ELKA EK-22 EM-22 revisited + Service Manual?

Mondovermona

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radioactive
Ich habe gerade meinen EK-22 entstaubt und - hey - völlig vergessen, dass er eine geniale Tastatur und ein sanftes Aftertouch hat. Die Presets waren und sind immer noch weitgehend "crap" aber komplexe Flächen und Stringsounds sowie Bässe sind absolut genial! Dazu kommt der sehr Roland-ähnliche (Juno 106, JX8P) Stereo-Chorus! Wow, das Teil kommt wieder auf meinen Tisch! Warum habe ich den EK-22 so lange ignoriert? Ich werde die Tipps hier aus dem Forum umsetzen und die Klangparameter nun on-the-fly über eine Midi-Controller-Box per CC steuern. Dann brauch ich nicht mehr auf eine PG800 für meinen JX8P zu sparen...

Leider wird der italienische EK-22 /EM-22 wohl weiterhin auch unter den "Vintage-Fans" ein Schattendasein führen - wohl weil die "kritische Masse" an Netzpräsenz noch nicht erreicht ist (wie z.B. beim m.M.n. überschätzten Poly800, den halt jeder mal hat(te)). Vielleicht gibt es auch zu wenige davon. "lanzebrech": Wer einen besitzt oder bekommen kann: Holt ihn aufs Tapet und gebt ihm eine (neue) Chance in eurer nächsten Produktion! Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.

p.s.
Ein kleines Problem an der Ausgangsstufe ist aufgetreten :sad: Der Elka EK-22 hat eine DNR (dynamic noise reduction) an Bord. Die macht gerade Probleme. Kann mir jemand den Schaltplan/Service manual senden? Bin dafür gerne bereit, meine originale deutsche Bedienungsanleitung mit euch zu teilen. Vielen Dank
 
Re: ELKA EK-22 EM-22 revisited



Das Service Manual habe ich inzwischen besorgt, und das techn. Problem ist gelöst. Ein beleuchtetes Display mit Kontrasteinstellung habe ich auch nachgerüstet. Siehe Bild:

Holt Eure EK-22 aus dem Keller!
 

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Re: ELKA EK-22 EM-22 revisited

Mondovermona schrieb:
Das Service Manual habe ich inzwischen besorgt, und das techn. Problem ist gelöst. Ein beleuchtetes Display mit Kontrasteinstellung habe ich auch nachgerüstet. Siehe Bild:

Holt Eure EK-22 aus dem Keller!

mein EK22 hat sich mittlerweile auch wieder von seinem Kellerplatz erholt.Das Display ließ sich wegen des geringen Kontrastes nicht mehr ablesen,hat jetzt eine grüne Beleuchtung bekommen und tönt sehr schön.
Nur gibt der die Eysex Daten nicht raus,also gab es bislang auch keinen Editor,schade aber auch.Oder bin ich da falsch informiert?
Eine Ramcard ist leider auch nicht zu kriegen.Im Split-Modus macht er viel Dampf ,der kleine "Synthex" :roll:
 
Re: ELKA EK-22 EM-22 revisited

Mondovermona schrieb:
Holt Eure EK-22 aus dem Keller!

mein EK 22 hat noch folgendes Problem,eigentlich immer schon gehabt:

bei dem Parameter Noise 2 höre ich nur ein kurzes Knackgeräusch,das mir doch recht seltsam vorkommt.Kommt mir wie ein Bug vor.
Ist es bei Deinem EK22 auch so?
 
Sequialter schrieb:
mein EK 22 hat noch folgendes Problem,eigentlich immer schon gehabt:

bei dem Parameter Noise 2 höre ich nur ein kurzes Knackgeräusch,das mir doch recht seltsam vorkommt.Kommt mir wie ein Bug vor.
Ist es bei Deinem EK22 auch so?

Ja, "Noise 2" (von Elka genannt: colored noise / rosa Rauschen) is nur so'n periodisches Knacken. Kann man aber bei Soundeffekten gut einsetzen. Was das mit rosa Rauschen zu tun haben soll, weiß ich nicht. Ich kenne die CEM Chips, die hier als Soundgeneratoren und Filter und VCA dienen nur aus dem Elka.
Man müsste die Leute fragen, die dieselben Chips aus dem Oberheim Matrix kennen, ob es dort auch die Funktion "rosa Rauschen" gibt, und wie es da funktioniert.

Das O.S. hat noch mehr undokumentierte "Gags", so z.B. die Mastertuneeinstellung. Erlaubt mir neben den eigentlich vorgesehenen +7/-7 Halbtönen, auch eine ganze Oktave tiefer zu stimmen.

Die mal andiskutierte externe Beeinflussung der klangparameter über Controllermessages oder Sysex geht leider nicht. Man muss wohl immer den gesamten Soundpatch-Datenblock einlesen, was eine gleichzeitige Spielbarkeit verhindert. Das geht bei den alten Korgs (DSS-1 DW8000), die auch keine Controllermessages empfangen aber zumindest über Sysex.


Ich habe gestern meinen JX8P zum EK-22 gestellt weil mir aufgefallen ist, dass manche meiner alten Patches des EK-22 verdammt nahe am JX8p sind, z.B. den "FAT FIFTH" Sound des JX8p (80er Trevor Horn) bekommt der EK-22 klanglich ganz gut hin. Nur der JX8p ist deutlich sensibler bei der Velocity und damit entspannter dynamisch spielbar. Beim Elka muss man richtig in die Tasten hauen. Dagegen ist der Aftertouch im Elka seidenweich, beim JX8p schon seit Jahren außer Betrieb, da oxidiert (verrottet). Ich schicke mal Dateien, wenn meine Soundkarte wieder funzt...
 
Hat jemand inzwischen mal den Editor zum Laufen gebracht? Hab meinen EK22 mal wieder reaktiviert, mit Editor würde es mir sicher noch wenig mehr Spaß machen... Oder hat jemand eine andere elegante Lösung zum Fernsteuern?
 
Ein feines Hallo in die Runde der stolzen Besitzer eines EK 22. Mein Elka hat seit Ewigkeiten seinen festen Platz in meinem Instrumenten-Set.
Die Tastatur ist einfach herrlich und interessante Sounds lassen sich ebenso erstellen.!
Einen wie schon im Threat mehrmals erwähnten Editor für den EK 22, habe ich auch mal ne Zeit lang angetestet.
Allerdings fand ich den nicht so optimal, da beim Verändern der Parameter über SysEx immer eine gewisse Zeit vergeht, bis der Wert auch beim EK an kam.
Das liegt im übrigen daran, das jede Veränderung auf Softwarebasis erst abgespeichert und dann via Dump übertragen wird. Also keine Echtzeit-Veränderung möglich. Zumindest bei mir nicht.
Gruß :)
Nightflight
 
ELKA EK-22 EM-22

Nightflight schrieb:
Ein feines Hallo in die Runde der stolzen Besitzer eines EK 22. Mein Elka hat seit Ewigkeiten seinen festen Platz in meinem Instrumenten-Set.
Die Tastatur ist einfach herrlich und interessante Sounds lassen sich ebenso erstellen.!
Nightflight

Ja, danke der EK22 ist wirklich toll. Und kann ganz schön druckvoll und präsent. Mir gefällt aber immer wieder die gelungende Kombination aus den druckvollen und flexiblen CEM Oszillator/Filter-Chips und dem analogen Chorus á la Roland. Das ist auch für dunkle oder räuml. Flächen gut verwendbar. Aftertouch ist wiklich tadellos (nur noch von Ensoniq's berührungslosen Scan-Keyboards von Fatar getoppt). Die Velocity am Midi OUT ist bei mir max 100. Deshalb als Masterkeyboard nicht verwendbar.

Nochmals: Wer das Instrument ernsthaft benutzen will, sollte ein beleuchtetes Display nachrüsten oder gleich einen Termin beim Augenarzt vereinbaren... :)

Hier mal Grüße nach Castelfidardo ! (aus vielen Gründen)
 
Re: ELKA EK-22 EM-22 revisited

Mondovermona schrieb:
Das Service Manual habe ich inzwischen besorgt, und das techn. Problem ist gelöst. Ein beleuchtetes Display mit Kontrasteinstellung habe ich auch nachgerüstet. Siehe Bild:

Holt Eure EK-22 aus dem Keller!


Da Du ja eine orignale Anleitung und Service-Manual besitzt,möchte ich Dich bitten mal nachzusehen,was dort über das Formatieren von Ram Cartriges zum Speichern steht.Ich besitze noch eine ELKA Ram vom O.M.B.5 und eine Elka Drumstar 80 Ram,die äußerlich wie die Ram22 ausschauen,bin aber unsicher ob die auch im Elka EK22 funktionieren könnten.Einfach mal ausprobieren ist mir zu etwas zu riskant .
 
Re: ELKA EK-22 EM-22 revisited

Sequialter schrieb:
Ich besitze noch eine ELKA Ram vom O.M.B.5 und eine Elka Drumstar 80 Ram,die äußerlich wie die Ram22 ausschauen,bin aber unsicher ob die auch im Elka EK22 funktionieren könnten.Einfach mal ausprobieren ist mir zu etwas zu riskant .

Da habe ich auch schon probiert. Du kannst da nichts kaputt machen. Das EK22 wird die Karten einfach nicht lesen oder beschreiben wollen. Das wars.

Alle ELKA RAM Cartridges sind mit EEPROMS ausgestattet und schaltungstechnisch völlig identisch, aber unterschiedlich "initialisert" und somit auf dem jeweils anderen Typ nicht verwendbar. Mir ist aber keine Formatierungsroutine bekannt, mit der man die Cartridges für andere Instrumente (z.B OMB Card für EM22 oder EK44) verwendbar machen könnte. Das ist besonders fies liebe ELKA-Leute! Man muss wohl die residenten Daten im EEPROM, welche den Typ bestimmen, durch externen Eingriff ändern oder vom passenden Typ kopieren. Leute mit entsprechenden Programmiergeräten könnten das. Ich habe keines und es noch nicht probiert, was schade ist, weil ich auch einige Cartridges vom falschen Typ hier rumliegen habe, die ich gerne auf dem EK22 benutzen möchte.

Wer mehr weiß, bitte melden.
 
Re: ELKA EK-22 EM-22 revisited

Mondovermona schrieb:
Sequialter schrieb:
Ich besitze noch eine ELKA Ram vom O.M.B.5 und eine Elka Drumstar 80 Ram,die äußerlich wie die Ram22 ausschauen,bin aber unsicher ob die auch im Elka EK22 funktionieren könnten.Einfach mal ausprobieren ist mir zu etwas zu riskant .

Da habe ich auch schon probiert. Du kannst da nichts kaputt machen. Das EK22 wird die Karten einfach nicht lesen oder beschreiben wollen. Das wars.

Alle ELKA RAM Cartridges sind mit EEPROMS ausgestattet und schaltungstechnisch völlig identisch, aber unterschiedlich "initialisert" und somit auf dem jeweils anderen Typ nicht verwendbar. Mir ist aber keine Formatierungsroutine bekannt, mit der man die Cartridges für andere Instrumente (z.B OMB Card für EM22 oder EK44) verwendbar machen könnte. Das ist besonders fies liebe ELKA-Leute! Man muss wohl die residenten Daten im EEPROM, welche den Typ bestimmen, durch externen Eingriff ändern oder vom passenden Typ kopieren. Leute mit entsprechenden Programmiergeräten könnten das. Ich habe keines und es noch nicht probiert, was schade ist, weil ich auch einige Cartridges vom falschen Typ hier rumliegen habe, die ich gerne auf dem EK22 benutzen möchte.

Wer mehr weiß, bitte melden.


Danke, :) dann brauche ich meine anderen Ram-Cards nicht ausprobieren,obwohl ich recht sicher bin,vor langer Zeit einmal so ein Hinweis auf die gleichzeitige Nutzbarkeit aller Elka Ram cards in einer alten "Keyboards" gelesen zu haben.
Da meine RAM 22 schon ca. 15 Jahre alt ist,wird es auch nötig sein die Batterie mal auszutauschen,was auch nicht so einfach zu machen ist,wie bei den normalen,flachen Ramcards wie vom Typ M1 z.Bsp.
Wie sicherst Du denn Deine internen Sounds,wenn SysEx bei dem EK22 so ein Problem darstellt ?
Unser Elka EK22 wird sicher weiterhin ein "Sorgenkind" bleiben,........ :)
 
Hat jemand inzwischen mal den Editor zum Laufen gebracht? Hab meinen EK22 mal wieder reaktiviert, mit Editor würde es mir sicher noch wenig mehr Spaß machen... Oder hat jemand eine andere elegante Lösung zum Fernsteuern?

ist zwar schon älter hier aber ich hab seit heut auch so ne "rarität" bei mir rumstehn und bekomm den editor auch nicht in die gänge unter win7 :sad:
 
Hallo n@utilus,

bei mir läuft der Editor unter WIN XP.
Die Software gibt es für XP/Vista /Win10 und Mac zum download.
Welche Version von Win 7 hast Du denn am Start? 32 oder 64 Bit Version?
Welches Editor-Paket hast Du Dir runtergeladen?
 
hi satchy,
hab win 7 64,hab alle probiert...bei der win10 version kann ich die regler bewegen,gehe also davon aus das die auch läuft.
bei den anderen versionen kann ich die regler nicht bewegen weil sie garnicht sichbar sind !?
mein prob.liegt eher bei der midi übertragung..bekomm nix an auf der kiste...
 
Hallo n@utilus,

muss mich leider korrigieren... bei mir läuft der Editor ebenso wenig wie bei Dir. :?
Kann Dir nur Deine gemachten Erkenntnisse bestätigen.

Versuch mal unter WIN7 die (WIN 10 Version) des Editors,
sowie die folgende Einstellung am EK-22 unter Punkt "MIDI-72, SYSTEM EXCLUSIVE = 1" zu setzen.

Das findest Du im angehängten Manual auf der Seite 17 Absatz MIDI.
Vielleicht hilft das schon, wenn nicht schon so eingestellt.

Im Editor-Feld gibt es ein AUTU DUMP Feldchen, welches standardmässig ein Kreuz enthält.
Ist dieses Kreuz gesetzt, so wird bei einer Änderung am Editor automatisch ein DUMP TO SYNTH ausgelöst.

Leider kann ich das hier nicht mit WIN7/10 prüfen.

Bin mal gespannt, ob sich da was tut...
 

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so,
hab nochmal geschaud..
sysex war auf off,was aber trotzdem nix hilft da der editor kein midi sendet...
ich denk mal das hängt mit der max console zusammen !? was auch immer das ist....
die sagt nämlich
midi_mme: error 7 opening output device MIDIOUT3 (mio10)
sieht aus als wenn da treiber fehlen oder so ?
 


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