Depeche Mode - Zentraldiskussion

micromoog schrieb:
Bei DM-Fans wird zuviel Hype um die EMUs gemacht. Die Sampling "Hoch-Zeit" wurde von 83-85 im Schwerpunkt mit dem Synclavier gemacht, erst ab Black Celebration war der EII, später der Emax und bei Violater der EIII im Einsatz. Hätte aber jeder andere X-beliebige Sampler sein können
Mir fällt da immer dieser Track von "JMPSynth" ein, den ich (als DM-Fan ;-) ) sehr mag:

Ich weiß nicht, meinst Du man kommt dieser Art Sound auch mit anderen Samplern nahe als mit den Emus, insbesondere dem EII?
 
ich mag die JMP Songs auch sehr...

Zur eigentlichen Frage:
Das kannst du auch mit einem Emax oder 50€ S-330 machen.

JMP ist EII und auch DM-Fan und hat ein großes Arsenal an Synths. Er hat viele seiner Synths gesamplet, in den EII transferiert und damit die Demos gemacht. Und natürlich gesamplte "Original-Sounds" (Metall/Drum etc) von DM Cds verwendet.
Natürlich verleiht der EII dem Ganzen noch seinen eigenen Charme.

Das kleine 1x1 ist das Know-How was ein "klischeehafter" 80ies DM Song an Sounds braucht, der Sampler ist auch bei JMP nur das Werkzeug.
Er hätte die Demos auch direkt mit den als Quelle verwendeten Synths und einem x-beliebigen Sampler für die Geräusche und Drums machen können.

Viele DM-Fans meinen mit einem Emu den "Magix Music Maker-Baukasten Depeche Mode Edition" zu erwerben, das stimmt aber nicht.
Ein Sampler -egal welcher- ist nur so gut wie sein Futter! JMP hat sich sein passendes Futter selbst "angepflanzt".
 
Das Demo ist wirklich gut. Habe es mir speziell mal unter den Umständen " kann man mit jedem Sampler machen" untersucht.
Das glaub ich nun auch. Speziell der Bass würde von einem echten Analogen Synth noch mal ne Ecke wärmer und Druckvoller klingen.
Und auch die anderen Sounds haben ein wenig verloren. Aber o.k. auch ein wenig Emu Charme gewonnen.
 
Auf Wunsch Depeche Mode Seitendiskussionen ausgeklinkt - von hier viewtopic.php?f=31&t=123494&start=25#p1456433
Es ging auch im dieses Video um den folgenden Text zu verstehen https://youtu.be/WfyCcbmK8Vk von hier -> viewtopic.php?f=31&t=123494&start=25#p1456395

Natürlich, wusste das du das kennst. Ist halt legendär. Fand ich damals super.
Ne ne. Erst kürzlich gesehen, bzw. reingeschaut. Nicht "damals". Lief das im TV?

Ich frage mich ja, wie weit es eigentlich mit Daves Drogensucht her war. Bis auf "Barrel of a Gun" klingt das doch immer alles sehr kontrolliert. Es gab Stimmprobleme, aber die haben andere auch. Da reichen schon Kippen oder eine Erkältung.
Was ich meine: Wenn ich mir andere "Abstürze" oder "Straucheleien" anschaue, dann spiegelt sich das unmittelbar in der Art des Gesangs und des Habitus wieder. Das Quentchen "ich habe hinter den Vorhang geschaut" dringt aus der Person.
Crazyness. Das vermisse ich bei Gahan. Der kommt mir eher wie einer vor, der sich eingebildet hat drogenabhängig zu sein, um nicht zu sagen Wannabe!?
Erst Tattoos entfernen lassen, wegen des Images, dann wieder alles drauf... Vielleicht war es bei ihm auch eher privat. Und wenn er immer Martins Texte singen muss, kann er sich ja auch künstlerisch keine Luft machen.
Sind aber nur Mutmaßungen. Wie sehen das die Experten?

Könnte aber auch sein, oder vielmehr, ist es nicht so, dass man das einfach unterdrückt hat, seitens des Managements und der Band. Nicht ohne jedoch einen Teil dessen auch auszubeuten, nach dem Motto "Das können wir auch"?
Habe gerade Gahans Wiki Eintrag gelesen. Von seinem Suizidversuch wusste ich bisher nichts. Naja, Heroin und Kokain sind ja nicht nichts. Er wird schon gelitten haben, aber irgendwie merk man es der Musik nicht an. Was ja auch Sinn macht. Ist ja nicht seine Musik.... Komisch.... Aber irgendetwas fehlt mir da, was andere Drogenbands irgendwie haben. Zu kontrolliert...
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

Erwartest du eine Art musikalisch positive Antwort auf Drogen insgesamt?
Ich kann allerdings nichts dazu sagen, ich weiss nur soviel Gossip, dass in den 90ern während der Tour alle total abgedreht sind und in der Zeit auch dieser Zusammenbruch war. SOFAD war offenbar ein sehr sehr entbehrungsreiches Album und für Herrn Wilder der Aussstiegsentscheid.

Aber ich bin DA kein Experte, ggf. gibts Leute die genug erfahren oder Bücher gelesen haben. Gespielt ist das aber sicher nicht. Die brauchten wohl alle einen Psychologen und so. Tief. Und Daniel Miller war auch nicht mehr mit dabei. Die anderen mussten wie antreiben und so. Mir sind so Sachen wie Tatoos, Kinder und Co. eher egal. Aber - persönlich scheint das alles schon sehr tragisch gewesen zu sein. Naja, der Sound ist heute anders, das Handwerk aber nicht sooo anders, nur mehr mehr Soul und Blues, was ich auf DM sogar wirklich gut finde. Ich bin kein Bluesfan. Aber das ist einfach gut. Achja - Fragile Tension und Currupt ist wirklich nicht schlecht, ebenso wie in Chains und ein paar andere auf der Universe, zu dem Album bekamen sie auch endlich die verdienten Preise und Ehrungen die sie eigentlich schon weit vorher verdient hatten, Rockmafia war dann wohl gnädig oder so, oder man konnte sich nicht mehr wehren, dass auch mal eine Synth-Band jetzt mal dran ist. Ja, sowas kommt echt noch aus einer Zeit die lange vorbei ist. Das ist kein Kampf mehr. Gut so.

Achja - MFTM - ich fand sehr früh schon Strangelove wegen des ganzen Songs irgendwie zu sehr ein Anbiedern an den damaligen Sound, den ich im Wesentlichen nicht cool fand. Der Klang des Albums ist trotzdem gut und hat was, aber die Sache ist einfach nicht so weit wie die anderen. Außer Hit "Never let me down.."
Aber dieses bmm, tk, bumm - tschik'a'tschik und so, war alles so .. hmm wie diese eher eher penetranten Sachen damals - der Shaker hats irgendwie gekillt. Auch wenn es nicht schlecht ist. Mir war das einfach zu viel. Zu wenig von dem, was man am Abgrund zum Festhalten braucht für die dunkle schöne Seele.


PS - Emulator II und Depeche Mode - für "immer" zusammen für die 80
emu dm.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

Erwartest du eine Art musikalisch positive Antwort auf Drogen insgesamt?
Ob positiv oder nicht ist egal. Nicht so sehr: "Oh toll, Drogen sind wunderbar. Die haben uns den Schub gegeben." Das wäre Quatsch. Aber mehr Zerrissenheit. Mehr Verzweiflung. (Klar, fällt einem Millionär nicht soo leicht. All die Nutten und das Koks lassen einen schon mal über die Schattenseiten hinweg sehen.
In der Tat würde mich aber mal interessieren, wie sehr die Jungens unter dem Regiment, respektive Obhut, ihres Managements standen, und wie sehr sie sich für das Image verbiegen mussten, bzw. verbogen haben. Oder ob da ein anderes Motiv hinter steht. Rationale Sichtweise der Besonnenheit, zB. von Martin oder Fletch. In etwa: "Wir haben hier etwas besonderes, bitte zerstören wir es nicht."
Eine gute Biografie könnte da hilfreich sein. Kennt jemand was?

Gespielt ist das aber sicher nicht.
Das war auch so nicht gemeint. Aber es gibt Beispiele, wo Musiker das einfach ausgelebt haben. Elton John, oder Steven Tyler oder wer auch immer. Die haben sich das Zeug auf der Bühne reingeschaufelt. So what?
Mich würde einfach interessieren, ob man die Transformation willentlich vermieden hat. Vielleicht war Dave auch so dermaßen fertig, dass die anderen einfach nicht mithalten konnten/wollten und deshalb die Reißleine gezogen haben. War bestimmt häßlich.
Jedenfalls haben sie, in my eyes, irgendeine Abzweigung genommen, zu ihrer aller Zufriedenheit wohl, aber auch unter Einbußen. Mir wäre ein durchgeknallter Gahan lieber. Der ist so "normal".. :lol:
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

Geht's hier jetzt um Drogen in der Musik und speziell bei DM oder was?
 
Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

So!
Als Depeche Mode Fan erster Stunde (ok 1983) und Erfinder des Spruches "Depeche Mode hat den Soundtrack meines Lebens geschrieben!", darf ich mal folgendes sagen:

Bevor das hier eine DM-Fanpage wird, sollten einige sich mal informieren.
Ich empfehle die Bücher die es auch auf deutsch gibt, ich glaube 4-5 Stck. (ein Buch ist übrigens das Ding mit ganz vielen Blättern drin, und da sind meistens schwarze Buchstaben drauf), die sind eigentlich alle recht gut.
Dann die Interviews die auf den SACD und DVD-Audios, von den Alben erschienen sind.
Dann diverse Interviews, wo Herr Gahan den richtigen Musikern wie z.B. Wilder, ständig in die Parade fährt, um deren Musik zu erklären, da gibt es zig.

Aber ich warne, wer zwischen den Zeilen lesen kann (manchmal braucht man das auch nicht einmal), wird danach kein Depeche Mode-Fan mehr sein!

Credo:
-Gahan arrogant und selbstherrlich (Curt Cobain hätte ihm mit seinem Selbstmord die Show gestohlen :selfhammer: )
-Wilder ignoriert und abserviert
-Fletcher (nie einen musikalischen Beitrag geleistet) Mentor von Gore und konnte Wilder nicht leiden
-Gore leider nach dem Trockendock nicht mehr gut
-seit 2000er, Gore und Gahan ohne Hilfen von Musen und Musikern, keine Songideen
-Fletcher "DM ist keine Band, DM ist ein Unternehmen"!
-Mute Records und Daniel Miller, passten nicht mehr zur "Unternehmensphilosophie"...Vorschlag von Sony,...und von DM vollzogen...nach fast 30 Jahren Freundschaft!!!
-es besteht NULL Freundschaft (nach eigener Aussage) zwischen den Bandmitgliedern, und alle wohnen tausende Kilometer auseinander.
-Wilder verließ die Band, weil er nie akzeptiert wurde, dabei hatte er mehr Anteil an dem Erfolg als Gahan (der ist nur Live gut, aber auch nur ein mittelmäßiger Sänger)
(OT.: das Wilder jetzt evtl. Pleite ist, und sein Recoil Projekt gestorben ist (habe ich sogar erst hier erfahren), spiegelt 1:1 die derzeitige Ungerechtigkeit auf diesem Planeten wieder! :heul:
-bei Konzerten reisen alle getrennt zur Lokation, und wohnen oft auch in verschiedenen Hotels (ausser Gore und Fletcher)
-als Gahan richtige Drogenprobleme hatte und sogar im Sterben lag, hat sich kein Bandmitglied gemeldet
-bei SOFAD hat jeder im Studio in Madrid sein Privates Ding durchgezogen (Saufen und Heroin), nur Wilder hat gearbeitet, bis Daniel Miller auf den Tisch gehauen hat.
-der größte Hit von DM "Enjoy the Silence" ist von Wilder zu einem Uptempo Hit gemacht worden, Gore wollte eigentlich eine 08/15 Ballade daraus machen.
-der Kult um DM, mit Lack und Leder und dem Düsterimage wurde ihnen "auferlegt", weil sie sonst keine Chance gehabt hätten, da durfte sogar Gore als Homosexuell gelten, was damals ja noch verpönt war!

Miller, Flood, Gareth Jones,Bascombe, Wilder und auch Anton Corbijn (für das Visuelle), sowie Yamahas DX7 und Sampling, DAS IST DEPECHE MODE !!!
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

Gahan wirkt doch nicht selbstherrlich. Was die Leute immer haben.
crucified.jpg

maxresdefault.jpg

852742655-733e9e8e-46a0-4062-9d3a-387988d607e5-qKwjpfzBma7.jpg

maxresdefault.jpg

o-DAVE-GAHAN-facebook.jpg
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

MickMack schrieb:
Miller, Flood, Gareth Jones,Bascombe, Wilder und auch Anton Corbijn (für das Visuelle), sowie Yamahas DX7 und Sampling, DAS IST DEPECHE MODE !!!

Na wenn das Depeche Mode ist, dann liste hier mal die Lieder auf, bei denen weder Gahan noch Gore beteiligt waren! :floet:
 
Seitengespräche aus: Depeche Mode Album-Voting

da durfte sogar Gore als Homosexuell gelten, was damals ja noch verpönt war!

Es wäre einfacher, die Hetero-Pop-Elektro Bands dieser Zeit aufzuzählen. Von Soft Cell bis zu den Pet Shop Boys.
Alles lupenreine Homos. Und wenn man den Zeitzeugen (Peter Christopherson z.B.) glauben schenken darf, gab es nicht nur Zucker zum Tee, bei den ausschweifenden Gelagen. (Sprich: Orgien)
Die wissen wie man feiert.
Sorry for OT. :nihao:
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

olivgrau schrieb:
MickMack schrieb:
Miller, Flood, Gareth Jones,Bascombe, Wilder und auch Anton Corbijn (für das Visuelle), sowie Yamahas DX7 und Sampling, DAS IST DEPECHE MODE !!!

Na wenn das Depeche Mode ist, dann liste hier mal die Lieder auf, bei denen weder Gahan noch Gore beteiligt waren! :floet:

Das habe ich auch gedacht. Ich frag' mich wer von denen denn dann gesungen hat - Daniel Miller? ;-)
Und wer hat die Songs geschrieben, die Studioputzfrau?
Und ob der DX7 außer Live '84 und '86 im Studio eine große Rolle gespielt hat bin ich mir garnicht so sicher. Ich meine mal gelesen zu haben, dass für FM-Sounds das Synclavier die Waffe der ersten Wahl war.
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

Gerade dann passt es nicht. Aber egal.
DM - Deutsche Meisterschaft
Lieblingsalbum: Fotoalbum von der Siegesfeier.
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

"Egal" ist keine Meinung.
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

Egal heißt, es hat keinen Zweck oder ist die Diskussion nicht wert. Bis dann vielleicht mal. Gruß
 
Auf Wunsch div. Themen aus getrennt aus der Liste der Alben mit Voting von hier viewtopic.php?f=31&t=123494#p1455328
Übrigens: Wenn man DM nicht mag, dann einfach nicht rumstören. Wobei ich bei einer Hand voll Bands so eine Auswahl auch interessant fände - Skinny Puppy, Front 242 und ggf. Kraftwerk. Aus verschiedenen Gründen.

Weitermachen.

Achja, diese privaten Dinge der Mitglieder habe ich nie verfolgt, nur die Musik. Ich glaube mir ist das auch eher egal, wie viele Kinder wer hat und so weiter. Der musikalische Teil und Motivation ist aber das was mich am meisten angeht. Nicht nur bei DM, auch bei allen anderen Bands.

Übrigens - ehm, welche Art von Performance muss man wegen Elektronik anders machen? Hab das nicht so mitbekommen.
Erwartet man da anderes Auftreten? Es gibt doch da alles auch, so wie bei jeder anderen Gattung auch. Oder nicht? So anders scheint mir das nicht. Die aktuelle Tour ist sehr schön mit Filmen unterlegt, für mich einer der Highlights. Gerade diese verstrahlten Tiere in Zeitlupe und Falschfarben aber auch die "In your Room" Performance und noch besser die Sache mit dem Astronautending in der Stadt, fast schon typisch für Corbijn. Natürlich.
 
Re: Depeche Mode Album-Voting 1981-2017

tronique schrieb:
Ich meine mal gelesen zu haben, dass für FM-Sounds das Synclavier die Waffe der ersten Wahl war.

So ist es. Besonders CTA und SGR sind voll mit bekannten Synclavier - FM - Presets. DX gab es dagegen auf der Bühne, wohl weil zuverlässiger, kleiner und auch sehr hip damals.
 
Korrekt. Auf der Bühne gabs aber auch einen DX7 - so eben auch bei der berühmten HH Tour 1984 - aber war rel. bald weg, weil die Originale mit dem SC gemacht sind. Zumeist.
Davor gabs auch schon PPG übrigens, wenn man nach "dem anderen" System fragt, DM waren immer vorn was das an geht, Daniel Miller (auch DM) hat dafür auch gesorgt.

Außer Skinny Puppy (ab 1985) gab es auch kaum eine Band mit so viel Aufwand. Auch Kraftwerk wirkte fast etwas untertechnisiert dagegen. DM haben mich klanglich ohnehin deutlich mehr beeindruckt mit Sounds als eben Bands wie Kraftwerk, da war es eher diese Philosophie und Statik und cooler als Punk zu sein.
 
Jedenfalls fühle ich mich durch MickMacks Zusammenfassung bestätigt, dass man massiv den Daumen drauf hatte und so mehr ein Produkt, denn eine Gruppe von Künstlern geformt hat.
Das mag zur Seichtheit und Gefälligkeit, hin zur Langweiligkeit beigetragen haben. Mainstream halt.
Wusste schon Zappa. Gute Bands findet man nicht in den Charts.
Nichts gegen Depeche Mode. Ich habe meine Faves genannt und stehe auch dazu. Aber für meine Bedürfnisse ziehe ich mir lieber LPD oder Coil rein.
Interessant finde ich den Gossip trotzdem. (Alte Klatschtante, die ich bin)
Meine Kollegin war am WE in Zürich. Sagt die Schwester am Empfang im Sheraton: "Und DM sind auch hier"
Der Rezeptionist lächelt. Dazu darf ich mich nicht äußern.
Echt jetzt? Oh wowiepozowie.
Und dann, mit feuchten äh.. Händen: Ist das der Tourbus?
Ist er.
Aargh.
Soviel zu: Sie steigen nicht im selben Hotel ab....
:peace:
 
Mythen gehören bei so bekannten Bands halt auch dazu, genau deshalb folge ich ihnen auch so wenig. Sie werden halt meist von Leuten leicht außerhalb erzeugt und sind nicht immer wahr. Deshalb schaut man sich an, was die Leute die das sagen sonst noch sagen und kann es dann einordnen. Also generell. Und ein musikalisches Wirken miteinander - das könnte ich eher dann erkennen wenn ich mit denen Musik mache - was natürlich nicht passieren wird.
 
Ist Deine Kollegin ein DM Stalker?
Da war doch neulich schon was.
 
Moogulator schrieb:
Übrigens - ehm, welche Art von Performance muss man wegen Elektronik anders machen? Hab das nicht so mitbekommen.
Erwartet man da anderes Auftreten? Es gibt doch da alles auch, so wie bei jeder anderen Gattung auch. Oder nicht? So anders scheint mir das nicht.

Eigentlich ging es nicht um die Art der Performance, eher ob der Sänger einer Elektronikband extrovertiert sein darf oder nicht. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder Sänger eine ordentliche Portion Extrovertiertheit mitbringen sollte - ob er sie auf pathetische Art, wie z. B. Dave Gahan oder subtil einbringt ist dann wohl eher eine Frage der Stilistik.
 
Nein. Fan. Die waren halt auf mehreren Gigs der Tour.
Und wie der Zufall es will landen die immer im Dunstkreis von den Boys. Sprichwörtlich. Der Schweiß von Dave soll mal wieder fast auf sie getröpfelt sein, beim Laufsteg.
:selfhammer:
Ich glaub die steht auch nur auf Dave. von Musik hat sie keinen Ahnung.. ;-)
 
Ich kann eine Show mögen und die ist immer ein Gesamtwerk. Ich kam mit DM und deren Performance meist klar, sie ist heute vergleichsweise minimaler - man hat 2 Livemusiker dabei und es gibt diese Videos und das wird von mind 2 ziemlich charismatischen Leuten (Gore und Gahan) bedient.

Ich komm auch mit Davedancing klar, dieses berühmte Dreh-Dingens. Das passte damals natürlich mehr als heute. Also das Feeling der Musik.
Das alles ist Performance. Aber - es zielte jetzt auch dahin, ob eine Popband dies oder das nicht tun sollte oder müsste und wenn ja was - das würde mich schon interessieren. Vielleicht irgendwo extra.

Die Verdienste für DM auf vielen Gebieten zweifle ich nicht an, die waren schon ziemlich "meine Band" über lange Zeit.
Sicher einer der wichtgisten Einflüsse - sonst würde ich lügen. Soll ich nochmal Hamburgkonzert sagen? Nee? Also Hamburg .. Knaller.
Aber auch sowas wie diese Sample-Live-Version von Told you so - fand ich super. Das Verhalten ist ein wenig anders, aber die Kraft war irrsinnig frisch -..

Naja, ich denke einige werden dann halt auch denken - das sind doch alte Männer. Ja, und die neuen Bands mit Frisch sind auch sehr interessant. Auch wenn da noch mehr mitschwingt als nur das Stück selbst. Gute Sache.
 
Mögt Ihr denn seine Live-Posen, die er offenbar auf Knopfdruck abrufen kann?

Dazu muss ich ergänzen, dass ich nicht so auf Show stehe, weil das abgespult, im schlechten Sinne professionalisiert und damit auf mich unecht wirkt. Ich möchte kein Schauspiel auf der Bühne erleben.

Da fand ich die ersten (manchmal sogar unbeholfenen) Auftritte z.B. aus dem Jahr 1982 sympathischer und authentischer...

Bei vielen seiner heutigen Posen komme ich mir als Zuschauer nicht so wirklich ernst genommen vor.

In einigen Konzertphasen kam es mir so vor, als ob er die Auftritte nicht ganz so ernst nehmen würde und sich und die ganze Darbietung etwas ironisieren würde.

Das Ganze (auch die Zuschauerreaktionen auf seine Aktionen) wirkt fast schon ritualisiert. Seine Hand hinter seinem Ohr und die Leute gröhlen. Und wenn sie laut genug gröhlen, dann lässt Dave die Hüften kreisen und die vitalen reschen Mittvierzigerinnen kreischen...

Das Alles ist so vorhersehbar geworden und das nun seit mindestens zwei Jahrzehnten...

Was ich hier beschreibe, gilt bestimmt für viele andere Acts ebenso. Ich hätte mir aber gewünscht, dass es mit Depeche Mode eine andere Wendung genommen hätte...

Was meint Ihr?
 
Ich will möglichst viel echte Performance - musikalisch gesehen. Kein mimen von irgendwas. Wenn jemand mehr zu bieten hat, gern.
Kreativ werden ist sowas von ok.
Gegen Davedancing™ habe ich auch nichts. Primär soll der singen. Wenn er das weg lässt, würde mich das stören.
Aber ich will gar nichts vorschreiben, es ist deren Band und ich bewerte halt das Gesamte. Ich find in der Tat viel gut, ich geh deshalb ja auch auf Konzerte, auch von DM - ist mir nur leider meist zu groß in Stadien, das ist für mich kein guter Ort für Konzerte.

Mi(e)tvierzigerinnen? Gibt es das auch?
 


Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben