DanceMusic is leaving the black continent!!!

A

Anonymous

Guest
Ich möchte die gelegenheit nicht ungenutzt lassen euch noch ein bißchen zuärgern.

Das ganze hat natürlich was mit ePointillismus zu tun und ist von Stockhausen vor 40 jahren schon gefordert worden.
Aber jetzt kommt es ungezwungen und ganz natürlich .... .... .... ....

Das sind meine beobachtungen (leider nur in english):

We observe:

dance-music is leaving the black continent towards the native american style and then will go towards the indian continent!

* a tendency 2 say goodby 2 the bass-drum
* a tendency 2 higher frequencies
* still loving house/ minimal/ techno/ experimental
* vertical & dotted rhythm
* pulsed waveforms
* time based hype

* a convergence of musical expression and their means
* dance-music-artists are going towards art
* peer-to-peer modell as a musical concept
* music is more about processing then composing
* dance sexy on pulses

Viel spass beim dizzen! :nihao:
 
Peter Uertz schrieb:
* a tendency 2 say goodby 2 the bass-drum
* a tendency 2 higher frequencies
* still loving house/ minimal/ techno/ experimental
* vertical & dotted rhythm
* pulsed waveforms
* time based hype

Da sind für mich immer noch einige Sachen dabei,die imo nicht gut zusammengehen.Musik ohne Kickdrum kann trotzdem auch auf dem Floor kicken aber nur Hochfrequentes ohne Bass und Kick wird auf dem Floor niemals die gleiche Energie freisetzen können wie das altbewährte.Und wenn die Hölle zufriert :)

It`s all about soul...and energy.Und das muss man körperlich spüren können ;-)

Verstehe auch nicht warum Dir das so wichtig ist.Wäre es nicht sinnvoller zu versuchen das vorhandene (und oft kritisierte)zu verbessern respektive um seine Nuancen zu erweitern anstatt auf Biegen und brechen etwas"neues"definieren zu wollen was keine Chance hat dem"Klassischen"den Rang abzulaufen?

Wir reden doch hier schon über Tanzmusik oder?Im"Ambient"gab`s ja eh schon alles und gibt`s auch nicht solch enge Schranken.Da wäre eine weitere Schublade ebenfalls unnötig.
 
Peter Uertz schrieb:
Viel spass beim dizzen! :nihao:

Das machst Du doch selber schon sehr gut!

In der Regel kann man sich darauf verlassen, wer von "black continent" schreibt, hat wenig Interesse an diesem Teil der Welt und das Vorurteil ersetzt das Wissen. Entsprechend sind die "Beobachtungen".
 
Dizzen? Ich kenne nur Duzen und Siezen. Aber vielleicht bedeutet es das rheinische "üsch".
 
Hat alles mit Zen zu tun. Diz-Zen...

Mein Meister sagte immer: "geh kacken, wenn Du den Thread nicht verstehst".
Darauf ich: "Oh, Meister, wie können so viel Leute kacken gehen?"
Meister: "Tu es, aber kacke pointillistisch!"
 
Peter Uertz schrieb:
Das sind meine beobachtungen (leider nur in english):

We observe:

dance-music is leaving the black continent towards the native american style and then will go towards the indian continent!

* a tendency 2 say goodby 2 the bass-drum
* a tendency 2 higher frequencies
* still loving house/ minimal/ techno/ experimental
* vertical & dotted rhythm
* pulsed waveforms
* time based hype

* a convergence of musical expression and their means
* dance-music-artists are going towards art
* peer-to-peer modell as a musical concept
* music is more about processing then composing
* dance sexy on pulses

Viel spass beim dizzen! :nihao:

DEINE Beobachtungen oder nur irgendwoher kopiert und zu faul zum übersetzten gewesen?
 
Ilanode schrieb:
Peter Uertz schrieb:
Viel spass beim dizzen! :nihao:

Das machst Du doch selber schon sehr gut!

OHH, das hört jetzt auf! Ich führe ab gestern ein positives leben!

In der Regel kann man sich darauf verlassen, wer von "black continent" schreibt, hat wenig Interesse an diesem Teil der Welt und das Vorurteil ersetzt das Wissen.

Das ist mir zu allgemein und eine "böswillige" unterstellung. Bei deinen ansprüchen sollte sowas nicht vorkommen!

Ende der sendung!
 
Die Bipolare Affektive Störung ist durch einen episodischen Verlauf mit depressiven, manischen, hypomanischen oder gemischten Episoden gekennzeichnet:

Depressionen zeichnen sich durch überdurchschnittlich gedrückte Stimmung und verminderten Antrieb aus. Bei starken Depressionen kann es zu Suizidgedanken kommen.
Eine manische Episode ist durch gesteigerten Antrieb und Rastlosigkeit, oft mit inadäquat euphorischer oder gereizter Stimmung, gekennzeichnet. Dabei ist die Fähigkeit zur Prüfung der Realität mitunter stark eingeschränkt und die Betroffenen können sich in große Schwierigkeiten bringen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bipolare_St%C3%B6rung
 
Ich vermute, Du schreibst:
Peter Uertz schrieb:
Ende der sendung!
weil Du Dir die Erklärung zu Deinem Text sparen möchtest. Da Dir mein Posting zu "allgemein" war:

Ich gehe davon aus: "DanceMusic" meint moderne elektronische Tanzmusik wie House und Techno in sämtlichen Spielarten sowie evtl. Hip Hop und "black continent" soll der afrikanische Kontinent südlich der Sahara sein.

Wie kommt man dazu zu schreiben: "DanceMusic is leaving the black continent!!!"? Zumal Du ja offenbar nicht mal meinst, sie würde von Afrika nach Europa/Nordamerika kommen, sondern umgekehrt meinst, die Tanzmusik würde sich von (angeblich) afrikanischen Einflüssen weg auf indigene amerikanische und indische Traditionen zu bewegen. Oder?

Doch, wie kann man US-amerikanischer - und damit auch afroamerikanische - Tanzmusik, so sehr mit dem subsaharischen Afrika verbinden? Weil afroamerikanische Musik immer afrikanische Musik bleibt, auch wenn deren Protagonisten ganz offensichtlich US-Amerikaner sind? Analog zur One-drop rule? http://en.wikipedia.org/wiki/One-drop_rule

Übrigens ist Afrika ein Kontinent mit sehr unterschiedlichen Traditionen auch moderner Tanzmusik. Die klingen jedoch deutlich anders als das, worauf Du Dich beziehst. Mit Ausnahme von Hip Hop, der in mehreren afrikanischen Ländern sehr erfolgreich ist, aber das ist weitgehend eine ganz deutlich Übernahme US-amerikanischer Vorbilder.

Es gibt zwar einige afrikanische Popstile, die der US-amerikanischen Stilen ähneln und daher den Eindruck erwecken können, sie seien aus Afrika in die USA gekommen, aber das täuscht. Äthiopischer Pop (vor allem aus den 1970ern) klingt sehr nach Soul und ein Teil des südafrikanischen Pops klingt nach Jazz, doch die Vorfahren der Afroamerikaner kamen überwiegend aus dem Kongobecken und Westafrika und können entsprechende musikal. Konzepte gar nicht mit in die USA gebracht haben. In beiden Fällen ist auch eine Offenheit für externe Einflüsse deutlich.

Natürlich haben Vorfahren der Afroamerikaner musikalische Ideen mit nach Amerika gebracht, aber etwas genuin Eigenes geschaffen. Das sollte man anerkennen. Ebenso werden sich in moderner elektronischer Tanzmusik auch europäischer Einflüsse finden lassen. Verallgemeinernde ethnische Zuschreibungen machen nie Sinn.
 
wer glaubt das es zwischen 1950 und den 90zigern keine entwicklung gegeben hatt ,
kann solche texte oder erkenntnisse gerne ungestraft verbreiten.

jedes musik hören ist nur zu hälfte punktuel
die andere hälfte besteht zum groosteil aus gespeicherten vorgängen aus anderer zeit(vor und nachzeit)
das ist so .sonst gäbe es keine rytmisch wirkung
keine musik keine filme keine emotionen kein bewusstsein

40 avangarde musik hauptsächlich von avangardisten ignoriert .
 
Ich gebe zu, ich verstehe bzgl. Intention von P.U. womöglich nur: Bahnhof.

Vermutlich soll das Soundfile ein Beleg für die Eingangsthese sein?! Das kann es jedoch gar nicht sein, da eine einzelne Aufnahme unbekannten Datums keine Aussage darüber erlaubt, wohin sich „DanceMusic“ entwickelt. Besonders dann nicht, wenn die Aufnahme vermutl. kein Beispiel der gemeinten "DanceMusic" ist. Schon gar nicht erlaubt eine isolierte Aufnahme, sich über Entwicklungszusammenhänge zu vergewissern.

Bezeichnend wirr ist die Behauptung, es sei Dir ohnehin egal, ob der Leser an Deinem Posting "glauben" kann/mag. Warum sparst Du Dir das Posting dann nicht? Möglicherweise möchtest Du doch, dass man Dir „glaubt“? Wieso behauptest Du das Gegenteil?

Passend ist, dass Du aus einer Auseinandersetzung eine Glaubensfrage machst, denn die bisher vorgetragene Kritik hast Du ja auch ignoriert. Nicht die Argumente, sondern der Glaube zählt. Du bist Pabst.
 
Ich meine das ganz einfach so,

das fast alle rhythischen strukturen (der populären musik) ihre wurzeln in afrika haben (von Rock n Roll bis Techno)! Das kan man nicht bestreiten, oder?

Steve Reich benutz sogar afrorhythmen.

Meine vermutung ist ganz einfach, dass das sich ändern wird!

Und ich meine das nicht phänotypisch (das macht ja schon die weltmusik), sondern genotypisch.

what´s the problem with it!?

Cheers.
 
Wie meinst du das denn? Ich meine Rhythmen ansich werden und können sich ja nur weiter entwickeln, du kannst das ja nicht zurückdrehen. So gesehen werden Beats allgemein dann wohl auch anders zu betrachten sein, allerdings glaub ich nicht, dass Marschmusik unbedingt von Afirka importiert wurde. Man hat also durchaus auch hier schon auf großen Trommeln rumgeballert. Das findest du auch schneller, wenn du mehr ins Volk gehst bei der Musik zB irgendwann im Mittelalter in Deutschland. Ich wäre mir da also nicht so sicher, dass "Beats" generell aus Afrika stammen.

Hast du ein Beispiel für diese "neuere" Verwendung von Beats? (Audio)
 
Peter Uertz schrieb:
das fast alle rhythischen strukturen (der populären musik) ihre wurzeln in afrika haben (von Rock n Roll bis Techno)! Das kan man nicht bestreiten, oder?
Für den der lesen kann, wurde das in diesem Thread sogar schon bestritten:
Ilanode schrieb:
Natürlich haben Vorfahren der Afroamerikaner musikalische Ideen mit nach Amerika gebracht, aber etwas genuin Eigenes geschaffen. Das sollte man anerkennen. Ebenso werden sich in moderner elektronischer Tanzmusik auch europäischer Einflüsse finden lassen. Verallgemeinernde ethnische Zuschreibungen machen nie Sinn.
Es gibt übrigens auch die These, dass Bach den Rock’n’Roll erfand. Hier eine Beispiel:


Auch wenn es beim Theoretisieren stört: Afrika ist ein ganzer Kontinent mit sehr unterschiedlichen Traditionen. Ich weiß nicht, auf welchem Wege der Viervierteltakt, der in der elektronischen Tanzmusik vorherrscht, in sie gekommen ist, doch, dass er afrikanische Wurzeln hat, bezweifele ich.

Peter Uertz schrieb:
Steve Reich benutz sogar afrorhythmen.
Das sagt uns für Dein Thema, was?

Peter Uertz schrieb:
Meine vermutung ist ganz einfach, dass das sich ändern wird!
Was? Das Steve Reich „sogar afrorhythmen“ benutzt?

Afrorhytmen ist übrigens ein restlos bescheuerter Ausdruck, aber für dich gibt es wahrscheinlich auch Eurorhythmen. Eurythmie? Afrhythmie?

Peter Uertz schrieb:
what´s the problem with it!?
Es gibt Positionen, die reizen einfach zum Widerspruch. Deine Selbstpräsentation als Musiktheoretiker gehört dazu.

Zumal Du nach wie vor Kritik an Dir ignorierst, dabei war und ist dieser Punkt bedeutsam:
Ilanode schrieb:
Doch, wie kann man US-amerikanische - und damit auch afroamerikanische - Tanzmusik, so sehr mit dem subsaharischen Afrika verbinden? Weil afroamerikanische Musik immer afrikanische Musik bleibt, auch wenn deren Protagonisten ganz offensichtlich US-Amerikaner sind? Analog zur One-drop rule? http://en.wikipedia.org/wiki/One-drop_rule
 
Es geht etwas an aneinander vorbei, daher auch meine Frage. Ganz ohne böse Idee dahinter. Einfach nur weil ich zu doof bin mir das selbst zusammen zu bauen würde ich gern ein paar Beispiele haben.
 
hallo p. uertz,

entsprechen eigentlich die tracks, die du hier im forum regelmäßig präsentierst, deinen eigenen kriterien?

vielleicht wäre es mal interessant, wenn du definierst, was FÜR DICH charakteristisch an "afrikanischen rhythmen" ist...
ich kann mich an dieses stockhausen-interview erinnern, wo khs aphex twin-stücke beurteilen soll und da von afrikanisch inspirierter musik (oder so ähnlich) spricht, was ihn offenbar abgeturnt hat.
ich bin mir eigentlich sicher, khs meinte damit in erster linie repetition.

wenn du jemals mit deiner mucke jemanden zum "sexy dancen" bewegen willst, dann solltest du dir der wirkung von bass bewußt sein, sowie der von repetition und natürlich auch von groove.
also, was davon ist nun "afrikanisch" und soll daher (aus welchem grund eigentlich?) "abgeschafft" werden und was bleibt dann noch von techno/house/minimal übrig?
 
Ha, da erklärt er (der Skinny Puppy live Typ mit dem Zerrer) ja wo seine Wurzeln sind bei dem Dingens da oben, aber gleich die total neue Rhythmusdoktrin? Ich weiss nicht. Diese übertriebene Verzerrung / Komprimierung nervt an eingen Stellen, denke es wäre viel besser wenn er das lassen würde. Puppys Rhythmusverständnis ist übrigens ein solides Rockdrum-Dings, live übrigens echt super, wenn Cevin Key dran sitzt. Das ist eine der wenigen Bands mit einem RiesenSet, das mir nicht wegen der vielen Becken auf den Sack geht. Habs pers. ja mehr mit einem superkleinen Jazz-Set mit BD, Snare und HH und vielleicht bisschen Perk-Kleinzeug, keine Toms, keine Tonnen von Becken und so.

Vielleicht kann Peter noch bisschen erläutern, hab mir inzwischen die Sachen angehört. Ich mein diese "new Style Rhyhtmik", die quasi die Afrikanische ablöst etc.
Das interessiert mich schon, ganz egal wie und was da jetzt dahinter steckt.
Was ist da so anders dran? Ich kapier das noch immer nicht so recht, ich würde sogar in Peters Tracks teilweise sowas erkennen, vermutlich meint es diese Verschmelzung von Sounds und weniger Drumsound und mehr Modulation und Fluß? Oder anders gemeint?

@Dam: Danke für den Tipp

nicht übel sowas..

http://www.youtube.com/watch?v=vpJyuUqBRGM ist mir hingegen zu stumpf, so auf die Schnelle zu dem vorgeschlagenen, ich schau mal das Original zu finden zum reinhören.
 
Moogulator schrieb:

nicht übel sowas..


gefällt! aber für mich geht das schon richtung acid.

einfach die bassdrum einfaden und gut...
auch wenn sie nicht wirklich da ist, ist sie doch im kopf da.
rhythmuskontitionierung, bzw 4/4 takt. simple.

anderst gesagt, höchstwahrscheinlich wurde auch dieser track zu einem 4/4 metronom klick eingespielt.= kickdrum.

wenn ihr "afrika" wollt, dann quantisierung und metronom abschalten und losspielen. ;-)


meine meinung.
 


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