Clavia Nord Lead (heute) ?

[rauschwerk]

Abgesehen davon, dass die Teile schön robust sind und man sie gerne anfasst:
Lohnt denn heute noch ein Nord Lead 1/2/3/4 .. etc. angesichts der Software-Emulationen ?
Hardware-Controller gibt es ja ohnehin.

Was spricht heute noch für die roten Schweden (abgesehen von den Stage-Keys, wie Electro und co.) ?

 

[F-A-B]

Kommt drauf an wo du hinwillst. Moderner Sound ist clean und ITB, ich persönlich gehe otb, für mich lohnt sich das.

Schrauben geht am Gerät auch besser

 

[exitLaub]

Ab und zu schleiche ich auch mal um einen gebrauchten Nord Lead 2 herum. Weniger wegen den Standardsounds, sondern wegen den Drumkits. Die machen so richtig schöne elektronische Drums und Percussions, teilweise auch so leicht seltsam "gummiartig".

Dann hält es mich wieder zurück, weil die Teile ja auch schon um die 20 Jahre oder noch älter sind. Wer weiß, was ich mir da wieder für schleichende Probleme/Defekte ins Haus hole.

 

[Psychotronic]

Hab immer noch meinen 3er, mag ihn immer noch.

 

[hardberg]

Hab mir letztens erst einen 2x gegönnt und siehe da, er ist quasi im Dauereinsatz.

 

[niere]

Ich bin schon ziemlich lange auf der Suche nach einem "günstigen" 3er, die sind aber leider hinreichend selten, dass da meist Mondpreise gefahren werden. Hatte nie einen Nord Lead, aber die wohl gute Bedienbarkeit mit der Vielseitigkeit und dem OK-en Klang haben den auf meine Liste gebracht.

Spoiler: OT

Allerdings ist in den letzten Jahren so viel anderes Zeug mit auf die Wunschliste gekommen, dass es da ziemlich eng wird (aber ich schweife ab ).

 

[Monomaniac]

Ab und zu schleiche ich auch mal um einen gebrauchten Nord Lead 2 herum. Weniger wegen den Standardsounds, sondern wegen den Drumkits. Die machen so richtig schöne elektronische Drums und Percussions, teilweise auch so leicht seltsam "gummiartig".

Dann hält es mich wieder zurück, weil die Teile ja auch schon um die 20 Jahre oder noch älter sind. Wer weiß, was ich mir da wieder für schleichende Probleme/Defekte ins Haus hole.

Würde da nicht auch der Norddrum reichen ?

 

[Monomaniac]

Hatte den Nordlead A1r dem ich noch hinterher trauere.

 

[dilettant]

 

[dilettant]

 

[frixion]

Was spricht heute noch für die roten Schweden

Der 2'er und der 2X sind mir klanglich am liebsten aus der Serie. Ebenso mag ich den Nord Modular G1 (hab extra noch 'nen alten Rechner wegen dem Editor *lol*) ...


Das beste Demo IMHO:

 

[exitLaub]

Würde da nicht auch der Norddrum reichen ?

Für mich nicht. Erstens brauche ich keine Pads für Performance. Zweitens, wenn ich mir schon Hardware hinstelle, dann soll die auch ohne Editor direkt am Gerät einfach und übersichtilich bedienbar sein. Und dann ist da noch, daß ich bei NL2 die komplette Synthesestruktur für einen Drumsound habe, was Percussions weitab vom "üblichen" ermöglicht.

 

[rauschwerk]

Der A1 wäre eine durchaus gute und bezahlbare Alternative - ich mag seine Logik bez. der. Bedienung jedoch nicht so.
Den ersten Nord Lead fand ich bez. Sound unter den VAs noch am besten, obgleich dieser keinerlei FX insich trägt:



Interessant sind natürlich die Modular 1 und G2, jedoch machen diese Teile erst mit dem Editor wirklich Sinn. Sonst der erste oder zweite Wave (mit eigenen Multi-Samples dann). Was viele loben, sofern sie live performen müssen, sind die Stage Nords - Robustheit, Bedienung sowie auch Klangqualität.
Bei den VAs kann man heute echt auf Software umschwenken (teils auch 1:1 Emus) weil man dort defacto das selbe rausbekommt. Bleibt nur die Haptik der echten Schweden noch bestehen, welche zugegebenermaßen wirklich Spaß macht die Dinger zu spielen.

 

[telefonhoerer]

hab nen Nord Lead 1, für ne Emulation müsst ich ja einen Computer ins Setup integrieren, was mir zum einen etwas umständlich, als auch teuer erscheint.

 

[hardberg]

An meinem 2x hängen BIM und BAM, eine perfekte Kombi.

 

[rauschwerk]

hab nen Nord Lead 1, für ne Emulation müsst ich ja einen Computer ins Setup integrieren, was mir zum einen etwas umständlich, als auch teuer erscheint.

Teuer wäre es nur dann, wenn du den Rechner explizit für die Emulation des NL1 (in diesem Fall) hättest kaufen und mit entspr. Software bestücken müssen. Sofern ein Rechner (als DAW) ohnehin schon vorhanden ist, bleibt es nur die softwarebasierten Emulation (s. z.B. das DSP56300-Projekt / Nodal Red 2X) dort aufzuspielen und zu nutzen.

Wie gesagt: die Haptik des Nord geht dabei volllag flöten (wie bei jeder software vs. hardware), aber es ginge und du kannst soviel Instanzen laden und nutzen, wie der Rechner zulässt.

 

[F-A-B]

Bei den VAs kann man heute echt auf Software umschwenken (teils auch 1:1 Emus) weil man dort defacto das selbe rausbekommt.

Interessanter als A/B Vergleich oder Nulltest wäre ein Demotrack als Stereosumme aus der Hardware und aus dem Plugin. Da hört man idR recht gut, dass die HW meist besser "zusammenfindet" und kann entsprechend ableiten, dass sie mit weniger Bearbeitung und auch natürlicher in den Mix passt.

Die Emus sind nicht 1zu1.

Aber wem das so reicht, soll halt die Emu nehmen.

Ich habe nur bedenken, dass die Emus uU in 5 oder 10 Jahren nicht mehr gepflegt und nicht mehr laufen werden, da wäre HE zukunftsfähiger

 

[exitLaub]

An den Nord Lead Keyboards hat mich schon immer gestört, daß die Bedienung so weit nach links verrutscht ist.

 

[nox70]

Interessanter als A/B Vergleich oder Nulltest wäre ein Demotrack als Stereosumme aus der Hardware und aus dem Plugin. Da hört man idR recht gut, dass die HW meist besser "zusammenfindet" und kann entsprechend ableiten, dass sie mit weniger Bearbeitung und auch natürlicher in den Mix passt.

Das ist mir auch im Vergleich HW/VST beim Triton aufgefallen, dass Software echt gut im Einzelklang an die Hardware herankommt, aber es Unterschiede bei den Performance-Klängen gibt mit besseren Ergebnissen auf der HW.

Ich habe einen NL2X Rack, hatte ich wegen dem Drummode gekauft, weil ich den Preis des Nord Drum 2 nicht mitmache. Ich tue mich etwas schwer mit Clavia, sitze ich davor „spüre“ ich nicht viel, höre ich im Nachgang aber die Ergebnisse bewerte ich das oft positiver. Und das bezieht sich nicht nur auf Drumssounds.

 

[rauschwerk]

Völlig 1:1 geht alleine schon aufgrund des DAC und D/A-Wandler nicht, daher wird es immer leichte Unterschiede geben, klar.

Wer mich übrigens etwas länger kennt, weißt, dass ich pro-Hardware bin und schon immer war, jedoch muss ich, angesichts der heutigen Möglichkeiten, mein Hut echt vor so manchen Software ziehen - auch wenn ich die Hardware nach wie vor vorziehe.

 

[F-A-B]

Das ist mir auch im Vergleich HW/VST beim Triton aufgefallen, dass Software echt gut im Einzelklang an die Hardware herankommt, aber es Unterschiede bei den Performance-Klängen gibt mit besseren Ergebnissen auf der HW.

Ich habe einen NL2X Rack, hatte ich wegen dem Drummode gekauft, weil ich den Preis des Nord Drum 2 nicht mitmache. Ich tue mich etwas schwer mit Clavia, sitze ich davor „spüre“ ich nicht viel, höre ich im Nachgang aber die Ergebnisse bewerte ich das oft positiver. Und das bezieht sich nicht nur auf Drumssounds.

Meiner Meinung nach liegt es uA natürlich an der D/A Wandlung, aber da kommen noch zwei KOmponenten hinzu.
Zum einen sind HW-Klangerzeuger nicht mit der DAW auf sampleebene gesynct, zum anderen gibts leichte verschiebungen im
Mikrotiming. Beides hat durch Phasenlage und Transientenposition Einfluss darauf, wie alle KLänge eines Titels ineinandergreifen können,
ohne dass man hier tontechnisch eingreifen muss, weshalb ich im Zweifel IMMER zur Hardware greife, wenn ich kann

 

[RealRider]

Was spricht heute noch für die roten Schweden

die Möglichkeit ein ganzes Drumset, bestehend aus 8 unabhängigen und einzeln editierbaren Sounds, in ein Patch zu integrieren
also ich rede jetzt vom 2er, der hat 4 Slots, also sind 4 Drumsets x8 Sounds möglich....
macht ihn rechnerisch für monophone Sounds 32fach multitimbral ...dabei allerdings nat. trotzdem auf seine insgesamt 16 Voices Polyphonie beschränkt ...aber das nutzt man eh nie voll aus
aber man könnte so 16 Sounds stacken, ausserdem hat er Patchmorphing

mit einem modernen Sequencer angesteuert , kann via Sysex jeder Parameter moduliert werden
zB mit einem Digitakt, der Parameter lock per step und Midi LFOs hat... ist das einfach saustark!

keine Ahnung welcher Synth das noch SO kann!

 

[telefonhoerer]

Wie gesagt: die Haptik des Nord geht dabei volllag flöten (wie bei jeder software vs. hardware), aber es ginge und du kannst soviel Instanzen laden und nutzen, wie der Rechner zulässt.

dumme frage: kann der nordLead egentlich Midi CC out, und wäre somit als Keyboard/Controler für den Emulator tauglich?
dann könnte ich das Ding ja noch mit gewohnter Haptik als NL 2x verwenden
Allerdings wie gesagt mein jetziger PC reicht noch fürs recording/mixing aber sonst....

 

[rauschwerk]

dumme frage: kann der nordLead egentlich Midi CC out,

ja, kann er.

und wäre somit als Keyboard/Controler für den Emulator tauglich?

im Prinzip ja, sofern man auf diese "verkürzte" Klaviatur des (zumindest ersten) Nord Lead steht.
Bez. Emulation wäre dies hier eine gute Wahl:

 

[serge]

An den Nord Lead Keyboards hat mich schon immer gestört, daß die Bedienung so weit nach links verrutscht ist.

Das nach links gerutschte Bedienfeld war und ist für mich neben dem Klang und dem Pitch Stick einer der Gründe, warum ich seit dem Nord Lead 1 den Synthesizern von Clavia die Treue halte.

 

[Horn]

Ich hatte diverse Nords und sie sind immer wieder gegangen. Den Nord Lead 1 mit der Stimmenerweiterung auf (ich glaube) 12 Stimmen hätte ich aber behalten sollen. Clavia/Nord hat sich halt sehr negativ entwickelt in den letzten Jahren - jedenfalls aus meiner Sicht. Die "alten" Produkte bis Nord Lead 2x und 3 sowie Nord Modular 1 und Electro 2 waren gut, finde ich. Von den Leuten, die diese Instrumente damals entwickelt haben, ist heute niemand mehr bei Nord.