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Brainstorm DIESEN "einfachen" Sound aus den 70ern mit deiner Maschine nachbauen - wer kanns besser?

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Ich würde gern hören, wie nahe kommt man an das Original ran. Ist kein superkomplizierter Sound, aber ich hab es leider trotzdem nicht perfekt hinbekommen. Es gibt da draußen sicher jemanden, der nach Gehör ein Patch besser analysieren kann. Würde mich wirklich sehr interessieren, wenn es jemand versucht, welche Maschinen/Plugs nutzt ihr, wie viele Komponenten (LFO/VCO/VCF usw), wie hab ihr die verknüpft, gern auch, wie lange ihr fummeln musstet, Screenshot vom Patch und natürlich, wie klingt es am Ende.

Hab so eine Aktion in anderen (englischsprachigen) Foren mit einem ähnlich simplen Sound schon mal gestartet, aber enttäuschenderweise kamen da hauptsächlich nur "kluge" Tips, wie man das patchen könnte, aber keiner hat es dann wirklich gemacht...

Ist jetzt kein Contest, aber ich bin durchaus neugierig, wie viele (oder wenige?) der tausenden Klangerzeugerbesitzer hier im Forum nehmen mal on the fly so eine klitzekleine Herausforderung an.

Original: Isao Tomita / The Bermuda Triangle
Klangerzeuger: Moog Modular IIIc
P.S.: Da ist noch ein wenig Geglitter im Hintergrund, das zählt explizit NICHT zum Sound. Es geht nur um die vordergründigen berühmten fünf Töne.

WAV-Download zum Anhören: https://workupload.com/file/ewsCNj4NZkH
 
naja, prägend ist zunächst die hohe Filterresonanz, und die Cutoff-Frequenz, die zum einen durch eine Hüllkurve (Decayphase) und durch ein LFO (Sawtooth up) moduliert wird.
Ich würde auch sagen, dass da mindestens ein Oszillator parallel zum Filter betrieben wird, da die oberen Frequenzen nicht beschnitten werden. Kann auch sein, dass es gar keine Filtermodulation ist, sondern einfach ein zweiter Oszillator mit Sinusähnlicher Schwingungsform in der Tonhöhe moduliert wird - ich müsste mich herantasten, was besser passt. Habe leider im Moment keinen Zugriff auf meine Maschinen.

Kann heute Abend mal versuchen, das nachzubauen - aber würde mich nicht wundern, wenn hier bis dahin schon einige bessere Ergebnisse gepostet würden.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Felsenstein
Es geht nur um den Sound?. Bei den gespielten Tönen wuchtet sich dann gleich "Die Begegnung der 3. Art" rein
 
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M.i.a.u.: Felsenstein
naja, prägend ist zunächst die hohe Filterresonanz, und die Cutoff-Frequenz, die zum einen durch eine Hüllkurve (Decayphase) und durch ein LFO (Sawtooth up) moduliert wird.
Ich würde auch sagen, dass da mindestens ein Oszillator parallel zum Filter betrieben wird, da die oberen Frequenzen nicht beschnitten werden. Kann auch sein, dass es gar keine Filtermodulation ist, sondern einfach ein zweiter Oszillator mit Sinusähnlicher Schwingungsform in der Tonhöhe moduliert wird - ich müsste mich herantasten, was besser passt. Habe leider im Moment keinen Zugriff auf meine Maschinen.

Kann heute Abend mal versuchen, das nachzubauen - aber würde mich nicht wundern, wenn hier bis dahin schon einige bessere Ergebnisse gepostet würden.
Ja, ist schon ein wenig tricky, die Details im zeitlichen Ablauf. Bin sicher, es führen auch hier etliche Wege nach Rom.
 
du brauchst auf jeden Fall ein LFO, das per Keypress/Gate zurückgesetzt wird. Die LFO-Frequenz selber scheint nicht vom Keytracking abzuhängen.

Bin sicher, es führen auch hier etliche Wege nach Rom.
Davon gehe ich auch aus. Der Grundaufbau dürfte ziemlich simpel sein, aber je weiter du dich im Detail anhähren willst, desto aufwändiger wird es.
 
du brauchst auf jeden Fall ein LFO, das per Keypress/Gate zurückgesetzt wird. Die LFO-Frequenz selber scheint nicht vom Keytracking abzuhängen.


Davon gehe ich auch aus. Der Grundaufbau dürfte ziemlich simpel sein, aber je weiter du dich im Detail anhähren willst, desto aufwändiger wird es.
Klingt in der Tat so, als ob der LFO immer neu getriggert wird. Man kann das heute zwar easy mit den meisten Plugs hinbekommen, aber wie hat das Tomita gemacht? Soweit ich weiß, liefen seine LFOs frei. Bin aber nicht 100% sicher diesbezüglich. Ich selbst hab Arturias Moog Modular verwendet, da gibts auch kein Gate dafür, was man leider auch hört. Manchmal ist der Anschlag "unsauber", also erwischt den LFO irgendwo in der Kurve, mal direkt im Nulldurchgang.
 
  • #10
Soweit ich weiß, liefen seine LFOs frei.
wenn sie frei laufen, muss er LFO und Spiel gut timen - das ist aber im Soundbeispiel im Eingangsposting m.E. nicht zu hören.

Beim Wechsel von der ersten zur zweiten Note klingt der Anschlag softer - das könnte aber auch daran liegen, dass eine der Hüllkurven (kurze Releasephase) noch nicht wieder auf 0 zurückgesetzt war. Oder Single-Trigger. Aber da wird es dann wieder Synth- bzw. Modulspezifisch.

Ich würde so einen Patch vermutlich einfach mit dem Polybrute oder Deepmind bauen - alternativ mit Neutron oder 2600, falls ich die LFOs dort gesynct bekomme.
 

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