das ist bekannterweise ein Problem. Eine Variante ist, einen Hardware-Synth zu nehmen, der auch MIDI CC für die Regler ausgibt, und per MIDI Learn die CC's dem Softsynth zuweisen. Funktioniert ganz gut. Oder einen Controller wie den
SFC-Mini V4 für den Zweck benutzen. Man hat dann jedoch kein Feedback vom Softsynth zum Controller.
Eine andere Variante ist, das Bedienfeld in z.B. Lemur nachzubauen. Dann hat man Parameter Feedback. Preset im Softsynth wählen, der Controller zeigt alle Parameter an, und man kann sofort loslegen ohne Parametersprünge. Allerdings auch nur unter gewissen Umständen, namentlich Cubase mit Generic Remote oder MIDI Remote. Oder in Harrison Mixbus bzw. Ardour mit OSC.
Roto-Control ist natürlich auch eine feine Sache, aber auch da gibt es Restriktionen. Bitwig oder Ableton Live als Host. Andere DAWs werden zur Zeit noch nicht unterstützt. Eine weitere Restriktion ist die Anordnung und Zahl der Regler. Sie sind in einer Reihe. Zwar mit Display und eigener Farbgebung und Text, aber eben in einer geraden Reihe. Da ist dann ein Bedienfeld eines Hardware-Synths schon viel intuitiver. Und letztlich sind es nur acht Regler und acht Taster bzw. Schalter. Ich verwende Roto-Control meist für Effekte mit wenigen Parametern. Aber auch für Softsynths, jedoch nur für die wichtigsten Parameter. Klar, man kann noch viel mehr Parameter mappen und auf Pages verteilen, aber das ist dann nicht mehr so direkt und intuitiv, wenn man zwischen Pages rumsteppen muss.