Drumcomputer aus Modulen - was wäre Eure Wahl?

freidimensional

Kleister aller Massen
Also, eigentlich willte ich ja nie mit dem modularen Gedöhns anfangen,
kam aber heute blöderweise auf die Idee, dass man sich doch n kleines
Drumsystem zusammen stellen könnte. Es gbt ja ohne Ende Module in dieser
Richtung, und ich kenne keines...

Was wöre Eure Wahl für in erster Linie echt fette Drums.
Dicke Bassdrum, knallende Snare, schneidende Hats, evtl. Unterstützende
Percussion., einen gut live zu bedienenden Sequencer, und ein Mixermodul
so dass ich nur mit StereoOut zurecht komme...

Können die Erica-Module was?Die sind ja schön schlank...
 
Das neue QD - Quad Drum Voice von VPME und gut ist. Kommt aber erst Ende diesen bzw. Anfang nächsten Monats.
 
Ein komplett modularer Drum Computer mit mehreren Soundmodulen, Sequencer, Mixer und evtl Effekten ist vor allem eines: Richtig teuer. Um damit dann das zu machen was althergebrachte DC auch können ist rausgeschmissenes Geld. Mein ja nur.

Edit: Ja die Pico Drums können was (meine Meinung). Dazu noch ein 2hp Play und ein Grids und schon hat man Spaß mit eigenen Sounds. Aber ein DC mit Pattern Sequencer und Lauflichtprogrammierung ist das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Quad Drum von vpme hab ich mir auf der Superbooth genauer angeschaut und fand sie echt Klasse. In Kombination mit dem Euclidean von vpme ist man fürs erste mal gut gerüstet zu nem okayenen Preis.
 
Ein komplett modularer Drum Computer mit mehreren Soundmodulen, Sequencer, Mixer und evtl Effekten ist vor allem eines: Richtig teuer.
sehe ich auch so.
mein kleines drum skiff wurde mir in modulargrid mit 5,5k $ angezeigt.
Bin richtig erschrocken. Wollte eigentlich nur den stromverbrauch sehen
( 2 reihen, je ca. 124hp)

Um damit dann das zu machen was althergebrachte DC auch können ist rausgeschmissenes Geld.
Das sehe ich wiederum komplett anders !
ich patche seit jeher extrem perkussionslastig. Mein modular ist 13 jahre alt.
Der ging durch nen schönen wandel von: ich hab ne wandvoll module und patch damit 3-4-5 perkussionsstimmen,
bis,eben: ich hab mein kleines drum Skiff und muss nur noch nen trigger je modul setzen.

seit jeher: was immer mein modular an perkussion rausbläst, das bieten drumkomputer NICHT ! NULL
es gibt auch nicht einen einzigen drumkomputer den ich auch nur als halbwegs up2date bezeichnen würde vom konzept her.

ich selbst nutze btw. beides parallel:
Drumsamples vom modular in nen DT oder OT laden, oder direkt Drums vom modular laufen lassen
 
am liebsten habe ich den Vermona und den befaco, dicht gefolgt von den WMDs
die erica mischer können gemutet werden und fassen meine drummstimmen zusammen
 
Was wöre Eure Wahl für in erster Linie echt fette Drums.
Dicke Bassdrum, knallende Snare, schneidende Hats, evtl. Unterstützende
Percussion., einen gut live zu bedienenden Sequencer, und ein Mixermodul
so dass ich nur mit StereoOut zurecht komme...
dazu wäre meine Meinung:

1. frag dich erst mal *wirklich klar*: was ist das budget ?
initialbudget ? dann gesammt budget auf 1-2 jahre hoch gerechnet.
Das gibt dann nen rahmen vor innerhalb dem man tipps geben kann.
die möglichen szenarios sind endlos vieler........auch in abhängigkeit was du schon da stehen hast
( MPC dingsbums z.bsp. / Elektrons a la OT oder DT ? )

2. frag dich *genau* was deine Drums wirklich können müssen ?
nur ein bisschen perkussion bieten mit schwerpunkt: "auf schnell" ?
oder soll der schwerpunkt "FETT" sein ?

3. kommt mixed use in frage ?
ein bisschen module, ein bisschen sampeln, ein bisschen direkt ab modular dudeln lassen, ein bisschen ab sampler abfeuern
( letzteres läuft bei mir genauso !! liegt ALLES am mischer an, bin unendlich flexibel
die wichtige frage hier: muss sequenzing im modular geschehen ?
mache ich NICHT !

zu letzterem wäre mein tipp:
je nachdem wie du bereits arbeitest, womit du jetzt sequenzierst...........( ich weis snicht mal mehr wie die MPC heisst....mist)
meine empfehlung wäre praktisch immer: midi2CV besorgen !
von extern sequenzieren.

mein tipp dazu: expert sleepers FH-2 ! PLUS Expander !
habe mir grad die zweite bestellt um voll flexibel zu sein ( eine geht an cirklon, eine an digitakt) plus mehrere expander.
dazu achtung: das teil hat teils üble versorgungsengpässe. die expander dann nochmals für sich.
JETZT, und ich mein jetzt sind die dinger wieder frisch am reintrudeln !!!
check also mal das FH-2 ab.
expander sind FHX-8CV / FHX-GT
Der editor zu dem teil braucht ne einarbeitung, man muss erst die logik mal kapieren.
DANN ist das teil endlos gut und vor allem flexibel zu programmieren ( ich habe mich auch erst kürzlich reingearbeitet / gewisse dinge klappen leider noch nicht)

ich selbst geh jetzt vOLL auf FH-2, auch generell für sonstwie mitlaufende "allgemeine CV sequenzen",
und sequenziere alles ab DT !
Drums dann später ( wenn ich das zweite FH-2 habe) getrennt ab cirklon.
D.h. ich schmeiss da module raus, bzw. noch besser gesagt: höre auf davon zu träumen das mein modular jemasl genug CVs *über Module* liefern können soll.

ein DT ist auch nicht oder nur kaum teurer als ein modular sequenzer. die mpc hast du ja schon ;-)


zu den drummodulen aknn ich auch was schreiben, hehe.........
muss jetzt dann aber los.
in kurz: für fette BD, seriously: die jomox ( hab ich)
SSF dürfte auch interessant sein ( hatte ich immer GAS drauf)
UND vor allem: wieder TOTAL unterbewertet: Mutable "Peaks".
die hat kein CV ( ist ne envelope, drums als zusatzmodus), die drums sind richtig geil ! 808 style.
für wenig Geld und wenig hp.
ich patche mein BD permanent über ne jomox mbrane + peaks zusammen, plus mixer und EQ modul von ladik.
sind also bereits 4 module für meine BD........das ist die welt von modular
 
für module ist mein tipp und was ich nutze:
MI Rings = für perkussion in schnell

generell noise engeneering für elektronsiches !
BAsimilus Iteritas,( mkII mit zusatz: "alter") wäre der drummi von denen. SEHR elektronisch !
ein einziges modul kann ne ganze sequenz generieren wenn genug CVs da reingehen*
hab für fleixibilität mehrere von beiden btw.
Hihats jetzt = WMD Crucible !! geil. für mich besser als wie mit samples arbeiten
Erica sample drum = für samples UND auch fürs verhundsen/kreativ work von samples. z.bsp. Vocals


was ich nicht habe aber immer als richtig gut eingestuft hatte:
die SSF drummodule !
die erica sachen kenn ich sonst auch nicht weiter. denke der hat gutes gebaut.
BD gillt jomox allgemein bis heute wohl als das beste



* der satz gibt dann auch schon an was modular "bedeuten kann".
Drums ist da nicht gleich drums ;-)
muss los....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mutant Snare
Dijkstar TK-09 Kick
Dijkstar THC-09 Clap
Acidlab 8CYHH

Dijkstar TK-01 und JoMoX Modbase haben etwas Noise, der mich störte, hab beide verkauft. Modbase ist außerdem buggy. TipTop 909 Hat hat ein Knacken im Envelope, hab ich verkauft (ging knackfrei mit externer Hüllkurve und externem VCA). Tiptop Shaker find ich ganz nett, aber die nicht vorhandenen Modulationseingänge sind lame. Außerdem ist Tiptop allgemein anfällig für Stromversorgungs-Unzulänglichkeiten.

Der Bastl Knit Rider Sequenzer wird womöglich vom Erica Sequenzer übertroffen und auch die Erica Module sehen gut aus. Dazu kam es aber nicht mehr - mein neues Projekt sabbert, pupst und kackt und ist nicht minder teuer hehe
 
Vermona TwinCussion (oben auf dem Foto zu sehen) finde ich übrigens überhaupt nicht gut. Obwohl ich Vermona Fan bin.

Bei den Mutant Drums mache ich um alles einen Bogen, das einen dedizierten Overdrive Regler hat. Der Clap mit Overdrive, egal wie wenig, klingt für meine Ohren zB richtig schlecht. Die Mutant 808 Snare ist aber unglaublich gut klingend und die anderen kenn ich nur aus Videos - beim Clap war das allerdings traumatisch. Der Penner hat ein 10 Minuten Video am Start und dreht an allen Reglern aber es gibt keinen Moment ohne diese nervige Verzerrung. Pfff... Abmontieren sollte man den Regler.
 
Ich hab mal zwei Erica Synths DRUM gehabt, da konnte man bis zu 64 samples mit maximal 8mb reinladen. zwei davon zusammen mit dem Erica Syths TRIGG Modul, ergäbe schonmal eine 4 Track drum maschine mit 4 drum sounds und 16 steps länge. allerdings ist es nicht ganz einfach da seine samples hineinzubekommen. erstens, weil man erstmal einen Programmer benötigt den man dazukaufen muss für rund 25 okken, zweitens weil man die Reihenfolge einhalten muss, wann man den programmer hineinsteckt, das programm startet u.s.w (ein blödes Browser plugin für Chrome) und weils teilweise dann garnicht funktioniert. was habe ich mir zuanfang einen abgebrochen. Ich habe mich dann beschwert gehabt beim erica synths customer support wegen dem ollen Plugin und habe dann den Editor bzw das Hochladeprogramm als standalone version bekommen (wer inderesse hat, kann sich melden^^). Mit dem Trigg Modul ist es ähnlich...die 4x 16 steps, die dann über ein einfaches patchkabel hineingeladen werden, lässt sich auch nur über die programmer webseite von erica synths bewerkstelligen, was einerseits auch ganz komfortabel sein kann, wenn man einen laptop oder geeignetes smartphone hat aber dafür muss man auch erst ein mal online gehen und die seite aufrufen. webseite abspeichern und dann offline machen, funktioniert leider nicht. nun, wenn man seine samples die man haben will aber erstmal sorgfältig gewählt und im DRUM drin hat und die max 8 Patterns im TRIGG auch, benötigt man das ganze plugin gedöns natürlich nicht mehr, was auch alles andere als Live-tauglich wäre. Das DRUM kann wie gesagt 2 sounds gleichzeitig abspielen und es lassen sich Pitch, Volume und Decay ändern. Für Drum 1 gibt es noch einen CV eingang womit sich die 3 parameter plus sample select extern ansteuern lassen. soundausgabe ist glaube ich 12 bit. aber auch TipTop hat neben seinen analogen modulen noch ein samplebasiertes, ähnlich dem DRUM. aber 1 oder 2 TE breiter und nur 1 Sound verfügbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Also teuer, naja, geht. Für nen maßgeschneiderten Drummie ist das ok.

Wenn man schon sich eine drummaschine zusammenstellen kann, dann stellt man nach seinem eigenem Geschmack den Drummi zusammen. D.h. das das sehr Geschmacksabhängig ist.

Am einfachsten ist der Einsatz von samplebasierten modulen als Tongeber, Modulatoren und FX.
Dafür würde ich entweder sowas wie TipTop One, RadioMusik oder die neuen Teile von Thonk nehmen, die sind für percussions sehr sehr geil.

Der Vorteil ist das man seine, evtl. auf dem Rechner massgeschneiderte, samples schnell abspielen und wechseln kann. Bei dieser arbeitsweise wird der Wert/Aufmerksamkeit mehr auf die sequenceablauf und fx gelegt, während man bei den analogen Tongeber sich eher mit dem Sounddesign vom Grundklang der einzelnen Elementen sich beschäftigt.

Wenns mal was zum schrauben geben soll dann wären die hexinverter mutant serie samt dem mixer/compressor eine sehr gute wahl.
Wenns mal die 606 sein soll, dann kann man sich auch das teil von endorphin es holen.



Ich persönlich würde mir: :)

- alle percussionsmodule von wmd holen (geile klänge)
- BIA (klingt gut und füllt den mix)
- 2 bis 3 sampler (für spezielle sachen wie Kickdrum oder Fieldrecordings)
- patching panda hatz (geile hats)

- patching panda punch (super für pitchmodulationen)
- gods box lollipop (man braucht für die kick einen kompressor)
- voltage Block (am besten 2 in verschiedenen clockraten um alles in bewegung zu bringen)
- varigate 4+ (für abgefahrene, experementuelle Ergebnisse. 8 wäre auch gut)
- grids (für schnelle ergebnisse, für standart sachen)
- den neuen WMD trig seq. (Damit alles steuern, bester trig seq)
- pamelas new workout + midi exp (um das system zu syncen und als Werkzeug für alles mögliche, unter anderem clockteilung)
- rabit elefant (keine worte, wenn man kann, dann ein must have für drummi)

FX (must have)

- geigercounter
- optodist
- cg delay 1022
- stereo highpass und lowpass auf die summe
 
Und warum modular?
Ich finds unübersichtlicher und demzufolge auch schlechter zu bedienen als komplette drummachines.

Jetzt wird jemand sagen das man damit so abgefahrene Sachen machen kann... okay lass mal hören! Denn mir sind noch keine modular-drum Demos untergekommen wo ich dachte : oh wow das würde ich mit meinen drummachines nicht hinbekommen
 
Und warum modular?
Ich glaube wenn man anfängt die einzellausgänge seiner Drummmaschine so zu bearbeiten bis man sein Sound hat, wird es sehr schnell wiederum modular durch die ganzen verbundenen Bodentreter und 19" racks. Und naja, wie @siebenachtel oben schon geschrieben hat, da kommt einfach kein Drummi dran. Ist aber eher was für die Entdecker bzw NeuSoundForscher :)
 
Also einen samplebasierten „Modular-Drummie“ finde ich irgendwie rel. sinnlos, dann würde ich eher ne MPC oder so mit externen FX empfehlen, weil das Handling der Samples im Modular sicher um einiges umständlicher ist. Und interessant wird das dann auch eher durch den Kram außenrum, also Mod-Quellen, Trigger, Filter, Fx usw...

Dann würde ich eher zu „richtigen“ Modulen raten, man kann auch tolle drums aus nem Filter+Env+VCA+Noise zaubern. Ich baue alle meine Drums am Modular..... oder Drummodule, die darauf spezialisiert sind, Drums zu erzeugen, die sind halt oft etwas eingeschränkt.
Habe ich auch einige im Case, gibts schon auch gute Teile.

Nur für Hihats ist es etwas schwieriger, jenachdem, welchen Hihat-Sound du willst, geht das unter Umständen nur mit Samples/samplebasierten Modulen (zb 909 HH, 808 geht, ist aber aufwändig, bzw. es gibt ja mehrere Module, die den Grundsound der 808Hihat ausgeben...)
 
Als gute Startbasis werfe ich mal folgende Alternative in die Diskussion:

1. Klangerzeuger: BLCK_NOIR - hat erstmal alles, was man so braucht, zugegeben klanglich ziemlich speziell, aber schön analog und mit sinnvollen Modulareingriffen.
2. Sequencing: Eloquencer - hat genau das, was modulares Sequencing ausmacht: Probabilities, gesteuerter Zufall und sehr flexibel.
3. Modulation: Varigate 4+ - als zusätzliche Modulation für die Parameter der BLCK_NOIR, auch hier sehr flexibel gelöst.
4. Out: Befaco Out - Raus auf Studiopegel mit zusätzlichem Kopfhörerausgang zum Vorhören.

So hat man eine Basis, an die man weitere Klangerzeuger andocken könnte.
Das ganze System würde ungefähr 1500€ kosten, das ist ein stolzer Preis für eine Drummachine, aber dafür kann man damit ganz schön crazy sich nie wiederholende vor sich hin mäandernde Pattern generieren, und das wäre dann auch der Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Drumbox.

53843
 
Beispiele !
Es interessiert mich einfach .
Naja, eine Drummmaschine ist immer in ihrer Funktion begrenzt. Es geht nur das was die maschine kann. Durch die unendliche Anzahl der Möglichkeit an Funktion und dem Streben nach was neuem, kommen immer neue Vorhaben die man dann im modularen welt realisieren kann.
Ich meine, durch die Einzellausgänge geht zwar viel, mit ableton nachbearbeitung, aber nicht so viel mit triggervariationen (doepfer prezision adder).
Selbst wenn man einzelne triggereingänge hat, hat man nicht die möglichkeit den Hühlkurvenkarakter zu ändern oder Tongeber zu ändern (außer tonhöhe) oder zu wechseln.

Ich hoffe, ich konnte meine Message rüberbringen. Ich habe leider noch keinen getrennten modulardrummi aber meine erste versuche mit BIA und noiseVcaEnv und voltage Block geben schon töne von sich die aus keinem drummi kommen würden.
Bei Bedarf kann ich ja mal was aufnehmen :)
 
drummi.PNG

das Teil wird niemals ein Drummi ersetzen können, wobei, es wäre doch was für Next Behringer Thread :)
eig. muss da noch eine reihe voller Filter und mehr fx aber naja, man muss ja nicht übertreiben ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt so ca. 2 Jahre meinen kleinen Modulardrummie entwickelt, es kamen und gingen viele Module,u.B. AD Neuron, Mutant Clap...diverse Sequenzer wie der Varigate 8+ ua., jedes Modul hätte seine Berechtigung, am Ende sollten die Module auf 2x84TE limitiert sein.
Seqeuenzer in Modularform nutze ich jetzt nicht mehr, ich gehe einen Weg über Maschine Jam und Bitwig, also immer in verbindung mit der DAW. Aber ich habe eine schöne Bandbreite an Sounds und Modulationsmöglichkeiten drinne, am besten klappen Snares und Kicks, mit den HiHats bin ich nicht ganz glücklich. P6190112.JPG
 
Uiuiui da geht man nur mal eben schlafen und der Thread steckt voller infos :waaas:
Äh danke an alle - ich muss mich da erst mal durch arbeiten....puh! :supi:
 
Und warum modular?
Ich finds unübersichtlicher und demzufolge auch schlechter zu bedienen als komplette drummachines.

Jetzt wird jemand sagen das man damit so abgefahrene Sachen machen kann... okay lass mal hören! Denn mir sind noch keine modular-drum Demos untergekommen wo ich dachte : oh wow das würde ich mit meinen drummachines nicht hinbekommen

denke ich auch. man wird's aber erst merken wenn man's selbst ausprobiert hat und die Barschaft knapper ist. da lässt sich keiner so schnell dazwischen reden wenn man das erstmal geplant und im kopf durch exerziert hat ;-)
 
also interessant stelle ich mir das alle mal vor .. aber ich würd gern was cooles hören, was nicht anders geht als mit ner Modular-Drummachine
das Pulsar23 ist so'n Beispiel... sowas hab ich tatsächlich noch nicht zuvor gehört ...
 
also ich hab bei muffs zig zig demos gehört die eurodrums zeigen die absolut jenseits von dem sind was drummachines ausspucken.
das fängt ja schon mit den clocking möglichkeiten an.
schon dort kacken die meisten drummachines ab im vergleich.

interessant werden aber modulardrums auch wirklich erst durch weitere verarbeitung,
bzw. eben kreatives patching was wie erwähnt z.bsp. beim clocken starten kann.
z.bsp. ne quad AD über den EOC out als trigger sequenzer nutzen.

ich hatte gestern nen richtig geilen beat am laufen als ich den Erica sample drum für vocal sample verhundsung nutzte,
noch die HH dazu plus ganz dezent ( wenig schläge) BD plus weietern tiefmitten perkussions sound.

ich selbst nutze auch eher samples meiner module die ich im DT lade wenns um "instant beats" geht.
aber die art wie ich das vocal sample gestern manipiuliert habe und das zu nem bestandteil eines drum/perkussions pattern machen konnte ........
was alles total zu einem beat verschmelzte, ohne erst ne runde purzlebäume ums Haus machen zu müssen,
.......sagen wir ich hab sowas im DT noch nicht hinbekommen, obwohls gehen müsste. ( ich mein die sache mit dem vocal sample und wies kam)
wäre in dem fall im DT auch TOTAL unintuitiv während es im modular total spielend von statten geht.
( ich hab viel im DT experimentiert mit loopenden samples und start end punkt manipulation per step, nur so am rande erwähnt)

auch alles was ein BI/BIA ausspuckt macht dir keine drummachine.
ich z.bsp. hab drei BIs/BIAs nebeneinander ( naja, jetzt grad nur zwei)
....da reicht aber schon ein einziges so modul um ganze beats auszuspucken die auch kein drummie kann.
das netz ist voll mit demos........


ich selbst kenn/hab drummachines seit zig jahren nur noch als "elektron sampler" und liebe die.
aber mein modular macht permanet drumbeats die kein drummie kann........auch kein -elektron sampler. obwohl damit schon sehr viel geht.
D.h. die elektrons blasen "für mich" alles andere an drummachines einfach an die wand.
insofern heisst "Drummachine" bei mir immer: elektron ;-)


Mit NUR ein paar wenigen drummodulen ists eben nicht getan in sachen modular !
dafür reicht auch ein sampler. Absolute zustimmung !
....das was es wirklich ausmacht ist das surrounding.
wobei: man hat natürlich allgemein ganz anderen live-tweak zugang bei modular modulen.
auch da kann jeder compact drummie erst mal ins bad rennen eins heulen gehen................


ich selbst nutze beides KOMPLETT nebeneinander und parallel.
cirklon synct den DT, DT spuckt midi2CV sequenzen raus. Drumtrigger vom cirklon oder DT,
DT hat immer auch selber percussions pattterns am laufen die tiptop gesycnt sind mit den modulardrums.
so sieht das bei mir aus. ein setup das über jahre gewachsen ist und sich viel verändert hat.

FH-2 ist für mich jetzt der schlüssel zur totalen integration.
DT für mich der beste udn schnellste sequenzer.
modulardrums ist aus meiner sicht ne frage des geldes.........und des spasses am experimentieren. Der reiz liegt für mich dort !
und nicht darin dass es jetzt per se "besser" tönen würde.
generell bekommt man aber ganz andere sachen raus ! zumindest mit meinem setup,
was weitere delays und andere FX beinhaltet ( auch euro)


insofern ist das für mich absoluter stuss zu behaupten dass drummies das alles doch auch können.
die elektrons sind ne ausnahme. Da geht extrem viel mit p-locks UND vor allem auch "sample-locks" oven druff.
die arbeitsweise und inspiration ist aber ne andere, und die resultate am ende eben auch.
 
vor allem was kollege @siebenachtel schon angesprochen hat :

es gehen mit dem modular so verrückte dinge die sich auf eine "clock" beziehen oder eben nicht (lfo, divider, multiplyer)
oder zb. random/sh-modulationen die man via vca rhythmisch ein- und ausblendet DAS KANN AUCH KEINE ELEKTRON

am anfang kann man immer! mit einem gebrauchten beat-step pro schon mal ne menge holz sparen. bis man die passenden spezialisten für sich gefunden hat was sequenzing betrifft.
 


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