Netzwerk am besten komplett abstellen (flugmodus oder Treiber deaktivieren), das führt gerne zu spikes.
Absolut kein Humbuk, ich hab Latenzmessungen gemacht, 10000 Midi Events mit Wifi on vs off. Auf einem 2007er IBM X61!
Measure the roundtrip time of MIDI messages. Contribute to koppi/alsa-midi-latency-test development by creating an account on GitHub.
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ca. 3ms jitter (davon extrem wenige Ausreißer) bei midi wenn wifi off ist (output to input mit ALSA)
>9ms jitter wenn wifi on ist
Ein großer Anteil vom Jitter kommt von der allerersten Note, da die komischerweise 1ms schneller durchgeht, ich vermute einen Fehler in der Messung, also effektiv ca. 2ms max Jitter.
Den Prozessor im Bios auf max hat vorher schon ca. ein paar ms weniger jitter gebracht.
Wichtig ist auch nen USB Port zu nehmen, auf dem nichts anderes los ist (irgendwelche Interrupts), kann man ja nachschauen und merkt man auch bei den Messungen.
So läuft midi in Renoise superstabil. RT Kernel hab ich mit ein paar extra settings kompiliert, hat allerdings kaum etwas gebracht im Vergleich, da die neuen Kernels schon gut abgestimmt sind.
Supersimpler Test im Sequencer:
Einfach 300bpm einstellen und 16tel noten im Sequencer abspielen über MIDI (quasi ein schneller Snare Roll). In Renoise unter Linux bei mir kein Problem und kein Jitter zu hören.
Man glaubt gar nicht, wie viele Sequencer (inklusive Hardware) daran scheitern und es nicht gleichmäßig klingt! Manche stottern schon ab 130bpm und 16teln.
Bei einem neueren Laptop wird es wahrscheinlich anders aussehen, hoffentlich noch deutlich besser. Wobei da potentiell mehr Komponenten mit Interrupts dazwischenfunken könnten und damit ggf. die höhere Taktrate usw. zunichte machen könnten. Da hilft nur ausprobieren und messen.