Digital/Hybrid - Welche der neuen (Wavetable-)Synths beeindrucken Euch am meisten?

Digital/Hybrid - Welche der neuen Synths beeindrucken Euch am meisten?

  • Arturia MicroFreak

    Stimmen: 11 11,7%
  • ASM Hydrasynth

    Stimmen: 37 39,4%
  • Modal Argon8

    Stimmen: 18 19,1%
  • Novation Peak/Summit

    Stimmen: 19 20,2%
  • Waldorf Kyra

    Stimmen: 4 4,3%
  • Waldorf Quantum/Iridium

    Stimmen: 38 40,4%

  • Umfrageteilnehmer
    94
Ich habe noch einmal die Spezifikationen nachgelesen, um das für mich klar zu bekommen:

Der ASM Hydrasynth hat 219 einzelne Waves ("Single Cycle Waves"), aus denen man selbst Wavetables bzw. Wavesets zu je bis zu 8 Waves erstellen kann, zwischen denen dann interpoliert wird.

Beim Argon8 lautet die Erklärung auf der Modal-Webseite: "120 carefully crafted wavetables split into 24 banks of 5 morphable waveform sets", meines Erachtens müssten hier die Begriffe verdreht sein. Wenn ich es richtig beurteile, handelt es sich in Wirklichkeit um 24 Wavetables zu je 5 Waves, also um 120 einzelne Waves insgesamt.

Der Peak/Summit bietet 60 Wavetables mit je 5 Waves, also 300 Waves insgesamt.

Beim MicroFreak ist von 16 Wavetables die Rede, eine Angabe, aus wievielen Waves sie jeweils bestehen, konnte ich nicht finden. Zum Quantum finde ich keine Zahlen, wieviele Wavetables schon vorhanden sind, nur dass diese dann jeweils aus 128 Waves bestehen.

Hydrasynth und Argon8 liegen also rein zahlenmäßig hinter Peak und Summit, was natürlich noch nichts über die Klangqualität aussagt.
 
Es ging aber glaube ich um Virtual-Sync beim Summit. ;-)
Ja ist klar, ich habe das ja selber angefragt - und genau das will ich jetzt probieren ... verstehe den Einwand nicht so ganz.

@Horn:
Beim ASM kann man irgendwelche Waves zu einem "8 Waves"-Wavetable mit Interpolation zusammenbauen, also auch sehr verschiedene Waves. Beim ASM sind die Waves zwar nicht in Banks aufgeteilt, aber es sind auch immer serien von 8, die dann zusammengehören, wenn man also diese 8 nimmt, dann wäre das ein analogon zu den Wavetables auf einem Peak. Nicht alle haben aber 8 und daher ist eine genau Zahl etwas schwierig. Wie gesagt man kann die auch beliebig zusammenbauen und das ist einzigartig beim Hydrasynth.

Beim Peak/Summit sind die unterschied in den Wavetables, also der einzelnen Waves zueinander doch eher sehr sehr limitiert - also ich meine ähnlich. Zur verdeutlichung, der Summit hat eine Wavetable die Heißt AhhYeah ... aber wenn man die durchfährt dann ist es eher zwei vovels und man kann das Wort niemals hören oder produzieren. Vergleich Blofeld: Der hat ein Wavetable das heißt "One-Two-Three-Four" (oder so ähnlich) und da kann man die Worte deutlich hören, fast wie in einem Vocoder.

Ich würde sagen von daher würde ich den Hydrasynth als most Powerful hier aus der Riege bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war mir übrigens neu, also die Tatsache wie die wavetables beim peak aufgebaut sind. Find ich persönlich kein dealbreaker, schade ist es trotzdem.
 
...Ich würde sagen von daher würde ich den Hydrasynth als most Powerful hier aus der Riege bezeichnen.

+1 , da man ja auch 8 deutlich unterschiedliche Waves auswählen kann.

Weiß jemand wie (Zahl der Waves) das beim Virus Ti ist. Da gibt es auf jeden Fall auch sehr "lebendige" Tables die sich drastisch verändern.
 
Das war mir übrigens neu, also die Tatsache wie die wavetables beim peak aufgebaut sind. Find ich persönlich kein dealbreaker, schade ist es trotzdem.
Naja, ich schrieb es schon. Für mich ist der Peak kein Wavetable Synthesizer, sondern eine Subtraktiver mit ein paar zusätzlichen "anderen" Waves als die klassischen, aber das ist dann auch nur Detail und Blickwinkel. Großartig ist er trotzdem, habe mir ja auch grade erst den Summit gekauft und nicht als Wavetable Synth ;-)
 
Reine Zahlen müssen sicher nicht entscheidend sein: Mit den zwei Wavetables im microQ (zu je 128 Waves) kann man z. B. schon eine ganze Menge machen.
 
Da hast Du sicher recht @Horn. Allerdings stehen ja die anderen Wavetable Synth hier nicht zur debatte. Da habe ich ja eh ne andere Meinung zu.
 
Naja, ich schrieb es schon. Für mich ist der Peak kein Wavetable Synthesizer, sondern eine Subtraktiver mit ein paar zusätzlichen "anderen" Waves als die klassischen, aber das ist dann auch nur Detail und Blickwinkel. Großartig ist er trotzdem, habe mir ja auch grade erst den Summit gekauft und nicht als Wavetable Synth ;-)
Er erinnert mich an der Hinsicht ganz grob an den Korg DW8000.
 
Naja, ich schrieb es schon. Für mich ist der Peak kein Wavetable Synthesizer, sondern eine Subtraktiver mit ein paar zusätzlichen "anderen" Waves als die klassischen, aber das ist dann auch nur Detail und Blickwinkel. Großartig ist er trotzdem, habe mir ja auch grade erst den Summit gekauft und nicht als Wavetable Synth ;-)
Kann ich immer noch nicht nachvollziehen, kenne aber vom Peak/Summit nur div. Demos der Tables, daher auch der Tipp mit dem VSYNC, falls die Klangveränderung pro Table nicht ausreichend/extrem genug ist. Das lässt sich zumindest bei der Ultranova recht gut kombinieren.
Der Peak/Summit fallen alleine schon durch die ADSR-Hüllkurven aus meinem Beuteschema, damit werd' ich einfach nicht glücklich.

 
Sind keine reinen ADSR-Hüllkurven, sondern können im Menü als DAHDSR editiert werden - zumindest beim Summit.

Ist vielleicht mit irgend 'nem Update dazu gekommen, was ich verständlicherweise nicht verfolgt habe, in der 1.0er Peak Anleitung kann ich auf die Schnelle nix dazu finden.

Edit:
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Neue Hüllkurvenfunktionen

Und wenn wir schon bei Hüllkurven sind: Die ADSRs von Peak 1.2 bringen eine Hold-Stufe (bis zu 500 ms) und die Möglichkeit mit, zwischen den Attack- und Decay-Stufen Schleifen zu bilden. Für viele wird allein diese Verbesserung Grund genug für das Upgrade sein.
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Hab aktuell hier noch so 'nen multitimbralen Trümmer stehen, den ich nach dem ich wieder auf dem Damm bin intensiv bearbeiten werde, etwas worauf ich mich freuen kann. Mein Equipment Etat für dieses Jahr hab' ich deutlich Überschritten, zudem bin ich immer noch auf der Suche nach 'ner DAW.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Summa - Nun, ich will Dich sicherlich nicht zu irgendwelchen Käufen verleiten. Der Summit hat laut Anleitung und auch laut Mics Testbericht im Synmag dann zusätzlich auch noch eine Delay-Phase bei den Hüllkurven zur Verfügung.
 
Der Peak/Summit bietet 60 Wavetables mit je 5 Waves, also 300 Waves insgesamt.

ich könnte mir vorstellen, dass diese beiden das so machen wie der wave... nämlich die zwischenschritte ausrechnen und ins wavetable schreiben. das wavetable ist also heimlich still und leise eigentlich länger, aber du kannst nur 5 waves selbst setzen und deren positionen sind fest.

wenn man sich mal die mikrowelle anschaut... da sind auch viele tables nur zu einem drittel voll.
 
@Summa - Nun, ich will Dich sicherlich nicht zu irgendwelchen Käufen verleiten. Der Summit hat laut Anleitung und auch laut Mics Testbericht im Synmag dann zusätzlich auch noch eine Delay-Phase bei den Hüllkurven zur Verfügung.
Bei €131 pro Stimme wird dir das schwer fallen ;-)
 
ich könnte mir vorstellen, dass diese beiden das so machen wie der wave... nämlich die zwischenschritte ausrechnen und ins wavetable schreiben. das wavetable ist also heimlich still und leise eigentlich länger, aber du kannst nur 5 waves selbst setzen und deren positionen sind fest.

wenn man sich mal die mikrowelle anschaut... da sind auch viele tables nur zu einem drittel voll.
jau aber die mw interpoliert die fehlenden wellen dazwischen, d.h. die leeren plätze werden quasi automatisch aufgefüllt mit zwischenschritten. klingt trotzdem
 
jau aber die mw interpoliert die fehlenden wellen dazwischen, d.h. die leeren plätze werden quasi automatisch aufgefüllt mit zwischenschritten. klingt trotzdem
Das funktioniert, nach den Videos zu urteilen, beim Peak und Argon8 genauso. Beim Hydrasynth ist das technische Prinzip ein klein wenig anders, dadurch, dass man die Wavetable ja selbst zusammenstellt, aber auch da wird ja dann interpoliert.
 
ja, das sag ich ja. und erspart dir eben die echtzeit interpolation zwischen waves die nicht nebeneinanderliegen.

was ja daran auch nicht mal uninteressant ist, ist dass da (im gegensatz zum microwave) alle patches die gleiche struktur haben. will sagen du hast z.b. einen modulationsverlauf, und alle programme im gerät reagieren ungefähr gleich darauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fand' ich noch nie kaufentscheidend, so lange das Teil nicht baby rosa ist, komm' ich damit klar :wegrenn:
Design ist ja mehr als eine Farbgebung, sondern beinhaltet bei Synths ja auch die gesamte Benutzerführung und Bedienung. Insofern ist Design schon ein wichtiger Punkt. Zumindest wenn das Design misslungen ist, ist das ein Grund, ein Instrument nicht zu kaufen, für mich. Umgekehrt wird kein Schuh draus. Wenn das Instrument nicht gut klingt oder musikalisch nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, kann es noch so toll aussehen.
 
Design ist ja mehr als eine Farbgebung, sondern beinhaltet bei Synths ja auch die gesamte Benutzerführung und Bedienung.
Es gibt 'nen Unterschied zwischen UI Design und Formgebung eines Geräts, ein Gerät das gut zu bedienen ist muss nicht zwangsweise "geil aussehen".
 
Bei 4000€ brauche ich nicht zu planen, das kann ich mir im Leben nicht leisten, jedenfalls nicht realistisch, da gibt es einfach wichtigere Dinge für die ich Geld überhaben muss.
 
Da Quantum gut abschneidet - habt ihr alle einen oder plant auch einen?

Ja, seit einem guten Monat. Seit kurzem auch mit der 2.0 Beta.

Das Ding sieht nicht lediglich gut aus, sondern wird mich locker die nächsten Jahre beschäftigen. Der Plan für Dezember ist, die Wavetables in der Kernelsynthese einzusetzen / zu modulieren etc. Da stehe ich noch ganz am Anfang...
 
Bei mir sprechen Platzgründe gegen ein weiteres Tastatur-Gerät und sonst auch moralische Gründe im Sinne von "nutze ich den dann auch häufig genug um die Anschaffung zu rechtfertigen etc....Außerdem habe ich gerade viel Freude an meinem Blofeld Desktop und ebenso an Padshop 2 - vielleicht ist damit ja einiges abgedeckt.
 
Warten warten warten auf die richtige Bauform. Microkorg-Quantum mit 16 digitalen Stimmen - ohne analog - wäre so mein Ding. Und 20 Kilo leichter.

Das mit der pekuniären Hardware ist schon verständlich. Aber teuer ist ja mehr so der hybride Teil, den ich eigentlich nicht brauchen würde.
Ja, das geht mir sehr ähnlich - nur hätte ich lieber 37 Fullsize-Tasten als das Microkorg-Format. Nimmt auch nicht viel mehr Platz weg, lässt sich aber deutlich besser spielen - bitte dann auch vollständig mit Aftertouch und zwei anständigen Wheels, die gerne links oberhalb der Tastatur angeordnet sein dürfen. Also genau analog zu meinem micro-Q-Keyboard gewissermaßen ein micro-Quantum ohne analoge Filter und reduziert auf Matrix-Bedienung mit Bildschirm.
 
Und 20 Kilo leichter.

dann würde er aber abheben... :schwachz:

Im Ernst: Verstehe das "Mobilitäts"-Argument gut. Auf der anderen Seite kann es auch schön sein, eben eine derart großzügige Oberfläche zu haben, die eben praktisch keine Kompromisse eingeht. Das ist das, was mich am Quantum wirklich beeindruckt. Der Workflow halt.

Ich habe mein Live-Setup jetzt auf den Quantum + MPC Live + Sipario + Boss-Looper (202) reduziert. Das finde ich "noch" handlich genug. Habe aber halt auch ein Auto, in dem ich den ganzen Kram unterbringen kann. Hängt halt von der persönlichen Arbeitsweise und den Vorlieben ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mein Live-Setup jetzt auf den Quantum + MPC Live + Sipario + Boss-Looper (202) reduziert. Das finde ich "noch" handlich genug. Hängt halt von der persönlichen Arbeitsweise und den Vorlieben ab.
Spielst Du mit dem Setup solo oder mit anderen Musikern zusammen? Was genau ist "MPC live"? Ist das ein Akai-Gerät oder eine Software?
 


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