Echter Analoger muss her, brauche Beratung!

florian_anwander schrieb:
Synthdicate schrieb:
Zum Sound, ich versuche mal zu beschreiben, präzise & definiert, eher leicht unterkühlt als warm, eher hart knarzig als butterweich, zupackendes Filter und zackige Hüllkurven! Musikstil: Electro, EBM (der alte Echte nicht Weiber Future Pop, z.B. Front 242 - Operating Tracks etc.) & Minimal!

Hallo


Mal ketzerisch: auch wenn Front mit Roland Synths gearbeitet haben, aber der Monster-Industrial Synth ist und bleibt der Korg MonoPoly.
Dann noch für 80(?) Euronen das MIDI-Interface von CHD rein: http://www.chd-el.cz/index.php?id=409

Das ist zwar deutlich an der Obergrenze der anvisierten Preisregion (vermutlich nicht unter 800), aber damit bist du wirklich auf Jahre happy.

Florian

kann ich nur zustimmen - ich habe ihn geliebt und leider in geistiger umnachtung verkauft ... noch heute heule ich bei vollmond gen den erleuchtenden himmel seinen namen ..... 8)
 
ps: bzgl dsi monoevolver - da der hier mehrmals empfohlen wurde -
ich fand ihn grauenhaftund habe ihn nach wenigen momaten wieder veräußert..
die bedienung mit der editmatrix und dem shift button ist ziemlich nervig, mein evo hatte manchen kleinen bug und hie und da mal nen hänger...die vielen internen pegel machen das editieren von reinen sounds oft zum spießrutenlauf und am wichtigsten: ich fand nicht daß er besonders gut klingt...irgendwie schachtelig bzw. bröselig - definitiv nicht der "analoge" sound den ich von meinen anderen "alte" gewohnt bin ...
just my 2K anyway

grüße
 
analog und mit Midi:

Roland Juno 106

(ausserhalb ebays suchen, mit etwas Glück sogar noch unter 500 Euro zu bekommen, ich hab meinen in sehr gutem Zustand für ca 400 Euro vor einem Jahr gekauft)


Roland Juno 1/2 (kostet nicht viel und kann man immer wieder verkaufen)
 
UserFormerlyKnownAs schrieb:
alba63 schrieb:
Die SE hab ich mir mal angesehen - es sind ausgesprochen unattratkive Schachteltn, hat hier jemand mit Studio Electronics Synths Erfahrungen?
Finde das Design ganz ok
popup_atcx_blue.jpg

Aber sowas spielt doch sowieso keine bzw. ne geringe Rolle...
Leider wäre das höchstens gebraucht was für dich und so häufig gibt es die auch nicht!
Über Berichte über die Filter würde ich mich auch freuen
ich bin immer noch begeistert wenn ich irgend einen synth durch meinen monarch mix vom sperrmüll + einen alten fuzz schieße - das klingt immer sehr old school industrial mäßig Wink
Unterschreib, kenne mich im Industrial zwar nicht so aus

Das Teil ist super, hab für Amazona einen BEricht gemacht, mit Filterblah und Audio, schau halt mal rein. Aber kostet weit mehr als das angedachte hier vom Threadstarter. Würde daher notfalls auf die ältere Generation springen (Matrix) wegen des Klanges.
 
Der Studio Electronics gefällt mir bisher am besten wenn er auch über meinem Budget liegt! Hab mir den Test bei amazona.de mal durchgelesen und mir die Audio Demos reingezogen, klasse Sound! Muss ich wohl noch etwas sparen! Der Evolver wird es wohl eher nicht mehr werden, nach unzähligen Audiobeispielen die ich mir reingezogen habe und nach einigen Erfahrungsberichten die ich gelesen habe muss ich sagen so richtig fixt der mich nicht mehr an! Der Mono/Poly ist sicher toll aber für mich viel zu alt, und hat kein Midi, MFB sieht einfach Kacke aus, tschuldigung, mag ich so nicht kaufen und nen Juno 106 hatte ich schonmal und war jetzt nicht so begeistert davon knackige Hüllkurven sind da z.B. Fehlanzeige! Im Moment steht der SE ganz oben auf meiner "haben wollen" Liste zur Not muss ich noch ne Weile warten da die gebraucht kaum zu kriegen sind selbst neu wird wohl schwierig! Der Doepfer Dark Energy ist auch bloß so ein 1 Oszillator Dingens da kann ich auch mein MS-404 behalten! Der Vermona Perfourmer gefällt mir überhaupt nicht weder vom Sound noch von der Optik und beim Neptune muss ich mich erstmal noch schlau machen!

Danke für die vielen Anregungen und wer noch Alternativen weiß bitte unbedingt posten!!!
 
Dr klingt sehr organisch, breit & fett und hat eigentlich alle wichtigen Funktionen an Bord. Ansich kann man sich auch per CC einen gut steuerbaren Synth basteln (Controllerbox).

Imo ein sehr guter Klang, der zeitlos ist.
 
Synthdicate schrieb:
Der Evolver wird es wohl eher nicht mehr werden, nach unzähligen Audiobeispielen die ich mir reingezogen habe und nach einigen Erfahrungsberichten die ich gelesen habe muss ich sagen so richtig fixt der mich nicht mehr an! Der Mono/Poly ist sicher toll aber für mich viel zu alt, und hat kein Midi, MFB sieht einfach Kacke aus, tschuldigung, mag ich so nicht kaufen und nen Juno 106 hatte ich schonmal und war jetzt nicht so begeistert davon knackige Hüllkurven sind da z.B. Fehlanzeige! Im Moment steht der SE ganz oben auf meiner "haben wollen" Liste zur Not muss ich noch ne Weile warten da die gebraucht kaum zu kriegen sind selbst neu wird wohl schwierig! Der Doepfer Dark Energy ist auch bloß so ein 1 Oszillator Dingens da kann ich auch mein MS-404 behalten!

Also der Evolver hat mich auch nie gereizt, aber als ich im Laden den Mopho gehört hatte, war ich sofort überzeugt und hab ihn dank des kürzlich gesunkenen Preises gekauft. Die Bedienung ist nicht optimal, aber bei so vielen Modulationsmöglichkeiten, die der hat, wirst du keinen finden, der für alles ein Knöpfchen hat. Immerhin hast du 8 Potis zum Schrauben (plus Modulationsrad), davon 4 frei konfigurierbar. Wenn ich den benutze, lasse ich den Sequenzer (Cubase) im Hintergrund laufen, und im Vordergrund editiere ich mit dem Editor den Sound. Wenn der SOund an sich erst mal stimmt - reichen mir die 8 Regler locker aus. Filter- Frequenz, Resonanz, Filterhüllkurve, Attack, Decay, Sub Oszillatoren (er hat ja 2!) das ist sehr gut.
Ich kenne auch den Waldorf Pulse, dagegen klingt der Mopho besser, viel wärmer und weniger hart. Und 333 Euro ist extrem günstig für den Monstersound.

Ich war heute bei Schneiders Büro, hab mir den Fricke Kraftzwerg angesehen und gehört - ich finde, der sieht unauffällig und eher gut aus - er hat Druck, aber der VCO kling nicht besonders gut und nur Tiefpass. Außerdem den Analogue Solutions Semblance - klingt schön, aber letztendlich hat mich nur eine Sache wirklich angemacht: Die Euroracks mit den ganzen wunderschönen Modulen. Als ich zuletzt Musik gemacht habe, gabs nur Doepfer und das galt als wackelig, mittlerweile gibt es 12 Hersteller fürs Eurorack, und du bist einfach völlig flexibel. Man kann die bestklingenden Filter mit den besten Oszillatoren kombinieren und immer dann zukaufen, wenn man Geld und Lust hat. Also ware ich, bis ich Geld für ein kleines feines Modularsystem habe. Dann werde ich Multimode- Filter, verschiedene VCOs usw haben.

Gruß
bernhard
 
Witzig, ich finde es genau umgekehrt ;-)
Der Mopho hat leider eine sehr geschlossene UI, wäre das nicht so, wäre er deutlich wertvoller für Live-Fritzen. Aber das ist nur meine pers. Ansicht als Musikant.
 
Moogulator schrieb:
Witzig, ich finde es genau umgekehrt ;-)
Der Mopho hat leider eine sehr geschlossene UI, wäre das nicht so, wäre er deutlich wertvoller für Live-Fritzen. Aber das ist nur meine pers. Ansicht als Musikant.

Ich gehe auch nicht von Live- Betrieb aus. Bzw. live ist er sicher sehr gut verwendbar, nur eben nicht in experimenteller Weise, sondern eben als sehr (!) gut klingender Synth, mit normal veränderbaren Sounds: Filter, Attack, Decay usw. Das reicht für viele Sachen. Total flexible ist man ohne PC oder programmierte Faderbox sicher nicht.

Gruß
bernhard
 
Ist das heute schon experimentell, wenn man Zugriff zu den musikalischen Parametern will? Notfalls auch über so ein doofes Matrixfeld a la Evolver?

Naja, aber darüber brauchen wir nicht zu zanken. Das Ding ist schon ok, es ist nur eben zwangsweise an einen Rechner mit Editor gekoppelt, wenn man eigene Sounds oder Zugriff will. Das würde ich im Kontext des Forums und Elektronischer Musik schon als üblichen Weg bezeichnen, ansonsten kann man ja nur die gespeicherten Sounds abrufen und in sehr bescheidenem Umfang, ehm, "spielen". Ok, für mich sind Synthesizer vollständig zugängliche Instrumente. Aber dafür ist er wohl auch über 100€ billiger..

Muss der Threadstarter selbst entscheiden..
 
Nach langem rumsuchen im Netz hab ich mich glaub ich auf einen Kandidaten festgelegt, liegt natürlich über meinem derzeitigen Budget aber mir scheint noch ein wenig zu sparen lohnt sich später! Es wird dann wohl der Future Retro XS werden, hab mir die Audio Demos und die Videos reingezogen und bin begeistert, scheint alles zu haben was ich will, sehr eigenständig, klingt auch eher knarzig böse als weich und lieb, knackige Hüllkurven scheint er auch zu haben, wenn man den Demos glauben darf, da wird ja einiges an Kicks etc. abgefeuert, wenn man dann noch den kleinen Orb Sequencer hinzukauft sollte man glücklich werden!

Was meint ihr zu dem Teil und hat jemand so einen schon gekauft und kann ein wenig was praxisbezogenes dazu erzählen!
 
ich finde die kohle für einen XS rentiert sich schon sehr... wenn man diesen sound will. ich bin sehr zufrieden mit der kiste. toller filter...
die mixersection ist etwas tricky aber dafür auch ziemlich cool (der sound hängt sehr davon ab wie laut man die osc´s in den filter schickt).

ist sein geld wert!
 
ID_nrebs schrieb:
(der sound hängt sehr davon ab wie laut man die osc´s in den filter schickt).

So gehört sich das auch.

Im Synthesizer Magazin (Ausgabe 13) ist übrigens ein Bericht zu dem Teil.
 
Fetz schrieb:
ID_nrebs schrieb:
(der sound hängt sehr davon ab wie laut man die osc´s in den filter schickt).

So gehört sich das auch.

Im Synthesizer Magazin (Ausgabe 13) ist übrigens ein Bericht zu dem Teil.

der bericht im magazin ist wirklich prima!!!

Fetz hat da klar recht, allerdings ist mir das bei noch keinem anderem synth so heftig aufgefallen. man muss da wirklich sehr feinfuehlig arbeiten.

den Orb find ich jetzt leider ein bisschen zu teuer...
 
wurde der döpfer dark energy schon erwähnt?

wenn man da 2 kaskadiert,macht da ja bestimmt sinn.

naja,evtl doch zu eingeschränkt,wobei das man erst mal austesten muss. ich stell mir das ergiebig vor.
 
Synthdicate schrieb:
Nach langem rumsuchen im Netz hab ich mich glaub ich auf einen Kandidaten festgelegt, liegt natürlich über meinem derzeitigen Budget aber mir scheint noch ein wenig zu sparen lohnt sich später! Es wird dann wohl der Future Retro XS werden, hab mir die Audio Demos und die Videos reingezogen und bin begeistert, scheint alles zu haben was ich will, sehr eigenständig, klingt auch eher knarzig böse als weich und lieb, knackige Hüllkurven scheint er auch zu haben, wenn man den Demos glauben darf, da wird ja einiges an Kicks etc. abgefeuert, wenn man dann noch den kleinen Orb Sequencer hinzukauft sollte man glücklich werden!
Was meint ihr zu dem Teil und hat jemand so einen schon gekauft und kann ein wenig was praxisbezogenes dazu erzählen!

Na, da hast du eine Menge Potis zum Schrauben. Herr Schneider hat ihn mir gestern in seinem Büro vorzuführen versucht. Er klingt recht brachial, aber der Meister ist nciht so ganz mit dem Teil zurecht gekommen, weshalb er meinte, er müsse die bedienung erst nochmal studieren.
Mir - ich hab ja ein ähnliches Interesse wie du - war er aber a) zu groß und unästhetisch, b) der Klang zu krass. Kraftzwerg klingt "kraftvoll" (harhar), aber nicht besonders interessant und nur Tiefpassfilter, drum wird es wohl irgendwann ein kleines Eurorack werden, da ist man in jeder Hinsicht flexibel.
Den Evolver hätte ich auch nicht gewählt, der klingt einfach bescheiden. Ganz im Gegensatz zum Mopho, der halt - das mag man nun bewerten wie man will - nur 8 Potis hat. Mir reichts völlig, mir ist ein geiler Grundsound wichtiger, und wenn das Kistchen noch klein und billig ist, ist es mir doppelt recht. Die Möglichkeit von 360 speicherbaren Presets finde ich überdies äußerst praktsich. Jedesmal wieder von Null anzufangen ist zwar ehrenvoll, aber für nicht immer so attraktiv.

Gruß
bernhard
 
Ich denke der Dark Energy wäre ne gute Basis.
Dann kann man noch zusätzlich zB ein Mini-Case kaufen undn OSC/Filter whatever mehr dazunehmen, da ist man dann ja sehr flexibel.
Klingen tuta auch gut.
Und soo eingeschränkt ist das Teil nichtmal wenn man bedenkt was man da alles für nette Modulationen machen kann.
Hab ein Modular, und mich fixt das Teil dennoch an ;-)
 
Gomonoa schrieb:
Ich denke der Dark Energy wäre ne gute Basis.
Dann kann man noch zusätzlich zB ein Mini-Case kaufen undn OSC/Filter whatever mehr dazunehmen, da ist man dann ja sehr flexibel.
Klingen tuta auch gut.
Und soo eingeschränkt ist das Teil nichtmal wenn man bedenkt was man da alles für nette Modulationen machen kann.
Hab ein Modular, und mich fixt das Teil dennoch an ;-)

Also wenn ich schon mal einen Synth kaufe, will ich nicht extra noch ein externes Modul im Mini Case dazukaufen. Dann lieber gleich ein kleines Modulsystem, wo ich mit einer einstelligen Anzahl an Modulen anfange. Da hab ich auf einen Schlag einen Minisynth mit enormer Flexibilität, fettem Klang und völliger Erweiterbarkeit. Und eben nur eine Kiste, wenn auch eine größere. Mich wundert, weshalb all die kleinen Synths à la Kraftzwerg, DarkEnergy nicht standardmäßig ein Multimode- Filter drin haben. Das würde die Klangpalette sofort enorm erweitern...

Gruß
bernhard
 
Moogulator schrieb:
Das Ding ist schon ok, es ist nur eben zwangsweise an einen Rechner mit Editor gekoppelt, wenn man eigene Sounds oder Zugriff will. Das würde ich im Kontext des Forums und Elektronischer Musik schon als üblichen Weg bezeichnen, ansonsten kann man ja nur die gespeicherten Sounds abrufen und in sehr bescheidenem Umfang, ehm, "spielen".

Klar ist es wichtig, beim Rumspielen und Klangsuchen vollen Zugriff auf alle Parameter zu haben - was im Studio ja auch kein Thema ist. Aber live ist dies nur für wenige Leute in diesem Umfang von Bedeutung (auch dann gäbe es wahrscheinlich die Möglichkeit, eine Faderbox zu verwenden).
Ein Video wie http://www.youtube.com/watch?v=7KJwGMEp ... p%3A%2F%2F zeigt sehr wohl, dass der Mopho nicht nur einen sagenhaft fetten und vollen Sound (und zackige Hüllkurven, die auch meinen halbanalogen Microwave I, der neben meinem Mopho steht, alt aussehen lassen) hat, sondern auch wirklich lebendig zu spielen ist und nicht etwa nur in "sehr bescheidenem Umfang". Der interne Sequenzer wertet den Synth noch um einiges auf.

Ansonsten denke ich, Beschränkung auf eine gewisse, sonnvolle Anzahl von Parametern muss die Kreativität nicht beeinträchtigen. Im Gegenteil, Beschränkung fordert diese meist heraus.

Gruß
bernhard
 
Der Synthesizer ist gut. Es ging mir nur um die etwas wurstige Bedienung. Da wollte ich mich auch nicht zu sehr mäkelig auftun, es ist halt noch der P08 da..

Ich würde trotzdem eher den Evolver MEK nehmen ;-)
Und ja: damit kann man sicher arbeiten, als Synthexpander ist er ja sehr handlich.

Controllerdings und die Sache ist auch bedienbarer.
 
alba63 schrieb:
Also wenn ich schon mal einen Synth kaufe, will ich nicht extra noch ein externes Modul im Mini Case dazukaufen. Dann lieber gleich ein kleines Modulsystem, wo ich mit einer einstelligen Anzahl an Modulen anfange. Da hab ich auf einen Schlag einen Minisynth mit enormer Flexibilität, fettem Klang und völliger Erweiterbarkeit. Und eben nur eine Kiste, wenn auch eine größere. Mich wundert, weshalb all die kleinen Synths à la Kraftzwerg, DarkEnergy nicht standardmäßig ein Multimode- Filter drin haben. Das würde die Klangpalette sofort enorm erweitern...

Gruß
bernhard

Klar kann man auch machen. Das wäre auch ein guter Einstieg in die Modularwelt.
Klein Kompakt, hat von allen nötigen Modulen eins drin. Midi und USB auch gleich dabei. Das ist halt das praktische.
Wenn du dir eine Doepfer Stimme mit Midi und Gehäuse so aus einelnen Modulen baust wirds deutlich teurer. Deswegen der Gedanke...
Und joa, ist allerdings schade dass da nicht gleich ein MMF drin ist, versteh ich auch nicht ganz, da hätten se des Teil lieber 30 Öre teurer gemacht und dann mit MultiMode Filter.
 
alba63 schrieb:
...
Den Evolver hätte ich auch nicht gewählt, der klingt einfach bescheiden. Ganz im Gegensatz zum Mopho, ...

das verwundert mich jetzt etwas. der evolver hat mehr: filter, oszillatoren, wellenformen, + ne feedbackschleife + verzerrer + delay usw.
hab hier den evolver und den prophet08. der pro08 ist ganz nett und kann auch schöne dicke sounds (vor allem im unisonomode), aber der evolver ist doch noch eine ganze ecke vielseitiger, vom klang her sind die auch gar nicht so weit auseinander. aber wenn ich mich zwischen evolver und mopho entscheiden müsste, wäre das ganz klar der evolver.

an dem dark energy hab ich auf der musikmesse mal ne ganze weile dran rumgedreht: 1 osc ist nicht zu unterschätzen. klingt schön lebending durch die vielen modulationsmöglichkeiten und die sehr durchdachte skalierung der regler. vorteile gegenüber dem evolver/mopho: keine rasterung beim osx-pitch-regler, da echt analoger oszillatorer und natürlich die modulare erweiterbarkeit.
 
Gomonoa schrieb:
Und joa, ist allerdings schade dass da nicht gleich ein MMF drin ist, versteh ich auch nicht ganz, da hätten se des Teil lieber 30 Öre teurer gemacht und dann mit MultiMode Filter.

Die Logik des Markts sagt mir zwar, dass er dann nicht 30, sondern mindestens 150 oder 200 Euro teurer wäre, aber selbst das wäre nicht übel. Es gibt nach meinem Geschmack zu viele Synths mit ausschließlich Tiefpassfilter, und zu wenige mit Multimode- Filtern.

Grüße
Bernhard
 
suomynona schrieb:
. der evolver hat mehr: filter, oszillatoren, wellenformen, + ne feedbackschleife + verzerrer + delay usw.
hab hier den evolver und den prophet08. der pro08 ist ganz nett und kann auch schöne dicke sounds (vor allem im unisonomode), aber der evolver ist doch noch eine ganze ecke vielseitiger, vom klang her sind die auch gar nicht so weit auseinander. aber wenn ich mich zwischen evolver und mopho entscheiden müsste, wäre das ganz klar der evolver.

Naja, wir reden hier natürlich auch über persönliche Präferenzen. Und da gibts halt am Ende nur "richtige Meinungen". Mehr von allem ist mir inzwischen nicht mehr so wichtig, ich schätze den reinen analogen Sound und der lässt sich nach meiner Erfahrung immer noch nicht ersetzen. Ich verwende aber - quasi als ältere Ausgabe des Evolvers (also hybrid) - den Microwave regelmäßig und gerne.

an dem dark energy hab ich auf der musikmesse mal ne ganze weile dran rumgedreht: 1 osc ist nicht zu unterschätzen. klingt schön lebending durch die vielen modulationsmöglichkeiten und die sehr durchdachte skalierung der regler. vorteile gegenüber dem evolver/mopho: keine rasterung beim osx-pitch-regler, da echt analoger oszillatorer und natürlich die modulare erweiterbarkeit.

Ja, die Rasterung stört mich auch etwas, auch der ziemlich lange Regelweg des Filters (2-3 volle Umdrehungen mit dem Endlosrad), aber der Oszillator des MoPho ist ansonsten 100% vollanalog, kein DCO, keine Wellenform (im Gegensatz zum Evolver), da verwechselst du etwas.

Gruß
Bernhard
 
Also der Evolver klingt wirklich vielseitiger als der Microwave 1. Aber der Microwave dafür "wärmer". Außerdem lassen sich beim Evolver die Digiwaves nicht "durchfahren", da braucht es immer einen neuen Notentrigger. Der Noisegenerator beim M´wave klingt sehr dünn und der Evolver immer irgendwie "schrill" und unschön. So wie eine Türklingel aus dem Baumarkt nur ... eben auf Tastendruck. :roll:

Aber wenn man sowas WIRKLICH MUSIKALISCH brauchen kann - eine feine Sache!

Ich hab irgendwann beide verkauft. ;-)
 
alba63 schrieb:
aber der Oszillator des MoPho ist ansonsten 100% vollanalog, kein DCO, keine Wellenform (im Gegensatz zum Evolver), da verwechselst du etwas.
ich glaub eher du verwechselst die digitalen OSCs des evolver mit DCOs, der hat naemlich beides, DCOs (wie im mopho) und Digitale OSCs mit wavetables... anyway DCOs sind vom signalweg her rein analog... that's the point.
 
snowcrash schrieb:
ich glaub eher du verwechselst die digitalen OSCs des evolver mit DCOs, der hat naemlich beides, DCOs (wie im mopho) und Digitale OSCs mit wavetables... anyway DCOs sind vom signalweg her rein analog... that's the point.

Ich habmal nachgesehen - stimmt, beim Evolver habe ich mich getäuscht, er hat DCOs und Wellenformen.
Der MoPho (wie auch der P08) hat hingegen reine VCOs. DCOs sind "digital controlled oscillators", "VCO" voltage controlled. DCOs hatte bereits mein allererster Synth überhaupt, der Oberheim Matrix 6. DCOs hatte ferner der Waldorf Pulse und allen ist gemeinsam, dass die Oszillatoren etwas schneidend und nicht sehr weich klingen. Ich mag das nicht, VCOs sind hörbar lebendiger vom Klang. Der Matrix 6 hatte zwar gute Filter, aber die Oszillatoren klangen bei weitem nicht so gut wie die des älteren Matrix 12, oder OB 8 und aller anderen Klassiker. Ausnahme waren die alpha Junos von Roland, die einfach trotzdem geil waren.

Hier ein Link, wo es nochmal erklärt ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Digitally_ ... Oscillator

Gruß
bernhard
 


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