Ensoniq ASR 10 - Synthesize Loop "Data beeing Processed" endet nicht - ERROR?

Ja, denke Granular "Freeze" wäre ggf. heute die Füllung, aber Delay und Loop sind je gerade bei Ensoniq geschickt genutzt worden und man konnte ja quasi Wavetables simulieren, wenn auch sehr viel weniger technisch ausgereift.

Sehr spannend, danke für die Erklärung. Ich fand die Ergebnisse nahezu ausnahmslos sehr brauchbar, die man da so machen konnte. Also ich kenn natürlich nur die Ensoniq-Variante, aber die klare Vorgehensweise war mir nicht 100% klar.
 
Ja, denke Granular "Freeze" wäre ggf. heute die Füllung

Genau. Oder der Freeze, den es ja bei einigen Reverbs schon lange gibt. Je nach Technologie bieten sich halt unterschiedliche Möglichkeiten. Der Vorteil der Offlinevariante ist, dass man da eine Datei mit definierten Looppunkten rausbekommt und das somit in einem Sampler weiterverarbeiten kann.

Für Echtzeitgranulares aber eher ungeeignet. Ich hatte im Wavetablethread ja mal von meinen Erweiterungsexperimenten der WT Synthese geschrieben und das war dann im Prinzip eine Kette von mehreren "Synthesized Loop" bereichen, die per Crossfade durchfahren werden konnten. So "halb Echtzeit" eben. Habe das allerdings dann mit FFT/Phase Noise/IFFT gemacht, weil man da Kontrolle über die Phasen braucht und die Segemente zueinander abstimmen muss. Im Prinzip basierte das aber alles auf der Kreativität von Ensoniq, ohne die wäre ich da nicht drauf gekommen.
 
Das klingt auch nach diesem Bowtie Verfahren oder so ähnlich, eine Art Crossfade zwischen mehreren Zonen.
Kann sein, dass es etwas anders heißt, aber Xfade 4Zonen-Dingsi wäre die Fachbezeichnung.
 
Nee, das ist noch etwas anders glaub ich. In meiner Variante ist es halt wie eine Wavetable mit einer Slotlänge von 131072 Samples (da hört man keine deulichen Wiederhohlungen mehr). Im Unterschied zu Ensoniq gibt es aber einen Crossfade zwischen den Slots und das kann in Echtzeit moduliert werden. In meiner Testvariante waren das dann 33 Slots. Hier noch mal die alten Beispiele - sämtliche "Klangdynamik" wird durch die Modulation der WT Position errreicht:




Quasi eine Zwangsheirat von "Synthesized Loop", Transwaves und Wavetables.
 
Nee, das ist noch etwas anders glaub ich. In meiner Variante ist es halt wie eine Wavetable mit einer Slotlänge von 131072 Samples (da hört man keine deulichen Wiederhohlungen mehr). Im Unterschied zu Ensoniq gibt es aber einen Crossfade zwischen den Slots und das kann in Echtzeit moduliert werden. In meiner Testvariante waren das dann 33 Slots. Hier noch mal die alten Beispiele - sämtliche "Klangdynamik" wird durch die Modulation der WT Position errreicht:




Quasi eine Zwangsheirat von "Synthesized Loop", Transwaves und Wavetables.

GEIL !
 
Hi Dennis, kommt beim ASR-10 immer mal wieder zu. War auch schon beim EPS 16 Plus der Fall. Hatte jahrelang z.T. beide. Hat auch nix mit dem Speicher zu tun. Gibt auch noch andere Phänomene, wo die Kisten ab und an hängen bleiben (z.B. SCSI). Muss man lieben lernen. Dafür wird man mit guten Ergebnissen belohnt.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich meine sowas schon einmal irgendwo gelesen zu haben. Dann verbuche ich diesen Fehler mal im Bereich des Möglichen - Kann, muss aber nicht auftreten!

Gestern Abend ist es im übrigen auch nicht passiert, jedoch war der Sample nach der Nutzung einfach nur klanglich zerstört...
 
Nee, das ist noch etwas anders glaub ich. In meiner Variante ist es halt wie eine Wavetable mit einer Slotlänge von 131072 Samples (da hört man keine deulichen Wiederhohlungen mehr). Im Unterschied zu Ensoniq gibt es aber einen Crossfade zwischen den Slots und das kann in Echtzeit moduliert werden. In meiner Testvariante waren das dann 33 Slots. Hier noch mal die alten Beispiele - sämtliche "Klangdynamik" wird durch die Modulation der WT Position errreicht:




Quasi eine Zwangsheirat von "Synthesized Loop", Transwaves und Wavetables.

Warum veröffentlichst du das nicht als Program für Mac/PC? Würden sicher viele Leute brauchbar finden, ich auch :)
 
Errormeldungen durch zu schnelle Kommandos am UI sind gängige Probleme. Ebenso, dass er sich bei exzessiver Modulation oder intensivem Einsatz des Sequencers gern mal im Speicher verhaspelt. Das passiert aber meist erst, wenn letzterer schon relativ fragmentiert bzw. voll ist ("Shuffling data" ist da so ein Stressindikator). Dass er aber auch direkt nach dem Einschalten ein relativ kurzes Sample immer und reproduzierbar schreddert, ist nicht mehr normal.

Natürlich ist das Deine Entscheidung, ob Du damit leben kannst oder nicht. Wenn ich einen Dacia kaufe und ein Rad fällt immer ab kann ich auch sagen "Naja, is halt Dacia". Aber es gibt so Sachen, die sind einfach nicht in Ordnung.
 
Warum veröffentlichst du das nicht als Program für Mac/PC? Würden sicher viele Leute brauchbar finden, ich auch :)

Das stieß damals auf wenig Interesse, deshalb habe ich das nicht weiterverfolgt. Es gibt nur einen Transformalgorithmus in Audioterm, der so als "proof of concept" Samples in eine solche Wavetable umrechnet. Zum Playback braucht man VAZ Modular oder VAZ Synth. Beide wurden mit der Umstellung auf 64 bit nicht weiterentwickelt und für ein eigenes VST (speziell VST3) fehlt mir sowohl das Wissen als auch die technische Ausrüstung. Ich bekomm auf dem jetzigen Rechner ja nicht mal eine aktuelle IDE zum laufen und seitdem ich gesundheitlich angeschlagen bin, ist sowieso Programmierpause. Vielleicht mal eines Tages...
 
Ich nominiere hier @Cyclotron für den "Verrückten Professor Award"

Keine Ahnung was der Mann redet, aber es klingt spannend :)

Sollte ich - doch - mal firmentschnisch was mit Synths/DSP/PlugIns machen ist der Mann fix eingestellt.
 
Das stieß damals auf wenig Interesse, deshalb habe ich das nicht weiterverfolgt. Es gibt nur einen Transformalgorithmus in Audioterm, der so als "proof of concept" Samples in eine solche Wavetable umrechnet. Zum Playback braucht man VAZ Modular oder VAZ Synth. Beide wurden mit der Umstellung auf 64 bit nicht weiterentwickelt und für ein eigenes VST (speziell VST3) fehlt mir sowohl das Wissen als auch die technische Ausrüstung. Ich bekomm auf dem jetzigen Rechner ja nicht mal eine aktuelle IDE zum laufen und seitdem ich gesundheitlich angeschlagen bin, ist sowieso Programmierpause. Vielleicht mal eines Tages...

Hoffentlich geht es dir heute wieder besser. An anschub mangelt es ja nicht :cool:
 
Das Problem ist da, dass es nur Windows / VST ist. AU und Mac wäre cooler. aber erstmal begrüße ich jedenfalls alles was gemacht wird.
 
Ein neuer Rechner wird wegen Win 11 ohnehin in den nächsten zwei Jahren fällig. Plattformübergreifend wird schwieriger, da ich mich erst mal in entsprechende Frameworks und aktuelles C++ einarbeiten muss. Bin irgendwie noch bei C++ 14 hängen geblieben. Außerdem schreibt man nicht automatisch Sinnvolles, nur weil man ein paar Vokabeln drauf hat... so im übetragenden Sinne.

Momentan läuft erst mal die holprige Umstellung auf SGBXII und ich muss demnächst bei den Gutachtern vortanzen. Neue Ärzte werden auch fällig - der eine sieht sich nur als Diagnostiker (aber nicht als Behandler) angesprochen, der andere geht in Rente. Alles sehr kleinschrittig und ungewiss im Moment, deshalb kann ich nichts versprechen. Aber wenn es was zu zeigen gibt, zeige ich es gerne.
 
Nimmt jemand von Euch aus esoterischen Gründen die geringere Samplingfrequenz ?
Das hatte ich vor ca. 30 Jahren mit meinem damaligen EPS 16+ genutzt, um Drumloops ähnlich wie von der SP 1200 (= 12 bit) klingen zu lassen (ist natürlich komplett was anderes). Spart außerdem Arbeitsspeicher ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Spoilerantwort: ich nehme für eine bestimmte Ästhetik im ASR und EPS eine sehr niedrige Samplerate - für Noises und Drones - die hört man auf meinen ersten beiden Alben auch gut raus. Das würde man wohl heute so nennen. dh - ich nahm - ich habe ja keiner Ensoniqs mehr :sad:
 


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