Kann auch sein, dass man vor Ort einfach berührt ist und überwältigt. Vielleicht am ehesten wie in einem Drogenrausch.
Dieser Zustand, quasi die Erweiterung des alltäglichen Sinneszustands, das kann ja auch Sinn von Kunst sein.
Sinnstiftung durch Erweitung des persönlichen Tellerrands.
Irgendwo hatte ich mal einen sehr guten Text darüber gelesen, was in uns passiert, wenn wir beispielsweise auf einen hohen Berg steigen und dann von dort aus den Blick ins Tal richten. Der Moment, wo wir bewegt, manchmal auch überwältigt von so viel Natur und Größe sind. Vielleicht geht es auch in diese Richtung.
Aber ich finde schon, dass die Frage berechtigt ist, was der Künstler oder die Künstlerin damit sagen möchte. Muss ja nicht unbedingt befriedigend beantwortet werden können. Aber man kommt dann im Verständnis sicher weiter.