Das Comeback der Schallplatte (SWR)

Diese Hörvergleiche auf Youtube überzeugen mich weder von der einen, noch von der anderen Seite des Disputs, sie sind nur ein Kaleidoskop materialverschwenderischer Neigungen mehr oder weniger audiophiler Leute, deren Meinung mir eigentlich egal ist. Bei den Hörvergleichen fehlt mir irgendwie die Information, was gespielt wird und wann der Tester (in Prozent seiner bisherigen Lebensspanne) das Stück von welchem Medium das erste Mal gehört hat und ob das oftmals in relativ kurzer Folge geschah oder nur ein, zwei Mal. Ihr wisst, worauf ich hinaus möchte: auf die historische Verklärung. Der jeder zum Opfer fällt infolge der Arbeitsweise unseres Gedächnisses.

Außerdem sollte die beurteilende Person nicht wissen, von welchem Medium die Abspielung in welcher Reihenfolge kommt, und idealerweise sollte sie das Werk nicht kennen, maximal live, unplugged vorgetragen. Es gibt so viele Dinge zu beachten, ein geeignetes Testsetup ist nur mit nem Hochschulbudget im Rahmen einer Studie zu stemmen.

Ich sehe auch eher den zeremoniellen Mehrwert, sich mal ne Platte aufzulegen. Da kommt es nämlich auch auf die Leistung des Hörers an, vorsichtig mit dem Medium umzugehen. Wer es geschafft hat, ne Vinylscheibe abzuwischen im Strich der Rillen, ohne die Platte aus der Hand fallen zu lassen, und den Tonabnehmer so auf die gewünschte Stelle zu setzen, dass der Verschleiß dadurch nicht höher ist als bei der Abtastung, hört danach mit einem ganz anderen Aufmerksamkeit, die sich nach dieser sorgfältigen Vorbereitung vor allem auf den Inhalt des Gehörten fokussiert.
Ein Steak von einem selber gejagten Büffels, wenn man bei der Jagd aelber dabei war, bei der man schon etwas riskiert hat, schmeckte sicher auch um Größenordnungen besser als das Zeug, dass heute frisch erquält in den Supermarktregalen liegt.
 
Als ich in der zweiten Hälfte der 70er Jahre anfing, mir LPs zu kaufen, reichte mein Taschengeld in der Regel immer nur für eine Platte im Monat. Daher war jeder Plattenkauf wohl überlegt, und jede gekaufte Platte wurde intensiv durchgehört und die lyrics und credits darauf genauestens studiert.
 
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Ich als 80er Kind hab noch stark dieses innere 1:1 Konzept, das sich gut anfühlt. Das Dingliche der Aufnahme, das physische Anfassen-können, ja sogar das bei Umzügen mit mir rumschleppen-müssen, hat für mich - pun intended! - "Gewicht". Was wohl auch was mit Sicherheit zu tun hat - "was man hat, hat man" und "was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen".

Da kann kein Festplattencrash (geklauter Player, Lösegeld-Scam, usw...) die Sammlung zerstören.
Es läuft da keine Lizenz - völlig außerhalb meines Einflussbereichs - ab und Musik verschwindet vereinzelt "einfach so".
Es geht auch keine Streaming-Firma - völlig außerhalb meines Einflussbereichs - bankrott und die Sammlung ist weg.
Ebenso bedeutet ein Internet-Ausfall keinen Musik-Ausfall.
Bin ziemlich einig mit Dir. Nur das halt eine Plattensammlung nach einem Wohnungs-/Hausbrand mit ausreichendem Löschwassereinsatz (zum Beispiel) ordentlich an Wert verloren haben dürfte. Und ein 1:1-Ersatz dürfte - wenn überhaupt möglich - aufwändig sein.
Bei MP3 hingegen ist es eine Frage des geschickten Backups.
Zu den klanglichen Qualitäten von MP3 gegenüber Schallplatten äussere ich mich nicht resp. nur soviel: ich hörte schon Jahre keine Schallplatte mehr und würde ein gezieltes Hören wollen wohl auch scheuen, um nicht davon enttäuscht zu werden, was ich mir die letzten Jahre klanglich angetan habe und wie falsch es gewesen war, meine Sammlung zu verschenken.
Als ich in der zweiten Hälfte der 70er Jahre anfing, mir LPs zu kaufen, reichte mein Taschengeld in der Regel immer nur für eine Platte im Monat. Daher war jeder Plattenkauf wohl überlegt, und jede gekaufte Platte wurde daher auch wirklich intensiv durchgehört und die lyrics und credits darauf genauestens studiert.
Schöne Erinnerungen, die Du damit in mir weckst. Das ging mir in der ersten Hälfte der 80er genau so. Und noch was war damals anders: Ladenschluss. Platte probehören und kaufen dürfen war oft Belohnung für warten müssen, weil Wochenende oder noch schlimmer: verlängertes Wochenende.
 
Ich war gerade gestern wieder im (2nd Hand) Plattenladen. Ein paar Hörspiele und ne Neuauflage von Phaedra. Ich mag Platten nach wie vor. Werden auch direkt noch auf Tonband überspielt 🤪
 
in gewisser hinsicht ist es erhellend, dass die industrie uns ab der jahrtausendwende CD spieler verkauft hat, die neben red book auch mp3 abspielen konnten

Das ist nicht erhellend, sondern einfach ohne nennenswerten Mehraufwand technisch möglich gewesen und deshalb wurde es gemacht.

Und dass eine mit Sachverstand und gutem Willen generiete MP3-Datei einer CD-Aufnahme an wahrnehmbarer Qualität in nichts nachsteht und eine Schallplatte oder analoge Magnetbandaufzeichung immer noch um Längen schlägt, das ist ja auch keine neue Erkenntnis (für die, die wissen, wie man mit Sachverstand MP3s erzeugt).
Und den Anderen kann der HFi-Händler des Vertrauens eh erzählen, was er will (und die höchste Marge einbringt).
 
Bei MP3 hingegen ist es eine Frage des geschickten Backups.
Das habe ich noch bis vor 5 Jahren gemacht, einmal auf BD-Rs und auf externen Festplatten. Heute ist alles in der Cloud und da gibt es von Hause aus Backups. Die können das viel besser als ich und bei mir könnte theoretisch die Bude abfackeln und ich würde nix an Musik, Filme, Projekte usw. verlieren. Gut kostet was im Monat, aber die ganzen Medien usw kosten auch.
 
Das ist nicht erhellend, sondern einfach ohne nennenswerten Mehraufwand technisch möglich gewesen und deshalb wurde es gemacht.

natürlich muss zum erhellen auch was vorhanden, sein, was man erhellen kann.

es ist auch ohne technischen mehraufwand möglich 24 bit CDs zu erfinden. oder einfach musik auf DVDs zu vertreiben.

hat aber keiner gemacht, und das hat gründe. stattdessen waren CD spieler plötzlich in der lage mpeg und ogg zu decodieren.

Und dass eine mit Sachverstand und gutem Willen generiete MP3-Datei einer CD-Aufnahme an wahrnehmbarer Qualität in nichts nachsteht und eine Schallplatte oder analoge Magnetbandaufzeichung immer noch um Längen schlägt

laaaaangweilig....
 
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es ist auch ohne technischen mehraufwand möglich 24 bit CDs zu erfinden. oder einfach musik auf DVDs zu vertreiben.

Sag mal, glaubt was du hier schreibst selbst oder versuchst du nur, sinnlos zu provozieren?

Wozu braucht man 24 bit, wenn man bereits bei 16 bit über 30 dB mehr Dynamikumfang und SNR hat, als auf einer Schallplatte?

Mehr Bits oder höhere Abtastraten sind doch nur die Köder, um Kunden andere Medien mit Kopierschutz und Regionalcodes unterzujubeln.
 
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Sag mal, glaubt du den Blödsinn den du hier schreibst selbst oder versuchst du nur, sinnlos zu provozieren?

ich habe überhaupt keinerlei feststellung über irgendwelchen technischen dinge getroffen.

ich habe festgestellt, dass ich die diskussion darum "was besser klingt" - die du aufgemacht hast - nicht führe.

wenn du meinst der einbau von kompressionsdecodern in hardware sei "kein technischer mehraufwand" dann behalte gerne deine meinung aber erlaube, dass ich meine dazu sage: es handelt sich um den gleichen mehraufwand wie DSD als zusatzfunktion anzubieten.

Wozu braucht man 24 bit, wenn man bereits bei 16 bit über 30 dB mehr Dynamikumfang und SNR hat, als auf einer Schallplatte?

wenn ich dir erst erklären muss, dass klang nicht ausschließlich vom dynamikumfang abhängt sondern noch von 15 anderen größen, und dass es bei der beliebtheit von tonträgern nicht ausschießlich um den klang geht, dann zeigt das, warum man darüber nicht diskutieren sollte.

sonst diskutiere ich nacher nämlich noch mit jemandem wie dir darüber wie hoch der dynamikumfang einer schallplatte (was ist das denn?) ist, oder warum es keinen sinn macht, beim durchschnittsanwender vorauszusetzen, dass er dazu in der lage ist korrekte mp3s zu erstellen, die auf seinem billigplayer auch korrekt wiedergegeben werden kann, und dazu habe ich beim besten willen keine lust, weil es mir darum nicht ging.

der durchschnittsanwender hat 1997 seine mp3s bei kazaa und bearshare runtergeladen, die dateien hatten im schnitt 128 kbit/s und gescheite encoder hatte auch kein mensch. von den wandlern in billigen playern ganz zu schweigen.


die mp3-CD war das bislang erste und einzige mal in der geschichte des digitalen audio, dass dem endkunden ein technischer rückschritt als innovation verkauft wurde. das war meine botschaft.

der einzige grund warum audio in den neunzigern kompromiert worden ist war, dass seine dateigrößen seiner zeit noch relevanz hatten, das war schon 5 jahre später dann nicht mehr der fall.

du bist natürlich frei darin, jetzt zu erklären inwieweit musik besser klingt, wenn man sie von vinyl nach mp3 konvertiert, aber ich brauche die diskussion nicht. :)
 
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Ist doch schön, dass heute für jeden was dabei ist. Wer findet Schallplatte klingt besser, der bleibt dabei, andere finde die CD toll und MP3 reicht der nächsten Gruppe. Ich finde Geschmack kann man schlecht objektiv messen. Jeder hat seinen Gründe warum er gerade das toll findet was er nutzt.

Ich für meinen Teil hätte eher Probleme eine CD oder gar Schallplatte abzuspielen. Mein Laptop z.B. hat gar kein Laufwerk mehr und auch sonst im Haushalt findet sich da nichts. Das sind Medien die ihre Zeit bei mir hatten.

Musik löst bei mir unabhängig vom Abspielmedium Emotionen aus oder eben nicht. Der eine brauch allerdings den Abstand zur Digitalen Computer-Internetwelt, der andere eben nicht. Wie immer alles sehr individuell.
 
Und die Hälfte davon ist altes Zeug. Erst haben die Leute Alben auf Vinyl gekauft, dann ihre Sammlung auf CD gewechselt und aktuell wieder auf Vinyl. Also sahnen die großen Labels mit ein und der selben Musik gleich dreimal ab.

Man könnte interessanteres auf Vinyl rausbringen als die typische Rockmusik, die es ehh schon überall gibt.
Deshalb habe ich mir auch gerade diverse Vinyls von den Künstlern: Myrkur, Wardruna und das neue Album von Author&Punisher gekauft.
 
Ich hab mir vor ca. 5 Jahren zum Wiedereinstieg einen günstigen Pro-Ject Plattenplattenspieler mit Ortofon OM-10 Tonabnehmer gekauft (viel Auswahl gabs da im günstigen Bereich noch nicht wieder).
Diesen habe ich an meinen Sonos Lautsprechern angeschlossen um meine alten Schallplatten zu hören.
Der Plattenspieler war die reinste Katastrophe. Der aussengeführte Riemen war ein bisschen zu klein und beim Plattenwechsel ist dieser immer runtergefallen.
Als ich dann einen neue Platte von Kiss (back to black vinyl) gekauft habe war da ein Downloadgutschein für das Album als MP3 mit dabei.
Da also Platte und MP3 von der gleichen Masterquelle stammt hab ich dies mal verglichen ( an einem guten Verstärker und mit anständigen Hi-Fi Boxen ).
Ich sag euch, die Musik von der MP3 Quelle war wie eine Offenbarung. Die Musik von Plattenspieler hat sich angehört, wie wenn jemand einen nassen Lappen über die Lautsprecher gelegt hat!!!
Da war ich aber sowas von enttäusch. Per Zufall habe ich dann jemanden kennengelernt, der hatte Zuhause eine richtig teure Anlage mit Vorverstärker und so weiter, mit einem Plattenspieler aus den 80ern (war glaube ich ein Denon).
Ich habe Ihm dann erzählt, dass sich Schallplatten scheisse anhören. Dass konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen ;-) und er hat mir dann auf seiner Anlage Pink Floid the Great Gig in the Sky vorgespielt.
Wow, ich glaube ich habe noch nie so was geiles gehört. Wenn man die Augen geschlossen hat hat man geglaubt die Sängerin steht direkt vor einem, einfach nur Hammer.
Sicher hätte sich das ab CD auch gleich fantastisch angehört. Aber ich war doch verblüfft was da an Qualität aus so einer alter Technik ( Platte ) raus geholt werden kann!

Ich selber höre zu 90% Musik von Spotify. Im Auto, Kopfhörer oder ab meine Anlage mit guten Lautsprechern ( KEF LS50 ).
Habe unterdessen zwei Plattenspielern aus den 80ern. Einen Denon und einen Dual Golden mit wirklich guten Tonabnehmern.
Wenn ich dann mal etwas Zeit habe um mir bewusst ( und nicht nur als Berieselung ) Musik anzuhören, lege ich eine Platte auf trinke ein Glas Wein und geniesse den Moment!
Und wisst Ihr was? So habe ich auf alten Alben Songs entdeckt die ich auf Spotify nach 10 Sekunden geskipt hätte ( Das geht zum Glück beim Plattenspieler nicht so einfach ;-).

Uns CD's? Die hatte ich mal alle ins FLAC Format gerippt und auf meinem NAS gespeichert. Hör ich die noch? Nein, gibts fast alles über Spotify!

Just my 2 cents!
 
Einige Tatsachen aus der Messtechnik:

* Am Anfang der Schallplattenrille (am größten Durchmesser) liefert die analoge Schallplatte - abgesehen vom Störpegel - noch halbwegs brauchbare Daten. Diese werden aber durch die immer kleiner werdende Umfangsgeschwindigkeit zur Plattenmitte hin immer schlechter. Die 33 1/3 U/min sind zu wenig. Nicht ohne Grund befinden sich die höchsten Testfrequenzen gleich am Anfang einer Messschallplatte. Sie können auch nicht mit Vollpegel geschnitten werden, weil weder der Gravierstift noch der Tonabnehmer derartige Auslenkungen (Schnelle) schaffen. Alle Testfrequenzen bis zu 11kHz herab werden deshalb um 20dB - und die von 10kHz bis zu 1.250Hz herab um 10dB abgeschwächt. Erst ab 1kHz ist dann Vollpegel möglich.

* Die analoge Schallplatte liefert recht hohe Verzerrungen. Der Klirrfaktor schwankt je nach Frequenz und Auslenkung der Rille zwischen 1% und 20%.

* Bei Dauertönen und höheren Frequenzen schwankt der Pegel beträchtlich.

* Die realisierbare Dynamik liegt bei maximal 40dB, der Rest geht im Störgeräusch unter.

* Ununterbrochen gibt es Rauschen, Rumpeln und Knackgeräusche (letzte erreichen teilweise Vollpegel).

* Gleichlaufschwankungen sind mit Sinus Dauertönen (im Grundtonbereich) recht deutlich hörbar.

* Bei jedem Abspielvorgang wird die Schallplatte und der Tonabnehmer abgenützt.

* Da der Tonarm (ausgenommen Tangentialtonarm) einen Drehpunkt hat, bewegt sich der Tonkopf während des Spielbetriebes auf einer Kurvenbahn. Das hat zur Folge, dass viele der notwendigen Einstellungen nur in Form von Kompromissen durchgeführt werden können. Die meisten Kompromisse ergeben sich aus der Tatsache, dass bei der Herstellung von Schallplatten der Schneidestichel tangential - also gerade zur Plattenmitte hin - geführt wird. Bei der Wiedergabe mit einem normalen Tonarm stimmt dann beispielsweise der so genannte Überhang (die Parallelstellung des Tonkopfes zur Plattenrille) nur an zwei Punkten der Schallplatte, sonst nicht.

* Ein sich in Betrieb befindlicher Plattenspieler wandelt von außen eindringende Vibrationen in mehr oder weniger analoge elektrische Signale um, die er in Form von Störspannungen dem Nutzsignal zumischt. Dieser Effekt wird "Mikrofonie" genannt. Bei ungünstiger Positionierung des Laufwerkes und hohem Verstärkungsfaktor kann das Ganze - ähnlich wie bei einem Mikrofon mit gleichzeitiger Lautsprecherwiedergabe - sogar zur laut hörbaren Rückkopplung führen. Obwohl es im Normalfall nicht zu dieser sich aufschaukelnden Kettenreaktion kommt, lässt der Schalldruck der Boxen den Plattenspieler aber immer mitvibrieren. Die dadurch entstehenden Störspannungen führen - je nach Abhörlautstärke, sowie Position von Plattenspieler und Boxen - zu unvermeidlichen Verzerrungen. Beim üblichen Abspielen einer Schallplatte werden diese nur deshalb nicht deutlich wahrgenommen, weil das im Normalfall wesentlich lautere Nutzsignal das Störsignal "zudeckt".

[Aus https://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=2281]

Mir stellt sich die Frage, warum manche trotzdem den Eindruck gewinnen, Schallplatte würde "besser" als "CD" klingen?

Ich verstehe natürlich sehr gut das Sinnliche und Emotionale, das mit der anfassbaren, sich drehenden Schallplatte und dem Tonabnehmer, der der Rille folgt, verbunden ist. Keine Frage, da ist Streaming oder CD hören eine andere Nummer.
 
Ach, was ich zu den höchsten wahrnehmbaren Frequenzen immer wieder zu sagen vergesse: Für die meisten akustischen Ereignisse wurden seit jeher und werden auch heute Großmembranmikrofone eingesetzt (am weitesten in den Studios unserer Welt verbreitet das U87 von Neumann). Und was haben fast alle dieser besten Mikrofone gemeinsam (Preisklasse 1000-20.000€)? Einen steilen Höhenabfall oberhalb der Resonanzfrequenz um etwa 15 kHz herum. Sie alle haben bereits bei 20kHz einen beträchtlichen Höhenabfall zu verzeichnen.

Macht das etwas? Nein, denn kaum ein Mensch, weder jung noch alt, hört tatsächlich Frequenzen bei 20kHz. Viel häufiger kann bereits ein 18kHz-Ton beliebiger Lautstärke nicht mehr gehört werden. Hier brauche ich nichts mehr zu schreiben: Jeder, der einen Synth mit Sinus zuhause hat (und das sollte jeder in diesem Forum sein), kann sich einen solchen Ton erzeugen (ohne mp3-Kodierung, direkt an den Lautsprecher oder Kopfhörer) und testen, ob er noch 18, 17 oder 16kHz hören kann, oder vielleicht doch nur 14 oder 15kHz?
 


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