Dual-Installation 32bit & 64bit

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Erdenklang

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Aus Gründen der Abwärtskompatiblität zu sehr alten, aber derzeit noch unverzichtbaren Programmen möchte ich eine Dual-Installation auf einem Rechner mit AMD-8-Kernen & 16GB RAM machen. Windows 7 32bit und Windows 10 64bit. Die Hardware scheint komplett für beide Systeme geeignet zu sein. Was ist da besser: Eine 500er SSD in zwei Partitionen oder 2 SSD mit ca. 250GB? Wenn ich eine 500er teile: Was ist besser für die erste Partition: Win7 oder Win10? Die Installation würde von jeweils einer Original-DVD erfolgen. Oder ist es sinnvoller das zweite System aus dem ersten heraus zu partitionieren und dann das zweite System zu installieren (?) - das wird in einigen You-Tube-Videos so gemacht. Erhalte ich nach der Installation der beiden Systeme automatisch beim hochfahren dann einen Boot-Auswahlmonitor oder muß ich den irgendwo einrichten?

Was muß ich noch beachten?
 
Würde keine 250GB SSD mehr kaufen, weil 500GB einfach nichts mehr kosten (und ich sogar eher einfach 1TB rein klatschen würde, Kingston A2000 1TB NVMe 90€ mit Versand). Habe mich irgendwann geärgert, dass ich diese "kleinen" SSDs nicht weiterverwende, weil ich einfach keine Lust habe explizit ein paar Ordner auf eine 250GB SSD zu packen. Das ist jedoch sicherlich persönliche Präferenz.
Würde auf einer größeren SSD zuerst Windows 7 installieren und dabei zwei Partitionen anlegen. Wenn du dann Windows 10 installierst, wird der Bootmanager überschrieben, aber kannst beide Windows-Versionen starten. Anders herum sollte es nicht gehen (oder man müsste erneut den Windows 10 Bootmanager installieren).

Je nachdem wie zeitkritisch die Programme sind, könnte man Windows 7 auch einfach virtualisieren. Quasi ein Windows im Windows laufen lassen. Das geht z.B. mit VirtualBox oder VMWare.

Ansonsten der obligatorische Hinweis, dass Windows 7 keinen Support mehr erfährt. Idealerweise also nur offline nutzen.
 
Je nachdem wie zeitkritisch die Programme sind, könnte man Windows 7 auch einfach virtualisieren. Quasi ein Windows im Windows laufen lassen. Das geht z.B. mit VirtualBox oder VMWare.

Sofern du keine realtime-Anwendungen auf Win7 laufen lassen willst und keinen (native) USB-Support brauchst, würde ich mich dem anschliessen. Wenn du eine Win10 Pro Edition hast, ist hyper-V schon mit an Board, damit kannst du ruckzuck eine Win7 VM erstellen.
 
Wäre eine VM unter Win 10 64bit nicht eine Alternative? Win10 Pro hat soweit ich weiß so eine Funktion dabei. Dann kannst du dir ein Win7 32bit installieren ohne dass man auf Dual Boot geht.
Oder man holt sich den VMWare Player und richtet sich dort eine VM mit ein.

Edit: Hat ja einer schon geschrieben. Sorry.
 
Ich halte VM-Lösungen immer für Notlösungen. Bequem, doch lange nicht so performant, wie ein installiertes/bootbares OS.
Ich habe in der Vergangenheit mehrfach PCs im Einsatz gehabt, die mit mehreren OS bestückt waren. Je ein OS pro HD/SSD halte ich für sinnvoller, als mehrere bootbare Partitionen auf einem Laufwerk. Bei Hochfahren des PC dann (je nach BIOS) die entspr. F-Taste drücken um das Boot-Menü zu aktivieren + das entspr. OS wählen und gut iss. Sobald Win fertig gebootet wurde, lässt sich ohnehin auf die HD/SSD des anderen OS zugreifen.

Vorher prüfen, welche SATA-Version das Mainboard unterstützt. Ist es z.B. nur SATA-II, so bringt eine m.2.SSD über PCI keinen wirklichen Vorteil. Eine SATA-2/3 SSD reicht da völlig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je ein OS pro HD/SSD halte ich für sinnvoller, als mehrere bootbare Partitionen auf einem Laufwerk.
Hat auch einen nicht zu verachtenden Vorteil: sollte mal ein Laufwerk 'verrecken', bleiben die anderen OS in der Regel davon unberührt - bei mehreren OS auf einem Laufwerk ist im Fehlerfall (LW defekt) alles 'futsch'...! :shock:
 
Hat auch einen nicht zu verachtenden Vorteil: sollte mal ein Laufwerk 'verrecken', bleiben die anderen OS in der Regel davon unberührt - bei mehreren OS auf einem Laufwerk ist im Fehlerfall (LW defekt) alles 'futsch'...! :shock:
Richtig. Ich betone das deshalb, weil ich schon so Sachen lesen konnte, bei den vorgeschlagen wird, z.B. Backups auf einer zweiten Partition der selben Platte (intern im Rechner) zu machen, was etwas schwachsinnig ist, falls die HD/SSD den Dienst vollständig quittieren sollte.
 
weil ich schon so Sachen lesen konnte, bei den vorgeschlagen wird, z.B. Backups auf einer zweiten Partition der selben Platte (intern im Rechner) zu machen
Schlage ich auch hin & wieder 'aus der Not heraus' vor (Anwender hat nur 1 Platte verbaut) - aber IMMER mit der dringenden Bitte, diese Sicherung so rasch wie irgend möglich auf einen externen Datenträger (HD/SSD/USB-Stick...) zu überspielen.
 
Warum nicht gleich einen ext. Datenträger an den Rechner für dauerhafte Backups ranhängen ?
 
Wegen 2 OS auf einer Platte: Ich möchte dafür eine partitionierte SSD nutzen, da kommen dann nur jeweils die Programme drauf. Dann ist da noch eine 2TB drinnen für die Daten und diese werden dann meistens täglich auf 4 externe Levels gesichert. Vor zwei Jahren hatte ich mal fehlerhafte Sektoren auf 2 Platten, was für mich der Anlass war, das BackUp-Level von 3 auf 4 zu erhöhen.

Gibt es einen Unterschied / Vorteil wenn ich doch zwei echte verschiedene SSD für die beiden OS jeweils nehme, als wenn ich eine dafür Teile - außer dem Defektfall der SSD, wo dann nur ein OS kaputt wäre?
 
Wieviel Performance benötigt Dein Win 7 Rechner für alte Programme?

Wenn Du das auf einen alten Guten Laptop auslagerst; mit SSD? Die bekommt man zw. 50-150 Euro.

Der Performatere Laptop von Dir wäre dann eh mit dem Win10.

Wegen dem BackUp. Installiere Dir einen Rechner, wo Du mit Windows ein Software Raid 5 machst. Das läuft Jahre gut, kann mehrer Festplatten im Betrieb verlieren und das Wichtigste, es ist Hardware unabhängig.

Das Größte Problem bei Raid, die Suche nach speziellen Platten, Controllern, Mainboards. Gibts hierbei alles nicht.

Sprich Du könntest das Raid auf einem Laptop mit Externen Gehäusen wieder aktivieren, wenn der Rechner komplett eingeht.

Auch kann mann sofort nach einem Stromausfall, wärend der Syncronisation auf das Laufwerk zugreifen. In der Regel wartet man d erst Stunden/Tage.

Performance Diskussionen sind hier unnötig, es geht um ein BackUp. All das läuft selbst mit Verschiedenen Platten, schneller als jedlicher USB 2.0 Datenträger oder so manche Netzwerkanbindung.

Nach einem Größeren Datenverlust vor Jahren und Versuchen mit Hardware und NAS Systemen, hat sich für mich diese Lösung seit 15 Jahren bewährt.
 
Aus Gründen der Abwärtskompatiblität zu sehr alten, aber derzeit noch unverzichtbaren Programmen möchte ich eine Dual-Installation auf einem Rechner mit AMD-8-Kernen & 16GB RAM machen. Windows 7 32bit und Windows 10 64bit. Die Hardware scheint komplett für beide Systeme geeignet zu sein. Was ist da besser: Eine 500er SSD in zwei Partitionen oder 2 SSD mit ca. 250GB? Wenn ich eine 500er teile: Was ist besser für die erste Partition: Win7 oder Win10? Die Installation würde von jeweils einer Original-DVD erfolgen. Oder ist es sinnvoller das zweite System aus dem ersten heraus zu partitionieren und dann das zweite System zu installieren (?) - das wird in einigen You-Tube-Videos so gemacht. Erhalte ich nach der Installation der beiden Systeme automatisch beim hochfahren dann einen Boot-Auswahlmonitor oder muß ich den irgendwo einrichten?

Was muß ich noch beachten?
Über welche alten Programme reden wir denn? Ein 64-bit Windows sollte doch eigentlich alle 32-Bit Software unterstützen. Ausnahmen wären allenfalls Treiber und bestimmte 16-Bit DOS-Programme...

Wenn es nicht um letztere geht, würde ich ein Dual Boot System vermeiden...
 
Differenzieren zwischen Ausfallsicherheit und Backup.

Ein Raid (>0) bringt einem Ausfallsicherheit. Geht im Betrieb eine Platte kaputt, läuft es weiter. Schrottest du dir auf anderen Wegen dein OS, ist es auf allen Platten am Arsch. Da hilft Redundanz nicht, weil überall der Fehler vorhanden ist.
Ein Backup sichert Daten zu einem Zeitpunkt. Mache persönlich regelmäßig ein Image meiner Haupt-SSD und im worst Case, wenn die SSD kaputt geht, kommt am nächsten Tag eben eine neue SSD von Amazon. Dann wird von meinem Backup-Medium auf die neue SSD einfach das Image wieder drauf gespielt. Gibt natürlich mehrere Strategien für ein Backup und eigentlich müsste ich meins auch an einem anderen Ort lagern, aber wenn meine Bude brennt, habe ich andere Probleme. Würde auch dazu raten, das externe Medium nicht dauerhaft am Rechner zu lassen, sondern eben nur bei Bedarf dran zu hängen. Ansonsten verschlüsselt sowas wie Ransomware auch das Backup gleich mit.

Ein Raid ersetzt keine Datensicherung und wenn keine Ausfallsicherheit notwendig ist, würde ich davon sogar abraten. Spart man sich einfach viele Gedanken und mögliche Probleme.

Ein Tool für wirklich kinderleichte Datensicherung: Macrium Reflect - kostenlos. Image eurer Systemplatte im laufenden Betrieb machen und noch einen bootbaren USB-Stick erstellen (was das Programm alles für euch macht), sodass ihr davon booten könnt um eben auf ein Laufwerk ein Image wieder draufzuspielen.
 
Es geht ja um BackUp und nicht um eine OS Platte.

Er hat ja geschrieben, das im schon einmal Platten kaputt gingen mit Daten.

Welche Lösung hättest Du dazu außer einem RAID 5 oder Hoher, die Komfortabler wäre?

Danke,
 
Wahrscheinlich wird die Variante mit einer SSD bezüglich Backups einen Vorteil haben, wenn du z.B. dein Backup nutzen willst spielst du einfach für beide Partitionen mit Windows 7 und Windows 10 ein komplettes Backup des ganzen SSD Laufwerks zurück und brauchst dir keine Gedanken über den Bootmanager/Bootsektor zu machen auf welcher Partition bzw. Festplatte der liegt und ob nachdem Zurückspielen eines Backups das booten noch funktioniert (nehmen wir mal an du würdest zwei Backups von jeweils einer Partition oder zwei SSDs machen). Ich habe schon öfters Probleme deswegen gehabt und man muss sich überlegen wie man dabei vorgeht, sonst bootet der Rechner nach dem Backup nicht mehr, weil der MBR rumzickt. Außerdem sind neuere Backupprogramm Version teilweise etwas unübersichtlicher was diese Sache betrifft (da sie viele Optionen anbieten) als ältere Versionen wie ich finde und machen die Sache auch ein wenig komplizierter und je einfacher man die Sache umsetzt um so weniger Probleme wird man dann im Falle dessen haben.

Anderseits biste flexibler wenn du jeweils ein Backup von Windows 7 und eins von Windows 10 hast und kannst wenn irgendwas z.B. bei Windows 10 nicht funktioniert nur Windows 10 ersetzen und Windows 7 auf einer Partition oder SSD so lassen wie es ist, wird dann aber Fehleranfälliger da komplizierter bezüglich des Bootmanagers/Bootloaders/Bootsektor.

Ich selber z.B. habe mir aus diversen Gründen schon öfters den MBR nach zurückspielen eines Backup aus diversen Gründen zerschossen wie die Sache aussieht obwohl ich nur ein OS auf einer Partition installiert hatte und musste dann langwierige Aktionen starten wenn ich z.B. auf dieser Festplatte noch eine weitere Partition mit noch ungesicherten Daten hatte, bovor ich den nächsten Versuch starten konnte mein Backup zu nutzen. K.a. was ich da falsch gemacht hatte bzw. nicht bedacht hatte..man kann so viele Fehler machen..habe dabei wahrscheinlich z.B. unterschiedliche Windows Backups mit unterschiedlichen Partitionsgrößen durcheinander geworfen, was ein Backupprogramm vielleicht nicht so wirklich verarbeiten kann, obwohl die Partionsgrößen erstmal anpassbar sind..

Aber 100 Prozentig genau weis ich die Sache selber nicht, da ich diese Konstellation selber nicht genutzt habe.
 
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