Die Größten Flops ( in Sachen Synthies und Co. )

Moogulator schrieb:
Man hat wohl etwas selbstverliebt sich präsentiert und Design etwas über die Funktion und Benutzbarkeit gehängt, dennoch hat er eine Menge Möglichkeiten..

Genau so und nicht anders ist mein Posting zu verstehen.

Das es die Firma Hartmann nicht mehr gibt ist Resultat aus ..... und Flop.
 
Moogulator schrieb:
<a href=www.Sequencer.de/syns/roland>Roland</a> MC Serie: richtig geil, eigentlich, Lauflicht und alles, dann noch dynamische Pads in der MC909, wirklich cool, auch ein guterr <a href=www.Sequencer.de/specials/sequencer.html>Sequencer</a> .. aber: Man kann damit nicht live arbeiten, weil keine der MCs aufnahmen ohne anhalten akzeptiert, man muss sogar noch 2 weitere tasten drücken, dann darf man in den geheimen Aufnahmemodus .. wenns dann fertig ist dauert das speichern auch noch mal..

Das könnte man einen technischen Megaflop nennen, wenn das nicht wäre, wären die Dinger wirklich hoch im Kurs.. denn ihre Sequenzen sind 31 Take lang und die mc909 ist dynamisch und ansonsten super umgesetzt..

mal abgesehen von einigen Verwaltungsproblemen und nicht wirklich gutem FX routing.. aber : denkt doch mal drüber nach, liebe Roländer.. das Zeug könnte heute ganz oben spielen ,wenn man das nicht vergessen hätte..

flop..

naja, das misst man wohl an verkauften einheiten..


das wären dann ganz andere teile..
demnach waren viele von denen hier flops:
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=3007

Das sehe ich genauso. Ich hatte mal ne MC-303. Was hätte es Roland mehr gekostet, einen per MIDI flashbaren Samplespeicher einzubauen? Ganz wenige Dollars, wenn überhaupt. Und der Prozessor in dem Ding ist dermassen untermotorisiert, dass es beim Abspielen mehrerer Spuren zur gleichen Zeit zu sehr deutlichen Verzerrungen am Patternanfang kommt, weil die Signalverarbeitung gar nicht mehr korrekt durchgeführt werden kann mit der wenigen Rechenzeit, die zur Verfügung steht (komischerweise fällt das ausser mir kaum einem auf, dabei ist die Verzerrung sehr deutlich zu hören und der Bug tritt an JEDER MC-303 auf). Wenn die Performance nichtmal zum abspielen reicht, dann kann man Realtime-Programming gar nicht mehr erwarten :twisted:

Offenbar gehört die Untermotorisierung bei Roland zum Groovebox-Konzept, anders kann es ja gar nicht angehen, daß Realtime-Programming während der Wiedergabe im Spitzenmodell immer noch nicht geht. Wegen ein paar Eeuro Preisdifferenz sagen die: Nö, es merkt eh keiner was, hauptsache BILLIG

Roland ist jetzt leider durch und alles wegen so ner blöden Sache. Eigentlich haben sie alles gebracht was man möchte und dann sagen sie: Hauptsache billig, ein schnellerer Prozessor um die tollen Funktionen auch in Realtime nutzen zu können und etwas mehr Speicher und alles in 24/96 ist nicht drin, nichtmal in ner Special Version für Professionals. Null Idealismus bei den Typen, nur für Geiz-ist-Geil-Kunden geeignet, die Groovebox-Serie.

Schade und damit Mega-Flop trotz partiell guter Arbeit. Umso trauriger.

Und wo wir schon dabei sind: Von E-mu gab´s doch ach so ne Grooveboxen. Super Hardware, software niemals der Hardware würdig und KEINE EIGENEN SAMPLES, nur ROM-Cards. Und diverse Versionen, die sich durch die internen Samples unterscheiden. Sample-Dump oder Flash-Karten für eigene Samples: Fehlanzeige. Und sowas in den (späten?) 90gern, von einem renommierten Sampler-Hersteller. Davon kann man ja nur Aggro werden :twisted:
 
DAS ist der billig-billig Chinawahn zzt, ich hab mehr von den GUTEN wertigen Dingern, klingen sollen die auch noch.. Aber da gibts eben auch die, die nicht "berühmt" wurden und was können..
 
Alisa 1387 schrieb:
Sample-Dump oder Flash-Karten für eigene Samples: Fehlanzeige.

So ganz stimmt das nicht:
Man konnte die Flash-Karten für die E-mu Sampler (E5000 Ultra usw.) dort einbauen und vorher in nem E-mu Sampler brennen.

Zu der Zeit gab es halt noch die Sampler-Reihe und der wollte man anscheinend nicht den Saft abdrehen (was ja trotzdem nix genützt hat).
 
Moin,

ich weiß nicht, ob´s schon jemand erwähnt hat, aber der Technics WSA-1 dürfte auch ein ziemlicher Flop gewesen sein, als er 1996 in die Läden kam. Was kein Wunder ist, wenn man die Werkssounds durchforstet und Klänge hört, die noch schlimmer (!!!) sind als die im Korg M1 (!!!) -- und das will was heißen. Daß da keiner mehr Lust hatte, sich näher mit dem Apparat auseinanderzusetzen, ist durchaus nachzuvollziehen. Der klingt in der Hinsicht absolut beschissen.

Dabei wird der Apparat erst richtig spannend, wenn man mal in die Tiefe einsteigt, was trotz der Unmengen an Parametern wirklich simpel ist (das sage ich! Das will was heißen! Ich als Grobmotoriker bin normalerweise von simplen, idiotensicheren Maschinen umgeben). Auch die mehrfach zu belegenden XY-Controller sind tolle Werkzeuge zur Klangformung, auch wenn ich mir beide ohne automatische Nullstellung gewünscht hätte und nicht bloß einen. Die Tastatur ist toll, die Ausstattung mit MIDI vorbildlich, die Verarbeitung über jeden Zweifel erhaben, und drei Wheels habe ich zuvor nur beim Casio SZ-1 gesehen (auch so´n Flop, wenn ich mich recht entsinne).

Klanglich ist er sicherlich nicht der am organischsten klingende Synthesiser, aber einige Klangfarben sind wirklich eigenartig und mit Sicherheit so nicht auf anderen Geräten machbar, auch wenn der Charakter immer ein wenig plastikhaft klingt. Dafür hat er aber ordentlich Schub untenrum, und das ist mir immer sehr wichtig. Jeder simple VA-Synthesiser klingt analoger als der hier, knackiger sowieso, und von organischer Qualität wollen wir in der Abteilung nicht sprechen (auch wenn ein paar Analogsounds gar nicht mal so übel sind, und die Drums taugen durchaus was).

Der Sequencer soll wohl nicht so trittfest sein wie andere interne Vorrichtungen dieser Art; ich kann dazu nicht viel sagen, da ich ihn bis dato nur marginal eingesetzt habe für ein paar Gamelanloops oder mal hier und da was Rhythmusgezumpel. Höchstgeschwindigkeit: 40 bpm. Das war ausreichend, mir sogar schon fast zu straff, wenn´s einmal quantisiert worden ist. Sehr Linn LM-1-artig vom Gefühl her. Mag sein, daß er bei zunehmendem Multimode anfängt, ins Taumeln zu geraten.

Wenn Du mal was für´s Synthesizermagazin brauchst, Moogu, laß es mich wissen. Kann Dir ja mal ein paar Demos schicken.

Stephen
 
Achja, der WSA. Da ich bald wieder Platz habe, werde ich mir wohl wieder ne Tastaturversion besorgen, statt der Rackversion, mal sehen, ob das diesmal mit nem Tausch klappt.
 
Hatte der nicht "Physical Modelling?" Den schmeissen die gerade für 150 tacken bei Ebay raus, ich habe irgendwo eine kleine Demo gehört und das fand ich gar nicht mal so schlecht...

Mach doch mal eine Demo, würde mich wirklich mal interessieren wie der in Euren Händen klingt...

Frank
 
Im Grunde ist der WSA doch eine schöne Maschiene, vieleicht ein wenig zuuu teuer für damals ( der hatt doch glaub ich mal fat 7000 Dm gekostet)
...und Techniks kannte man ja auch eher von Portabels.. :?
 
7000 DM?

Nee, aber 5000 DM ganz am Anfang, ging dann aber recht schnell auf 2000 DM runter.
 
Schade...


FEHLER 404
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Frank
 
Ich hab die Datei vom WSA1 wieder online.



Nicht gerade künstlerisch wertvoll, aber es sollte für einen Klangeindruck reichen.
 
Mein Favorit: Roland S-10 Sampler. War damals mein erster Sampler. Mit 2,8" Quickdisks und Knirspel-Knarz-Laufwerk. Und erst diese Bedienung.. Wir hatten sehr viel Spass! :evil:
s10.jpg
 


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