Eigenschaften und Beziehungen innerhalb eines DrumKits!? Wo sind neue Percussion-Sounds?

Ich will nochmal den titel erklären (Hat nix bin em beitrag über mir zu tun):

Es geht um die beziehungen der trommeln untereinander - daher wird auch die geschichte des schlagzeugs hier kurz abgehandelt

- es geht (Erstmal nicht) nicht um die beziehung der trommeln zur musik.


Warum ist das interessant?
Nur wenn man die traditionellen kits infrage stellt und etwas anderes daraus entwickeln möchte - ergebnisoffen!

In der geschichte der pop-musik war die umstellung am schlagwerk auch mancmal stilprägend:
zb
- Der drummer von THE WHO hat völlig auf eine HH verzichtet, was zu dem scheppernden sound der WHO führte
- Jaki Liebezeit von CAN hat sein schlagwerk umgestellt... usw
- Chris Dave (aktuell) mit gleich 3x sare ohne toms
 
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Ich will nochmal den titel erklären (Hat nix bin em beitrag über mir zu tun):

Es geht um die beziehungen der trommeln untereinander - daher wird auch die geschichte des schlagzeugs hier kurz abgehandelt

- es geht (Erstmal nicht) nicht um die beziehung der trommeln zur musik.
Danke für die Erläuterung. Aber mir ist immer noch nicht klar, was eigentlich deine Frage ist, denn:

Warum ist das interessant?
Nur wenn man die traditionellen kits infrage stellt und etwas anderes daraus entwickeln möchte - ergebnisoffen!
Haben das nicht Leute wie zB. Kraftwerk, Human League und viele andere schon vor langer Zeit getan? Oder ganz radikal anders?: Stomp!
Ich frage mich, ob und was Drums mit analoger Synthese zu erzeugen dem Hörer noch Neues bieten kann.
Abgesehen vom Spaßfaktor beim Experimentieren, Entdecken und Machen natürlich.

In der geschichte der pop-musik war die umstellung am schlagwerk auch mancmal stilprägend:
Was ist denn das Kernthema? Geht es um eine neue Zusammenstellung von Schlagwerk/Dum kits oder war die Frage nicht eigentlich, was die einzelnen Komponenten gemeinsam haben (was verbindet alles miteinander)?
 
Haben das nicht Leute wie zB. Kraftwerk, Human League und viele andere schon vor langer Zeit getan?
Ja und jetzt... wenn es danach geht können wir alle unser zeugs verhökern :)
Oder ganz radikal anders?: Stomp!
Das ist nicht radikal - das ist Tanz-theater (Gattung)

Es kann gut sein manchmal sich die grundlagen nochmal anzuschauen und neu zu erarbeiten... -macht auch spass!

Das liegt aber auch daran das ich von den Techno-leuten echt enttäuscht bin - von den progessiven mit den dogarbeitermützen und den tattoos...
Die bekommen mit der Perkons so ein tolles instrument in die hand und liefern nur blendwerk - nämlich reines spekakel, das keine zeit überdauern wird.
Und den leuten fällt das nicht auf - finde ich fast noch schlimmer.

Warum kann ich das sagen? Weil sich rhythmisch da überhaupt nichts tut! Da ist jeder Disco beat komplexer

_____Das ist auch nur meine private meinung------ muss also nix heissen!
 
Was ist denn das Kernthema? Geht es um eine neue Zusammenstellung von Schlagwerk/Dum kits oder war die Frage nicht eigentlich, was die einzelnen Komponenten gemeinsam haben (was verbindet alles miteinander)?
Ja - und das "Was" kann ja alles sein - das ist ja nicht festgelegt - und sich mal zu fragen wo kommt das eigentlich alles her (Kits), ist "grundlagenforschung".

Ich hab das auf analoge drums erweitert - um anregungen zu bekommen...

Es geht auch immer um BrainStorming: Ideen sammelen aus allen ecken - alles auf den kopf stellen und so...
 
Das liegt aber auch daran das ich von den Techno-leuten echt enttäuscht bin - von den progessiven mit den dogarbeitermützen und den tattoos...
Die bekommen mit der Perkons so ein tolles instrument in die hand und liefern nur blendwerk - nämlich reines spekakel, das keine zeit überdauern wird.
Und den leten fällt das nicht auf - finde ich fast noch schlimmer.

Das ist der Lauf der Dinge.

Ich kann mich noch erinnern, als wir 1985 als Musik Anfänger zb Metallica, Motörhead, Venom und Co mit e-Gitarre bzw in der "Band"nachgeeifert haben, während die "Alten Rocker" uns dafür belächelten und sagten das das alles keine innovative Musik wäre weil die Touren auf der Gitarre rauf und runter geschrubbt werden. Kann jeder Depp.

Paar Jahre später haben sich dann jene, also die Metallica und Co Leute darüber echauffiert das Techno ja kein Musik ist und jeder kann solchen "Krach" mit Mausgeschubse am Computer erstellen.

Jetzt haben wir 2023. The future is now.


Mir ist es schon lange nicht mehr wichtig was andere machen, also im musikalischen Kontext und Techno hat sich bei mir relativ abgenutzt und auf eine Art nostalgisches Level eingependelt.
Und aktuelle Jugendkulturen definieren sich ja eher über andere Dinge als Musik.. zb über gender Studies, Klimadebatte, politische Korrektheit oder der Selfie Kultur auf Tiktok usw.. was dann am Ende der musikalischen Subkultur etwas die Dynamik nimmt. Es gibt sie aber, die coolen innovativen Technofreaks... ohne Dockarbeitermützen. Kriegen wir halt nicht mehr mit weil diese vermutlich garkein interesse an Fame haben und ihre Partylocations auch nicht auf Arte sehen wollen.
 
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Ich will nochmal den titel erklären:

Es geht um die beziehungen der trommeln untereinander - daher wird auch die geschichte des schlagzeugs hier kurz abgehandelt

- es geht (Erstmal nicht) nicht um die beziehung der trommeln zur musik.

Ich denke die Beziehungen der "Trommeln" untereinander und die zur Musik lassen sich nur schwer klar voneinander trennen, da hier Wechselwirkungen bestehen.

Warum ist das interessant?
Nur wenn man die traditionellen kits infrage stellt und etwas anderes daraus entwickeln möchte - ergebnisoffen!

In der geschichte der pop-musik war die umstellung am schlagwerk auch mancmal stilprägend:
zb
- Der drummer von THE WHO hat völlig auf eine HH verzichtet, was zu dem scheppernden sound der WHO führte
- Jaki Liebezeit von CAN hat sein schlagwerk umgestellt... usw
- Chris Dave (aktuell) mit gleich 3x sare ohne toms

Damit bringst du aber dennoch gleich im Anschluss die Beziehungen zur Musik wieder mit ins Spiel.
Es ist dann wohl doch nicht so einfach die Beziehungen untereinander und die zur Musik zu trennen.
Und dann ist da noch die Frage, wie tief man in den Kaninchenbau hinabsteigen möchte, denn das wäre dann eine Thematik die locker den Umfang einer Diplom/Master Arbeit annehmen kann.

Deine Fragestellung ist so allgemein gehalten, daß sich da schwer drauf antworten lässt, weil man dafür extrem weit ausholen kann.
Vielleicht solltest du dir eher eine Art Katalog erstellen, welche Teilaspekte man dazu betrachten könnte um der eigentlichen Frage näher zu kommen.
Also erstmal noch mehr und vor allem spezifischere Fragen stellen um die zu betrachtenden Randbedingungen zu klären/abzustecken.
 
vor allem spezifischere Fragen stellen
Das geht nur wenn man sich auskennt! Oder? Und in der musik auch nochmal schwerer

Das geht nicht wenn man sagt: So, ich tue jetzt so als ob für mich alles neu sei und ich in einem fremden land mich befinde, dessen sprache ich erstmal erlernen muss.
Scheinbar kenn ihr eine solche arbeitsmethode nicht!?

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Für mich ist sowas radikal:


https://www.youtube.com/watch?v=M3niPJUgzl8



https://www.youtube.com/watch?v=nVNqetZeJYQ
 
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Zu "nicht wissen " ist viel wichtiger als zu "wissen"!

"Auf eine reise zu gehen" ist wichtiger als "ankommen"
Das heisst auch, das die mit den schnellen antworten von ihrem ross steigen müssten - wollen die natürlich nicht, ist ja uncool.

-
Das erinnert mich daran, das sich mal bei mir ein dozent darüber beklagt hat, das deren studenten fertig gebratenen tauben und mundgerecht serviert erwarten.
Er beklagte zu wenig eigeninitiative und verantwortung.

Auch hat sich mal eine freundin bitterlich beklagt, Sie wisse überhaupt nicht, was ihr dozent von ihr will. - Ich hab ihr gesagt "Slebständiges denken/ eigenverantwortung"
- damit konnte sie überhaupt nichts anfangen.
Sie beharrte darauf, genau wissen zu wollen was der dozent von ihr will, in der absicht dem dozenten dann genau das zu liefern! UND genau das will der dozent ja nicht!.
Und... hat sie es verstanden!? Nein, hat sie nicht! :)
 
Natürlich eiere ich hier rum - ich muss ja auch erstmal lernen, was man vorraussetzen kann und was nicht.
Was die leute von einem erwarten und so - aber das ist richtig arbeit und das bin ich nicht bereit zu tun, weil hier viel zu schnell jedes zwarte pflänchen gleich glatt gebügelt wir (Meine erfahrung).

Also müsst ihr damit leben das das alles etwas schwammig ist und ihr euch euren eigenen reim darauf machen müsst.
bzw einfach schauen: Was kann ich für mich verwerten - da gibt es immer etwas... viel wissen und erfahrung von anderen leuten - also nicht von mir - aber ich sammle das!
 
Vielleicht ist das das missverständnis: das hier ist kein hilfegesuch...

Der titel ist ein abeits-titel - hier soll sich etwas erarbeitet werden!
Und wenn man dazu keine lust hat ist das OK - gibt ja genügend anderes hier.

Gutes beispiel - allerdings im negativen sinne - ist der "Morbit" thread:
Was geliefert wird ist folgendes: Jeder gibt seine vorstellung davon ab "Was für ihn "mobid" ist.
Das ist auch gut und schön - nur... nachdem das erfolgt ist, passiert da nichts mehr - man hat sich alles gesagt, aber man hat sich nichts gemeinsames erarbeitet.
Die leute die vorher freunde waren sind es immernoch und die die aussen vorstehen, sind immernoch genau dort!

Jetzt muss mir keiner kommen und sagen: "Ja, du erwartest zu viel für ein forum" - dann antworte ich, das geht ja in den DIY threads auch!!!

Toast!
 
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Aber in diesem Thema wird IMHO klar, dass es kein "man" gibt (außer "man" will einem prädeterminierten Konzept/Regelwerk folgen), sondern gerade im "elektronischen" Drumsynthese-Bereich (egal ob Samples, analoge/digitale/whatever-Synthese usw.) der persönliche Geschmack wichtiger ist, als zB. bei einem akustischen Schlagzeug ...wo allerdings aus einem Grundfundus ausgewählt werden kann, aber selten eigene Schlaginstrumente im DIY Prinzip hergestellt werden.
Auch wenn eine klassische Drum-Machine wie zB. 808/909/Linndrum/DrumTraks etc. oft als Standard angesehen wird, muss sie nicht verwendet werden und jeder kann sich seine "Kits" zusammenstellen ohne dass er wie in einer klassischen Band blöd abgeschaut wird, wenn er nur mit Floor-Toms und 5 Crash Backen ankommt. *ggg*
 
Zu "nicht wissen " ist viel wichtiger als zu "wissen"!

Ich hab im musikalischen bzw künstlerischen Kontext eher gegenteilige Erfahrung gemacht.
Man muss sich die Basics erstmal draufschaffen wenn man bewusst mit Vorsatz die Regeln brechen will. Alles andere ist Random.
"Auf eine reise zu gehen" ist wichtiger als "ankommen"
Das heisst auch, das die mit den schnellen antworten von ihrem ross steigen müssten - wollen die natürlich nicht, ist ja uncool.
"der Weg ist das Ziel" ist eine gültige Metapher.
Im Umkehrschluss sollten dann die mit ihren langsamen Antworten hoch aufs Ross steigen um aus der Reiterperspektive die Reise zu erleben, das könnte ein cooles Erlebnis werden.

Jetzt muss mir keiner kommen und sagen: "Ja, du erwartest zu viel für ein forum" - dann antworte ich, das geht ja in den DIY threads auch!!!

Toast!


In den Politthreads funktioniert es nicht, aus Gründen.

In DIY Threads funktioniert es weil die User zb einem gemeinsamen DIY Bauplan folgen oder ein Problem einer Lösung bedarf. Da gibt man sich dann Zweckorientiert. Deine Thesen zb finden auf der Metaebene ab, da findet halt nicht jeder den Zugang oder ist mit den Erkenntnissen schon weiter fortgeschritten oder sonstig verhindert.


Was Drumsynthesizer betrifft: ich hatte mal eine Pearl Syncussion, das war ein richtig feines Teil, hab es dann aber verkauft weil man doch i immer das gleiche damit gemacht hat.

Derzeit habe ich das Norddrum3 von Clavia ins Auge gefasst. Nach rund 30 Jahren Drumcmputer reizt mich dieses Tool, weil man damit die Beats per Hand einspielen kann (auch als Midicontroller nutzbar) und dadurch eine körperliche Komponente bekommt. DAS IST Neuland, wo wir wieder bei der Reisemetapher wären. Die Reise selbst ist stets das Ziel und das was während der Reise geschieht ist stets Neuland betreten.
Im künstlerischen Kontext heisst das auch: alte Zöpfe abschneiden.

Kuck dir das Norddrum3 Ding mal an, evtl ist das ja auch was für dich.
 
Ich sinniere mal laut vor mich hin, auch wenn das mit der nicht weiter definierten Ursprungsfrage nur entfernt zu tun hat.

Wenn ich weiter über einen anderen Klang oder andere Zusammenstellungen für Schlagzeug nachdenke, dann fällt mir auf dass das für die Musik keinen Unterschied macht, solange die Klänge als Schlagzeug"kit" im bekannten Kontext benutzt werden. Spätestens seit der Erfindung des Samplers und was damit seit den 80ern, bis zum nicht mehr hören wollen, gemacht wurde, ist das ja nicht mehr neu. Egal ob ich auf eine Tischplatte schlage oder auf dem Schrottplatz Geräusche erzeuge, ob ich analog Wellen verbiege, digitale FM benutze oder Samples bearbeite: Wenn das im musikalischen Kontext wie Schlagzeug eingesetzt wird, dann sagt das Gehirn, das dauernd die passende Schublade sucht: Ah eine Bassdrum, ahja, eine Snare, usw. Am wichtigsten ist der Unterschied, wie es erzeugt wurde, dann wohl nur noch für den Macher. Ich behaupte, dass es den meisten Hörern nicht einmal als etwas Besonderes auffallen würde. Wenn man bei dem Beispiel Stomp bleibt: Ohne die Performance dabei zu sehen, hört man dann nicht einfach nur Getrommel?
Ist es also nicht nur der Kontext (andere Rhythmen, besondere Effekte) und damit die Musik selbst, die zu etwas führen kann das dann auch als etwas Neues wahrgenommen wird?

Man muss sich die Basics erstmal draufschaffen wenn man bewusst mit Vorsatz die Regeln brechen will. Alles andere ist Random.
Das ist auch meine Erfahrung. Oder anders: Man muss den Weg erst sehen um ihn bewusst verlassen zu können.
Wobei Random auch ein guter Anfang sein kann.
 
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das für die Musik keinen Unterschied macht, solange die Klänge als Schlagzeug"kit" im bekannten Kontext benutzt wird

ja, hatte ich glaube ich weiter vorne schon mal erwähnt.
Wenn man es zu weit „aufbricht“ und die einzelnen Geräusche nicht mehr als die zu erwartenden Drumsounds erkennbar sind, „funktioniert“ es oft einfach nicht mehr. Bezogen auf konventionelle elektronische Tanzmusik…. in anderen Genres gelten sicher andere Regeln….
Fehlen die klassischen Sounds oder Sounds die man damit gleichsetzen kann ( BummTschickKlatschTschik usw…) geht das zwar mal für einen Song, wird auf Dauer aber nervig (finde ich)….
Natürlich kann man damit spielen und experimentieren, darum benutzt man ja evtl einen Drumsynth, Samples usw. und nicht immer das gleiche Drumset, aber wenn man zb House macht, bewegt man sich einfach innerhalb bestimmter Grenzen….
 
Das ist auch meine Erfahrung. Oder anders: Man muss den Weg erst sehen um ihn bewusst verlassen zu können.
Wobei Random auch ein guter Anfang sein kann.

Absolut, ich hab damals auf der e-Gitarre mit Random angefangen und war lange Jahre davon überzeugt das künstlerische bzw musikalische Authenz und Freiheit nur über das Autodidaktische zu erreichen ist.
Was natürlich Quatsch ist.

Beim producen sind es die gängigen Studioskills die einen weiterbringen und im musikalischen die Harmonielehre bzw das üben auf einem Instrument. Ich bezieh das ausschliesslich auf mich, vermute aber es ist etwas Universelles was jeden Musiker in seinem Schaffen weiterbringt.

Ich war früher zb auf der Gitarre relativ untight und konnte das Metrum nicht wirklich halten.
Hab dann konsequent meine Übungen zu einem Metronom gemacht und mittlerweile haben sich innerhalb der Zählzeiten einem Metrums Welten geöffnet. Wer hätte das gedacht, das mir einst verhasste Metronom das ich als Korsett und Zwang empfand verschaffte mir maximale musikalische Freiheit. :)

Gilt für Musikharmonie genauso, wobei mir da die Basics für Fortgerschrittene absolut ausreichen.

Ich glaub, hätt ich diese Basic Skills nicht, würde ich weiterhin ständig mein Gear wechseln, optimieren und dem GAS fröhnen. Den auch das kenne ich aus erfahrung, dieses GAS.. seit ich mich auf das Wesentliche fokusiere, nämlich das Musikharmonische, spielt das GAS keine Rolle mehr. zum Glück.

Hätt ich nur früher damit angefangen und als Jungspund auf die klugen Tipps der studierten Musiker damals nur gehört... dann wäre ich heute weiter.. aber so isses halt. Passt schon.
 
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Kurzer off topic Ausflug:

Hätt ich nur früher damit angefangen und als Jungspund auf die klugen Tipps der studierten Musiker damals nur gehört... dann wäre ich heute weiter.. aber so isses halt. Passt schon.
Da bin ich gar nicht so sicher, denn als Zeitverschwendung empfinde ich das nicht. Weil:

Ich glaub, hätt ich diese Basic Skills nicht, würde ich weiterhin ständig mein Gear wechseln, optimieren und dem GAS fröhnen. Den auch das kenne ich aus erfahrung, dieses GAS.. seit ich mich auf das Wesentliche fokusiere, nämlich das Musikharmonische, spielt das GAS keine Rolle mehr. zum Glück.
Ohne das GAS und die Beschäftigung hätte man die Erfahrung mit Geräten und das Wissen über die Technik nicht so gut drauf. Ist doch super, wenn man Einiges angesammelt hat um sich dann entspannt der Musik an sich widmen zu können. Weil man irgendwann genug verglichen hat, um zu erkennen dass es nicht das Gerät ist, das die Musik macht.

[/SPOILER]
 
Stimmt auch wieder.

Der Kreis schliesst sich dann bei meinen längst erwachsenen Kindern wenn ich sie manchmal sagen höre:

"vadda, du hast so Recht gehabt , hätt ich nur damals auf dich gehört". :harhar:

Schule des Lebens. Am Ende muss man seine eigenen Erfahrungen machen, damit die Kognition zündet.

Geb dir aber Recht, profitiert hab ich bzw wir alle irgendwie vom GAS.
Und wenn man die Eigenheiten bzw Limitierungen von den Vintage Geräten kennt, dann lässt sich das auch relativ authentisch in einer DAW nachbauen. Von der Arbeitsweise her, weniger von den spezifischen Grundklängen der unterschiedlichen Hardware.
Evtl noch ein Jahr oder zwei, dann werd ich vermutlich ausschliesslich in einer DAW mein bescheidenen Kram realisieren. Quadratisch, praktisch, gut. Wäre das zweite mal, das ich Hardware für eine DAW aufgebe, 2001 war das bei erscheinen von Ableton schon einmal der Fall. Obwohl, nochmal gut überlegen ob es Not tut die Roländer ein zweites mal zu opfern... :D
 
Ich möchte mich gerne entschuldigen,
wenn ich mich unklar ausdrücke oder indifferent - ich suche halt und weiss nicht genau was ich eigentlich suche.

Desweiteren möchte ich mich entschuldigen dafür,
wenn ich aus frustation eventuell das ein oder andere verschärfte wort benutzt habe - oder alles etwas übermotiviert rüberkommt und als provozierend verstanden werden kann.

Anyway
 
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Alles gut, ich sehe nichts wofür Du Dich entschuldigen müsstest. Ich kann dem Ziel deiner Fragen manchmal aber nur sehr schwer folgen. Was nur logisch ist, wenn Du selber auch nicht weißt was Du suchst.
Darum schmeiß ich den ein oder anderen Gedanken einfach mal in die Runde.
 
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vieleicht sollte ich etwas ausholen warum ich das schrieb damit es nicht so doof ist wie es wirkt

ach doof hat das gar nciht gewirkt, eher so, als ob du die frage überbewertest.

es ist nämlich bis jetzt immer noch nicht klar, um was es eigentlich geht, also wofür hier überhaupt ein kit zusammengestellt werden soll.

Ich hab hier neben mir das Standardwerk Science of Percussion Instruments von Rossing.
Darin befinden sich Analysen und Beschreibungen unterschiedlichster Instrumente.
Ich habe davon ausgehend zwei recht advancte Syntheseengines entwickelt die von der Physik ausgehen aber die alle abbilden können,

ja na, is klar, bei physical modelling synthese als basis layere ich auch eher selten. ;-)

ganz generell ist aber das layern von natur samples oder factory presets eine der grundlegendsten sounddesign methoden um neue interessantes material zu erschaffen, und man kann dem zuhörer da mit sehr wenig aufwand etwas vorgaukeln, egal ob nun bei monsterstimmen oder bei perkussiven einzelsounds.

Das Layern von Samples führt schlicht nicht zu physikalisch bedeutungsvollen Sounds, sprich Sounds die etwas mit der Physik natürlicher Klänge zu tun haben und das hört und fühlt man.

ich verstehe zwar, was du meinst, und das ist sicherlich bei akustischen instrumenten oder modelling keine falsche idee, aber du gehst irgendwie immer noch von deiner eigenen, derzeitigen herangehensweise aus.

das ist aber nicht das ganze bild. wenn du dir mal eine 909 oder eine linndrum anschaust, dann wirst du dort sounds von dieser kategorie nur am rande finden.

außerdem gibt es auch in der natur/ beim modelling gegenbeispiele, von das "layern" schlichtweg dazu gehört, z.b. bei einer snaredrum mit ihren snares.

bei snares und toms kann man außerdem auch durchaus gleichzeitig auf das fell und auf den rand schlagen. das ergibt dann zwei unterschiedliche klänge, die physikaalisch nicht miteinander in verbindung stehen... und natprlich kannst du auch eine glocke nehmen und mit der glocke eine triangel anschlagen, so dass beide erklingen usw usf.

das dann dann weniger bedeutungsvoll klingen soll als ein klopfding an ein schwingding zu klopfen erschließt sich mir nicht.

und wenn man ein zap oder ein zisch zu einem klong hinzufügt, wird das auch nicht automatisch weniger bedeutungsvoll, sondern es kann auch genau den gewünschten effekt geben, der dem klong vorher alleine noch gefehlt hat.

zB entsteht der Sound in einer Snare uU durch zwei unterschiedlich gespannte Felle.

die ich aber wirklich eher für das perfekte gegenbeispiel halte, denn bei der snaredrum synthese wird im regelfall gelayert. :)

Ich hab extra für @Nick Name das Buch rausgekramt um zu sehen ob da irgend was in seinem Sinn brauchbares drinsteht

nick name macht dreitonmusik und ist aktuell auf dem level "wie findet man heraus, welche snare zu welcher bassdrum passt" bzw. "wie schneidet man samples am nulldurchgang und braucht man das überhaupt". mit physical modelling, semantik und philosophie brauchst du dem nicht kommen.

er will zwar seine frage nicht näher erläutern, aber ich denke schon, dass es letzlich mmer darum geht, wie zwei elemente nachher im mix, also ggf. im kontext zu 5 anderen dingen, zusammenpassen.

wenn man das mitberücksichtigt kommt man zu ganz anderen ergebnissen, wie ein "drumset" auszusehen hat.
 
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also ich geh zugegebner maßen von meiner Ästhetik aus.

Für mich funktioniert Layering in den meisten Fällen nicht und wo doch würde ich es dann schon als additive Synthese bezeichnen was es ja auch ist.

Das es viele Leute gibt die das machen rechtfertigt es für mich nicht.
 
also ich geh zugegebner maßen von meiner Ästhetik aus.

Für mich funktioniert Layering in den meisten Fällen nicht und wo doch würde ich es dann schon als additive Synthese bezeichnen was es ja auch ist.

Das es viele Leute gibt die das machen rechtfertigt es für mich nicht.

Streng betrachtet ist das was du beschreibst keine additive Synthese im üblichen Sinne.
Bei der additiven Synthese nach Fourier sind Sinusschwingungen die Ausgangsbasis.
Grund und Obertöne werden hier durch die Schichtung der Sinus Teiltöne erreicht.
Anders beim Layern, hier werden zwar auch mehrere Einzelsounds kombiniert, aber die Obertöne existieren in dem Fall schon im Ausgangsmaterial.
 
Additive Synthese muss nicht auf Sinus bzw Cosinusfunktionen beruhen.

Im OSCar basiert sie zb auf Walsh-Funktionen, anderswo auf Wavelets.
 
Zusammenfassung: (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

01) Einfach nach bauchgefühl - es gibt keine regeln
02) Ein gut abgestimmtes instrument nehmen zb TR909
03) Pitchbarkeit ist wichtig
04) Kits „durchfahren“
05) Tuning Ja/nein - vorallem im bassbereich
06) EQ, Compressor, Gate settings
07) Frage ist auch immer, was die Drums eigentlich für eine Rolle spielen im Track
08) Drum skills entwickeln
09) Arbeitsweise überprüfen
10) Attack minimal langsamer zu machen!?
11) Hinhören

12) * von Colectivo_tiangular
„Da ich dieses Jahr auch ein paar Samplepacks erstellen werde, mal ein grober Leitfaden, der vielleicht auch für die Frage interessant ist:
- die Instrumente einigermaßen vom Pitch aufeinander abzustimmen. Das muss nicht auf die Oktave sein, aber zumindest in harmonisch sinnvollen Intervallen, sofern möglich. Ansonsten versuche ich, das tonale Element weitgehend zu eliminieren. Das Kit bekommt dann noch eine Kennzeichnung "Dmin, z.B."
- Die Frequenzen der einzelnen Instrumente könnte man schon einigermaßen gut vorbereiten. In der DAW ist das nicht so entscheidend, weil man das hier gut im Mixing erledigen kann. Wenn ich aber vorhabe, Kits für externe Instrumente zu erstellen, mache ich das gerne vorab. Also die unteren Mitten, tiefe Frequenzen bei der Snare wegzuschneiden, wenn die Kick hier dominant sein soll etc. Das spart mir später lästigen Klangmatsch oder Nachbearbeitung im Gerät. Ebenso verfahre ich mit lästigen Resonanzen oder zu harschen Höhen.
- Lautstärken anpassen! Kein Instrument sollte mit seiner Grundlautstärke deutlich herausstechen. Dabei verlasse ich mich nicht auf das Normalisieren, sondern mache finale Abstimmungen lieber nach Gehör.
- Optional: Die einzelnen Elemente sollten exakt am Start und hier im 0-Durchgang geschnitten werden. Kann man drauf verzichten, wenn man es später ohne Mocrotiming etwas grooven lassen möchte. Ich bin aber eher der Pendant und hab lieber die Kontrolle über alle Elemente, weshalb ich ungerne auf Zufall setze.
- Optional: Eine Auswahl die umfassend abdeckt. Z.B. Kick, 2 x Sn, 4 Hihats, 2 Ride, Crash, 2-4 Percussions (oder FX)
- Die Auswahl nicht zu groß pro Kit werden lassen: max 16 Instrumente finde ich sinnvoller, als 64er Kits. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.“

13) Nick Name:
Für mich muss ein samplepack bzw ein drum-kit folgende eigenschaften haben:
Im idealfall muss das alles zusammen passen - einen eigenen charakter haben - wie ein puzzle, das heisst es entsteht am ende ein gesamteindruck.
Wenn ich also ein sample aus einem pack in einem anderen pack einsetze - muss das im idealfall rausfallen bzw "auffallen"
(Das soll nicht heissen, dass man das nicht mischen darf)

Was dann diese "alles verbindende eigenschaft" ist, ist ja offen - es kann alles sein!!!

Und am ende entscheidet das bauchgefühl, der geschmack, die erfahrung!

14) Drums gibt, die gefallen, aber sich im Arrangement überhaupt nicht durchsetzen können
15) Regeln als orientierung!
16) Sobald man zwei dinge in beziehung setzt, gibt es bessere oder schlechtere lösungen. (Ganz nach deinen individuellen ansprüchen)
Und dann geht man hin und schaut, warum ist diese lösung besser als die andere...
17) Pete1 „es eigentlich immer um die "Einheit in Vielfalt"
18) regeln kein gefängnis - sonder können ein art orientierung geben - besonders in einer lernphase!
19) pete1 „ Da gehts auch häufig darum, die Elemente irgendwie ähnlicher zu machen.“
20) Elemente aufeinander abstimmen, wobei unterschiede erhalten bleiben sollen.
21) Der kreative Prozess bewegt sich dann oft auf dem Grat zwischen Einheit und Vielfalt. Etwas mehr Vielfalt, schon hat man das Gefühl, das ganze fällt zu sehr in Einzelteile auseinander. Zu viel Einheit und das Ganze wird langweilig.
22) verbindung der elemente durch effektierung
23) Percussion sounds - Gibt es nicht referentielle perc-sounds
24) Thema wird als unsinnig abgelehnt - an mehreren stellen

26) Tom Noise : Zum Thema Theorie und Praxis betreffend Drum-Synthese - Synth Secrets ?
27) Auf seite 6x wird das schema /aufbau einer snare gezeigt (Modularsystem)
28) …
 
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29). Der Raum istl das Verbindungsglied das die vielfältigen Elemente zu einer Einheit werden lässt.

Tiefenstaffelung, Frequenzstaffelung, Laufzeiten von Predelay/Decay bei einem Hallgerät , Laufzeiten von Attack und Decay bei einem Compressor, Panoramaverteilung und Lautstärkeverhältnisse um mal die Basic Sachen zu nennen und man den Mixing Skills zuordnet.
 


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