Dark Energy: Basis für Einstieg in die Modular-Welt?

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dRead_SolJah

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Hallo liebe Synthy-Artgenoßen :)

Ich möchte langsam anfangen, ein/mein Modular-System zu planen, und überlege noch, ob der Dark Energy vorerst als Ausgangs-Basis reichen würde, für erste Versuche in die Welt der Modular-Synthesizer...

Da ich für "normale" Einsatzzwecke zurzeit glücklich bin mit meinem Spectralis, Virus C und meiner x0xb0x, würde ich das Modular-System eher für abgedrehte Special-FX und Klangforschung verwenden wollen....ich dachte da entweder an ein Mini-Case, oder eben gleich ein 6 oder 9HE Case, das ich dann im Laufe der Zeit aufstocke....

Meine Fragen:

.) Ist der Dark Energy eine halbwegs gute Ausgangsbasis, oder sollte ich ihn verkaufen und mir statt dessen entweder die Modul-Version (hat die mehr Outputs?) bzw. die Komponenten seperat kaufen?

.) Welche Module würdet ihr mir, als halbwegs brauchbare Basis, anfangs empfehlen, um Special-FX und "abgedrehte" Sounds zu erzeugen? Klangerzeuger habe ich ja eigentlich genug, ich denke daher auch vielleicht eher daran, den Virus oder Spectralis oder eben andere Signalquellen durch das Modular-System zu routen,zu "bearbeiten", und danach noch mit meiner Sherman Filterbank zu zerlegen, und dann wieder rein in die DAW etc... Ziel ist eben, keine 0815 Lead, Bass oder sonstige Sounds zu erzielen, sondern "neues" zu formen ;-)

.) Ich möchte mich nicht nur an Döpfer-Module binden, ziehe aber das Eurorack-Format vor. Also ich freue mich auch über "exotische" Modul-Vorschläge ;-)

Freue mich über jede Unterstützung :adore:

Analoge Grüße :nihao:
 
Vorweg: Ich kenn mich gar nid mit Modularsynths aus!
Aber wenn du den DE nicht anderweitig schätzt, dann würd ich ihn verkaufen.

Als Basis für ein Modularsystem is er sicher nicht konzipiert. Die Idee von Doepfer hinter dem Synth war ja eigentlich, ein Modul zu bauen, falls man mal schnell und unkompliziert eine komplette zusätzliche Stimme braucht, ohne groß Strippen ziehn zu müssen. Der Dark Energy is das Modul in nem eigenen Gehäuse, eben für Leute ohne Modularsynthesizer, die trotzdem manchmal schnell und unkompliziert eine zusätzliche Stimme brauchen.
 
Nein nein, ich hätte den Dark Energy nur verkauft, um ihn gegen die Modul-Version zu tauschen, weil ich dachte, der hat vielleicht mehr In und Outputs...dem ist aber anscheinend nicht der Fall, somit bleibht der DE sowieso hier :mrgreen:

Die Idee, den DE als Ausgangsbasis zu nehmen, hab ich bei Amazona.de gesehen! Die haben dann in 3 Workshops ein Mini-Case mit Modulen bestückt. Das fand ich ganz witzig, nur ist mir ein Mini-Case zu wenig, weil ich bereits weiß, das ich von GAS infiziert bin :mrgreen: :selfhammer:
 
Eine komplette Synthiestimme ist auch für FX am Anfang nicht verkehrt, denn einen VCO, VCF, VCA wirst du immer mal brauchen. MIDI-Interface ist auch nicht verkehrt. Ich hab mir damals einen Kraftzwerk geholt und mit Einzelmodulen erweitert. Irgendwann hatte ich die kritische Masse an Modulen erreicht, dass der Kraftie obsolet wurde.
Patcht du denn schon am DE? Wenn nicht, fang mal damit an. Wenn doch, was fehlt dir an ihm? Hol dir erstmal ein paar Modulatoren, die dir am DE fehlen, wie zB nen VCLFO oder den Quad ADSR. Klangverbieger, wie Waveshaper. Ansonsten empfehle ich zum Einstieg das Doepferbuch: da wird dir der Mund schon noch wässrig genug gemacht. :P
Im Ernst, das hilft fürs Verständnis und erklärt auch exotischere Sachen sehr gut und mit vielen Beispielen. Da wirst du sehr schnell Module finden die zum DE und deinem Ziel passen. Der Rest kommt von alleine.
Kauf vornehmlich gebraucht, dann kannst du später dein Setup ohne Verlust ändern.
 
Ich finde den Tinysizer als Einstieg sehr schön, auch wenn man für 300-400€ mehr was von Doepfer kriegt, der Tiny ist in sich schon toll und klingt Klasse .
 
ich hatte auch mit dem kraftzwerg angefangen undist jetzt ein teil vom ganzen, für fx: a189-1 /a188-1 / a136 und filter was das zeug hergibt..:)
 
nicht ganz ungefährlich dieser kleine Dark Energy, als Einstiegsdroge in die Modular-Welt. Ich kann jedenfalls jetzt nicht mehr ohne Modulsynthies leben.
 
Erstmal danke für eure Inputs :)

Das A-100 Buch werde ich mir jetzt sowieso mal holen! Leider gibt es das nur in Deutschland, und nirgendwo in Österreich....mhmmmm....
Hat es vielleicht jemand zuhause, und kann mir bitte folgende Seite einscannen?

Seite 315, "Die große Effektbox"
Vielleicht find ich da ein bisschen Inspiration ^^

Ich hab mir jetzt mal folgendes überlegt:

Entweder ich bau mir mit dem DIY-Kit (Netzteil, Profile etc.)von Döpfer ein eigenes, 2 Moduleinheiten hohes, Koffer-Rack, und bestück es mal langsam mit einzelnen Modulen die ich gern hätte bzw. die sich interessant anhören.

Oder: was hält ihr vom Analoge Solutions Red Square??
http://www.analoguehaven.com/analogueso ... redsquare/

Der hätte auf jeden Fall mal die Basisausstattung: 2 VCOs, Filter, LFO, Ringmodulator, Noise, S&H, n Haufen Multiples....und was mir auch besonders taugt: GROßE Klinken-Anschlüsse!

Der Preis ist auch in Ordnung, und dieses "Sowjet" Design find ich auch lässig :phat:

Wobei ich dann im Grunde wieder nicht viel weiter als mit dem Dark Energy und meinen anderen Synthis bin, von den Modulen her :selfhammer: Dieses verdammte GAS-Syndrom :lollo: :mrgreen:


Ich werd mir das jetzt mal alles durch den Kopf gehen lassen, und euch meine Entscheidung dann mitteilen ;-)

Danke und liebe Grüße!
:nihao:
 
Was mich selbst interessieren würde:
Wenn man mal den Gesamtpreis und die Gesamtausstattung vergleicht, wäre dann der Cwejman S1 (ca 3200 Euronen) nicht ein super preiswerter Einstieg in die Modular-Welt?

Abgesehen vom Anywhere, der natürlich auch modular, aber irgendwie doch "anders" ist.
 
@psicolor:

Welchen Anywhere meinst du? Den Tinysizer?

Mhmm, also ich habs mir jetzt nur überschlagsmässig im Kopf mit Döpfer/MFB Modulen durchgerechnet, und mit der selben Ausstattung komm ich auf nichtmal die Hälfte des Preises und bin voll-modular ^^

Natürlich spielt der Cwejman Qualitativ und Soundtechnisch in einer anderen Liga. Aber ist eben "nur" halbmodular! Haben würd ich ihn natürlich trotzdem auch gern :mrgreen:
 
Entweder ich bau mir mit dem DIY-Kit (Netzteil, Profile etc.)von Döpfer ein eigenes, 2 Moduleinheiten hohes, Koffer-Rack, und bestück es mal langsam mit einzelnen Modulen die ich gern hätte bzw. die sich interessant anhören.

finde ich schlau.

Mhmm, also ich habs mir jetzt nur überschlagsmässig im Kopf mit Döpfer/MFB Modulen durchgerechnet, und mit der selben Ausstattung komm ich auf nichtmal die Hälfte des Preises und bin voll-modular ^^

sag ich doch..... bin auch erstmal auf eher "günstig" gegangen, so als experiment obs überhaupt sinn macht....

die meisten hier, bis auf ein paar moog fetischisten, haben mit doepfer und co angefangen, heutzutage gibt s ja auch mehr 3he auswahl

teurere module kann man sich ja dann später immer noch besorgen, und mit koffer/netzteil selbstbau kann man schon einiges sparen,

was modulen wieder zugute kommt.
 
Okay.

Und dann gibts ja noch diese DIY-Synth Platine mit VCO, VCF, VCA, ADSR, LFO, Slewlimiter, Inverter für 120 Öcken das Stück.
3 davon, 120 Potis mit Knöppen, Buchsen, Powersupply und ein DIY Gehäuse dürften so Pi mal Daumen um die Tausend Euro und ne Menge Arbeitszeit kosten.
Aber immerhin wärs schonmal ne recht üppige Ausstattung (eben: 3xVCO, 3xVCF, 3xVCA, 3xADSR, 3xLFO, 3xSlewlimiter, 3xInverter).
.... und man könnte einfach diese Buchsen für die Bananenstecker nehmen!
 
ich hab eig auch mit dem d.e., ner sherman, nem moogerfooger, und nem alten delay (neu) angefangen.
finde den d.e. sehr gut zum einstieg und mit z.b. dem großen diy satz auch noch sehr weit ausbaufähig! (die sherman lässt sich da ja auch per cv prima mit einbinden) ...da kann man schon gut mit experimentieren.
glaube aber das du deine anderen synths (virus...)da nicht so gut mit verbinden kannst... modular (und d.e. und sherman) hat eben aufgrund des analogen signalweges ne eigene ebene.
forsichtig wäre ich mit den mfb modulen! ...die sind günstig, machen manchmal spaß...ist aber auch viel schrott bei. (der filter z.b.) also immer mit vorsicht auswählen und dann vielleicht auch eher steuermodule als klanggebende module.

beim diy 2 von doepfer bilden übrigens nicht die 4 schienen das limit sondern die gelieferte spannung. soll heißen man bekommt auch gut 3 modul-reihen in nem diy case unter! ;-)
 
da du ja den energy hast bruchst du eigentlich erstmal modifier .. ich würd mich jetzt nicht einschränken wenn geld bei dir ne rolle spielt und mir nach und nach alles rein bauen was doepfer anbietet um die funktion zu verstehn und vorallem zu hören da ist ein buch eher nicht förderlich ...
 
dRead_SolJah schrieb:
Hallo liebe Synthy-Artgenoßen :)

Ich möchte langsam anfangen, ein/mein Modular-System zu planen,... Ausgangs-Basis reichen würde, für erste Versuche in die Welt der Modular-Synthesizer...

MFB Kraftzwerg

Da du aber schon eien Spectralis und einen Virus C hast wäre ein Kraftzwerg oder ein Doepfer Dark Time Energy oder wie das Ding heisst min 100 bis 1 tsd Schritte zurück. Mit anderen Worten du brauchst es nicht... Mit dem Virus C kann man auch genug Sounds schrauben. Den Spectralis 2 hätte ich selber gerne... Wenn du unbedingt mit Modular anfangen willst fährst du als einstieg mit dem MFB Kraftzwerg am Besten... Oder lade die die Nord Modular G2 Demo runter oder benutze Alsa Modular, beides kostenlos
 


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