Wohne in der Nähe von Düsseldorf, Eltern noch in MG - das ist ja lustig. Sind bestimmt ähnlicher Jahrgang, habe mit meinen Bands (Gossip's Lash und Jam) jahrelang in der Gegend gespielt, so von 1987 bis 1995 in wechselnden Formationen). War eine aufregende Zeit damals.
Nette Anekdote...
Ich erinnere mich noch, als ich meinen Roland D-50 gekauft hatte - was für ein Klangerlebnis. Den hatte mir mein Dad aus Hong-Kong für einen geringen Einfuhrzoll über den Flughafen D'dorf von einer Geschäftsreise mitgebracht - für die Hälfte des deutschen Preises damals, sonst hätte den mein Ferienjob nicht hergegeben (kostete ja knapp 4.000,- DM damals). Das war vom Glücksgefühl wie 2x Weihnachten sowie Geburtstag und mehr zusammen! Die analogen Kisten (z.B. Roland Juno 60 oder auch jüngere analoge wie Korg DW 8000) wurden von Musikern/Band-Keyboardern gebraucht eingetauscht, um die digitalen von Roland, Korg oder Yamaha mit sattem Aufpreis neu zu erwerben. Damals hatte ich wenig Feeling für die Analogen, bis auf einen Siel Opera 6 unseres Band-Keyboarders, der irre warm geklungen hat (bin quasi mit den digitalen Anfängen groß geworden ab 1986 ff.). Augen hatte ich größtenteils nur für die neuen "Naturklänge" in den Digitalen ("he, das klingt nach Klavier, E-Piano, Bläser-Sätzen", auch die Effekt-verhaschten FX-Sounds überzeugten damals - so was war bis dato ungehört)...

Damals schwor ich mir im Übrigen, nie einen DX 7 zu kaufen - den fand ich für die damalige Art von Monumental-Pop, den wir machten zu kalt und glockig sowie furchtbar vom User-Interface her. Ich liebte zu der Zeit warme, flauschige Pads und fette FX-Sounds für Intros etc. Heute habe ich einen (modernen) Yamaha - der kann sowas mittlerweile auch (hihi).
Was richtig Analoges, bis auf meine MFB 522, fehlt immer noch - schnief...
