Ich habe den Beitrag nicht komplett gesehen, tl-dr und so.
Glaube auch nicht dass das nötig ist. Auf Microsoft einzuprügeln ist sowieso wohlfeil, denn Microsoft ist ja PÖSE. Als ob Google, Apple, Oracle etc. irgendwie besser wären. Naja, geschenkt.
Einige Korrekturen zu dem Beitrag hier:
https://www.drwindows.de/news/komme...s-microsoft-dilemma-die-verpasste-gelegenheit
Das Grundsatzproblem ist aber sicher reell.
khz' Frage "Gibt es denn ernsthafte Alternativen zu MS?" möchte ich aber mit einem Nein beantworten, und eigentlich müsste das jeder, der sich mal ernsthaft mit der Realität in Betrieben (und auch dem Staat) auseinandergesetzt hat, auch so sehen.
Auf Open Source Software gibt es keine Garantien, oft keinen vernünftigen Support, und schon gar keine langfristige Unterstützung. Selbst die Ubuntu-LTS (long term support) Versionen haben nur FÜNF Jahre Unterstützung - das ist doch ein Witz. Unternehmen lassen sich i.d.R. aus guten Gründen etwas Zeit bevor sie auf eine neue OS-Version gehen, und dann ist selbst LTS schon bald wieder überholt. Welcher IT-Verantwortliche will dafür seinen Kopf hinhalten?
Anderes Beispiel, aus meinem Umfeld: Die beliebte Datenanalyse-Software R begrüßt einen bei Start mit einem freundlichen "R ist freie Software und kommt OHNE JEGLICHE GARANTIE." Ob das dann für einen Staat eine gute Idee ist, sich darauf zu verlassen? Eher nicht. Dann vielleicht doch lieber das IBM-Produkt...
Und da reden wir noch gar nicht von den alltäglichen Kompatibilitätsproblemen. Wisst ihr, wer als erster kotzt wenn die Arbeit stockt weil irgendeine Software nicht das tut was man von ihr erwartet? Die Führungskräfte!
Und so bleibt man eben doch bei Microsoft. Kennt man halt. Ist auch noch keiner rausgeworfen worden, weil er Microsoft-Produkte/Dienste gekauft hat.
Ja, es ist ein Dilemma.