Der unterbewerteste Synthie (Preisklasse bis 500 Euro)

shorty-circuity schrieb:
Ich merk schon, das interessiert in diesem Negativ-Forum wieder mal Keinen, was?
Falscher thread ?

Mich persönlich interessiert das Teil in Verbindung mit anderen synths sehr, ginge das nur in nem eigenen Fred, der hier wäre irgendwie mit was sinnvollem überfrachtet. ;-)
 
So, ich hab jetzt das Paket aufgemacht.
Der Karton ist schonmal geil!!!
Echt allerfeinster Karton! :supi:
Das ist mal wirklich ein vollkommen unglaublicher Karton, den ich hier in meinen sterbenden Händen halte. :adore:
Davon könnt ihr könnt ihr von mir aus gerne noch jahrelang Träumen! :twisted:
Oder noch länger! :mrgreen:

Jetzt probier ich mal, in was für Taschen das Ding alles so reinpasst :agent:
 
orange_hand schrieb:
wieso, unter 500 war doch die Ansage. Da liegen die Microwellen, deutlich unter 500, oder ?


Microwave 1: Hier im Forum in sehr gutem Zustand für 390€ zu haben, aber in der teuren Synthesizerwelt von Ebüll etc. natürlich erst ab 1080€, also ist so ca, 1200€ der Forumsoffizielle Gebrauchtpreis…

PS: Das ist sie auch wert!
 
orange_hand schrieb:
wieso, unter 500 war doch die Ansage. Da liegen die Microwellen, deutlich unter 500, oder ?

Ja, aber nur der Preis alleine macht ja noch keine Unterbewertung aus, oder?

Der Microwave der ersten Generation gehört ganz sicher nicht zu den unterbewerteten Synthesizern.

Unterbewertet sind vor allem die Geräte, die zu Den Zeiten ihres Erscheinens aus irgendeinem Grund floppten, entweder durch zu hohen Preis im Verbindung mit Problemen (Yamaha EX5), vom falschen Hersteller (GEM S) oder ihrer Zeit zu weit voraus (Kawai K5) bzw durch Möchtegerntester totgeredet - oder auch eine Kombination aus alldem. Hinzu kommt oft noch falsche bzw nicht vorhandene Werbung oder Marketing.

Unterbewertet, weil falscher Hersteller, sind zB fast alle Synthis von Teisco, vor allem die Analogen. Deren Potential erkannte man erst viel später.

Alesis Fusion HD ist auch so ein Fall, ebenso Hartmann Neuron. Passen nur beide nicht in den Preisrahmen.

Dann wäre da noch der Cheetah MS6 und die beiden Marion-Synths sowie der von Buchla entwickelte Oberheim OB-MX. Der MS6 wurde erst durch die neue Firmware von Kristofer Maad zu einem brauchbaren Synth, nach wie vor ein seltenes Teil.

Waldorf Microwave I und die Roland JV/XP-Modelle haben sich damals sehr gut verkauft, was man von den anderen gerade genannten Kisten nicht behaupten kann.
 
Ja Dietmar,

dann habe ich ein anderes Verständnis vom Wort "unterbewertet" gehabt. Aber wie auch immer, nun sind wir ja wieder fully aligned :mrgreen:

Grüße
orange
 
Solche Threads sind immer gut, besonders wenn man die Preise auf EBäh zu niedrig findet. Was läßt sich denn noch hypen um die Preise mal zünftig steigen zu lassen und damit die Leute hier wieder was zu jammern haben, das durch sie selbst verursacht wurde ? Ach ja, Yamaha tx16w, der Sampler schlechthin. Einfache Bedienung, super vintage 12 Bit Sound und günstig zu haben. Und sonst ? Quasar, ein Sound zu dem einem analog nichts mehr einfällt. Wer braucht schon Oberheim, Moog, Roland und co, wenn man für wenig Geld einen echten Quasar erwerben kann ?! Der Synth wird auch recht selten angeboten, weil er so unglaublich vintage, kult, realistisch klingt ! :mrgreen:
 
Neo schrieb:
Solche Threads sind immer gut, besonders (...) Wer braucht schon Oberheim, Moog, Roland und co, wenn man für wenig Geld einen echten Quasar erwerben kann ?! Der Synth wird auch recht selten angeboten, weil er so unglaublich vintage, kult, realistisch klingt ! :mrgreen:
Da sagst du ein großes Wort!

Der Quasar ist ja auch "deutsche Wertarbeit" - das wird oft vergessen. Nicht zuletzt wegen seiner über-ragen-den Qualität hat sich der Quasar sensationell gut verkauft, und auch heute wird man kaum auf einen Musiker treffen, der sich von seinem liebgewonnen Qasar trennen mag, zumal in Hinblick auf Klangqualität und Klangvielfalt, und da will ich lange noch nicht mit der zweifellos gegebenen Verarbeitungsqualität kommen!

Während die Feinde des Quasars (dFdQ) behaupten, dass im Quasar lediglich die einmottungswürdige Technik einer Soundkarte ("Isis") verarbeitet wurde, die zum Herstellungszeitpunkt unverkäuflich war, aufgrund ihrer üblen Audioeigenschaften, ist es in Wahrheit genau anders herum: Un-glaublich, was die Macher des Quasar aus der gegebenen Technik heraus holen konnten!

Ja, es ist in der Tat un-glaublich, dass so ein oller, alter Oberheim-Synthesizer (mit seinem doch eher bedeckten Klang, den er bietet - was ja gerne als "warm" schöngeredet wird) oft noch oberhalb (!) des Quasar gehandelt wird. Doch kann der Oberheim Drums, wie sie der Quasar mit Links beherrscht? Kann er Techno? Kann er wie ein Klavier klingen? Verfügt der Oberheim über eine Vielzahl (!) unterschiedlicher Synthesemodelle? Hat er überhaupt so viele Stimmen?? Um den Unterschied zwischen diesen beiden Geräten zu begreifen, nehme man sich exemplarisch nur ein einzelnes Feature vor, einen einzelnen technischen Baustein, um den völlig überteuerten Oberheim (z.B. OB1) mit dem zumindest ebenbürtigen Quasar zu vergleichen - nämlich das Rauschen:

Beim Oberheim hat das Rauschen:
- immer die gleiche Klangfarbe, jedenfalls ungefiltert
- kann von Oscillatorklängen völlig verdeckt werden
- ist in Konzeption und Grundklang altmodisch, höflich gesagt
- muss mühevoll mit einem separaten Schalter aktiviert werden

Beim Quasar hingegen das Rauschen:
- beherrscht sämtliche Klangfarben von Rauschen
- kann niemals von Oscillatorklängen völlig verdeckt werden
- ist so modern und schneidend, dass es sich in allen musikalischen Kontexten durchsetzt
- und muss nicht erst mittels mühevoller separater Einstellungen zum Klingen gebracht werden

:floet:
 
Hör mal Lothar - jetzt hast Du mich ja ma richtisch heiß auf so'n Quasar gemacht. :lollo:
Aber bei den angesprochenen Features kann ich die Besitzer auch verstehen, wenn die den nunmal nicht verkaufen wollen... :mrgreen:

bussi
pauline
 
powmax schrieb:
Hör mal Lothar - jetzt hast Du mich ja ma richtisch heiß auf so'n Quasar gemacht. :lollo:
Aber bei den angesprochenen Features kann ich die Besitzer auch verstehen, wenn die den nunmal nicht verkaufen wollen... :mrgreen:

bussi
pauline


…ach komm, deine Kackteile ham ja noch nicht mal irgendein Rauschen...
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Welche Synthesizer (bis zu 600 Euro) werden am stärksten unterschätzt?

Ich glaube jeder Synth wird da unterschätzt. Der erfahrerne Elektronikmusiker kann mit so ziemlich jeder Gurke was anfangen.
Wenn ich mir jetzt einen Yamaha CS1 x nochmal holen würde( Damals 1200 DM), würden die Ergebnisse jetzt sicher anders klingen und somit Synth in einem besseren Licht erscheinen lassen ;-) Er wäre also ein unterschätzter Synth :mrgreen:

Es gibt keine über oder unterschätzten Synths. Nur fähige/unfähige Electronic - homo - sapiens.
 
Ein CS1/2 ist nun wirklich nichts dolles. Diese dinger werden zurecht günstig gehandelt.
 
pulsn schrieb:
Korg Kaossilator Pro. Das Ding ist im Prinzip nur ein Rompler, aber dadurch das Korg dem Kistchen auch gleich noch nen Looper spendiert hat, kann man echt nette Sachen damit basteln. Ich hab hinter meinen ein Oto Biscuit gehängt, um den Plastiksound anzuschmutzen und mir macht die Kiste im Augenblick viel Spaß. Gebraucht sehr günstig zu bekommen.


:phat: :phat: :phat:
 
Also <100€ Ein Roland S330 als subtraktiven Digi-Synth ist eine tolle Sache, der kann sogar mit Single Cycle richtig "teuer" klingen
 
Wurde iirc noch nicht genannt: Novation Nova Desktop und die A-Station. Sind beides Supernova-Ableger im Kompaktformat.
 
Korg Micro-X -ist zwar nur eine Presetschleuder, aber klingt verdammt gut, da die Engine vom Triton drinsteckt.
 
Bernie schrieb:
Korg Micro-X -ist zwar nur eine Presetschleuder, aber klingt verdammt gut, da die Engine vom Triton drinsteckt.

Jau, den hatte ich auch mal. Konnte echt schöne Sachen. Bereue den Verkauf etwas, aber die dürftige Verarbeitung, die mickrige 2 Oktaven Tastatur für ein Instrument, welches durchaus mit orchestraler Wucht punktet und Ungereimtheiten in der Speicherverwaltung und dem Arp machten es mir dann doch schwer mit dem Micro-X. Als Rack oder Desktop stünde der längst wieder hier, jedenfalls sofern der VST-Editor von Korg es noch macht, denn ohne macht das Ding wenig Laune.
 
K-Station ist aber nicht Nova, sondern der Vorgänger des KS, auch fein. Nicht ganz so fett wie die Novas, kann dafür die pads besser.

BTW: hab gerade die Tage die DVD von Howard Jones mit den Konzerten aus dem Jahr 2004 gesehen. Seine Hauptsynthis waren dort zwei KS-5 und zwei K-Stations, der Jupiter-8 war aber auch dabei.
 
microbug schrieb:
K-Station ist aber nicht Nova, sondern der Vorgänger des KS, auch fein. Nicht ganz so fett wie die Novas, kann dafür die pads besser.

BTW: hab gerade die Tage die DVD von Howard Jones mit den Konzerten aus dem Jahr 2004 gesehen. Seine Hauptsynthis waren dort zwei KS-5 und zwei K-Stations, der Jupiter-8 war aber auch dabei.

K-Station ist gleich A-Station, meinte ich...nur bloß mit Keyboard. Zumindest gleiche Synthengine, vielleicht hier und da kleine Unterschiede im Features.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Nova und Supernova? Wollte mal der Nova Desktop probieren da ich der Supernova (Rack) vom Klang sehr gemocht hat, nur nicht seine Bedienung. Klingt mehr 'high-end' als K-Station, z.b.
 
dhollmusik schrieb:
K-Station ist gleich A-Station, meinte ich...nur bloß mit Keyboard. Zumindest gleiche Synthengine, vielleicht hier und da kleine Unterschiede im Features.

Hier stehts genauer, was zu wem paßt:

https://us.novationmusic.com/answerbase ... patibility


Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Nova und Supernova? Wollte mal der Nova Desktop probieren da ich der Supernova (Rack) vom Klang sehr gemocht hat, nur nicht seine Bedienung. Klingt mehr 'high-end' als K-Station, z.b.

Die Nova Desktop ist quasi eine Supernova im Kompaktformat, mit weniger Knöppen, Parts, Stimmen und Einzelausgängen (6 statt 8), außerdem gibts keinen Drummodus und weniger Speicherbänke (nur 2 für Programme statt 7 oder 8 bei der Supernova). Es gibt zudem noch das Nova II Keyboard, quasi eine Supernova II Keyboard mit 49 Tasten, aber sehr selten zu finden. Am häufigsten findet man Supernova (II) Rack oder Nova Desktop.

Beim Nova und Supernova Keyboard hast Du die beste Bedienbarkeit, weil für Programme getrennte Taster für 10er und 1er Stellen vorhanden sind, über die auch Performances und Favoriten abgerufen werden.

Wenn Dir das Rack von der Bedienung her nicht gefallen hat, wirst Du mit der Desktop nicht glücklicher, die hat noch weniger Knöppe, da holst Du Dir besser die Supernova (II) Keyboard. Einfach mal die Bedienelemente auf den Bildern anschauen. Der Multimode ist bei allen Modellen allerdings gleich gut zu bedienen, da direkter Zugriff.
 


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