EQ und high pass filter aber trotzdem noch sehr viel sub bass vorhanden?

maak

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Sinus bei 60 Hz wird mit dem EQ bearbeitet.

Ich hätte erwartet, dass bei ca. 50 Hz cut off keine Frequenzen < cut off mehr durch gehen. Vor allem nicht bei der Flanke vom high pass.

Man sieht aber dass < 20Hz noch jede Menge los ist.

Nur um dann auszuschließen, dass es nicht an SPAN und der Ausgabe liegt, habe ich mal Ableton's Spectrometer genommen, mit dem gleichen Ergebnis.

Dann hab ich TDR Nova durch EQ8 (von Ableton) ausgetauscht. Wieder gleiches Ergebnis (wobei EG8 keinen so steile high pass Flanke hat)

Es sieht aus als hätte der EQ bis ~60 Hz auf den Bass 0 Auswirkung. Erst wenn die 60 Hz überschritten sind, schneidet der EQ das Signal ab, so
wie man es sich auch denkt.

Ich wunder mich auch warum das 60Hz Signal zu breit ist. Da is ja alles dabei von 7Hz - knapp 100Hz und warum das Spektrum im TDR EQ anders aussieht als in SPAN. Im TDR EQ fehlt in der Anzeige alles < 25 Hz.

Ich frage nur weil ich jetzt mehr einschätzen kann wie das alles beim Mischen noch ne Referenz sein kann?

2020-03-14-16-30-07.gif
 
Das Verhalten ist richtig, denn ein Sinus hat keine Harmonischen. Darum greift der EQ auch erst ab 60Hz denn darunter ist ja nichts.
 
Sinus, was willst du da Filtern, der wird entweder laut oder leise ;-)
Stimmt. Aber wo kommt dann der fette Hügel her? Also wenn das nur der Strich wäre, hätte ich mir auch nix dabei gedacht. Kapier ich nicht :)

In der Anzeige geht das ja runter bis 7 Hz ?!
 
Ich kenn' weder den EQ noch den Analyzer, manche EQs packen nochmal Obertöne auf den Sound und was der Analyzer anzeigt kann vom verwendeten Analyse Algorithmus abhängen. Was sagen denn deine Ohren?
 
Das kommt auch auf die Darstellung im Analyzer an. Der macht eine FFT. Je nach Auflösung und besonders je nach Typ des verwendeten Fensters "streut" die Darstellung. Siehe beispielsweise hier, speziell untere Hälfte der Seite:

 
@Summa meine Ohren sagen ihr habt recht. Ich höre < 60 Hz nichts.

Mir gings eigentlich nur darum ob man sich auf die EQs und Analyser überhaupt optisch verlassen kann. Was da angezeigt wird hat ja dann nix mit der Realität zu tun. Also wenn aus 60 Hz so ein breiter Matschklumpen wird, braucht man sich bei nem Frequenzspektrum von nem ganzen Track gar nicht mehr drauf einlassen was EQs anzeigen. Ich hab zb keinen Subbass und dachte SPAN wird das schon korrekt anzeigen, wenn da wirklich Frequenzen sind. Dann ha ich den "Test" gemacht und mich stark gewundert. Aber was @Cyclotron sagt mit FFT sagt is auch logisch.
 
Mir gings eigentlich nur darum ob man sich auf die EQs und Analyser überhaupt optisch verlassen kann.

Wer misst, misst Mist. Nur, wer sich dessen bewusst ist, und gleichzeitig versteht, wie die Mess-Tools arbeiten, kann die Messung (also was der Analyzer anzeigt) letztlich auch korrekt interpretieren.
 
Das Thema hatte ich schonmal in einem anderen Topic leicht erklärt, gerade im Bass Bereich sind solche Cuts gefährlich, können deinen Bass sogar an der Kurve verstärken, Thema Phasenverschiebung. Gerade bei einem Sinus Ton, der aus sehr klaren Wellen besteht, kann es bei sowas zu einer Art Dopplung kommen... meine Idee hierzu wäre eher einen Shelf oder ne Bell zu nehmen zu nehmen...
 


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