Charles Cohen: Wichtige tipps "on improvisation"

Improvisation in der elektronischen Musik halte ich allgemein für überbewertet.

Das geht dann meist Richtung Modular Noodling, kann aber auch natürlich nett sein....
 
OK, keine Diskussion erwünscht.... :)

Ich finde solche Parallelen ziehen immer schwierig. Elektronische Musik ist Elektronische Musik und nicht der neue Jazz, Funk, whatever. Auch wenn das gerne herbeigeredet wird. Die Technik war und ist der Mittelpunkt, der muss man in den Arsch treten um weiter zu kommen.

Wenn da nix von selbst läuft/sequenziert/triggert, dann las ich das mit Improvisation und elektronische Instrumente gelten. Aber nen Easel? Das geht für mich mehr Richtung bedienen, als großartige Improvisation. Diese Selbsterhöhung, sich in der Tradition sehen von herausragenden Musikern, dass ist etwas, was mich mittlerweile allgemein nervt....
 
Improvisation in der elektronischen Musik halte ich allgemein für überbewertet.
Ich hab das Ausgangsvideo nicht angesehen, aber ich habe schon einige extrem beeindruckende Improvisationskonzerte gesehen. Ganz vorne dran Thomas Lehn. Da würde jeder Modular-Noodler sich die sonstwas abschneiden, wenn er das hinbringen würde.
 
Cecyl Taylor hab ich mal live gesehen vor 10 Jahren in Berlin. Da war er schon ganz schön alt und es ging 2 stunden ohne Pause.

Ich glaub das einzige was zur gelungenen Improvisation (heisst IMO auch für nicht musizierende geniessbar) notwendig ist, ist dass all Mitwirkenden zu jedem Zeitpunkt dem Gesamtoutput folgen, also "zuhören". Wenn man also nicht seine gesamte geistige kapazität auf die technische Meisterschaft des instrumentes verwendet, sondern noch Reserven hat um im Flow zu sein. Idealerweise ist die technische Meisterschaft einfach da. Das kann in den meissten Fällen nur durch Reduktion und Fokussierung erreicht werden. Der geneigte Zuhörer will ja auch nicht 3mal so viele Noten hören nur weil da grade 3 Musiker improvisieren.
 
Bevor hier über einzelne worte diskutiert wird, bitte ich darum sich den beitrag ganz anzuhören...
Er bringt gute zitate von guten leuten: Duke / Pauline / Cecil - es geht um das was man wohl "momentum" nennt...

Das CC (latent) pädophil ist, kann man sich gut vorstellen, er ist ja selber ein kleiner jung...
Ich gebe aber folgendes zu bedenken: Es gibt keine anklage von irgendwelchen eltern/kindern - Er ist in eine Polizei-falle "geraten" - Da kann man sich ja gut vorstellen, wie das abläuft: Der vermeidliche täter wird sicherlich auch "angestachel und motiviert" - schliesslich möchte man ihn ja dingfest machen...

Das soll nicht heissen, das ich Ihn in schutz nehmen möchte!
Und wo wir gerade mal dabei sind: Pädophile umgeben sich nachweisslich NICHT!! mit kindern - womit wir bei MJ wären, den man völlig übern tisch gezogen hat!
 
Gucke ich mir an. Allerdings brauche ich keine Tipps mehr, was jeder selber für sich entscheiden muss. Ständig anderes Gedankengut an sich heran zu lassen, weiß nicht, bringt es das wirklich? Entweder das was man macht kommt - irgendwie-, aus einem selbst oder man ist ständig auf Inspiration von anderen (von außen) angewiesen. Da muss jeder selber für sich klar kommen mit dem was er braucht. Ich brauche das eher nicht so. "Wichtig Tipps" braucht man nicht mehr wenn man das machen kann was man hören will. Wenn das aber mal so ist das man die braucht, hey ist doch ok.
 
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Das statement von Herbie Hancock geht in die gleiche richtung wie CC

 
nicht auf Kritik dazu antwortest
Das war keine kritik - das war ein statement von Dir.
Muss man darauf antworten? Nein, man nimmt es zur kenntnis - und das habe ich getan!

"Wenn du als Initiator Theorien in den Raum stellst..."
Das habe ich nicht getan - Ich habe keine theorien in den raum gestellt - welche soll das denn sein -- Ausser das ich etwas vorstelle und sage "hey, hier gibt´s ein paar tipps abzu holen" - und wer darauf lust hat holt sie sich und wer nicht, eben nicht - ist doch selbstverständlich...
 
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"He (Tony Williams /Drummer) didn't have any girlfriends, so his mind was open" (Zitat Miles Davis)
 
Das war keine kritik - das war ein statement von Dir.
Muss man darauf antworten? Nein, man nimmt es zur kenntnis - und das habe ich getan!
Das ist Haarspalterei.

Ein Forum ist grundsätzlich zum diskutieren da, und keine Bühne um seine persönliche Ansichten loszuwerden.

Wenn du einen Beitrag erstellst, dann geh ich davon aus das du eine Diskussion damit starten möchtest....
 
Du könnest eigentlich langsam mal wieder runterkommen - du pickst Dir doch nur reizworte raus, das ist keine diskussion! Du hast ja nie den beitrag bis zuende gesehen... wetten...

Für jemand, der selber nichts auf die beine stellt und andere aber als ein "waste of time" abschreibt - hast du ne ziemlich grosse klappe.
"Nimm´s nicht persönlich" (Zitat von Dir!) - Muss mal gesagt werden - jetzt hast du auch eine diskussion, das wollest du doch ;-)

Zum thema: Es geht nicht darum ob Improvisation "ja oder nein" - es geht darum, was man beachten kann, wenn einen das thema "Improvisation" interessiert...
Dazu habe ich von Dir bis jetzt noch nicht gelesen... Dazu wird auch jetzt wohl nichts mehr kommen ;-)... Ist ja auch nicht dein thema!
 
Ich finde das thema "imrovisatio gerade im Modularbereich super wichtig und es gibt soviel dazu zu wissen und zu sagen...
Das ist aber auch nur meine meinung... Jm2c
 
Das soll nicht heissen, das ich Ihn in schutz nehmen möchte!
Und wo wir gerade mal dabei sind: Pädophile umgeben sich nachweisslich NICHT!! mit kindern - womit wir bei MJ wären, den man völlig übern tisch gezogen hat!
Das ist Unsinn, Pädophile suchen nachweislich Orte auf, die von Kindern besucht werden, zb Vereine, Schulen, Kirche ...
Ist alles bekannt.
Und auch zu MJ irrst du, da gibt es gerade wieder Interviews in der Presse dazu. Und nein, die Opfer haben hier keinen finanziellen Vorteil, denn
MJ kann kein Schweigegeld mehr zahlen, da wo er jetzt ist.
 
@Nick Name Soll ich auch mal ehrlich sein? Ich halte das einfach alles nur für großspuriges Gequatsche.... Improvisation, im Modularbereich super wichtig.

Nichts wird sich da verändern, außer dass neue Module auf den Markt kommen werden und einen suggerieren man würde etwas künstlerisches schaffen.

Kratzen an der Oberfläche nenne ICH das....
 
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@Nick Name Soll ich auch mal ehrlich sein? Ich halte das einfach alles nur für großspuriges Gequatsche.....

Nachdenken über das, was man tut schadet nicht. Und darüber reden auch nicht. Deshalb habe ich mir die Videos im Thread gerne angesehen.

Jemand wie Cohen spielte in einer Nische und hatte hohen Rechtfertigungsbedarf.
Er musste sich erklären. Das gehörte ganz wesentlich zu seiner Musik, die sich ja der tradtionellen Strukturen (Funktionsharmonik, Chromatik, Songstruktur) entledigen will.
Wie abstrakte Malerei. Die kommt auch nicht ohne Kommentar aus.

Helene Fischer kann bei ihrem Konzert das Gleiche empfinden wie Cohen. Das muss man von ihr aber nicht hören. Ihre Musik ist wie ein ein gut gephotoshoptes Bild. Was auch viel Können und Geschick erfordert.

Überhaupt finde ich, der Thread hat nicht mit Improvisation zu tun, sondern mit live!!! Musikmachen generell. Hören, zusammen spielen, auf einander reagieren (schön das Beispiel von Herbie Hankock), Publikum sehen, miteinbeziehen, verstehen.

Natürlich wird hier im Forum, in dem eine menge Bedroommusikanten im Wesentlichen darüber diskutieren, womit mache ich was und wie, über das Warum kaum gesprochen.
 
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Der grundsätzliche Irrtum ist für mich, dass jemand der elektronische Musik erstellt als "normaler" Musiker eingeordnet wird. Ein Schlagzeuger hat früher Schlagzeug gespielt, ein Bassist hat Bass gespielt, der Tontechniker hat den Kram aufgenommen und so weiter. Wir bringen das jetzt alles irgendwie unter einen Hut und maßen uns gleichzeitig aber noch an tiefgreifende musikalische Fähigkeiten entwickeln zu können?

Wie soll das gehen? Waren die früher alle zu doof das die nur eine Sache machen konnten?!
 
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