Die Dokumentation erzählt die Geschichte des Montreux Jazz Festivals und seines Gründers, Claude Nobs. Letzterer hatte so gut wie keine Ahnung von der Musikbranche, als er 1967 die verschlafene Kleinstadt Montreux an den Ufern des Genfer Sees in ein Mekka für die größten internationalen Künstler verwandelte wie Aretha Franklin, Nina Simone oder David Bowie. Es begann alles im Jahr 1967. Claude Nobs hatte damals so gut wie keine Ahnung von der Branche, doch mit viel Enthusiasmus und Musikleidenschaft verwandelte er die verschlafene schweizerische Kleinstadt Montreux an den Ufern des Genfer Sees in ein Mekka für die größten internationalen Künstler – und schrieb Musikgeschichte! Über 50 Jahre später erzählen all diejenigen die Geschichte des Montreux Jazz Festivals und seines Gründers, die das Musik-Event in seinen ruhmreichen Anfangsjahren geprägt haben. Mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial und brandneuen Interviews wird das Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit genommen. Zahlreiche Festival-Stars und Brancheninsider berichten ungeschönt über fünf Jahrzehnte Montreux. Die Musiker spielen natürlich eine wichtige Rolle im Film, der eigentliche Star dieser unglaublichen Geschichte ist und bleibt jedoch Claude Nobs (1936–2013). Nobs verwandelte seine Heimatstadt in ein Mekka für Livemusik-Fans, auch wenn die konservative Gesellschaft von damals dem exzentrischen und homosexuellen Musikliebhaber so einige Steine in den Weg legte. Er schuf eine Umgebung, in der sich die Künstler frei ausdrücken und trotz unterschiedlicher Genres und kultureller Hintergründe gut miteinander arbeiten konnten. Diese Kooperationen wurden von Nobs bis ins kleinste Detail dokumentiert und auf Video aufgenommen. So entstand ein umfangreiches Archiv mit kulturell überaus bedeutsamen Auftritten, das als erste audiovisuelle Sammlung sogar von der UNESCO zertifiziert wurde. Dokumentarfilm von Oliver Murray (GB 2021, 93 Min)


Gerade geguckt! Vielen Dank für den Tipp!Gossip - Wie eine Band die Nuller Jahre umkrempelte
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Die Band Gossip hat nicht nur den Sound der 00er und 10er Jahre maßgeblich mitbestimmt, sondern durch ihre Frontfrau Beth Ditto, die auch als Model, Fashion-Designerin, Schauspielerin und Aktivistin arbeitet einen enormen Einfluss auf Popkultur und Gesellschaft. Die Dokumentation stellt die Frage, warum es genau jetzt so wichtig ist, dass eine queere Punk-Pop-Band wieder da ist.
Herrscherin über Dance-Punk, Königin des Queertums und Regentin der „amazing Fat-Auntiness“: Die Band Gossip hat den Sound der 2000er und 2010er Jahre nachhaltig geprägt. Durch ihre Frontfrau Beth Ditto – die auch als Model, Modedesignerin, Schauspielerin und Aktivistin arbeitet – hat die Band zudem großen Einfluss auf Popkultur und Gesellschaft genommen.
Die Popmusik der 2000er Jahre war geprägt von stimmgewaltigen Pop-Diven wie Christina Aguilera und Lady Gaga sowie von schluffigen Indie-Rock-Bands wie Green Day und The Strokes – bis die amerikanische Band Gossip 2006 mit dem Album „Standing in the Way of Control“ ihren Durchbruch hatte. Die Punk-Pop-Band um Frontfrau Beth Ditto kombinierte treibende, rockige Instrumentierung mit einer kraftvollen Stimme und schuf einen neuen, emotionalen Rocksound, der zugleich extrem tanzbar war.
Die Band – und insbesondere ihre Sängerin Beth Ditto – hat sich stets politisch positioniert, auch zu einer Zeit, in der kaum ein Popstar das tat. Sei es gegen Sexismus, Homophobie oder Fettphobie: Ditto bezieht als queere, dicke Frau klar Stellung. Sogar die exklusive Modewelt verfiel ihrem Charisma.
2024 – nach 12 Jahren Pause – meldete sich Dittos Band zurück. Auf ihrem Comeback-Album „Real Power“ geht es viel um Macht und Machtlosigkeit. Der Film stellt die Frage, warum es genau jetzt so wichtig ist, dass diese queere Punk-Pop-Band wieder da ist.
Helge Schneider The Klimperclown Trailer




Kate Bush: Intensiv und andersartig | ARTE
Das ganz sicher. War trotzdem recht kurzweilig, wenn auch teilweise etwas nervig.Ich bin sicher, es gibt interessantere und informativere Dokumentationen über Kate Bush.
Das ganz sicher. War trotzdem recht kurzweilig, wenn auch teilweise etwas nervig.
Andererseits finde ich, daß ganz viel auf ARTE immer "seltsamer" wird. Geht vielleicht nicht nur mir so.
zur weiteren verstimmung stelle ich mal die von arte-coproduzierte "doku" über die (fiktionale) band Fraktus rein.
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