Nur OnTopic Dein eines Stück was in dir was verändert hat das du gehört hast, also dein absolutes Lieblingstück. (Jeder aber nur eines! Alle anderen zählen nicht)

Einiges was mich bewegt hat ist hier ja schon genannt worden (DM, Sex Pistols etc.) und es sind so viele Songs die bestimmte Abschnitte meines Lebens beschreiben. Ich wähle mal einen der meine Jugend geprägt hat.


https://www.youtube.com/watch?v=PcOrAchqwv8

Da möchte ich anknüpfen. Die Mauer war gefallen, und ich bin mit einem Freund zum WOM am Ku’damm gefahren… Stunden haben wir dort zugebracht. Die Backgroundmusik im Laden war eher mittelmäßig, bis der Titelsong des genannten Albums mit einer Wucht gespielt wurde, dass es um mich geschehen war. Klar, wir haben Zonenpunk und auch vieles vom Klassenfeind gehört, aber irgendwie sind die Scherben bis dahin an mir vorbeigegangen.
 
Da möchte ich anknüpfen. Die Mauer war gefallen, und ich bin mit einem Freund zum WOM am Ku’damm gefahren… Stunden haben wir dort zugebracht. Die Backgroundmusik im Laden war eher mittelmäßig, bis der Titelsong des genannten Albums mit einer Wucht gespielt wurde, dass es um mich geschehen war. Klar, wir haben Zonenpunk und auch vieles vom Klassenfeind gehört, aber irgendwie sind die Scherben bis dahin an mir vorbeigegangen.

Im WOM habe ich einen großen Teil meiner Jugend verbracht. Der Laden war meine große musikalische Entdeckungsreise. Die Scherben habe ich aber tatsächlich das erste mal auf einer MC mit wirklich mieser Qualität gehört und trotzdem war es um mich geschehen.
 
Mein "Lieblingsstück"? Und elektronisch soll es wohl auch noch sein? Dann kommt Bach nicht in Frage…

Ja, das ist ziemlich klar Charles Dodge: Changes.


Ist leider keine Popmusik, daher für die meisten hier uninteressant.

Ich habe mir alle erreichbare andere Musik von Charles Dodge beschafft – alles kam mir akademisch und sehr zeitgebunden vor. Aber Changes, das ist ein Meisterwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein ganzes (sampler) Album, ich bin sicher disqualifiziert


Das lange Review dazu auf der discogs-Seite ist von mir. Es ist definitiv mein all-time lieblings-Album und in meinen Nostalgie-Hirnzellen verbunkert.
Ich habe vor einigen Jahren noch ein zweites CD Exemplar als backup gekauft, habe auch die Remix-Maxi und selbstverständlich die Zwei Vorgaenger und weitere Alben der Produzenten.

Ich stand mit 16 beim Saturn vor den CDs und habe mich gefragt was Dub eigentlich sein soll. Habe den Kauf nicht bereut.

Hier der erste Track

https://youtu.be/i68a1FiVW98
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat kann ich nirgendwo eine Adaption von BWV 999 durch Jacques Loussier finden - weder bei Spotify noch sonst irgendwo im Netz noch auf den Platten, die ich von ihm habe. Aber damit will ich nicht behaupten, dass es keine gibt … wenn Du Dich so genau erinnerst, wird das schon stimmen.

Danke für Euren „Disput“. War jetzt meine Motivation, die Schallplatten(!) Play Bach 1-4 rauszuholen und durchzuhören. Das Präludium 1 auf der ersten Platte ist definitiv das erste Präludium aus dem Wohltemperierten Klavier, am Ende mit der Wiederholung in Presto, eher High-Speed.

Ich bin selber mit viel Klassik, vornehmlich Bach, aber auch verjazzter Klassik (Loussier, Cicero, Swingle Singers) groß geworden. Für mich jetzt ein schöner Nachmittag mit „was haben die damals für eine geniale Musik gemacht.

Übrigens: auf BWV999 folgt für mich immer BWV1000, eine der schönsten Fugen überhaupt. War jetzt versucht, mein o.a. Lieblingsstück gegen BWV1000 gespielt von Julian Bream zu tauschen.

Musikalische Grüße :floet:
 
Origin of Supernatural Probabilities:

https://www.youtube.com/watch?v=-S6LTaiADDY


Hab ich zum ersten Mal bei einer Tasse Tee bei einer guten Freundin gehört - mein erster Tangerine-Dream-Kontakt. Ich war sofort verraten und verkauft: mir war klar dass ich sowas auch mal machen will. Unbedingt. Hat dann zwar fast 40 Jahre gedauert, aber die Begeisterung ist immer noch da.

Alex
 
M. E. ist das Präludium von Jacques Loussier, das Dir in Erinnerung ist, nicht BWV 999 c-moll, sondern BWV 846 C-Dur, das ein wenig ähnlich ist. Oder irre ich mich?
Nach längerer Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Du mit Deiner Vermutung richtig liegst:

Das BWV999-Präludium hab' ich damals zum Plattenteller synchron mitgespielt, wenn die LP "EKSEPTION-5" aufgelegt war. Und zwar bildet besagtes Präludium den Anfang des Titels "Virginal", hier in einem Youtube-Video gefunden:

(Es war also nicht Jaques Loussier, sondern Rick van der Linden...)

 
Hm. Gute Frage. Und ich werde sie nicht mit dem typischen Moment in der Jugend abhaken können, weil da war es vermutlich viel zu viel und vor allem viel zu fliessend. Klar könnte man jetzt alles auf Fear of a Blank Planet (Porcupine Tree), Systematic Chaos (Dream Theater) oder Beyond (Dinosaur Jr.) abladen, aber einerseits kommt nichts davon auch nur in die Nähe eines Lieblingssongs und zweitens waren dass wenn überhaupt Wegbegleiter an die man sich erinnert unter vielen anderen...

Stattdessen wähle ich den hier, der Abschluss von Disperse's "Foreword". Ich hab das Album im Lockdown letztes Jahr kennen gelernt und es hat definitiv verändert, wie ich meinen eigenen Sound sehe. Bis dahin hatte ich immer dieses nagende Gefühl, irgendwelche Ecken und Kanten im Sound zu brauchen, irgendwas das "edgy" ist, dass es intelligent hält, keine Schwächen zeigen. Vielleicht auch ein Abschlussprodukt meiner eher jazz-affinen und pop-angewiderten Erziehung, die ich schon lange überwunden glaubte.

Und dann läuft das dritte und letzte Disperse Album über den Weg, ist musikalisch bahnbrechend, wird von der eigenen Fanbase mit Kacke beworfen weil man kopfüber in den Pop-Pool gesprungen ist anstatt weiter zu rocken à la Allerweltsband, und bricht dieses jahrelange Dilemma auf. Einfach so. Irgendwie im Vorbeigehen, ohne wirklich den Grund dafür zu finden. Vermutlich war der "wenn die das können, dann kann ich das auch." Und nicht falsch verstehen: Ich mag nach wie vor gerne den einen oder anderen Twist in der eigenen Mucke. Aber die irrationale Angst vor "zu schön" ist weg.


https://youtu.be/xJrzBEUabWg
 
Nach längerer Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Du mit Deiner Vermutung richtig liegst:

Das BWV999-Präludium hab' ich damals zum Plattenteller synchron mitgespielt, wenn die LP "EKSEPTION-5" aufgelegt war. Und zwar bildet besagtes Präludium den Anfang des Titels "Virginal", hier in einem Youtube-Video gefunden:

(Es war also nicht Jaques Loussier, sondern Rick van der Linden...)


Huch, der spielt das aber schnell.
 
Jens - Loops & Tings (Fruit Loops Remix)



Diesen Track hatte ich das erste Mal auf einer Klassenfahrt von Tape auf dem Ghettoblaster eines Klassenkameraden gehört. Das war für mich die Abkehr von Media Control-Chartmusik zu "Underground". Die HR3-Clubnight und RPR-1 Maximal gehörten fortan zu meinem Wochenende.
 
...“den einen“ Lieblingssong gibt es natürlich nicht, aber das hier hat mich persönlich zur Musik hin geführt. Die Kantate ist wohl von 1935. Meine Mutter hat uns eigentlich ab der Geburt schon mit Klassik beschallt, aber das hier muss sich ca. 1974 auf unserem L75 gedreht haben und wir Kinder wollten es immer wieder hören.

Carl Orff: „Oh Fortuna„ aus „Carmina Burana“:
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Langhaardackel brachten 1974 eine Single raus, die mir (im Radio gehört) gefallen hatte.
Umgehauen hat mich dann die LP-Version, den sich ein Sender getraut hat zu spielen.

0167c81ac055e570236c63ef808c0d32.png

Mit VW-Käfer am Anfang!
(später war dann eher Fahrradfahren angesagt)
Jetzt schalten wir das Radio an - aus dem Lautsprecher klingt es dann
 


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