Nur OnTopic Dein eines Stück was in dir was verändert hat das du gehört hast, also dein absolutes Lieblingstück. (Jeder aber nur eines! Alle anderen zählen nicht)

Ich habe kein absolutes Lieblingsstück 😬

Wenn ich aber darüber nachdenke welches "Stück" in mir Veränderungen hervorgerufen hat, fallen mir einige Rocklieder ein. Damals, als ich kurz vor der Einschulung The Doors hörte, hat sich die Welt um mich herum verändert. Sowas gibt es wohl auch?? Na dann.. Break on through to the other side!!!!! Break on through to the other side!!!!!! Break on through to the other side, yeah... tü dü dü tüdü dü düdü dü...
 
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Bis zum Alter vom 12 Jahren habe ich gehört was mir so zufällig unter die Finger kam. Zuhause gab es paar alte Platten mit Oldies, Schlager etc.

Dann bekam ich zu Weihnachten ein Kompaktstereoanlage. Kurz darauf bin ich mit meiner Mutter in einen Plattenladen gegangen. Null Ahnung von Musik oder was ich möchte, habe ich der Verkäuferin, die hinter der Abhörtheke stand, gesagt, sie soll doch bittet einfach irgendwas für mich auflegen von dem sie meinte, das könnte mir gefallen.

Es war AC/DC Back in Black und ich war nach Sekunden völlig geflasht. Hatte so eine Musik vorher noch nie gehört.
Die Platte und 5 weitere von AC/DC habe ich dann täglich gehört. Erst mal gab es für mich nichts anderes. Mein Zimmer war mit Postern aus der Bravo oder so, mit AC/DC zugepflastert.

Erst mir 15 rum und durch Freunde habe ich dann andere Musik für mich entdeckt.
Aber das hat mich so tief geprägt, daß ich heute noch wenn ich mal was von AC/DC höre immer noch von der Musik bewegt werde.


https://www.youtube.com/watch?v=2-fR2rrmw3I
 
Bei mir war/ist es das Präludium in C-Moll von Johann Sebastian Bach (BWV999). Ich entdeckte es damals so mit 15 oder 16 in einem Notenheftchen mit dem Titel "Daheim an der Orgel". Zeitgleich hörte ich es in einer Interpretation von Rick van der Linden (EKSEPTION) und Jacques Loussier. Mein Ehrgeiz war es damals, es synchron mit der LP von Loussier zu spielen, was mir auch gelang. Es ist wie bei vielen Präludien von Bach nach einem taktweise wiederkehrenden Schema aufgebaut, sodass es relativ leicht zu erlernen ist. Weiteres Merkmal: man kann es langsam, romantisch verspielt mit Retardandi, Accelerandi und dynamischem Verlauf oder mit flotterem Tempo eher heiter - je nach Stimmungslage - interpretieren. Leider habe ich die Version von Loussier nicht finden können, daher hier ersatzweise folgende Versionen:

romantisch verspielt:




eher flott und heiter:




Fazit: Ein universelles kleines Meisterwerk Bachs, welches man sich ohne weiteres draufschaffen kann, um bei jedweder Gelegenheit damit Eindruck zu schinden. ;-)
 
Bei mir war/ist es das Präludium in C-Moll von Johann Sebastian Bach (BWV999). Ich entdeckte es damals so mit 15 oder 16 in einem Notenheftchen mit dem Titel "Daheim an der Orgel". Zeitgleich hörte ich es in einer Interpretation von Rick van der Linden (EKSEPTION) und Jacques Loussier. Mein Ehrgeiz war es damals, es synchron mit der LP von Loussier zu spielen, was mir auch gelang. Es ist wie bei vielen Präludien von Bach nach einem taktweise wiederkehrenden Schema aufgebaut, sodass es relativ leicht zu erlernen ist. Weiteres Merkmal: man kann es langsam, romantisch verspielt mit Retardandi, Accelerandi und dynamischem Verlauf oder mit flotterem Tempo eher heiter - je nach Stimmungslage - interpretieren. Leider habe ich die Version von Loussier nicht finden können, daher hier ersatzweise folgende Versionen:

romantisch verspielt:




eher flott und heiter:




Fazit: Ein universelles kleines Meisterwerk Bachs, welches man sich ohne weiteres draufschaffen kann, um bei jedweder Gelegenheit damit Eindruck zu schinden. ;-)

Das ist ursprünglich eine Komposition für Laute, die auch sehr gut auf die Gitarre übertragbar ist. Das war das erste richtig ernsthafte Stück, das ich als 13-Jähriger auf der klassischen Gitarre spielen konnte. (Ohne jetzt angeben zu wollen - die Gitarrenversion ist recht einfach zu spielen - dann in d-moll statt c-moll.)

M. E. ist das Präludium von Jacques Loussier, das Dir in Erinnerung ist, nicht BWV 999 c-moll, sondern BWV 846 C-Dur, das ein wenig ähnlich ist. Oder irre ich mich?
 

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  • A 01 Präludium #1 C-Dur BWV 846.mp3
    7,4 MB
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Ist zwar nicht mein Lieblingstitel, aber bahnbrechend war für mich Oxygene 4 von JMJ.
Dieser Effekt wurde im gleichen Jahr noch untermauert von Space - Magic Fly und auch Tomitas Pictures at an Exhibition lernte ich kurz darauf kennen und schätzen. Seitdem faszinieren mich Synthesizer und die Musik die damit gemacht wird. (manchmal ;-) )
 
Äußerst schwierig, das alles-über-einen-aussagende einzige Stück Musik hervorzukramen - nur um seinen Namen zu tanzen ;-)

Was mich zutiefst beeindruckt hatte, war "Owner Of A Lonely Heart" von YES - weil da auf einmal Elektronik (Fairlight, Samples, abartige Gitarren FX) und "Rock" für mich vollkommen "gleichberechtigt" nebeneinander standen (damals noch so etwas wie eine "Glaubensfrage" - entweder war man authentischer Gitarren-Rocker, oder verweichlichter Synthie-Popper ;-)).

Egalomat hoch 10 - das hier war/ist für mich noch immer State-Of-The-Art, wie elektronisch beeinflußte "Rock"-Musik klingen sollte/müsste.
Mit meinem damaligen Musiker-Freund und Bassisten Gregor K. hatten wir auf diesen Song hin (und einigen anderen - z.B. von The Police) eine Band gegründet, deren Ziel es war, Elektronik und "Rock" möglichst minimal und zu "gleichen" Teilen zu vereinen:

Yes - Owner of a Lonely Heart

https://www.youtube.com/watch?v=7LLzPPFc21o


(das ist zumindest für mich ein Meisterwerk stellvertretend dafür, wie abgefahrene Musikproduktion "gehen" sollte - meine persönliche Messlatte für Sound & Groove)
(meine Fresse, für die furztrockenen Drums, den Bass und das abgefahrene Gitarren-Solo könnte ich echt sterben dahinschmelzen)
:adore:
 
M. E. ist das Präludium von Jacques Loussier, das Dir in Erinnerung ist, nicht BWV 999 c-moll, sondern BWV 846 C-Dur, das ein wenig ähnlich ist. Oder irre ich mich?
Ja, Du irrst Dich. Loussier hat beginnend mit 1959 eine Reihe von LPs mit verjazzten Bach-Adaptationen eingespielt:

  • 1959: Play Bach No. 1
  • 1960: Play Bach No. 2
  • 1961: Play Bach No. 3
  • (1962: Jacques Loussier joue Kurt Weill)
  • 1963: Play Bach No. 4
  • 1965: Play Bach No. 5
  • 1965: Play Bach aux Champs Elysees
  • usw....
(Quelle: Wikipedia)

Da die Bachreihe mit meinem Geburtsjahr einsetzt und mein Vater als Jazzer 1 oder 2, maximal 3 Loussier-Platten hatte muss sich besagtes Präludium (BWV999) auf einer der LPs der Play-Bach-Reihe befinden. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass die Loussier-Interpretation/-Adaptation für mich ja der Triggerimpuls war, mir das Stück (quasi an meiner Klavierlehrerin vorbei) autodidaktisch anzueignen, als ich die Noten fand. Loussier spielt das Stück nämlich ziemlich "presto", was meiner Interpretation sehr entgegenkam, sodass es mir gar nicht mal so schwer fiel das Timing einzuhalten.

Interessant, dass Du das C-Dur Präludium (BWV 846) anführst. Die Verwandschaft der beiden Präludien besteht vor allem in der Formalität ausnotierter Arpeggien, die sich bis zum Ending taktweise wiederholen. Weder vom Taktmaß, noch von den Akkordprogressionen her sehe bzw. höre ich da Ähnlichkeiten. Als Klavierschüler habe ich mir früher einen Spaß daraus gemacht, die Akkordfolge des BWV-846 mit dem Tonfolgeschema/Fingersatz des BWV-999 und umgekehrt zu spielen. Klingt lustig.

"Daheim an der Orgel" bot sich wegen des 3/4-Taktes des BWV-999 ein zünftiger "Slow-Rock-Sechs-Achtel"-Rhythmus als Metronomersatz an, allerdings nicht für das "presto"-Tempo.

Charles Gounod soll ja nicht nur das BWV-846 aufgegriffen und adaptiert haben ("Ave Maria"), sondern später auch versucht haben, an diesen Erfolg durch Verarbeitung des BWV-999 anzuknüpfen.

Letztere Adaptation hab' ich leider noch nicht finden können...
 
Ich habe mal die Version mit den gecoverten Vocals rausgesucht, wegen Copyright-Problemen durfte zwischenzeitlich ja das Sample nicht genutzt werden. In den 90ern war ich noch zu jung, ich bin erst so richtig durch die 2001er Version auf das original von 1994 drauf gestoßen. Bei einem Best of Dance Musik auf MTV2 Pop gab es das Video und ich hatte es auf VHS bei meinen Eltern aufgenommen und die Kassette immer wieder geschaut. Dazu kam dann noch RMB - Experience als Video, bei mir im Ranking etwa gleich auf würde ich sagen. Bei einem Ferien-Ausflug nach Holland habe ich dort auf dem Flohmarkt in Amsterdam den Song in genau der Version mit diesen Vocals dann auch auf einer CD-Compilation gekauft.


https://www.youtube.com/watch?v=3DCdm2MYi5Q
 
In der Tat finde ich das auch schwer hinsichtlich Lieblingsstück(e) und Gamechanger, weil das in etwa so ist wie mit Klamottengeschmack, den man als 3käsehoch, Halbstarker usw. so hatte.

Sicherlich findet man mit 50 noch manche Sachen toll, die man mit 5 gehört hat.
Bei mir wäre das definitiv "Lara`s Theme" von Maurice Jarre* aus dem Film Doktor Shiwago. (*Vater von Jean Michel Jarre).
Vielleicht könnte man auch einen Fred hinsichtlich der Dekaden und seiner Lieblingsstücke/Gamechanger starten.


https://www.youtube.com/watch?v=WiWWa-T0EIY
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, dass Du das C-Dur Präludium (BWV 846) anführst. Die Verwandschaft der beiden Präludien besteht vor allem in der Formalität ausnotierter Arpeggien, die sich bis zum Ending taktweise wiederholen. Weder vom Taktmaß, noch von den Akkordprogressionen her sehe bzw. höre ich da Ähnlichkeiten. Als Klavierschüler habe ich mir früher einen Spaß daraus gemacht, die Akkordfolge des BWV-846 mit dem Tonfolgeschema/Fingersatz des BWV-999 und umgekehrt zu spielen.
Na siehst Du, „ein wenig ähnlich“, wie ich schrieb. Es gibt allerdings noch mehr Gemeinsamkeiten, etwa beim Tonhöhenverlauf, dem harmonischen Spannungsbogen usw. Aber lassen wir es dabei.

In der Tat kann ich nirgendwo eine Adaption von BWV 999 durch Jacques Loussier finden - weder bei Spotify noch sonst irgendwo im Netz noch auf den Platten, die ich von ihm habe. Aber damit will ich nicht behaupten, dass es keine gibt … wenn Du Dich so genau erinnerst, wird das schon stimmen.
 
Ich weiss, das ist eigentlich ein Keyboard/Synthesizer/Sequencer-Forum, aber hier eins meiner absoluten Liebliebsstücke:



Eine Komposition von Ralph Towner, hier im (Gitarren-) Trio mit Wolfgang Muthspiel und Slava Grigoryan (auf "From a Dream", ECM).
 
Es sind so viele Lieblingsstücke... Pop, Klassik, Jazz, verjazzte Klassik, und es wurden schon viele Stücke, genannt, die zu meinen Lieblingen gehören (Hätte gerne die Cello-Suiten aus dem Keller gehört.. ;-) )

aber eines ist mir besonders wichtig:
Bach, Brandenburgisches Konzert Nr. 4 von Walter/Wendy Carlos. Kriege heute noch Gänsehaut.

Nachdem Switched-On-Bach im elterlichen Haushalt zur Anschaffung und Nutzung von Moog-Instrumenten und Tonbandmaschinen geführt hatte, hat das Album SOB-II das Ganze nochmal gestoppt. Für mich die beste Interpretation des BB4 ever, inklusive „normaler“ Aufnahmen.

Leider nicht auf YT gefunden.

edit: Tippfehler...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kannte 1981 die Musik von Tangerine Dream. Meine erste Kraftwerk LP kaufte ich 1978. Aber als ich dann auf Empfehlung eines Freund der Familie mir die „Timewind“ von Klaus Schulze kaufte und anhörte, war es um mich geschehen. Seit dem höre ich meist nur Musik ohne Songstrukturen. Musik die wie ein Roadmovie sich von A nach B bewegt. Nicht jeder mag seine Musik, ich nehme mir die Zeit für seine langen Werke. Aber 1981 war seine für mich beste Zeit schon fast vorbei.

Heute hat Klaus Schulze seinen 74. Geburtstag.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: ASJ
Ich habe nicht das eine Lieblingslied. Genauso wenig wie ich nicht die eine Lieblingsband habe. Das wechselt ständig, sind eher Phasen.
Aber wenn es eins sein muss das wichtig war (weil es mich damals unfassbar geflasht hat)...dann dieses:


https://www.youtube.com/watch?v=NSD11dnphg0


Eigentlich zählt nur die Maxi Version, aber in dieser Version habe ich es zum ersten Mal gehört und gesehen.
Hat definitiv was ausgelöst.
Hat mich damals gerade noch rechtzeitig wieder mehr in Richtung tanzbarer Musik zurückgekickt.
Die 12" kommt gut über ne fette PA, gut abgemischt, netter Bass.
 


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