Dub-Produktionen

marcelfrehse

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Hallo Produzenten, und solche die es noch werden wollen oder sind :)

Ich habe meine ersten Musikerfahrungen schon länger gesammelt, viel auch vom Hören und durch Nachfragen, und kein Genre der Musik reizt mich so wie der Dub, also die elektronische Form, mit Reeverbs, Delays und so weiter.

Ich habe mich auch reichlich mit Software bzw. VST Plugins versorgt, komme aber immer wieder zurück auf den Predator und den BLUE von Rob Papen. Neulich hab ich eine Demo, von der ICH meinte, es sei DubTech , an ein Netlabel geschickt, mit der Bitte um Gehör und Meinung. Natürlich gehen die Meinungen bei jedem auseinander, aber mich interessiert denn doch mal, was ihr dazu meint. Der Kritiker des Netlabels meinte, er liebt auch den Dub, speziell die "flüssigen" Klänge oder die metallischen, wie seinerzeit von Basic Channel usf., meinte aber, meinem Werk fehlt das entscheidende letzte Element, was den Track erst vollständig zu einem echten Dubbie macht.

Der Link :


Die entscheidende Frage, weswegen ich hier poste ist nun diese:
mit welchem Synth, den einer oder mehrere von Euch kennen, bekommt man denn diese echten dubbigen Klänge hin? wißt ihr, welcher sich am besten dafür eignet? sicher macht auch das Arrangement und die FX noch was aus, Delay, Reeverb, Regen und Outout usf., aber ich meine von mir selbst, dass das stück gar nicht so schlecht klingt, zumal ich mir echt viel ZEit damit genommen habe.. und bitte jetzt um Eure Hilfe.

Vielen Dank, Marcel
 
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich an dem Schnippsel nichts an Dub erinnerte. Auch wenn ich lange keinen Dub mehr gehört habe und die Sachen, die ich kenne auch alle mind. 10 Jahre sind, gehe ich davon aus, dass es anderen ähnlich gehen wird.

Jede Musikrichtung hat für sie typ. Rhythmen und Melodien. An denen *erkennt* man sie, weniger am richtigen Sound - obwohl es natürl. auch genrespezifische Sounds.

Ursprünglich wird beim Dub ein bereits fertig aufngenommes Reggea-Stück genommen. *Grob gesagt* werden alle Spuren bis auf die Rhythmusgruppe (Bass und Schlagzeug) gemutet und von den anderen Spuren werden lediglich einzelne Fragmente verwendet. Das Studio wird als Instrument verwandt und hier vor allem mit Hall und EQ *gespielt*. Teilweise sehr extrem.

Deinem Sample fehlt zum einen die groovige Rhythmusgruppe und zum anderen laufen die Effekte konstant mit, statt dass mit ihnen gespielt wird.
 
Ja richtig, ich mache ja auch keinen Dub in Form von Reggae. Was ich hier gemacht habe, ist letztlich nur DubTech .. damit wir uns nicht missverstehen --> http://de.wikipedia.org/wiki/Dub-Techno

Um diesen Dub geht es mir, genauer gesagt den Dub Techno .. im Link steht auch drin, welche Prinzipien enthalten sind - was bei mir alles der Fall ist.

Um hier nur einige Artists zu nennen : Marko Fürstenberg, Monolake, Xoki/Hieronymus, Scion, und die ganzen Basic Channel Sachen wie Z.B. Vainqueur, Fluxion, usw. DIESE Art meine ich - wenn du da reinhörst, wirst du feststellen, dass meine Musik mit denen viel gemeinsam hat. Zumal ich ja nur wissen möchte, was Eurem Gefühl nach bzw. eurem Wissen nach wohl das entscheidende ELement sein könnte, was den Track dann abrundet.
 
Also ich find das gar nicht so wichtig find den Track super wär ein schönes Ding zum mixen.
Vielleicht ein wenig mehr Intro und Outro aber von der Struktur her passt er wunderbar.
 
Das ist ja mein Problem .. ich bin zur Zeit grad ein wenig orientierungslos :sad: :D auf der einen Seite will ich im dubbigen Bereich des Tech bleiben, aber wenn mir auf der anderen Seite ein Netlabel Main Head sagt, da fehlt was (und der wirds wohl wissen), komm ich echt ins Grübeln.. danke für dein Kompliment ...

Geht mal auf dieses MySpace-Profil. --> http://www.myspace.com/gradlt

Dort gibt es recht oben im Player einen RICHTIG guten DubTech--Track, der nennt sich "Kolkas Taip". Hört euch den mal an, dann wisst ihr was ich meine. In diesem Track wiederholen sich auch immer wieder dieselben tiefen Anschläge eines Synths nach den höheren Tönen. Wißt ihr welcher Synth das sein könnte?
 
Ach so! Na, denn: War eben bei youtube und habe mir was Dub Taylor angehört, da gefällt mir Dein Teil besser. Allerdings sind bei Deinen rhythm. Variationen am Ende einige wenige dabei, die den Fluss des Stückes kaputt machen.

Kolkas Taip hat doch ganz klass. Dub Elemente[1], was sofort auffällt weniger ist mehr. Da sind viel mehr stille Stellen als bei Deinem fortlaufendem Stück.

Wenn Du Dich daran orientierten willst: Mehr Stellen, an denen nichts passiert, mehr Sounds, Rhythmen deutlich stärker akzentuieren, damit es mehr groovt und die Effekte natürlich variieren. Und der Kick muss wuchtiger werden.

[1] also Dub nicht Dub-Techno.
 
Ahja, jetzt sprechen wir eine Sprache :D

Nun ja, also den Bass kann ich schon noch wuchtiger machen, aber dann drückt es gar zu arg, da ich durch den TAL DUB VST2 das rauschen mit den tiefen Tönen des Predator kombiniere, dadurch entsteht ein flüssiger Subbass, denn man zwischen den Kicks hört. Dieser Sub ist an sich schon ganz schön wuchtig und ich hab ihn schon a bisserl runtergedreht.

wie akzentuiere ich Rythmen aber? durch das Weglassen der Elemente, und mehr FX? ich spiele gern mit den hohen flüssigen Acid Tönen. Und jetz kommen wir zum Problem - für die SOUNDS, die mehr auftreten sollen, brauch ich noch eben einen vernünftigen Klang..d.h. den passenden Synth, und da war meine Frage, ob ihr da helfen könnt mit Tips. Das Variieren der FX mach ich dann zum Schluß in der Automation ..
 
Akzente kannst Du durch Anheben der Lautstärke - auch in Verbind. von Variationen eines Filters/EQs setzen.

Es muss ja nicht unbedingt ein Synth sein, sondern kann auch ein Sample sein. Wenn es denn ein Synth sein soll, Moog Rogue und Prodigy sind sicherlich beliebt für Basslinien und Geblubber, aber Bässe an sich fehlen Dir gar nicht.

Beim Hören hier, hat der Kick von Kolkas Taip so deutlich mehr an Wucht gehabt als Deiner, dass man die beiden Tracks im Club nicht ohne weiteres hintereinander hätte spielen können. Aber es kann sein, dass es an den Lautstärkeunterschieden lag und ich einer Täuschung aufsitze. Ich pegel die Sachen, die ich über den Rechner höre ja nicht gleich aus.
 
ok, danke soweit, aber eine Frage hab ich noch. Also du Kolkas Taip angehört hast auf MySpace, ist dir da vielleicht der Synth bekannt, der darin verwendet wird, zumindest die tieferen Anteile, die da immer mit einem Delay unterlegt sind, und im Dreierschub rythmisch wiederholt werden?
 
MFakaNemo schrieb:
Der Link :


Die entscheidende Frage, weswegen ich hier poste ist nun diese:
mit welchem Synth, den einer oder mehrere von Euch kennen, bekommt man denn diese echten dubbigen Klänge hin? wißt ihr, welcher sich am besten dafür eignet? sicher macht auch das Arrangement und die FX noch was aus, Delay, Reeverb, Regen und Outout usf., aber ich meine von mir selbst, dass das stück gar nicht so schlecht klingt, zumal ich mir echt viel ZEit damit genommen habe.. und bitte jetzt um Eure Hilfe.
Dein Stück klingt weder nach Dub noch nach Dub Techno. Das was Du suchst lässt sich mit jedem zweiten Freeware SoftSynth bewerkstelligen. Subtraktiver Synth + die richtigen Akkorde + FX (Chorus, Delay, Reverb, Bandpassfilter)...

Gib mal in die Forumsuche "Dub" und "Chord" ein, dann wirst Du fündig...
 
so? wenn es deiner Meinung nach weder Dub noch DubTech ist, dann sag mir mal bitte, nach was es sonst klingt. dahinter stecken zweimal ein Synth von Rob Papen, der Predator, sowie der Synth1 (von einem Dub-Musiker empfohlen!!! und an mich übersendet!) und die DubStation von Audiodamage, inclusive des TAL Dub2. Ich habe nur nicht mit Filtern gearbeitet, aber da wüsste ich doch mal gern, nach was es sonst klingt.

Was meinst du mit subtraktivem Synth? BEziehst du dich noch auf das Stück aus meinem Link (MySpace) oder was meinst du mit "was ich suche"?
 
MFakaNemo schrieb:
Was meinst du mit subtraktivem Synth?

Ein subtraktiver Synthesizer ist das, was du für dein Stück benutzt hast...
Lies dir bitte mal die Grundlage in der Synthesizer Wiki durch.

Dann kann man dir hier auch Dinge erklären, denn wenn du erst noch die Erklärung erklärt bekommen musst, wird das ganze SEHR stressig werden.
 
Alles klar ... die Begrifflichkeiten lernt ja jeder mal - ich hab einfach nach Gefühl meine Tracks gebaut und lange gesessen .. learning by doing :)
 
Und mal ganz am Rande: wenn du die Basics lernst, schraub dir lieber selber die Sounds im Synthesizer zusammen, dann bekommst du auch den Sound, den du haben willst, auch wenn die Lernkurve hoch sein kann.
Gck mal hier, ist leicht zu verstehen.

Auch wenn ich dir jetzt einfach unterstelle, dass du das nicht kennst, die Namen deiner Synth VSTis hören sich sehr nach Preset Bombern an, es reicht ja schon die gezielt zu manipulieren um auf brauchbare Ergebnisse zu kommen.
 
Das sind im Grunde schon Preset-Bomber, aber würde ich dir das File schicken, würdest du sehen, dass ich die Presets nicht übernommen habe. WENN ich eines denn auch nutze, dann verändere ich es solange, bis ich meinen Sound habe - wie in meinem Beispiel. alleine der Synth1 hat mich bald ne Stunde gekostet, NUR um den Sound ohne FX zu finden, bei dem ich mich wohl fühle. Das gilt für alle Sounds - ich muss mich ständig individualisieren, orientiere mich zunächst jedoch an dem, was ich höre.
 
dubby

also wenn du dub verstehen willst einfach mal viel king tubby aus den 70gern hoeren, da ist alles drin, der hats ja schliesslich miterfunden. hab ich alles da von ihm kann ich auch mailen.

guter dub ist vor allem immer in bewegung ob schnell oder langsam ist egal .. in richtig gutem dub (tubby!) passieren ständig dinge die dich überraschen ... im gegensatz zum meisten techno wo eigentlich schon 8 takte vorher klar ist wann der break kommt und wie sich das wieder aufbaut.

ich finde auch einige sachen von trentmoeller richtig dubby .. bei dem kann man auch wunderbar abhören wie man das mischt, bei viel bewegung dabei vor allem die frequenzen auseinanderhalten.

dein stueck verstehe ich wie es gemeint ist, so die basic channel sache aber die haben dann doch viel mehr spannung dahinter und vor allem einen vollkommen emotionalen sound (von dem keiner so genau weiss wie sie das hinbekommen haben)

hope that helps, finde ich gut wenn hier musik inhaltlich diskutiert wird ...
 
ja, danke, dafür ist das Forum ja auch da.. auf jeden Fall geht eben nicht alles von jetzt auf gleich.

ein Netlabel hat mir jedoch heute zurückgeschrieben, und die finden meinen Sound gut, so daß sie sich nochmal gegenseitig Rücksprache halten, um dann gern mit mir über eine EP zu sprechen .. mal jetzt unabhängig davon, ob es nun eine Streitfrage gibt über Dub oder TechDub oder DubTech meiner Demo. wer weiß, vielleicht krieg ich tatsächlich bald ein Release hin. Auf jeden Fall klang es vielversprechend.

Für deine Tipps bin ich natürlich dankbar. Die Basic Channel Sachen sind ein echtes Wunderwerk, ich hab mir alle Releases von Fluxion dort geholt .. schaut mal hier : http://www.youtube.com/watch?v=w05OWtcYV6k , da weißt du / wisst ihr, in welche Richtung ich gehe... obwohl ich hier deutlich hervorheben will, dass ich meinen eigenen Stil habe und den auch umsetze, und nicht von Basic Channel kopiere. Nur einige Prinzipien hab ich mir da gemerkt. Diese richtigen metallisch-kühlen Synths will ich in dieser Form gar nicht so hinbekommen.. es ist eben knifflig ^^
 
OK also Fluxion ist nicht Basic Channel. Das mal nebenbei. Ich lese schon raus das du den Sound der von dir genannten Leute kopieren willst eben weil es gerade angesagt ist.
Die meisten die auf Netlabels (Thinner, signorafrancea etc...es gibt Tausende + keiner hört sich das alles mehr an auch wenns for free ist!) in dieser Richtung releasen benutzen einfach Reason und der Sound ist entsprechend zum Einschlafen. Eigentlich benutzt man für solche Produktionen Sequential Circuits/ Oberheim Synths (Prophet 5, SEM, Xpander), Drums wie TR-909 und Linndrum, Bandmaschinen und einen Haufen Outboard Effekte. Weil dieser ganze Kram sehr teuer ist und schwer zu kriegen machen viele heute einen grossen Teil auf dem Rechner, was Ok ist wenn man es richtig aufzieht.
Nach wie vor entscheidend ist aber die Abmischung und die Effekte (schon mal was von Space Echo gehört...), dadurch kommt nämlich erst der typische Sound zustande.
Mein Tip: versuche lieber was Eigenständiges zu machen und nicht als kompletter Newbie Sachen zu kopieren die besetzt und ausgereizt sind.
Bitte versteh mich nicht falsch - ich mache selber ein Label und bekomme jeden Tag mails mit solchen "Demos", schlechte Kopien von irgendwas Angesagtem, sowas ist einfach überflüssig.
 
agent schrieb:
Mein Tip: versuche lieber was Eigenständiges zu machen und nicht als kompletter Newbie Sachen zu kopieren die besetzt und ausgereizt sind.
Bitte versteh mich nicht falsch - ich mache selber ein Label und bekomme jeden Tag mails mit solchen "Demos", schlechte Kopien von irgendwas Angesagtem, sowas ist einfach überflüssig.
*beipflicht*

Einfach Musikmachen. Wenn irgendwann was veröffentlicht wird ist das ok, wenn nicht dann ist das genauso ok. Musik sollte man nur für sich selbst machen, nicht aus anderen Gründen...
 
Also erstmal, ich kopiere gar nichts, denn ich bin kein Kopist, auch wenn ich davon schreibe, was ich gut finde. Die Aussage ist sehr gewagt, nicht bewiesen und zudem wüßte ich, mit welchem Recht du diese äußerst. Sicher, ich hab mich geirrt, aber ich bin über Basic Channel zu Chain Reaction gekommen, weil es damals über einen Vertrieb einer Internetseite (ich glaube Hardwax) alles angeboten wurde.

Und ein Anfänger bin ich nun wirklich nicht mehr, sorry, ich lass mir mit allem einfach nur Zeit. Was lange währt wird gut, sonst hätte mich das Netlabel ja auch darin nicht bestätigt und zurückgeschrieben .. ich finds ja richtig dass man sich hier unterhalten kann, aber Unterstellungen sind totale Grütze, auf sowas reagiere ich nicht so gut, weil ich kein Kopist bin.

Auf der anderen Seite liegt es nahe, dass sich jeder selbst verwirklicht - Leute, die Rock gern hören, werden, wenn sie ins Music Biz einsteigen wollen, wohl auch sehr sicher eine Rockband gründen und sich versuchen oder in kleinen Hinterhöfen und Garagen versuchen, Ihren Sound zu finden, und dabei auch Lieder und Noten nachspielen, die sie kennen und lieben und schätzen - bis der eigene Sound entsteht. Nicht viel anderser ist es in der elektronischen Musik. Also auch bei mir - es ist lediglich eine Orientierung. Und dass der Dub oder DubTech nun sehr angesagt ist, das glaub ich von dem, was ich seit langer Zeit beobachte, nun mal eher nicht, denn dieser Sound war von mehr als 8 Jahren sehr populär. Die ganzen Artists, die das jetzt machen, sind von der Qualität her immer noch sehr gut, und eben auf den Netlabels zu finden, z.B. enypnion, Fragment, sutemos, deepindub usw.

Und ich muss dir auch sagen, dass es mir echt sch*egal ist, welcher Sound angesagt ist und welcher nicht, da ich zudem auch DJ bin und eine Menge anderer Musik höre, und merke, dass sich alles angesagte kurzzeitig viel zu schnell ändert. Also Ahnung hab ich schon, und ich muss mir nichts unterstellen lassen. Ich bin jemand, der seiner Liebe zum Dub und zum Techno frönt, und sich seinem Weg nähert. Sogar auf dem C64 hab ich angefangen, Klänge zu erzeugen. So, und zudem hab ich - das klingt prahlerisch, ich weiß, aber ich sags dennoch mal - eine UNMENGE an Songs zahlreicher Netlabels auf meinem Rechner, angefangen von Thinner, bis hin zu Fragment, Otium, Stadtgruen, und was es noch so alles gibt - in den unterschiedlichsten Ausführungen. Hängengeblieben bin ich bei einigen wenigen, wodurch sich immer mehr auch mein Stil entwickelt hat.

Ich kann aber auch nicht alles wissen, denn das ist ja schließlich das Geheimnis der Musikproduktionen, sonst würde es ja nicht so viel Spaß machen und Interesse wecken, alles zu ergründen.

Vom Space-Echo, das geb ich hier zu, hab ich noch nichts gehört. Jetzt kann ich ja denn auch mal schauen und mich da schlau machen.
 
Glaube Dir fehlen einfach ein paar Grundlagen, egal wie lange Du Musik machst. Poste nochmal ein konkretes Audiobeispiel, dann kann Dir mit Sicherheit geholfen werden. Zu "Kolkas Taip" ist mein Tipp nachwievor gültig, sofern Du die Akkorde im Stück meinst...
 
MFakaNemo schrieb:
Vom Space-Echo, das geb ich hier zu, hab ich noch nichts gehört. Jetzt kann ich ja denn auch mal schauen und mich da schlau machen.

der ganze rest, den du da geschrieben hast, ist mir relativ egal, aber:
dub machen und das roland space echo nicht kennen ist schon eine mittelschwere sünde oder charakterschwäche :) :P
 
ja, ich meine die Akkorde. Im Grunde sind das nur tiefere und sehr kurz angeschlagene Synths mit einem kurzen Delay, das höre ich heraus.

wieso ist das eine Charakterschwäche, den Space Echo nicht zu kennen? Jeder lernt ihn mal kennen - und stößt darauf, wieso ist das bis dahin eine Charakterschwäche?
 
MFakaNemo schrieb:
Also erstmal, ich kopiere gar nichts, denn ich bin kein Kopist, auch wenn ich davon schreibe, was ich gut finde. Die Aussage ist sehr gewagt, nicht bewiesen [...]
Ich vermute, diese Auffassung wird dadurch provoziert, dass Du so sehr nachfragst, wie und womit einzelne Sounds gemacht werden. Allerdings sehe ich Deine Probleme weniger in den Sounds, sondern im musikalischen Verständnis. Das von Dir gepostete Sample hat zwar genremässige Ähnlichkeiten mit dem Song von Dub Taylor, den ich mir auf youtube angehört habe, aber wiederum keinerkei Ähnlichkeiten mit "Kolkas Taip". Wenn Du sowas machen willst, dann sollte der Schwerpunkt auf der Frage liegen, wie mache ich wirklich groovende Basslinien und wie arrangiere ich mit sparsamen Sounds einen Song.

Da dieser "Kolkas Taip" auch nichts mit Dub Techno zu tun hat, wie er in Deinem Wikipedia Link beschrieben wird, sondern schlicht moderner Dub ist, ist die Idee von lilak, Dir alte Dub Platten von King Tubby zu besorgen, doch sehr gut. Zwanghaft muss ich dann noch alten Sachen von Lee "Scratch" Perry empfehlen. Ich hatte mal eine CD von ihm, auf der im Wesentlichen eine Rhythmusmaschine, die zu dem eigentlich billig klang, und seine Stimme war: It works! Der Mann kann arrangieren.

Sowohl "Kolkas Taip" als auch King Tubby und "Scratch" Perry arbeiten viel mit dem Wechsel von Klang und Stille - etwas was bei Deinem Sample vollständig fehlt.
 
jap, also die Stille-und-Aktions-Phasen sind mir nun klar... jedoch will ich nicht Kolkas Taip kopieren, nochmal :D sondern wissen, wie man diesen Synth hinbekommt ODER nach welchem Synth sich das anhören könnte.

na, Danielb, dann erklär mal, wie du das gemacht hast, das klingt recht ordentlich... da seh ich grad, nachdem ich meinen eigenen Track angehört habe als Vergleich, dass mein Stück zu deinem echt mies ist. ich glaube, mir fehlen doch einfach die passenden Synths... ich glaub ich lass das lieber .. also wenn du sagst, du kannst das noch besser, da frag ich mich, wann ich diese gestochenen scharfen und klaren Synths hinbekomme. ich meine, es ist weniger der Delay oder Reeverb, es ist einfach der Klang .. ich glaube, ich sollte dem Netlabel gleich absagen..
 
MFakaNemo schrieb:
jap, also die Stille-und-Aktions-Phasen sind mir nun klar... jedoch will ich nicht Kolkas Taip kopieren [...].
Das habe ich auch nicht geschrieben, sondern dass Dich von diesem Genre noch weit vor den Sounds ganz andere Sachen trennen.

Ich muss auch sagen, dass ich es aufgebe, da die andauernde Konfusion von Dub und DT mir zu mühsam ist. Mir ist bspw. nicht klar, ob Du Musik à la Wikipedia-Link oder à la "Kolkas Taip" machen willst.

Wenn es um den Wikipedia-Link geht, musst Du *das* Space Echo auch nicht kennen. Dieses Effektgerät ist eher typisch für Dub.

MFakaNemo schrieb:
D sondern wissen, wie man diesen Synth hinbekommt ODER nach welchem Synth sich das anhören könnte.
Hat Dir der freundl. Agent schon geschrieben. Ansonsten ist daran kein Geheimnis, dass man nicht mit Echo-Spielereien selber lösen könnte.
 
wie gesagt, ich wollte meine eigene Richtung finden, und mich an anderen orientieren. Ich mag modernen Dub, das heißt aber nicht, dass ich es exakt so in der Art machen will wie Kolkas Taip, aber in dieser Machart.

ich denke, es sind hauptsächlich die Synths, die ich einfach nicht verstehe richtig zu meistern, oder weil ich einfach die falschen verwende. Delays und FX sind das geringste Problem. die einen sagen dies, die anderen das. ich glaub es ist irgendeine Form von dubbigem Techno, die ich mache. was weiß ich .. auf jeden Fall bin ich grad wieder demotiviert ..
 


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