Cassetten- und Walkman-Revival? Ja, bin ich denn bescheuert?

Horn

Horn

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Ich habe es getan: Mir hier einen Walkman und 10 Cassetten Typ I (Normal-Typ) mit 60 Minuten Spielzeit bestellt:

Wer schon etwas länger hier ist, weiß, dass ich ein ausgesprochener Vinyl-Fan bin. Aber Cassetten fand ich eigentlich schon damals doof. Viel zu viel Rauschen, kein direkter Zugriff auf die Stelle, die man abspielen will, mieser Frequenzgang usw.

Trotzdem habe ich mit 4- und 8-Spur-Cassettenrecordern angefangen, meine Musik aufzunehmen, da ich mir bessere Reel-To-Reel-Maschinen einfach nicht leisten konnte. Mit dbx und bei 9,5 cm/s Bandgeschwindigkeit statt 4,75 cm/s wie bei den herkömmlichen Cassetten. Selbst mein erster Sony-Walkman hatte aber damals schon Bandsortenwahl sowie Dolby B und C. Damit konnte man die miserable Klangqualität so einigermaßen ertragen. Heute ist alles back ohne Chrom-Cassetten und ohne Rauschunterdrückung. Zurück zum Normal-Tape, das auf Tonbandmaschinen mit vier- bis achtfacher Geschwindigkeit und vier- bis achtfacher Spurbreite sicher gut funktionierte ... aber bei 1/8-Zoll, auf die man 4 Spuren (je 2 für Vor- und Rückseite) quetscht bei einer Bandgeschwindigkeit von 4,75 cm/s?

Es ist also eine Hass-Liebe ... und trotzdem versuche ich es jetzt einmal mit dem neuesten Retro-Vibe.

Wer weiß?

Was denkt Ihr?
 
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Ich habe heute zur netten Dame am Bahnschalter, die mir die Interrail-App erklärte, gemeint, es werde eine Generation folgen, welche die Dinge lautstark wieder auf Papier verlangt. Hab Zustimmung erhalten.

Glaube das hier ist etwas ähnliches. Auch wenn ich es im Zeitalter der gestreamten FLAC für vollkommenen Unsinn halte. Aber ich bin ja auch Pragmatiker.
 
Auch wenn ich es im Zeitalter der gestreamten FLAC für vollkommenen Unsinn halte.
Ist es auch.

Irgendwie.

Andererseits: Früher habe ich die Musik meiner damaligen Band auf Cassetten, später dann gebrannten CDs und schließlich auf einer professionell produzierten CD weiter gegeben. Die Hörer hatten dann auf einem physikalischen Medium in der Hand, was meine Freunde und ich musikalisch erarbeitet hatten. Da gab es echte menschliche Reaktionen. Meinungen, Auseinandersetzungen. Im Gegenzug getauschte Tonträger.

Heute könnte ich das Zeug, was bei mir auf Halde liegt, per Stream veröffentlichen, scheue mich aber irgendwie davor.

Veröffentlichung auf Vinyl ist teuer. Wenn es ein gewisses Revival für Musik von No-Name-Menschen wie mir auf Cassette gäbe, wäre das durchaus eine gewisse Chance ... Musik machen. Von Hand auf ein paar Cassetten kopieren und die dann denjenigen schicken, die irgendwie Interesse daran haben. Das wäre viel, viel cooler, als Downloads anzubieten.
 
Tape hatte was.
Die Vinyl vom Kumpel auf cas.tape und dann im Auto 🚘.

Ich hatte eine B77. Leider hab ich auch die alten Bänder abgespielt. War zu oft beim Service. Ich wollte dann nicht mehr. Optisch sind große Spulen auf ner Revox für mich immer noch unschlagbar.

Bin dann auf minidisc umgestiegen. War dann aber auch nix mehr.

Seit es terabyte gibt kommt alles mit 16bit/44,1 kHz auf die Platte. Für das Auto immer noch CD.

MP3 ertrage ich psychisch nicht (Jahrgang 63). Vorher würde ich auch wieder mit cassetten anfangen.
PS
Für selbstgekochte CD‘s mache ich immer noch selbstgestaltete Cover. So wie damals bei den mixtapes. War IST und bleibt: geil.
 
Ich bin froh, dass ich Walkman hinter mir habe.
Ständig der Wackelkontakt am 3,5mm Klinkenstecker des Kopfhörers.
Meiner hatte nur „Play“ und „Forward“, zum Zurückspulen musste man die Cassette umdrehen.

Da ist ein Smartphone ein Segen.
 
Ich bin sehr für Retro. Es sollte aber zugleich klar sein, dass die meisten Retro-Produkte eine Illusion sind, weil die Zeit eine bessere war. Kein Klimawandel, kein Wokeness-Gender-Blödsinn, Kriege gab's zwar, haben aber keine Inflation ausgelöst, Vati's Einkommen hat die Familie ernährt, so dass Mutti sich um alles zu kümmern konnte, Meinungsfreiheit, usw. Ich würde das alles sofort gegen Digitaltechnik tauschen. DEAL! Und DANN hol ich die ollen Musik-Cassetten aus dem Keller und den VHS-Player gleich mit und freu mich.
 
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Viele wissen garnicht WIE gut MC klingen KANN....
Wir haben alle das Rauschen in Erinnerung, miese Recorder (die teuren waren ja nicht bezahlbar) und der ganze Hick Hack ,wenns nicht lief....

AAber: Vor ca 5 Jahren bin ich auf ein alte Kiste mit kaputten zerfledderten DD Walkmans gestossen, hatte die für einige Euro mitgenommen, da ich wusste die sind etwasbesonderes (die neuen taugen garnichts, haben billigste Laufwerke, schlechte Köpfe...),
repariert war das eine Offenbareung , da es mit die besten sind die Gebaut wurden . HAMMER SOUND ! Ich war Geschockt - das war der Anfang meines MC Revivals- bis Heute , Höre fast nur MC, oder Band- jetzt auch wieder Dat , klingt auch pheno.

Das Geheimnis: Die Recorder MÜSSEN High end sein . Gute Tapes, vergesst die neuen ferro viel besser und günstiger sind NOS, auch die alten gebraucht günstig , kaufe die immer auf dem Flohmarkt oder Kleinanzeigen , teils Kistenweise, sind echt Top! (chrome wie Tdk Maxell etc) unbedingt einmessen. Fett aussteuern bis ins Rote. Dann isses richtig satt und stellt jede klirr Cd in den Schatten .

Multitrack ist eher Lofi da die Laufwerke etwas sollala mit den narrow Tracks - 4Track geht noch hat was da es auch eine Form von FX ist , rauscht etwas aber bei lauter Mukke und dezentem Denoising sehr gut in den Griff zu bekommen . Tascam hat ein paar gute gebaut , sind aber wieder teuer (Kenner wissen warum !) , oft sind die Motoren hinüber da hoher speed, gibt s aber nachzukaufen billig, dann laufen die wieder für Jahre, gibt viele die voll auf dieses Machen und den Sound /Handling stehen.

Auch ist das Musizieren mit Multitracks vieel einfacher , spontaner und entschleunigt was sich durchaus positiv auf die Krativität auswirkt.

Dann: Kleinserien Produktion geht mit MC SEHR easy.
Wenn hier im Forum mehr Leute auf Mc veröffentlichen würden, wäre ich mit Kaufen sofort dabei. Hätte hier die Möglichkeit eine Kopierstation aufzubauen, gibt aber auch Labels die das komplett übernehmen.
 
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Naja, dass billige Bänder nicht ratsam waren und man beim Walkman und der Stereo-Anlage High-End nimmt, wussten wir schon damals. "Das Geheimnis?" Es gab an Walkmans beispielsweise ja auch ein breites Spekrtum. Ich weiß noch vor der Internet-Amazon-Zeit, wie in den Hi-Fi-Läden meterweise die ganzen Walkmans von Sony, Aiwa usw. auslagen. Die Audio-Qualität war auch nicht das Problem, sondern der Verschleiß der Bänder.
 
Alsp Kassetten und Walkman sind Dinge die ich wirklich nicht vermisse und auch nie wieder anschaffen werde.
Ich habe noch die alten Kassettenbücher hier liegen, indem alle Songs sauber aufgeschrieben sind.
 
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Ich habe es getan: Mir hier einen Walkman und 10 Cassetten Typ I (Normal-Typ) mit 60 Minuten Spielzeit bestellt:

Wer schon etwas länger hier ist, weiß, dass ich ein ausgesprochener Vinyl-Fan bin. Aber Cassetten fand ich eigentlich schon damals doof. Viel zu viel Rauschen, kein direkter Zugriff auf die Stelle, die man abspielen will, mieser Frequenzgang usw.

Trotzdem habe ich mit 4- und 8-Spur-Cassettenrecordern angefangen, meine Musik aufzunehmen, da ich mir bessere Reel-To-Reel-Maschinen einfach nicht leisten konnte. Mit dbx und bei 9,5 cm/s Bandgeschwindigkeit statt 4,75 cm/s wie bei den herkömmlichen Cassetten. Selbst mein erster Sony-Walkman hatte aber damals schon Bandsortenwahl sowie Dolby B und C. Damit konnte man die miserable Klangqualität so einigermaßen ertragen. Heute ist alles back ohne Chrom-Cassetten und ohne Rauschunterdrückung. Zurück zum Normal-Tape, das auf Tonbandmaschinen mit vier- bis achtfacher Geschwindigkeit und vier- bis achtfacher Spurbreite sicher gut funktionierte ... aber bei 1/8-Zoll, auf die man 4 Spuren (je 2 für Vor- und Rückseite) quetscht bei einer Bandgeschwindigkeit von 4,75 cm/s?

Es ist also eine Hass-Liebe ... und trotzdem versuche ich es jetzt einmal mit dem neuesten Retro-Vibe.

Wer weiß?

Was denkt Ihr?

Ich habe früher auch viel mit einem 4-Spur-Cassette-Recorder gearbeitet, mir hat die Simplizität und der Sound immer sehr gefallen. Denke nun auch schon länger über die Wahl physischer Medienträger nach, wenn es neben dem www darum geht, meine Musik unter die Leute zu bringen. Das schöne an Tapes ist ja, dass man sie selbst bespielen und designen kann. Allerdings haben alle meine Bekannten keine Tapes mehr. Alles spotify-Opfer geworden.
Trotzdem würde ich vielleicht doch auch gerne auf Tapes releasen...muss mich mal mit der Thematik näher befassen.

Der ganze Prozess könnte ja komplett ohne PC ablaufen, sofern man ein oder mehrere gute Mastertapes hat, nicht? Ich kann ja bezügl. der Klangqualität sicher nicht 100 mal ein und das selbe Mastertape nutzen, um 100 Tapes herzustellen. Aber für kleinere Chargen wahrscheinlich schon.

Wobei ich jetzt wieder ein Video gesehen habe, in dem gezeigt wurde, wie im PC das Mastering für die Veröffentlichung auf Tape aussieht, wo es um spezifische Klangeigenschaften des Tonträgers "MC" geht.

Wie wäre denn dein Ansatz?

Und: Welchen Walkman hast Du denn gekauft?
 
Naja, dass billige Bänder nicht ratsam waren und man beim Walkman und der Stereo-Anlage High-End nimmt, wussten wir schon damals. "Das Geheimnis?" Es gab an Walkmans beispielsweise ja auch ein breites Spekrtum. Ich weiß noch vor der Internet-Amazon-Zeit, wie in den Hi-Fi-Läden meterweise die ganzen Walkmans von Sony, Aiwa usw. auslagen. Die Audio-Qualität war auch nicht das Problem, sondern der Verschleiß der Bänder.
Das war aber nur weil viele Autoreverse Walkies nadelkleine Capstans haben die das Band sehr beanspruchen , die sind meisst echt schlecht da üblen Gleichlauf. Gute Geräte wie die DD s haben null Bandverschleiss und besten ! Gleichlauf .
 
Naja, man muss ja nicht jeden Mist mitmachen.

Die Cassette hatte ihre Stärken doch nur in der Mobilität, in fast jedem Auto waren damals Cassettenplayer verbaut.
Das macht nur Sinn, wenn man diesen LoFi Sound haben möchte.

Mein Album "Die Mondlandung" wurde ja komplett auf 8-Track Cassette (Tascam Syncaset 238) aufgenommen und dann auf Stereo Cassette (Tascam 112B) gemastert, bevor es auf der CD landete.
Ich wollte diesen typischen, leicht übersprechenden Sound haben, der an die 70er erinnert.
Der Effekt ist allerdings relativ schwach, denn ich habe die beiden Geräte vorher neu warten und einmessen lassen und nagelneue Cassetten verwendet.
Ich war danach doch sehr überrascht, wie hoch die Qualität auf Cassette sein kann.
Das Album rauscht fast nicht, klingt auch in den Bässen unglaublich satt und in den Höhen klar und brillant.
Geht doch.



 
Ich habe es getan: Mir hier einen Walkman und 10 Cassetten Typ I (Normal-Typ) mit 60 Minuten Spielzeit bestellt:

Wer schon etwas länger hier ist, weiß, dass ich ein ausgesprochener Vinyl-Fan bin. Aber Cassetten fand ich eigentlich schon damals doof. Viel zu viel Rauschen, kein direkter Zugriff auf die Stelle, die man abspielen will, mieser Frequenzgang usw.

Trotzdem habe ich mit 4- und 8-Spur-Cassettenrecordern angefangen, meine Musik aufzunehmen, da ich mir bessere Reel-To-Reel-Maschinen einfach nicht leisten konnte....
- Aufgenommen habe ich anfangs mit einer (gebrauchten) Sony-4-Spur-Bandmaschine, im Prinzip das Gleiche wie die weiter verbreitete TEAC, das wurde dann auf Casette :) "runtergemixt".
- Den Walkman habe ich eigentlich nur im Urlaub verwendet, "Back to Nature" so laut es geht, Sonne, Meer, das vergesse ich nie.
- Die Zeit der Mixtapes kam später, parallel zu den CDs, über die habe ich mich gefreut, weil ich nicht so der Vinyl-Fan bin. Ich kann Vinyl-Fans verstehen, finde CDs aber praktischer.
- Drum habe ich, dann, als CD-Rohlinge günstiger waren, Mix-CDs gemacht. Die existieren noch alle, sind ja auch MP3s entstanden, und die sind alle noch, genauso geordnet, in meinem fetten MP3-Ordner
- MP3 ist für mich das ideale mobile Medium, es gab zeitweise so kleine Sticks mit Random-Funktion, die waren super zum joggen.
- Und so handhabe ich das jetzt im Auto: MP3-Stick mit >10.000 Dateien und das ganze Random. Da ist so ziemlich alles drauf, was in fast 20 Jahren zusammengekommen ist.
- Zuhause verwende ich weiterhin CDs und zwar auf einer halbwegs ordentlichen Stereoanlage - das aktuelle Hören auf jedem Dreck ist nicht so meins. In meinem Wohnzimmer bleiben zwei Klötze.
- Allerdings werde ich hier jetzt doch mal den DVD-Recorder einbinden, aus zwei Gründen:
- Musik-DVDs auf den Fernsehlautsprechern ist Müll
- Der hat einem USB-Anschluss, und somit kann ich meinen eigenen Krempel auch dort mal hören
 
Richtig, Jungs. Gegen die Kassette ist Streaming doch Vollpension bei McD.
Was hab ich noch in Erinnerung, wie ich als umme-1.5m-großer Schulgeplagter meinen Doppeldecker hinters Kopfkissen stellte, um sowas wie Im-Kopf-Stereo auf den Ohren und die beiden Rädchen durchs getönt transparente Plexiglas im Blick zu haben.
Zu der Zeit war Radiohören ne wahre Geduldsprobe.
Und ich träumte da schon naiv von einer Zeit einer direkten Verfügbarkeit jedes Musiktitels in 1A-Qualität. Da hatte ich Hartmut Rosas "Unverfügbarkeit" noch nicht gelesen, wusste noch nicht, dass sich der emotionale Wert einer Sache eben danach bemisst.

Back to tape recording from any audiojack, fk.y. Spotify&Co – nice try, guys.
 
Nur für das Archiv und die Referenzen: der erste Off-Topic-Unsinn kam hier (oh Wunder!) mal wieder aus der Ecke zu unserer Rechten. Das sind übrigens die, die gern so tun, als würden z.B. vegetarisch lebende Menschen ihre Ernährungsweise völlig unangebracht in jede Konversation der Welt einstreuen und mit dieser Behauptung dann so tun, als würde ein rhetorisches Geballer ausschließlich aus dieser Richtung stammen. Nun gut.

Vielleicht räumt ja jemand auf. Ich fände es gut.
 
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Ohne Rauschunterdrückung? :shock:

Was bin ich froh, dass ich nix mehr mit dieser gottverdammten Azimuthjustage zu tun habe, weil Cassetten ja IMMER NUR im eigenen Gerät vernünftig geklungen haben.
Und zusätzlich klang dann alles, was MAN SELBST vorher aufgenommen hatte, nach der Justage auf das Referenzband auch scheiße.
Cassetten waren Mittel zum Zweck, denn noch nerviger war knisterndes Vinyl.

Ich wünsche Horn viel Spaß damit, denn Hass/Liebe:
Obwohl meine ganzen Tapes vermutlich in der Zwischenzeit zu Metallklumpen verbacken sind und ein Kenwood KX-1100 HX im Keller steht, weigere ich mich das alles zu entsorgen.
 
Ich habe auch noch einen ganzen Umzugskarton voll mit schönen Mixtapes die ich aus großen Schalplattensammlungen zusammengestellt habe. Nur habe ich bestimmt seit 15 Jahren kein Tapedeck mehr.

Ich glaube, es könnte sich lohnen hier noch mal in den Kleinanzeigen zu stöbern.
Das gleiche gilt für eine Kiste DAT-Kassetten die ich hier auch noch habe. Ich besaß in meinem Leben drei Sony DAT-Recorder die alle drei mit dem selben Problem defekt gingen (Bandsalate). Als ich mal einen Reperatur-Service kontaktierte, dieser mir dann ein generalüberholtes Gerät verkaufen wollte, staunte ich nicht schlecht, denn er wollte deutlich mehr dafür haben, was ich seinerzeit neu für die Geräte gezahlt hatte…:achso:

So habe ich die Kiste DAT-Tapes immer noch hier stehen mit garantiert schöner Musik drauf…
 
Ich habe immer noch meinen Sanyo Walkman von 1988. Und eine Handvoll TDK und BASF Kassetten aus der Zeit.
 
Ich habe es getan: Mir hier einen Walkman und 10 Cassetten Typ I (Normal-Typ) mit 60 Minuten Spielzeit bestellt:

Wer schon etwas länger hier ist, weiß, dass ich ein ausgesprochener Vinyl-Fan bin. Aber Cassetten fand ich eigentlich schon damals doof. Viel zu viel Rauschen, kein direkter Zugriff auf die Stelle, die man abspielen will, mieser Frequenzgang usw.

Trotzdem habe ich mit 4- und 8-Spur-Cassettenrecordern angefangen, meine Musik aufzunehmen, da ich mir bessere Reel-To-Reel-Maschinen einfach nicht leisten konnte. Mit dbx und bei 9,5 cm/s Bandgeschwindigkeit statt 4,75 cm/s wie bei den herkömmlichen Cassetten. Selbst mein erster Sony-Walkman hatte aber damals schon Bandsortenwahl sowie Dolby B und C. Damit konnte man die miserable Klangqualität so einigermaßen ertragen. Heute ist alles back ohne Chrom-Cassetten und ohne Rauschunterdrückung. Zurück zum Normal-Tape, das auf Tonbandmaschinen mit vier- bis achtfacher Geschwindigkeit und vier- bis achtfacher Spurbreite sicher gut funktionierte ... aber bei 1/8-Zoll, auf die man 4 Spuren (je 2 für Vor- und Rückseite) quetscht bei einer Bandgeschwindigkeit von 4,75 cm/s?

Es ist also eine Hass-Liebe ... und trotzdem versuche ich es jetzt einmal mit dem neuesten Retro-Vibe.

Wer weiß?

Was denkt Ihr?
Hippy
Ich habe es getan: Mir hier einen Walkman und 10 Cassetten Typ I (Normal-Typ) mit 60 Minuten Spielzeit bestellt:

Wer schon etwas länger hier ist, weiß, dass ich ein ausgesprochener Vinyl-Fan bin. Aber Cassetten fand ich eigentlich schon damals doof. Viel zu viel Rauschen, kein direkter Zugriff auf die Stelle, die man abspielen will, mieser Frequenzgang usw.

Trotzdem habe ich mit 4- und 8-Spur-Cassettenrecordern angefangen, meine Musik aufzunehmen, da ich mir bessere Reel-To-Reel-Maschinen einfach nicht leisten konnte. Mit dbx und bei 9,5 cm/s Bandgeschwindigkeit statt 4,75 cm/s wie bei den herkömmlichen Cassetten. Selbst mein erster Sony-Walkman hatte aber damals schon Bandsortenwahl sowie Dolby B und C. Damit konnte man die miserable Klangqualität so einigermaßen ertragen. Heute ist alles back ohne Chrom-Cassetten und ohne Rauschunterdrückung. Zurück zum Normal-Tape, das auf Tonbandmaschinen mit vier- bis achtfacher Geschwindigkeit und vier- bis achtfacher Spurbreite sicher gut funktionierte ... aber bei 1/8-Zoll, auf die man 4 Spuren (je 2 für Vor- und Rückseite) quetscht bei einer Bandgeschwindigkeit von 4,75 cm/s?

Es ist also eine Hass-Liebe ... und trotzdem versuche ich es jetzt einmal mit dem neuesten Retro-Vibe.

Wer weiß?

Was denkt Ihr?

Oh man. Ganz falsch.
Der neue Sony Walkman hätte gereicht.

(macht halt nix in Tape)
 


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