EEH sequenzer Cm4....!!

Mirko schrieb:
Hier scheint nichts mehr zu passieren !?
Ist das Projekt CM5 eingeschlafen ?
Ich hoffe nicht, denn ich verwende meinen CM4 sehr gerne, obwohl er keine Stufenschalter hat. Dafür ist die Modifikation eines MAQ geplant, der eine ähnliche Funktionsweise hat wie ein Synthanorma-Seq.
Stimmt, wird Zeit, dass ich mich mal wieder melde. Leider bin ich noch immer damit beschäftigt das tägliche Überleben sicherzustellen. Da bleibt blöderweise keine Zeit für die Entwicklungen die uns wirklich Spaß machen würden. Momentan treiben uns Verschlüsselungsverfahren um und Datenkompression, Intercom over IP und Hausautomation/Klimasteuerung.
Die eigentliche Elektronik des CM5 wäre in relativ kurzer Zeit fertig (wenn geklärt wäre, welche I/Os gebraucht werden, aber die schiere Mechanik macht mir ein bisschen Angst. Die eigentliche und echte Arbeit ist dann die Programmierung, aber da könnte man immer mal einen Tag dazwischenschieben.
Ich warte also noch immer auf bessere Zeiten, aber solange bin ich für Input nach wie vor dankbar. Manchmal braucht man ja nur einen Tritt zur rechten Zeit, der Anstoß, der den BAll ins Rollen bringt.
Der Stufenschalter ist auch so ein Thema. Ich würde einen Drehcodierer mit Rasten vorziehen, der hat nur einen Nachteil: Seine Stellung gibt nicht den Wert wieder, den man eingestellt hat. Allerdings tut das auch ein echter Schalter nur, wenn man keine gespeicherte Sequenz hochholt. Das Geheimnis ist also: Wie zeige ich den Wert einer Stelle an, welche Art von Display steht mir zur Verfügung? Das THema hatten wir schon, aber ich habe bis heute keine Lösung gefunden. Die Möglichkeiten LED-Kranz, Mini-Display oder Motorgesteuerte Knöpfe fallen aus Preisgründen aus.
Drückt mir die Daumen, dass ich mal einen Tag in der Woche frei bekomme, damit ich mich kümmern kann.
Gruß an alle
Thomas
 
Also, wenn´s beruhigt... ich bin ja auch einer, der hier ständig quengelt und mäkelt :).

Ich habe mich mal in meiner Freizeit rangesetzt und angefangen, ein probvisorisches Manual zu schreiben, in welchem ich meine persönlichen Spezifikationen der und Anforderungen an die Funktionalität des CM-5 brainstorming-mäßig mal zu Papier bzw. Festplatte gebracht habe. Sobald ich meine, daß es diskussionswürdig ist, würde ich es entweder hier oder in einem separaten Thread zur Diskussion stellen.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
A
Ich habe mich mal in meiner Freizeit rangesetzt und angefangen, ein probvisorisches Manual zu schreiben, in welchem ich meine persönlichen Spezifikationen der und Anforderungen an die Funktionalität des CM-5 brainstorming-mäßig mal zu Papier bzw. Festplatte gebracht habe. Sobald ich meine, daß es diskussionswürdig ist, würde ich es entweder hier oder in einem separaten Thread zur Diskussion stellen.

Stephen
gern!
 
sequenzer Cm5!!

motorgesteuerte Knöpfe ?! Klingt doch gut. Ausserdem...
wen interessiert der Preis für solch einen aussergewöhnlichen Seq. ? Ich leg da schon was auf den Tisch...
Aber die Schalterknöpfe sollten schon richtig griffig sein. Ich denke da an Moog-Knöpfe, für jeden Step( 8 oder 16 ?) ein Halbstufenwahlschalter und einen Oktavschalter. Allein aufgrund der Mechanik (Knopfgröße) wird der ganze Seq schon recht groß... Aber KLASSE !!
 
Re: sequenzer Cm5!!

Mirko schrieb:
motorgesteuerte Knöpfe ?! Klingt doch gut. Ausserdem...
wen interessiert der Preis für solch einen aussergewöhnlichen Seq. ? Ich leg da schon was auf den Tisch...
Aber die Schalterknöpfe sollten schon richtig griffig sein. Ich denke da an Moog-Knöpfe, für jeden Step( 8 oder 16 ?) ein Halbstufenwahlschalter und einen Oktavschalter. Allein aufgrund der Mechanik (Knopfgröße) wird der ganze Seq schon recht groß... Aber KLASSE !!
Drehschalter sind zwar nicht übel, aber eben nur für bestimmte Zwecke (Parameter) geeignet. Da ist ein Drehencoder mit kleinem Display (oder wenigstens LED-Kranz) vielseitiger. Nur finde ich einfach keine Displays, die klein genug wären (gelogen: gibts schon, aber pro Display €30, das sind dann schon €2000 nur für die Festbeleuchtung).
 
Wie schnell ein Jahr vergeht!
Ich stehe immer noch zur Verfügung und würde gerne eine CM4 Software für den Mac/PC entwickeln, auf der wir dann aufbauen können.
Mir fehlt da noch Input, welche Kommandos man über die 32 Taster im unteren Bedienbereich abschicken kann.

W R C
B -> H
T <- E
2 4 N
?

Bin für weitere Infos dankbar.
Frank
 
intercorni schrieb:
Hallo Frank,

wenn Du die Kürzel näher erläuterst, können andere vielleicht damit auch etwas anfangen :)

Das sind Bezeichnungen von einem der 12er Blocks,
das Ding hat ja 32 Kommandotasten angeordnet als 12+12+8 und ich würde gerne wissen, was schreckliches passiert, wenn man solch eine Taste drückt.
 
Nein, er komponiert es. Ernst bei Seite: Hast du die Bedienungsanleitung, die zumindest halbwegs erklärt, was die Tasten machen? Mag sein, dass ich einiges nicht so dolle erklärt habe, dann kann ich nachhelfen. Das mache ich bei Flavio auch gerade, der versucht meinen deutschen Worten eine englische oder besser noch italienische Bedeutung beizumessen.
 
Also, wenn es um ein Manual für den CM4 geht, damit kann ich dienen. Ich scanne es ein und bei Bedarf reicht eine Email an mich

MirkoLuethge@freenet.de

Für die Programmierung eines DS-500 müßte ich auch noch was haben, es war eine Art Maschinencode, wenn man es erst mal verstanden hatte, war es relativ einfach.

:phat:
 
Hier scheint nichts mehr zu passieren, offensichtlich hat keiner Interesse an einen CM4-Nachfolger, schade.
Dafür arbeite ich an der Entwicklung eines Stufensequenzers auf der Basis eines bekannten Digitalsequenzers.
erweiterte Features:

3 Reihen a 16 Steps
jeder Step verfügt über 2 Stufenschalter ( 12 Halbtöne, 5 Oktaven)

natürlich Moog-Knöpfe
 
Vielleicht wäre es gut, aufzuzeigen was mit wenig Aufwand gemacht werden kann und quasi zu sammeln, wer das braucht. Ich pers. finde "just another Standard Analogsequencer" vermutlich zu wenig, bin also daher wohl nicht Zielgruppe. Ich würde gern komplexere Patterns bauen und eine starke Performancenähe erwarten, die sich eher an Grooveboxen der besseren Art orientiert. Das versuchen viele.

SEQ12 zB tut das gar nicht schlecht, nur leider ohne CVs, ggf. würde so - nur als Beispiel - ggf. schon cool, wenn einer die Wandlung auf CV/Gate baut und der andere den Sequencer und dies koordiniert unter Berücksichtigung der heutigen "Marktlage" , im Falle von uns Nerds spricht man da vermutlich von einigen 'zig oder ggf. einigen Hundert Geräten, die man in gewissen Stückzahlen auch günstiger machen könnte.

Potential ist da und die Entwickler wären natürlich dann eher ausführende dh - man müsste sammeln, welche Features gehen und welche nicht und wie man sie priorisiert.
Oder man will wirklich das historische Teil nachbauen, was ein anderes Projekt ist und sicher deutlich weniger Leute interessieren wird.

Ist nur mein Eindruck, ohne bewertung, finde es toll das es überhaupt passiert und es kommen viele Projekte deshalb nicht zustande oder aber die Macher wagen es und schauen aber vorher wer wirklich soetwas bauen mag. Heute gäbe es zB für Vorstellung des Prinzips und Finanzierung Crowdsourcing-Portale, wenn die Kohle zusammenkommt wirds gemacht, alles andere ist "me too" also ohne Belang.

Wäre ja auch ein Anlauf, für den das Forum als Verbreitung ja ebenfalls offen sein könnte. Dann aber fertig zusammengebaut und ggf. alternativ als DIY Set für xy € bei XY stück..
 
balpirol schrieb:
Hier scheint nichts mehr zu passieren, offensichtlich hat keiner Interesse an einen CM4-Nachfolger, schade. [...]

Naja, daß die ganze Angelegenheit zu einer Totgeburt werden würde, war spätestens ab dem Augenblick klar, als nicht mehr das Instrument, sondern irgendein Computernerdkram im Vordergrund stand.

Sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen, einen großen Stepsequenzer anzuschaffen, so würde ich mich wahrscheinlich in Richtung der Sequenzer und Triggergeneratoren von MoonModular orientieren.

Stephen
 
intercorni schrieb:
Aber das im Himntergrund ein Computer werkeln würde, war doch schon klar.

Jaja, das ist schon klar. Aber dieses Diskutieren, wie und ob und überhaupt Ethernet und blah und blubb und motorisierte Knöpfe und welche Faderkappen und überhaupt... wichtig ist doch erstmal, daß a) sich jemand bereit erklärt, das Projekt zu stemmen, damit es konkret wird und b) die Eckdaten festgelegt werden. Danach folgt dann der Rest. Der recht klein war, den a) ist z. B. gar nicht geklärt worden und b) ist nur sehr vage umschrieben geblieben.

Stephen
 
Wichtig ist eine Festlegung der specs. Und da das nicht gemacht wurde muss man davon ausgehen, dass alles nur Geschwätz war. Leider.
 
Bin grad beim rumstöbern zum EEH Cm4 auf diesen Thread gestoßen.

Gibt es denn heutzutage vergleichbare, flexible und performanceorientierte Sequencer oder muss man sowas wirklich erst nachbauen/neukonzipieren?

Wichtig wären zB 4 Spuren für parallele Sequenzen und Polyrhythmik, das Verändern der Anzahl der Steps pro Spur, des Modus (Vorwärts-Rückwärts etc.) oder der Auflösung (1/8, 1716 etc.), ohne dass es zu Sprüngen kommt (wie zB beim Arturia Beatstep)...

Ich hatte auch mal eine Sequencerstudie, basierend auf meinen Ideen und Bedürfnissen, gestaltet - allerdings fehlt mir das Know-How zum programmieren und zusammenbauen... das wäre schon ein Traum, sowas mal zu realisieren... :opa:
 
SvenSyn schrieb:
Bin grad beim rumstöbern zum EEH Cm4 auf diesne Thread gestoßen.

Gibt es denn heutzutage vergleichbare, flexible udn performanceorientierte Sequencer oder muss man sowas wirklich erst nachbauen/neukonzipieren?

Ich hatte auch mal eine Sequencerstudie, basierend auf meine Ideen und Bedürfnissen, gestaltet - allerdings fehlt mir das Know-How zum programmieren und zusammenbauen... das wäre schon ein Traum, sowas mal zu realisieren... :opa:

Es gab mal diesen ZEIT Sequencer aus England, der allerdings auch nie mehr war als ein Prototyp -- und groß über England hinausgekommen ist auch nie einer. Sequentix P3 ist ebenfalls sehr vielseitig, aber vieles muß da erst hinter vier Menu-Ebenen gesucht werden -- nicht mein Ding, dito der Schrittmacher. Das Doepfer Schaltwerk hatte auch Potential, aber ist das Ding jemals mehr geworden als ein Prototyp...? Ich weiß nicht...

Ich glaube, die Sequenzer, die zumindest von der Oberfläche und der interaktiven Bedienung her dem EEH am ehesten nahekommen, sind die Trigger- und Voltage-Store Units von Moon Modular.

Stephen
 
Meinst du das, Stephen?



Faszinierend. Die Maschinen, die sich selber spielen. Ich glaube, deswegen mag ich alles sequenzierte so sehr.
 
Re: EEH CM-4

ppg360 schrieb:
Womit wir beim nächsten Thema wären: Warum baut niemand den EEH CM-4 nach?

Weil keiner davon eine sinnvolle Beschreibung hat.
Weil die Elektromechanik in den kleinen Stückzahlen nicht zu akzeptablen Kosten realisiert werden kann. (Ich sehe da knapp 1k€/Stück als Grenze um nicht in absurde Einmalkosten abzurutschen, besser die Hälfte.)
Weil die Kiste abzüglich des Kultfaktors dann doch viel zu speziell ist.
Weil so etwas schnell im Feature Creep ertrinkt. (... und dann sollte es noch eine SD-Karte haben, USB Anschluss sowieso, und Samples abspielen wäre ja auch nicht schlecht, wo man schon die SD-Karte hat ... )
Weil die Leute, die es machen wollen, auf dem technischen Niveau der 80 stecken geblieben sind. (Die Elektronik muss lächerlich sein, wer das nicht auf einer Arschbacke abreitet ist da falsch ... es gibt hier genau *ein* Problem, das ist der Entwurf. )
 
SvenSyn schrieb:
Meinst du das, Stephen? [...]

Genau. Einmal eine Serie von Tonhöhen eingestellt und dann mit Triggergeneratoren unendlich variiert.

nordcore schrieb:
ppg360 schrieb:
Womit wir beim nächsten Thema wären: Warum baut niemand den EEH CM-4 nach?

Weil keiner davon eine sinnvolle Beschreibung hat.
Weil die Elektromechanik in den kleinen Stückzahlen nicht zu akzeptablen Kosten realisiert werden kann. (Ich sehe da knapp 1k€/Stück als Grenze um nicht in absurde Einmalkosten abzurutschen, besser die Hälfte.)
Weil die Kiste abzüglich des Kultfaktors dann doch viel zu speziell ist.
Weil so etwas schnell im Feature Creep ertrinkt. (... und dann sollte es noch eine SD-Karte haben, USB Anschluss sowieso, und Samples abspielen wäre ja auch nicht schlecht, wo man schon die SD-Karte hat ... )
Weil die Leute, die es machen wollen, auf dem technischen Niveau der 80 stecken geblieben sind. (Die Elektronik muss lächerlich sein, wer das nicht auf einer Arschbacke abreitet ist da falsch ... es gibt hier genau *ein* Problem, das ist der Entwurf. )

Es ist ja nicht nur die Beschreibung an sich. Sobald das Thema zur Sprache gebracht wurde, fingen auch schon wieder die ersten Nerds an, mit irgendwelchen völlig aus der Luft gegriffenen Ideen zu kommen, die mit dem Ursprungsgedanken nicht das Geringste zu tun hatten.

Ich denke, rein technisch, was die Steuerung des Gerätes angeht, ist das heute computertechnisch ein Klacks. Die Umsetzung in der Hardware wäre sicherlich etwas aufwendiger und das Produkt eher etwas für ein Nischenpublikum (wobei ich das nicht wirklich glaube bei der Menge an Modulverrückten da draußen). Das hat aber Manikin nicht vom Schrittmacher abgehalten, Colin Fraser nicht vom Sequentix, und Sebastian Niessen nicht vom SAM.

Was lernen wir daraus: Man muß nur wollen.

Stephen
 


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