clock to midi

Der kann seinen externen Clockeingang in Midiclock wandeln? Cool.
 
Mr. Roboto schrieb:
Der kann seinen externen Clockeingang in Midiclock wandeln? Cool.
Würde mich extrem wundern. Der gibt halt seinen eigenen internen Clock auch als MIDI-Clock aus.
 
regurki schrieb:
ich brauche etwas um clock out auf eine midi in zu packen.
gibts doch sicher oder?
Jein. Wenn Dein Clock schnell genug ist (mindestens 24ticks/viertel), dann eine Roland SBX10, Korg KMX30 oder shufflebox. Die können alle DIN-Sync (und damit jeden 24ticks/viertel-Clock) oder schnellere Clocks in MIDI-Clock wandeln.

Wenn Dein Clock aber 16tel oder ähnliches darstellt, dann musst Du erst die Clockrate auf die 24ticks/Viertel bringen (mit einem PLL und einem Teiler) und dann kannst Du eines der obengenannten Geräte benutzen. Das tempo ist dann nur bedingt stabil.

Die sauberere Lösung ist die Verwendungen eines separaten Masterclockgerätes, das MIDI-Clock und den analogen Clock fürs Modularsytem gleichzeitig erzeugt. Hier allen voran die olle SBX80 von Roland, oder - noch seltener - Garfield Electronics "Dr Click" oder Friendchip SRC.
 
ich denke das problem ist - wie synchronisiert man sein midigear zu den geschwindigkeitsmodulierten sequencern im Modularsystem - zumindest war das mein Problem immer

eine Lösung hab ich nie gefunden
 
verstaerker schrieb:
ich denke das problem ist - wie synchronisiert man sein midigear zu den geschwindigkeitsmodulierten sequencern im Modularsystem - zumindest war das mein Problem immer

eine Lösung hab ich nie gefunden
Auch hier das Prinzip Masterclock (in dem Fall halt ein spannungsgesteuerter Masterclock).
Du nimmst ein VCO mit Rechteckkurvenform, teilst das Ausgangssignal durch 6 (ergibt sechzehntel) und damit clockst Du Deinen Sequencer im Modularsystem. Das originale VCO-Ausgangssignal (Rechteck) gibts Du in einen der o.g. DIN-Sync ->MIDIClock-Konverter. Der VCO kann dann moduliert werden.

Grundsätzlich ist "analog"-Clock(*) zu MIDI-Clock-Wandlung keine Zauberei: Ein Prozessor schickt bei jeder positiven Flanke des eingehenden Clocksignals (das ja zb. wie ein Interrupt gelesen werden kann) ein Clock-byte auf MIDI raus. Wichtig ist jetzt nur, dass der "analoge" Clock die gleiche Rate hat wie MIDI-Clock, nämlich 24 Ticks pro Viertel.

Das tatsächliche Problem dürften eher die Geräte sein, die von dem so erzeugten MIDI-Clock angesteuert werden. Die folgen entsprechenden Schwankungen meist mit sehr unterschiedlicher Genauigkeit.


Florian





(*) Das sogenannte "analoge" Clocksignal ist natürlich im eigentlichen Sinne ein digitales Signal. Ich sag nur "analog" dazu um seine Herkunft aus dem Modularsystem zu kennzeichnen
 
florian_anwander schrieb:
regurki schrieb:
ich brauche etwas um clock out auf eine midi in zu packen.
gibts doch sicher oder?

Die können alle DIN-Sync (und damit jeden 24ticks/viertel-Clock) oder schnellere Clocks in MIDI-Clock wandeln.

wofür genau sind die beiden din sync midi ausgänge an meiner sbx80 ?
startsignale schicken sie nicht ^^ wie bzw wofür kann ich die verwenden ?

gruß !! und dank schonmal !
 
KalleWirsch schrieb:
wofür genau sind die beiden din sync midi ausgänge an meiner sbx80 ?
startsignale schicken sie nicht ^^ wie bzw wofür kann ich die verwenden ?

gruß !! und dank schonmal !

DIN-Sync ist DIN-Sync.
DIN-Sync ist nicht MIDI.
Die beiden verwenden nur die gleiche Steckernorm, stellen aber eine komplett andere Arten von Signalen dar (Vergleich: die meisten Digitalkameras haben einen Miniklinkeanschluss um das Videosignal herauszuführen, nur weil der Kopfhörerausgänge die gleiche Miniklinkenbucse verwenden, kann man mit einem Kopfhörer noch lange keine Videos darstellen...)

Mit DIN-Sync kannst man die üblichen Roland-Teile clocken (TR-x0x-Serie, TB-303).
 
verstaerker schrieb:
Neo schrieb:

fragt sich ob das geht - die webseite lässt einen im Unklaren ob das teil nur das Audiosignal aus ihrem plugin versteht oder ob es auch normale Gates versteht - mal bei Schneiders anfragen
Meines Wissens bildet das Ding Impulse am Eingang als Bursts in einem FSK-Signal ab; das nimmt man im HD-System auf, und kann sie dann halt wiedergeben. Es macht aber keine direktes Hochrechnen einer niedrigen Clockrate auf eine höhere. Dazu braucht man ein PLL und einen Teiler.

Ich hab übrigens mal den etwas kurzen Eintrag zu DIN-Sync bei WIkipedia erweitert: http://de.wikipedia.org/wiki/DIN_sync (Wenn ich ehrlich bin: ich hab ihn neu geschrieben).
 
Gibt's das eigentlich auch in der anderen Richtung: MIDI to clock?
Meine Frage deshalb da ich darüber nachdenke einen DIY step sequencer mit 555 als Clock per MIDI zu synchronisieren. Der 555 hat ja meines Wissens einen Trigger-Eingang. Man müsste also Midi-Clock decodieren und in analoge Pulse umwandeln, oder?
 
Möbius schrieb:
Gibt's das eigentlich auch in der anderen Richtung: MIDI to clock?
Meine Frage deshalb da ich darüber nachdenke einen DIY step sequencer mit 555 als Clock per MIDI zu synchronisieren. Der 555 hat ja meines Wissens einen Trigger-Eingang. Man müsste also Midi-Clock decodieren und in analoge Pulse umwandeln, oder?
Was für dich interessant sein könnte, ist der MIDItoSync-Chip von John Blacet.
http://www.blacet.com/MSdata.html
John hat dann da auch noch einen Schaltungsvorschlag für eine DIN-Sync-zu-Clock-Wandlung
http://www.blacet.com/MSfig4.gif

Ebenfalls interessant wäre vielleicht auch das Teil von Colin Fraser
http://www.colinfraser.com/m2d/m2d.htm
 
Möbius schrieb:
Hat John den selbst produziert?
So wie ich es sehe, ist das einfach ein PIC (ein programmierbarer Miniprozessor) oder? Also letztlich das gleiche wie das von Colin Fraser.
 
Kaneda schrieb:
Und ich die Geräte-Liste um einen Eintrag erweitert. Wusste nicht das man auch anonym etwas zur Wikipedia beitragen kann.
Ja. Das ist das Grundprinzip und das Mitmachen mit Account dann die Erweiterung.
Alle Einträge werden eh erst von dritten gesichtet, bevor sie freigegeben werden. Deine Ergänzung (danke dafür übrigens!) sieht man auch nur, wenn man "Ungesichtete Änderungen" auswählt.
 


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