Das sprachliche Problem zum Minimoog, Model D, Voyager

Jetzt haben wir einen Salat beim Unterscheiden der Minimoog-Serie.

Aktuell sollte man Minimoog, Voyager und Behringer Clone unterscheiden können:
die offiziellen Namen sind:

Moog Minimoog
Moog Minimoog Re-Issue - neu - ich nenne ihn meist Minimoog neo..

die 2000er Modelle heißen:
Minimoog Voyager und Voyager XL - der letzte ist der mit dem Patchfeld.
Sie sind verschieden vom Minimoog im Klang und mit Speicher ausgestattet.
Kurzform Voyager reicht vollkommen. Das Rack heißt Voyager RME oder Voyager Rock.

Der Behringer Clone heißt Model D, daher "schlage ich vor" die Bezeichnung "Model D" beim Minimoog weg zu lassen, in Zusammenhang mit Moog gar nicht zu verwenden - zumal es nie jemals einen anderes als das Model D beim echten originalen Minimoog gab,

die ersten 3 Modelle waren Prototypen und sind daher total irrelevant beim Namen. Ich persönlich empfand das Ansetzen dieses Namens auch eher als leichtes Angebertum, weil man weiss, dass dies eben das Model D war. Dazu muss man aber ein Moogulator, Verzeihung ein Fachmensch sein. Und wir werden jetzt sehr lustig sehen, wie sich das entwickelt, vielleicht nehmt ihr auch andere Sprachreglungen an.

Ich bin da gespannt. Nur Model D sagte ich zu den Moogs gar nicht, weil unnötig. Wirkte auf mich auch so streberhaft - ich weiss dass es das gaaahaaaab..


Dies ist ein eher linguistischer Beitrag, nicht sonderlich wichtig, aber ich möchte es mal gesagt haben.
nicht wichtiger als "heißt es der oder die MC909" …
 
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Ich find MiMo gut.

Rolo ist ja gerade Papa geworden und Ron auch, evtl werd ich auch bald wieder Papa dann nenn ich meine Gurke ebenfalls Mimo.
 
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Da das Model D in einem studentenfreundlichen Budgetrahmen liegt, könnte man ja auch

Unimoog

sagen.
 
Warum eigentlich nicht "Mini Behringer", schließlich ist das ja auch von der Größe passend. Scheint mir sehr nah dran zu sein an Boutique Format.
Früher war "Mini" das was heute ein Minimoog von Moog ist. Und das war ja wirklich Mini im Gegensatz zu den alten Soundschränken.
Heute bekommen die jungen Leute einen Schreck wenn sie eben mal den Minimoog mal im Laden antesten wollen :)
 
Das Model D ist seit bald 40 Jahren der Originale Moog Minimoog. Fertig.

Das wiederaufgelegte Model D ist ebenfalls ein Model D. Wer unbedingt die alten Serien von der 2015er Serie unterscheiden muss, sagt "Minimoog Re-Issue" dazu. Zumindest nennt die gesamte restliche Internetszene von gearslutz über analog heaven bis watt-wees-ick-wer den "neuen" so. Bitte keine Extrawurst für sequencer.de.

Voyager ist der Voyager. Steht so drauf. Steht auf der Rechnung. Fertig.

Der Behringer darf Ulimoog heißen - zumal er noch nicht wirklich auf dem Markt ist, und somit ein finaler Name noch nicht bekannt ist. Ulimoog finde ich auch sehr nett.
 
Ich schlage vor, den Behringer Clone nach wie vor (inoffiziell eben) einfach "Ulimoog" zu nennen, denn der Begriff wurde vom Sequencer-Forum geprägt und ich finde ihn irgendwie sympatisch.



(:
Ich bin immer noch traurig, dass er nicht wirklich so heißt (halt nur mit einem o oder so).
 
Das ist ja niedlich, na eure Vorschläge gehen doch alle, weil sie klar erkennen lassen, was man meint.
Kreativ geht eh immer.

Ja, den Ullimoog würde ich auch gern so nennen, weil das wäre WIRKLICH cool.
Aber ich glaube es ist nicht nur angekommen sondern schon total schön verarbeitet, Daumen nach oben.
 
Wenn man mal locker rechnet

Moog 10^0
Mini(milli)moog 10^-3
Micromoog 10^-6 (schon belegt)

kommt man bei 10^-9 an, das wäre dann Nanomoog.

Also, nix da Ullimoog, sondern Nanomoog.
 
Das Model D ist seit bald 40 Jahren der Originale Moog Minimoog. Fertig.

Das wiederaufgelegte Model D ist ebenfalls ein Model D.

So ist es. Ich habe gelesen daß die Firma Moog ihrerseits explizit darauf besteht daß es kein neuer Minimoog ist sondern daß es sich quasi um Nachbauten handelt
die lediglich kleine Verbesserungen am start haben.
 
Die letzten 40 Jahre war das auch schon so. Deshalb wäre es doch sehr traurig nur wegen Herrn Behringer das Originalinstrument nicht mehr mit dem Zusatz „Model D“ zu bezeichnen. :sad:

Das geht ja nicht , ein originales Model D von Moog wird natürlich Model D genannt, ist ja schliesslich auch eins.

Ich hab noch ne Idee für den Behringer Möchtegernmoog, und zwar "Behringer Maus" :) Die Behringer Maus, das ist doch süß für so ein goldiges Kerlchen findet ihr nicht?
Obwohl ,das ist blödsinn, es gibt ja die Tanzmaus von Mfb...ach was soll's ,ich finde den Behringer Moog gut, aber Model D sollte er sich nicht nennen dürfen. Das verwirrt doch total...obwohl das mit dem Obertitel "Behringer" Model D auch o.k. wäre.
 
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Ist sowas wirklich relevant wenn man mit den Dingern Musik macht ?

Das ist relevant für Redakteure oder zb Webdesigner die Verkaufsanzeigen für ein Webshop erstellen oder Gear-Blogger aber nicht für kreative Musik-Menschen die mit den Instrumenten einfach nur Musik/Sound machen.


MiMo und die Maus. Man könnte ein Karl Orff ähnliches Forums-Hörspiel machen, darüber könnte man auch mal diskutieren.
 
Minimoog
Voyager
Minimoog Reissue

Der Clone von Behringer findet keinen Einzug in meinen Vokabelschatz ;-)
 
Der Zusatz „Model D“ ist fester Bestandteil des Produktnamens, also Moog Minimoog Model D. Steht auch überall so drauf:

https://www.moogmusic.com/products/minimoog/minimoog-model-d

Die letzten 40 Jahre war das auch schon so. Deshalb wäre es doch sehr traurig nur wegen Herrn Behringer das Originalinstrument nicht mehr mit dem Zusatz „Model D“ zu bezeichnen. :sad:
Das akzeptiere ich, wundere mich aber etwas - auf dem Gerät steht "Minimoog"
Allerdings heißt der ARP Odyssey auch nicht nur so, sondern führt noch eine Nummer mit, 2800. Dh - er hat eine höhere Nummer weil er halt nach dem 2600 kam. Aber niemand, wirklich NIEMAND nennt den Odyssey ARP 2800 - die haben das intern sogar für die verschiedenen Odysey-Varianten verwendet. Das ist auch total sinnvoll - aber im Sprachgebrauch ist das nie gelandet, wir würden heute Odyssey Mk2 sagen und meinen "den mit der goldenen Schrift".

Dh - ich hab "keinen Bock" auf Model D, weil das eine redundante Bezeichnung ist. Wenn ich formell über den schreibe ist er das was drauf steht. Ich glaube einen <Neuron> hätte ich Neuron genannt, total ignorant. Ich weiss nicht genau ob ein MINImoog sich so durchgesetzt hätte oder ein miniMOOG, bei Apple klappt das, das ist jetzt macOS. Nicht MacOS.

Sorry nochmal für diesen komischen Thread, aber ich bin ein sprachlicher Typ, mich interessiert so ein Quatsch, darf aber sehr gern verkreativisiert werden.

Und dann gibts noch die Aussprache, ich find Muuhg superseltsam und falsch.
Das ist Moohg bzw Moogue.

Und nochwas - Der V'ger wird bei mir schon sehr lange so abgekürzt, weil .. ich glaube ihr wisst warum.
=/\=

Es ist Liebe. Dh - naja ich habe keinen. Ich habe gar keinen Moog. Deshalb bin ich der vermutlich Moogulator. Ich hab sonen Clone von einem Moog Modular. ist besser gearbeitet und so, aber formell. Aber ich find den MiMo super. Ob ich doch noch einen kaufe? Ok, ist egal.

Freut mich, dass das hier sogar noch ein paar interessant finden, dachte das wäre eher so eine Duden-Diskussion und für viele daher eher lahm.
 
Das er aussieht wie ein Mini ist ja nicht zu übersehen, darum würde auch ein ganz eigenständiger Name passen

Bonsai

Würde 3 Fliegen mit einer Klapperschlange schlagen
1 Asiatische Herkunft
2 Beschreibung der Größe
3 B wie Behringer
 
- Moog Minimoog (Model D als Vintage oder Reissue)
- Moog Minimoog Voyager (je nach Ausführung)
- Behringer D

Das sind die Namen, die man u.a. auf dem jew. Gehäuse vorfindet. Ganz einfach.

Warum sollte man den Behringer D als „Minimoog“ bezeichnen? Ein Nordlead (1) ist schließlich auch kein „Prophet 5“ und eine Drumstation ist keine „TR-808+909“.
 
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"Model" steht auf dem Behringer nicht drauf, aber offiziell heißt er wohl so: Model D.
Ich dachte bis kürzlich D-Synth aber Synth steht ja auch nirgends, aber wäre die offizielle Bezeichnung, war sie aber nicht, auf der Schachtel steht eindeutig "Model D". Als unser Analog-Tommy mal Moog Filter sagte, gabs Probleme, ich empfahl ihm von klassischen Kaskadenfilter zu sprechen und dann war alles gut. Moog ist nunmal ein Markenname. Das Model D nicht zum neuen Minimoog irgendwie registriert ist - das wundert mich. Aber nunja, der Hersteller sitzt nicht in den USA. Aber egal, das ist nicht wichtig - ist hier ja nur Sprache.

Also ich nenne die natürlich so wie sie bedruckt sind.
Der Behringer ist kein Minimoog, sie nennen ihn nicht so und dürfen sie auch nicht, weil Moog das Wort ist, was sie nicht nutzen können. Microkorg wird wohl auch nie so 1:1 kopiert werden - das wäre dann halt ein Miniwalter oder Miniuli oder so. Mininova geht. Minibrute auch. Sachen mit Mini gibts viele. Sagt man noch Minirock?
 
raiden sagt jetzt wix

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Moogulator schrieb:
Sorry nochmal für diesen komischen Thread, aber ich bin ein sprachlicher Typ, mich interessiert so ein Quatsch, darf aber sehr gern verkreativisiert werden.
[...]
Freut mich, dass das hier sogar noch ein paar interessant finden, dachte das wäre eher so eine Duden-Diskussion und für viele daher eher lahm.

Da gibt es bestimmt noch ein paar so „sprachliche Typen“ — ich jedenfalls achte auch auf sowas. Beim Alesis Andromeda war es mir z. B. immer wichtig, dass er „Alesis A6 Andromeda“ heißt. So steht es in dem Fall auch wirklich auf dem Gehäuse. Trotzdem fanden die Magazine und Webforen irgendwie mehr Gefallen an Andromeda A6.

Ob der Zusatz „Model D“ beim Mini redundant ist... mal dahingestellt. Seine Schöpfer wollten ihn offensichtlich so nennen (und haben es dann beim Gehäuseaufdruck nicht konsequent durchgezogen, OK). Generell hat aber ja die Benennung von Produkten nicht unbedingt was mit Logik zu tun.

Um zum Ausgangspunkt deines Threads zurückzukehren: Nicht die Leute, die über den Minimoog schreiben, sollen sich umgewöhnen sondern eher diejenigen, die über den Spätankömmling Ulimoog schreiben... Das fände ich fair. ;-)
 
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