herstellersicht nicht, denn los kriegt man das Zeug auch so! Denn für alles gibts dann ja auch immer so gute Argumente in Foren, Musikplattformen ... warum man das alles grad eben nicht braucht ... der Markt regelt sich selbst, welche Regeln da letztendlich bei raus kommen wird man sehen .. :mrgreen:
 


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