Was mir so zu der Sendung einfiel:
a) Wie unterschiedlich die Erwartungen der Forumsmitglieder an die Sendung waren, da unter elektronischer Musik alles
Mögliche verstanden wird. Befürchteten doch einige, dass „ihre“ Musik hier ordentlich angepisst wird.
Aber nein, hier ging es „nur“ um die sogenannte E-Musik.
Dieser Begriff sorgt ebenfalls für zusätzliche Verwirrung, bedeutet E-Musik doch nicht elektronische
Musik, sondern Ernste Musik; der GEMA sei „dank“

.
Wir Forumsmitglieder gehören wohl eher zu den Unernsten U-Musikern (Unterhaltungsmusik) - Bitte keine GEMA-Diskussion
an dieser Stelle, ähem.
Selbst der Begriff „klassische elektr. Musik“ kann zu Konfusion führen:
die einen verstehen darunter Berliner Schule, andere die Eimert-Stockhausen-Fraktion.
Definitionen wurden hier ja schon des Öfteren zitiert.
b) In der Sendung bekamen also eher Beispiele aus der zeitgenössischen E-Musik ihr Fett ab.
D. h. wir „normalen Synthfreaks“ ("elektr. Gedudels"???) fallen von vornherein durch das Raster.
Auch Stockhausens Oktophonie gehörte zu den „Negativbeispielen“. Wenn ich hier „negativ“
schreibe, so ist dies mit einem Augenzwinkern zu sehen. Denn, wie schon oben
ein anderes Forumsmitglied schrieb, war die Sendung auch mit etwas Humor angereichert.
Im übrigen fand ich die Negativbeispiele in der Sendung – bis auf ein paar Ausnahmen – sooo
schlecht auch wieder nicht.
c) Daher hätte ich Positivbeispiele erwartet. Wäre doch eine Anregung für eine der nächsten Sendungen?