Ersatz für Emagic Unitor 8/AMT 8 am PC

Mal ab davon ist Sounddiver das Interface relativ egal. Es muß im System erscheinen und Sysex können. Das ist oft das größere Problem.

Also mit dem alten ESI M8U (das Modell ohne XL) arbeitet es nur im Kompatibilitätsmodus zusammen, dann läuft die Software aber alles andere als gut.
 
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Als eiserne Notration habe ich noch ein paar Atari STs im Keller und ebenso einen C64 mit Interface. Lustig war auch mein selbst nach Byte Anleitung gebautes MIDI Interface für den PC auf einer ISA-Bus Experimentierkarte. Da hat man dann mit Turbo Pascal den UART direkt programmiert und die Daten direkt ohne Treiber rausgehauen. Gut hat auch die Soundblaster-Karte mit MIDI am Joystickport und etwas externer Beschaltung funktioniert. Danach kam Unitor am PC unter Windows 98 und XP. Alles 1A.

Böse ist allerdings (trotz PCI Bus das MIDI Interface von Creamware auf deren Scope Karte). Zum Glück bin ich mit den vielen Betas von Waldorf und dem SysEx Update von Microwave II/XT oder der Q-Reihe durch.
Ich sprühs auf jed-e Wand, neues MIDI braucht das Land!
Unterschreib.
 
Der ATARI steht schon im "Studio", muss ihn nur noch fertig aufbauen, dazu fehlt mir aktuell aber die Zeit.
 
Was das
Ich schätze das liegt weniger an USB als an den Class Compliant Treibern, bin mir aber nicht sicher ob das bei allen Modellen der Fall ist. Gab dazu vor ein paar Jahren mal 'ne Seite mit Tests, keine Ahnung ob ich die nochmal finde.

Das Midex ist nicht class compliant, das hat extra Treiber mit Firmwareloader.

Das ist den Geräten eigentlich relativ egal, was für ein MIDI-Interface genutzt wird, so lange die richtigen MIDI-Daten rein und rausgehen. Man sollte nur darauf achten, dass bei der Nutzung eines Librarians über den gegebenen MIDI-Port exklusiv nur der PC und das Gerät miteinander kommunizieren, ohne dass etwas Anderes dazwischen funkt (z.B. ein Clock-Signal, das von einem Gerät erzeugt wird und alle Anderen erreicht).

Also ich habe hier acht Wochen mit ~10 Rechnern getestet. Sysex ging bei fast keinem Test stabil (frisch installiertes OS, nur Editor offen und nur der eine Synth am Interface). Meist ein bis zwei mal, dann hing die Anwendung nach ein paar Bytes fest. Der Editor / Librarian drückt die Daten in einem Rutsch raus (< 1 Sec, unabhängig von der Datenmenge), die Ladeanzeige ist jedenfalls sofort auf "fertig". Auf dem Weg hab ich mir den JV1080 so zerschossen, dass nur noch wirres Zeug angezeigt hat. Und beim Editing ständig "Midi Communication Error".

Am PCI Interface wird das alles in deutlich kleineren Häppchen übertragen und dauert auch einige Sekunden bei größeren Transfers. Und alles ohne Probleme.

In Samplitude wiederum hat genervt, dass ein (versehentlicher) Doppelklick auf 'Stop' ebenfalls das Interface abschießt. Es reagierte dann zwar noch auf "Show Midex" im Gerätemanager, leitete aber keine Daten mehr durch und die DAW lies sich auch nicht mehr schließen - nicht mal über den Taskmanager.

Gleiches Spiel, als ich das Midex an einem anderen Rechner zur Konfiguration der Patchbays benutzen wollte: Einzelne Programme kann man übertragen, größere Bank Transfers brechen jedoch sofort ab. Der Editor für die Miditemps hängt dann fest, bis man das Interface am Gerät resettet. Habe es dann durch ein Parallelportinterface ersetzt und das geht problemlos.

Seitdem traue ich USB nicht mehr. Aber: An alten Single Core - Rechnern (Athlon 64, Athlon XP, Pentium M - also vor Baujahr 2006) läuft das Midex 8 problemlos - nur kommen die eben nicht mehr als DAW in Frage. Keine Ahnung, warum das so ist...

Früher waren einmal die Schnittstellen langsamer und geringere Übertragungsraten üblich. Es kann sein, dass das eine oder andere Gerät nie daraufhin getestet wurde, wie es darauf reagiert, wenn die SYSEX-Daten so schnell dorthin gesendet werden, wie das heute mit modernen Interfaces üblich ist und dadurch Fehlfunktionen zeigen. Auf Nummer sicher kann man da nur gehen, in dem man wirklich ein serielles MIDI-Interface nutzt und die Baudrate im Betriebssystem möglichst drosselt.
 
An der Bitrate von 31250 Bit/s hat sich seit den 80ern nix geändert, daran muss sich auch ein USB MIDI Interface halten ;-)
 


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