erste vinyl VÖ - erfahrungsbericht (1. mastering + cut)

nordcore schrieb:
Und die, die anständige Monitore haben, hören es so, wie du dir das vorstellst.
Denn irgendwie ist Mastering ja auch immer ein wenig wie Ketchup drüberkippen ...

Na ja die mit den guten Monitoren und feinen Ohren hören bei meinen reinen Mix Versionen natürlich dann schon auch, das da hier und da schon so manche Tücke und Dohle drinne ist, grad dieses Frequenzen Zeugs ist was, das ist nix für mich, da scheitere ich grundsätzlich dran, ... aber um dass dann eben zu regeln / säubern, wenn es mal zu ner Veröffentlichung von nem Track kommt, da geh ich dann halt zu nem Profi, der in nem feinen Studio sitzt, super raumoptimiert und alles an Technik was er wohl braucht ... außer natürlich die Veröffentlicher wollen das nicht / wollens selber machen ... dann machen eben die das wie sie meinen, was bisher meistens auch so war, also die die dann was von mir veröffentlich haben auch, wollten das fast immer von vorne rein selber machen oder gar nicht gemastert raushauen, gabs auch schon ... deswegen kann ich bei den Tracks leider auch keinen A/B Vergleich anbieten ... :mrgreen:

Und Ketchup ist ein sehr guter Vergleich:

Zuviel davon ist nix aber so ein gesundes Häufchen genau richtig! :mrgreen:
 
paradise disko schrieb:
s-tek schrieb:
http://www.gotwax.de/releases/gotwax-no-001/ hier beide songs, zweiter sogar noch viel mehr

da es sich ja un meine songs handelt, habe ich das gleich nochmal angehört.
meine abhöre waren fostex PM1 MKI nahfeldmonitore und ein AKG K-141 studio.
also hier zerrt nix, der bass synth ist ein SCI pro one, da flattert natürlich schon ein wenig die membran.

was ich neulich bei einem freund gehört habe waren digitale artefakte an masse bei allen soundcloud und youtube clips der songs auf
O-300 von klein und hummel, die sind aber auch so transparent, ich würde die schon als extrem gute referen abhöre bezeichnen.

das ist wohl der kompression geschuldet, soundcloud hat da einen noch grottigeren algorithmus als youtube.

in der tat ist der bass schon fett und auf dem vinyl sogar noch viel extremer, so daß ich im klub ggf. schon auch mal etwas rausdrehe.

also ich hör das sowohl auf meinen KRKs als auch auf meinen Geithains und auch auf meinen AKG-K240, K271 und auf meinen HD25 und zwar immer wenn der chord einsetzt. der erste transient zerrt/clipt. werds aber nochmal die tage woanders checken. allerdings muss ick auch sagen das die krks es am meisten gezeigt haben.

wills dir aber auch nich madig machen, die tracks sind kool =)
 
s-tek schrieb:
...

also ich hör das sowohl auf meinen KRKs als auch auf meinen Geithains und auch auf meinen AKG-K240, K271 und auf meinen HD25 und zwar immer wenn der chord einsetzt. der erste transient zerrt/clipt. werds aber nochmal die tage woanders checken. allerdings muss ick auch sagen das die krks es am meisten gezeigt haben.

wills dir aber auch nich madig machen, die tracks sind kool =)

achso, ich dachte der bass clipt im allgemeinen...da habe ich dann doch auf das falsche gehört!

ist aber extrem wichtig, so ein feedback für mich, danke!!!

der chord kann durchaus hier und da mal etwas zerren, zumindest bei "infinity"...hört sich auf vinyl aber weniger hart an, weil da ja nochmal eine art sättigungseffekt einsetzt.
das kommt vom LXP1 hall, welcher schon hart an der grenze gefahren wurde und trotz kompressor auf den chords mit niedriger attack-rate hier und da mal spitzen durchgelassen hat.
für mich war es dann irgendwann OK, gerade wenn ich das selbst nicht mehr höre (und das gerät kein clipping anzeigt). und meine nahfeld-monitore sind ja bestimmt keine gute referenz.
auf meiner syrincs "mini-klub-PA" hat man das gar nicht mehr gehört.
meinen HD25 habe ich jetzt gar nicht herangezogen, weil der nicht wirklich transparent ist IMHO.

wobei man sagen muß, das die platte schon extrem laut (also nicht das limiting, nur der cut!) und bass-heavy geschnitten wurde, auf meinen wunsch hin.
andere nehmen eher viel bass raus, für mich ist der DJ da in der pflicht zu not eher etwas per EQ bassmäßig wegzunehmen...
besser weg als rein, wenn das sonst nicht alles mit weg killt. kommt natürlich auch auf das gesamt-spektrum des tracks an.

hauptsache sie springt nicht bei grottigen tonabnehmern, aber deshalb werden ja auch testcuts gemacht.
ortofon concorde als omnipräsentes "brot und butter" system ist für mich da die referenz, auch wenn wir selbst eher shure M-447 einsetzen.
 
s-tek schrieb:
paradise disko schrieb:
also ich hör das sowohl auf meinen KRKs als auch auf meinen Geithains und auch auf meinen AKG-K240, K271 und auf meinen HD25 und zwar immer wenn der chord einsetzt. der erste transient zerrt/clipt. werds aber nochmal die tage woanders checken. allerdings muss ick auch sagen das die krks es am meisten gezeigt haben.

wills dir aber auch nich madig machen, die tracks sind kool =)


also Du hast echt feine Ohren, Respekt! Ich hab nämlich auch unter anderem den K240 geholt um gegen zu hören, ich hab das nicht gehört ... das wird die Faulheit bei mir sein, ich hau meine Tracks immer in den Waveeditor um zu gucken ob das was clipt und wenn der nix anzeigt ists meistens ok .. :mrgreen:
 
Ich würde niemals jemandem meine Einzelspuren eines Tracks zum Mastern geben auch nicht einem Profi.
Ich hätte bedenken das ich viel Kohle bezahlen müsste für ein Master das am Ende wahrscheinlich nicht mehr
nach meinen Vorstellungen klingt.Es ist doch so das wenn jemand an Einzelspuren mit eq und kompressor rummacht
Lautstärkemässig alles was vorher mühevoll abgemischt wurde durcheinandergewürfelt wird um am Ende nicht mehr im
Sinne des Erfinders sein kann.
Ich sehe es als sehr Sinnvoll an und tu dies auch daß ich meine fertig gemischte und von mir VOR gemasterte Summe einem
Kollegen zum Endmastern gebe der diesbezüglich sehr fit ist und sich auskennt wie man noch mal den letzten Pepp draufgibt.
Ich habe jetzt schon einige Vinyls veröffentlich und es ist immer so gelaufen und es gab nie Probleme beim schneiden und mit dem
Endresultat bin ich auch sehr zufrieden.Wenn man nur ein bisschen gutes Gehör hat und beim mix den Kompressor mit bedacht einsetzt,
gewisse Tools wie Limiter ganz weglässt und auf Phasenverschiebungen achtet kann das selber machen und alles klingt im Sinne des Erfinders.
 
Rolo schrieb:
Es ist doch so das wenn jemand an Einzelspuren mit eq und kompressor rummacht
Lautstärkemässig alles was vorher mühevoll abgemischt wurde durcheinandergewürfelt wird um am Ende nicht mehr im
Sinne des Erfinders sein kann.
Das sehe ich genauso! Ich bin auch am Überlegen ob ich die nächste selbst master. Bin leider zu feige. Weil a) hab ich noch nie für Vinyl gemastert und b) will ich eigentlich nicht meine eigenen Sachen master weil man die Fehler gerade weiterführt.

Aber ich hass es die KOntrolle abzugeben. Am Ende bin ich eh immer unzufrieden ...
 
Zolo schrieb:
Rolo schrieb:
Es ist doch so das wenn jemand an Einzelspuren mit eq und kompressor rummacht
Lautstärkemässig alles was vorher mühevoll abgemischt wurde durcheinandergewürfelt wird um am Ende nicht mehr im
Sinne des Erfinders sein kann.
Das sehe ich genauso! Ich bin auch am Überlegen ob ich die nächste selbst master. Bin leider zu feige. Weil a) hab ich noch nie für Vinyl gemastert und b) will ich eigentlich nicht meine eigenen Sachen master weil man die Fehler gerade weiterführt.

Aber ich hass es die KOntrolle abzugeben. Am Ende bin ich eh immer unzufrieden ...

p.s. so mancher Erstmix hat einen ganz bestimmten Charm und den kann durchaus Tod optimieren lassen :mrgreen: :floet:
 
Zolo schrieb:
Rolo schrieb:
Es ist doch so das wenn jemand an Einzelspuren mit eq und kompressor rummacht
Lautstärkemässig alles was vorher mühevoll abgemischt wurde durcheinandergewürfelt wird um am Ende nicht mehr im
Sinne des Erfinders sein kann.
Das sehe ich genauso! Ich bin auch am Überlegen ob ich die nächste selbst master. Bin leider zu feige. Weil a) hab ich noch nie für Vinyl gemastert und b) will ich eigentlich nicht meine eigenen Sachen master weil man die Fehler gerade weiterführt.

Aber ich hass es die KOntrolle abzugeben. Am Ende bin ich eh immer unzufrieden ...

da gibts drei lösungen, die mir persönlich geholfen haben damals.
lösung 1: dabei sein innem masteringstudio und eigene ideen einbringen
lösung 2: es einen freund/bekannten dem man soundmäßig vertraut machen lassen und eventuell auch dabei sein, sich "heranarbeiten" durch mehrere sessions und kritik
lösung 3: es wirklich einfach mal durchziehen und selber machen und nen 1:1cut machen lassen. da kann ich SST in frankfurt empfehlen, die machen gute 1:1 cuts.
ich hab alle 3 sachen durch schon =)
 
Rolo schrieb:
Ich würde niemals jemandem meine Einzelspuren eines Tracks zum Mastern geben auch nicht einem Profi.
Ich hätte bedenken das ich viel Kohle bezahlen müsste für ein Master das am Ende wahrscheinlich nicht mehr
nach meinen Vorstellungen klingt.Es ist doch so das wenn jemand an Einzelspuren mit eq und kompressor rummacht
Lautstärkemässig alles was vorher mühevoll abgemischt wurde durcheinandergewürfelt wird um am Ende nicht mehr im
Sinne des Erfinders sein kann.
Ich sehe es als sehr Sinnvoll an und tu dies auch daß ich meine fertig gemischte und von mir VOR gemasterte Summe einem
Kollegen zum Endmastern gebe der diesbezüglich sehr fit ist und sich auskennt wie man noch mal den letzten Pepp draufgibt.
Ich habe jetzt schon einige Vinyls veröffentlich und es ist immer so gelaufen und es gab nie Probleme beim schneiden und mit dem
Endresultat bin ich auch sehr zufrieden.Wenn man nur ein bisschen gutes Gehör hat und beim mix den Kompressor mit bedacht einsetzt,
gewisse Tools wie Limiter ganz weglässt und auf Phasenverschiebungen achtet kann das selber machen und alles klingt im Sinne des Erfinders.


Ja dann solltest das mal ausprobieren, du wirst Dich wundern, was grad Einzelspuren für Vorteile haben. Und einfach abgeben und irgendein Ergebnis dann kriegen tut man eben nicht, wenn man eben zu nem guten und professionellen Masteringstudio geht! Ich war bei dem ganzen Prozess immer involviert, hab rein reden können, Änderungen verlangen können ...

und was die Mische bei Einzelspuren betrifft, das ist auch völlig anders. Wenn Du ordentliche Einzelspuren machst, dann ist da jede Spur also jeder Sound exakt so laut, EQed, komprimiert, side gechained ... wie er auch gemischt wurde! Und wenn Du dann diese Wave Spuren (ich schick die in 32 Bit, da hört man NULL Unterschied) wieder in ne andere DAW rein ziehst, dann ist auch die Original Mische wieder genauso da wie sie war! Kannst Du selber ausprobieren, wenn die Spuren ordentlich exportiert wurden und Du sie dann wieder zusammen setzt, ist auch Deine Original Mische wieder genauso da. Ich mach zum Beispiel auch die Send FX Spuren als extra Spuren, was den Vorteil hat, dass der Masterer dann ein Reverb auch mal durch ein anderes / besseres teureres Reverb ersetzen kann, für das ich ne Weile sparen müsste, um es mir selbst zu kaufen etc. ... geht alles natürlich nur wenn man Ordnung im Arrangement hat und jeder Sound auch ne eigene Mixer Spur hat etc. ... und natürlich in der Lage ist qualitative Einzelspuren zu exportieren ...

Ich hab auch schon ein paar Sachen in der Summe mastern lassen, die klingen auch sehr gut. Aber das ist auch sehr trackabhängig und grad bei nem Album, bei dem es ja auch drum geht, dass alle Tracks schön flüssig nacheinander spielen ohne das einer plötzlich zu weit raus bricht oder unter geht etc. ... da spielen so viele Faktoren mit rein, die man wissen und begreifen wird, wenn man sowas mal gemacht hat!

Und wer selber super mastern kann, die räumliche Situation und die technischen Möglichkeiten hat, kann das ja auch selber machen. Ich hab das halt nicht und wende mich an ein Tonstudio von Jemand anderem, um es da optimal machen zu lassen, kostet mich weit weniger als eins kaufen zu müssen, zumindest in der Qualität, weil da läuft das nicht mit irgendnem Waves L2 drauf klatschen auf die Schnelle oder sowas ... :mrgreen:

Im Allgemeinen ist es bei allem im Leben so, dass man Dinge erst dann als sinnvoll oder nicht sinnvoll beurteilen und einschätzen kann, wenn man sie schon gemacht und Ahnung davon hat! ;-)

Müssen wir allerdings auch nicht ausdiskutieren, sind halt meine Erfahrungen, mehr nicht ... das Leben ist bunt! :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Ja dann solltest das mal ausprobieren, du wirst Dich wundern, was grad Einzelspuren für Vorteile haben.
Ich glaube du hast ihn nicht richtig verstanden ;-) Wenn man die Einzelspuren weggibt, werden z.B. meistens durch Kompression aufeinmal andere Sache betont. Manchmal bekommts generell sogar ein anderen Rhytmus weil andere Spur eine höhere Prioriät bekommen! Selbst wenn die Lautstärke gleich bleibt. Ich hatte das sogar schon bei nem highend Mastering wo ich mich strickt geweigert habe und zum Label gesagt habe das ich woanders ein anderes Mastering bezahlen will weil der Song nicht mehr das ist was ich abgeliefert habe.
Meiner Meinung nach wird genau aus diesem Grund auch kaum noch mit Kompression und ähnlichen beim Mastering gearbeitet. Das Risiko ist zu groß das die Leute unzufrieden sind. Also nur noch ganz dezent und nichtmehr als Klangformung. Was mir persönlich aber absolut fehlt! Deswegen kümmer ich mich mittlerweile selbst um Kompression auf dem Master und mach auch schon das EQ'ing. Halt daß der Song schon genau so klingt wie ich ihn gemastert haben will. Beim Mastering sollen sie nur noch mit dem EQ leicht korrigieren, durch diese Highend-Kompressoren die Transienten bissle wegschnippeln und halt eben laut machen.
 
s-tek schrieb:
Zolo schrieb:
da gibts drei lösungen, die mir persönlich geholfen haben damals.
lösung 1: dabei sein innem masteringstudio und eigene ideen einbringen
lösung 2: es einen freund/bekannten dem man soundmäßig vertraut machen lassen und eventuell auch dabei sein, sich "heranarbeiten" durch mehrere sessions und kritik
lösung 3: es wirklich einfach mal durchziehen und selber machen und nen 1:1cut machen lassen. da kann ich SST in frankfurt empfehlen, die machen gute 1:1 cuts.
ich hab alle 3 sachen durch schon =)
Also 1) ist für mich schwer, weil ich seltsamerweise eine Mischung etc absolut nicht mehr beurteilen kann wenns nicht in meiner gewohnten Umgebung ist! Ich finds dann ganz schnell total klasse und bin dann zuhause womöglich entsetzt und total unzufrieden...
3) Wußte ich gar nicht daß es sowas gibt! Aber wenn schon denn schon bei mir: will ja die Klangverformung von Vinyl und ich denke eigentlich daß ich es auch hinbekommen würde. Aber ich kanns nicht mit Gewissheit sagen udn trauch mich deswegen nicht. Vielleicht zu recht. Man weiß es eben nicht :lollo:
 
Zolo schrieb:
clipnotic schrieb:
Ja dann solltest das mal ausprobieren, du wirst Dich wundern, was grad Einzelspuren für Vorteile haben.
Ich glaube du hast ihn nicht richtig verstanden ;-) Wenn man die Einzelspuren weggibt, werden z.B. meistens durch Kompression aufeinmal andere Sache betont. Manchmal bekommts generell sogar ein anderen Rhytmus weil andere Spur eine höhere Prioriät bekommen! Selbst wenn die Lautstärke gleich bleibt. Ich hatte das sogar schon bei nem highend Mastering wo ich mich strickt geweigert habe und zum Label gesagt habe das ich woanders ein anderes Mastering bezahlen will weil der Song nicht mehr das ist was ich abgeliefert habe.
Meiner Meinung nach wird genau aus diesem Grund auch kaum noch mit Kompression und ähnlichen beim Mastering gearbeitet. Das Risiko ist zu groß das die Leute unzufrieden sind. Also nur noch ganz dezent und nichtmehr als Klangformung. Was mir persönlich aber absolut fehlt! Deswegen kümmer ich mich mittlerweile selbst um Kompression auf dem Master und mach auch schon das EQ'ing. Halt daß der Song schon genau so klingt wie ich ihn gemastert haben will. Beim Mastering sollen sie nur noch mit dem EQ leicht korrigieren, durch diese Highend-Kompressoren die Transienten bissle wegschnippeln und halt eben laut machen.

Ja das kann sein, das ich ihn falsch verstanden hab, ist immer möglich sowas, wenn dann sorry! :mrgreen:

Aber wie gesagt, solche Ängste muss man nicht haben, wenn man das wo machen lässt, wo man auch mit reden und entscheiden kann! Das ist dann eben auch mal teurer, genau aus dem Grund!

Ich hab ja auch mehrere Versionen gekriegt und da war das auch mal so, dass mir ein Pad zu weit vorne war plötzlich in nem Track oder einer ein bissle dumpf rüberkam plötzlich, das hab ich ihm gesagt und er hats etwas zurück genommen / verändert und nen neue Version geschickt, so daß ich gleich auch Vergleich hören konnte. Bei einem Track hat er sogar noch ne Idee gehabt die Kick etwas runter zu pitchen weil er dadurch das Ganze dann noch etwas dicker machen konnte, also hab ich ihm diese Spur nochmal geschickt und hab nun nen dickeren Track ... :mrgreen:

Also ich red hier von ner bezahlten Zusammenarbeit und gutem Service und nicht davon, einfach nur irgendwas abzugeben und dann damit leben zu müssen, das hab ich ja eigentlich auch ausführlichst so beschrieben, dacht ich zumindest? ... Schwarze Schafe gibts auch und leider nicht wenige! Nur solchen tät ich bestimmt keine 500 EUR Trinkgeld geben ... ich hab das vorher schon getestet und erst mal nur mit einem Song angefangen, das sollte man schon machen, denn nicht alle sind gut, aber die die gut sind, das kostet eben auch und das zu Recht, darauf will ich eigentlich nur hinaus!

Wenn Du / Ihr das drauf habt und aus meinen Tracks dick gemasterte Endversionen macht vom Allerfeinsten, ich mosern und Veränderungswünsche äußern kann bis ich zufrieden bin, und das sogar noch für die Hälfte an Kohle, geb ich Dir / Euch gerne auch ein dickes Trinkgeld dann! :mrgreen:
 
Also ich hab das schon für rund 30 Euro ein gutes Mastering gehabt wo ich auch 2 Neuversuche verlangen mußte bis ich zufrieden war. Ohne Aufpreis - ich hätte es auch bezahlt.
 
Zolo schrieb:
Also ich hab das schon für rund 30 Euro ein gutes Mastering gehabt wo ich auch 2 Neuversuche verlangen mußte bis ich zufrieden war. Ohne Aufpreis - ich hätte es auch bezahlt.

Ja dann hast Du großes Glück gehabt. Ein kommerzieller Anbieter war das aber wohl nicht oder? Wenn, dann frag ich mich wie der überlebt ... das geht schon allein vom Stundenfaktor her gar nicht ..
 
clipnotic schrieb:
Zolo schrieb:
Also ich hab das schon für rund 30 Euro ein gutes Mastering gehabt wo ich auch 2 Neuversuche verlangen mußte bis ich zufrieden war. Ohne Aufpreis - ich hätte es auch bezahlt.

Ja dann hast Du großes Glück gehabt. Ein kommerzieller Anbieter war das aber wohl nicht oder? Wenn, dann frag ich mich wie der überlebt ... das geht schon allein vom Stundenfaktor her gar nicht ..
Doch. Macht im Clubbereich enorm viele Release von größeren Labels.
 
Zolo schrieb:
Doch. Macht im Clubbereich enorm viele Release von größeren Labels.

Na dann sei froh und glücklich den gefunden zu haben, ist doch super!

Es gibt halt solche und solche, ich hab halt auch schon anderes erlebt und das nicht selten!

Aber Fakt ist, dass 30 EUR für ein Profimastering mit allem Drum & Dran mit Sicherheit nicht üblich sind und das sollte man nicht als normal voraussetzen!

Wenn ich wieder nen Track mastern lassen will, schreib ich Dich an und schick den gerne an Deine Connection! Und wenn dann ne dicke Klangbombe zurück kommt, mach ich bei allen Musikern die ich kenne Werbung ohne Ende für ihn, der wird sich vor Kunden gar nicht mehr retten können .. ;-)
 
Zolo schrieb:
Bei dem Preis kann man sich vor Kunden nicht retten :mrgreen: Normal ist eher so 50-100 Euro pro Track.

Das ist kein Kontakt - das ist offiziell:
http://www.salz-mastering.com

Ach und als ich 107 EUR pro Track bei meinem Album Mastering gezahlt hab, war das zuviel ??? Hmmm, das leuchtet mir jetzt nicht ein aber gut so ists halt .. :mrgreen:

Aber wenn ich Deinen mal anschreibe irgendwann, will ich die 30 EUR Variante dann schon haben, gelle! Ich beruf mich da auf diesen Thread hier dann ... :mrgreen:
 
Will jetzt hier auch nicht groß vom Thema ablenken... Aber 1. fand ich eigentlich die 500 Euro Trinkgeld krass und hatte aber auch überlesen das es um 14 Tracks geht. 2. weiß ich nicht ob der Preis für jedermann ist und ob er ihn immernoch hat. Ich habe sogar noch weniger gezahlt als 30 Euro! Habe aber keine Connection gehabt und gehe nicht davon aus daß es ein Spezialpreis für mich war.
 
Zolo schrieb:
Will jetzt hier auch nicht groß vom Thema ablenken... Aber 1. fand ich eigentlich die 500 Euro Trinkgeld krass und hatte aber auch überlesen das es um 14 Tracks geht. 2. weiß ich nicht ob der Preis für jedermann ist und ob er ihn immernoch hat. Ich habe sogar noch weniger gezahlt als 30 Euro! Habe aber keine Connection gehabt und gehe nicht davon aus daß es ein Spezialpreis für mich war.

Ja gut, Connections ist immer was anderes als der reine kommerzielle Markt, von dem wir hier doch sprechen eigentlich oder!? :mrgreen:

Und das Trinkgeld hat er gekriegt weil er mich im Prinzip auch noch in vielen Dingen geschult hat und mir viel erklärt hat und zwar stundenlang! Wie man ein meiner Signatur erkennen wird, bin ich Jemand der steht ultra auf Service und guten Kundenumgang sowie Qualität, weil das heutzutage schon Rarität ist leider und der hat das damals mit Bravur gemeistert und ich bin bestimmt kein leichter Kunde aber der hat mich ausgehalten und sich das verdient gehabt. Wegen sowas hab ich auch meinen alten VHS Recorder noch zu nem guten alten Fernsehtechniker gebracht und für 100 EUR reparieren lassen, weil seitdem läuft er zig Jahre problemlos und ich musste nicht in die verfluchte Geiz-Ist-Geil Maschinerie investieren, bei welcher ich in den letzten 5 Jahren jedes Jahr nen neuen DVD Player kaufen muss, weil die nur Schrott verkaufen ... Ich bin nicht reich und muss für meine Kohle auch hart arbeiten gehen aber ich will, dass sie da landet wo sie auch hingehört ... vielleicht ein bisschen eigene Doofheit aber so bin ich halt ... :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Zolo schrieb:
Habe aber keine Connection gehabt und gehe nicht davon aus daß es ein Spezialpreis für mich war.
Ja gut, Connections ist immer was anderes als der reine kommerzielle Markt, von dem wir hier doch sprechen eigentlich oder!? :mrgreen:
Bei ihm hättest für 14 Tracks weit weniger bezahlt als du Trinkgeld bezahlt hast. :shock: Aber ich kann dich ja verstehen. Ich bin auch kein Freund von Geiz ist geil und zahle eigentlich auch lieber ein bischen mehr bevor ich mich ärger. Besonders wenn ich einen Selbstständigen (kein Konzern!) damit unterstützen kann. Also ich nehm alles zurück und wunder mich jetzt nicht mehr, ok ? ;-)
 
Zolo schrieb:
Bei ihm hättest für 14 Tracks weit weniger bezahlt als du Trinkgeld bezahlt hast. :shock: Aber ich kann dich ja verstehen. Ich bin auch kein Freund von Geiz ist geil und zahle eigentlich auch lieber ein bischen mehr bevor ich mich ärger. Besonders wenn ich einen Selbstständigen (kein Konzern!) damit unterstützen kann. Also ich nehm alles zurück und wunder mich jetzt nicht mehr, ok ? ;-)

Ja ist gut, dass ich das nun weiß, das der so super günstig ist und es dick drauf hat, ich werd ihn ausprobieren, wenn ich wieder was zum Mastern hab, das will ich wissen nun ... ;-)

Und Du musst es auch mal so sehen, für mich war das damals mein erster Kontakt zu sowas. Plötzlich kamen Leute an die was releasen wollten von mir, das hätte ich nie gedacht, das mein Gestöpsel Jemand in die Welt rausschicken will. Und da ists ja auch jedes Mal anders, die einen wollen selbst mastern, die anderen verlangen nen gemasterten Song direkt vom Künstler und andere hauen direkt ungemastert raus ... na ja und dann dacht ich mir, OK, jetzt musst Du Dich auch mal mit der Mastering Materie auseinander setzen ... und hab das dann eben mal mit nem eigenen Album dann mal selbst in die Hand genommen um eben zu wissen, wie ist das, was passiert da etc.

Weil wenn ich so durch die Foren gucke und auch diese ganzen Tips bei Delamar und anderen lese ... also mir hat das damals alles nicht geholfen und zum Teil stimmt manches gar nicht oder passt auch nicht zu dem was ich eigentlich so tu, bei Delamar z. B. hab ich oft das Gefühl die sprechen nur noch irgendwelche Rock- oder Popbands an, was ich nicht bin ... und weil ich auch eben nicht in nem Tonstudio optimierten Raum sitz und auch zum Thema Masteringstudio zig verschiedene Sachen gesagt werden, der eine sagt dies und der andere das ... also was macht man dann als Jemand der erst beginnt mal was zu veröffentlichen, also noch keine Connections hat, auf welche Tips hört man und auf welche nicht?

Ich war damals voll auf Jemanden angewiesen, der nicht nur schnell ein Mastering drauf haut, sondern der mich in die ganze Materie auch mal ein bisschen einführt ... und das war ne riesen Bereicherung für meinen Wissenstand, weil nun weiß ich, wie ich meine Musik machen muss, dass damit auch andere und vor allem Profis dann auch einwandfrei arbeiten können und die falschen Illusionen sind zudem auch weg ... so musiziert sich nun viel einfacher für mich. Und dafür hab ich ihm gerne 500 EUR geschenkt. Das Geld kam eh aus meiner Musikkasse und wäre sonst wieder in irgendwelchen halbgaren Plugins oder Plastik-Kisten gelandet .. :mrgreen:

Das ist wie mit allem Sachen heutzutage, grad auch im Gearbereich, die einen sagen ne RME Karte ist maßlos überteuert, da haben sie bestimmt auch Recht, dafür hab ich kein Geschiss mehr mit Soundkarten seit Jahren .. da kann man mal richtig liegen, da kann mal falsch liegen ... so ist das halt heutzutage.

Man muss sich eher wundern wie so ein riesen Info Chaos überhaupt entstanden ist heutzutage, ich find ja man müsste mal das Internet gewaltig aufräumen und den Krampf mal aussortieren? :mrgreen:
 
chain schrieb:
[

p.s. so mancher Erstmix hat einen ganz bestimmten Charm und den kann durchaus Tod optimieren lassen :mrgreen: :floet:

keiner redet hier von einem erstmix ,bevor mein premaster ready ist bedarf es zig Wochen bis Monate.Pausen zwischendurch sind wichtig um
den mix wieder objektiv betrachten zu können.Dann geht es weiter mit dem gefeile von soundoptimierung und lautstärkenanpassung
je nach eigenem Willen bzw. wie es nötig ist um gut zu klingen und auch schneidefähig zu sein
Bezahl von mir aus eine Millionen für ein Master was sich am ende eher nach den Vorstellungen des "engineers"
anhören wird als nach dem wie es ursprünglich vom Macher her klingen sollte.
Ob sich ein mix tot anhört hängt ausschliesslich vom arranger ab ,das kann man heutzutage als arranger alles selber mit zig spuren und tools bewerkstelligen.
Ich finde es gerade geil wenn ein independent musiker das selber machen darf und nicht wie für kommerz produktionen wo ein big producer dahintersteht
noch einem Untergeordnet ist der meint das dieser oder jender sound lauter oder leiser zu sein hat.Wie gesagt man muss die mastertools für das premaster
mit bedacht einsetzen.Aber wenn man das als arragemaster gut meistert dann wird da auch wwas draus und dann hat ist fürs master auch nicht mehr soo viel
zu machen als das es kompliziert werden könnte.Ich habe allerdings respekt vor Leuten die aus einem miesen premaster noch richtig was rausholen können
bzw. Fehler die vorab gemacht wurden korrigieren.
 
...ganz tolle diskussion hier, ehrlich!
->hier noch ein wenig (unsortierte) emotionalitäten zum thema!

ich habe den fehler gemacht, viel zu perfektionistisch an die ganze label-arbeit heran zu gehen,
und mir statt freude über vinyl, tracks, releases, artwork, mastering, usw. eher einige schlaflose
nächte bereitet. FAIL!

natürlich sollte ein bestimmter grund-qualitäts-standard erreicht werden, will heißen:
man sollte alles immer gut prüfen und ggf. (auch mal mit nachdruck) fehlerhaftes monieren.

testpressung: nadel springt (warscheinlich cut) oder knistern und knacksen der platte in einem ausmaß, das
es einem unmöglich macht (warscheinlich galvanik) die platte zu spielen ooder sie als neu zu bezeichnen sind dinge, die
man einfach nicht akzeptieren darf. also vorsicht bei der freigabe!

die berechtigte freude über das erste (eigene) vinyl abklingen lassen, rational entscheiden!

bei unklarheiten lieber erstmal das cut-/mastering-studio einschalten, eine ungespielte (!!) testpressung hinschicken,
den dialog suchen auch mit dem presswerk, zur not auch in der konferenz mit allen beteiligten.

sich dabei 'grobe schnitzer' zu leisten hätte ja in der konsequenz auch reklamationen vom endkunden zur folge und händler bzw. vertrieb hätte zusätzlich den ganzen salat!

im fall der fälle verschiebt sich das release eben, ob auch neue kosten entstehen ist immer auch verhandlungssache.
die meisten großen presswerke wie auch die mastering- und schneidestudios sind da kulant,
wenn jemand einen fehler gemacht hat oder es auch unklar ist, wer jetzt der schuldige ist.
dabei geht es auch nicht wirklich darum, jetzt mit dem finger auf jemand zu deuten, sondern eine lösung zu finden.

den schuldigen auszumachen kann man nämlich nach der erfolgten galvanik sowieso nicht mehr,
weil die lackfolie zerstört wird.

soviel zu den augenscheinlich gut feststellbaren dingen.

ob nun aber ein mastering gut oder schlecht ist, da wird sich schwerlich eine
herrschende meinung feststellen lassen. drei leute, fünf meinungen! habe ich genau so erlebt.

ist der künster zu stark involviert, werde evtl. dinge emotional durchgesetzt, die
weder dem medium, noch dem geplanten einsatzzweck (home-listening, klub) oder einem soundideal (des labels) gerecht werden.
außerdem behindert er die unbefangene arbeit des engineers, wenn er zuviel und zu früh reinquatscht.

ist er das nicht, so findet er sich im worst case nicht mehr wirklich gemasterten track wieder,
was IMHO erstmal IMMER DER FALL IST! hört Euch eine ganze lange zeit mal den
neuen track an und vergleicht nicht ständig, dann kommt auch beim gemasterten track freude auf.

es ist für einen mastering-engineer bestimmt der absolute horror, mit jemand eine attended-session zu machen,
der selbst gerne das mastering gemacht hätte oder meint, es zu können bzw. alles besser zu wissen.

premastering als vorschlag ist ganz OK, um eine vorstellung davon zu bekommen, wo die reise hingeht.

man kann durchaus auch mal drei mastering-studios beauftragen bevor man schneiden lässt,
und vergleicht dann alles genau, wobei man niemals vom master auf das vinyl schliessen kann!!!

ein hörtechnisch 'besseres' master kann auf vinyl ggf. schlechter abschneiden,
als die vermeintlich unspektakulärere version.

...ist natürlich auch eine geldfrage.

MASTERING IST VERTRAUENSSACHE! gebt auch mal ein wenig verantwortung ab und evaluiert danach, man kann nur daran wachsen!
und das fällt zugegebenermßen nicht gerade leicht.

geht hin zur ersten session, verlangt immer den gleichen engineer und redet mit ihm über
musik, klubs, PAs - erklärt Eure vorstellung von gutem sound und vor allem Eure herangehensweise an die musik/produktion.
seid ihr control-freak im studio und herr über alle frequenzen oder eher der musikalische
performer, dem u.U. ersteres erstmal herzlich egal ist.
ein guter mastering-engineer kann das abstrahieren und nach Euren vorstellungen und wünschen agieren!

ich persönlich jedoch lehne einzelspurecording und zuviel nachbearbeitung ab, weil man so die möglichkeit hat, alles
später nochmal zu 'verschlimmbessern' bzw. mit effekten zu überladen und man findet so zeitlich kein ende -
gerade als perfektionist ;-)

schnell wirkt ein fresher raw-track, der funktioniert so wie er am anfang aufgenommen wurde überladen und verkünstelt.

akzeptiert den zeitpunkt, zu dem etwas entgültig fertig ist, sonst wird das nix mit der ersten platte, respektive werdet
Ihr niemals mit dem resultat zufrieden sein.

das war und ist für mich persönlich ein harter weg!

einige coole dance-mania platten wurden auf cassette beim mastering studio abgeliefert
und klingen nach heutigen mastering & produktions-qualitätsmaßstäben grottig und weak.
dennoch sind sie immer noch sehr gefragt, weil das eben auch eine attitude war im sinne einer quick-cheap-dirty produktion.
das hört und fühlt man und so soll doch eine produktion auch sein, straight from the heart & soul!

bisher gehen auch alle davon aus, daß man das sagen über das mastering selbst hat!
was viele aber vergessen: oftmals gibt man auch nur den track beim label ab und bekommt dann einfach irgendwann 25 platten vom
release, ohne jemals ein mastering oder die testpressung in händen gehalten zu haben.

freigabe fehlanzeige, den kurs und den labelsound bestimmen da einfach andere.

ich halte das bei meinem label mit größtmöglicher transparenz, jeder artist bekommt zeitnah
den gemasterten track zur kontrolle im sinne einer freigabe und ich dadurch dann das go für cut und pressung.
ich finde es müssen alle zufrieden sein, der labelcheffe wie auch der künstler der platte!
 
Rolo schrieb:
chain schrieb:
[

p.s. so mancher Erstmix hat einen ganz bestimmten Charm und den kann durchaus Tod optimieren lassen :mrgreen: :floet:

keiner redet hier von einem erstmix ,bevor mein premaster ready ist bedarf es zig Wochen bis Monate.Pausen zwischendurch sind wichtig um
den mix wieder objektiv betrachten zu können.Dann geht es weiter mit dem gefeile von soundoptimierung und lautstärkenanpassung


also ich versuche erst immer alles einzustellen, bevor ich auf record drücke.

besonders weil ich bisher immer nur den Master aufgenommen habe (ohne total recall)

thema rausholen: mittels Notchfilter und einer Reihe lustiger Plugins, lässt sich ne Menge machen.

aber dann wird der Sound auch anders.

p.s. man sollte immer seinen Raum, seiner Abhöre und seinen Ohren kennen + vertrauen. (und mit 3-5 anderen "normalen" Umgebungen gegenhören!)

Wenns besonders wichtig ist: immer mit frischen Ohren rangehen.
 
das wiederum geht eben auch nicht immer gut.

habe gerade das beispiel gehabt: in einem älteren track eines artists kommt beim limiting während des masterings
eben eine leicht störende frequenz hoch, die voher nicht ganz so präsent war.

nochmal aufnehmen ist nicht, komplexeste delay verkettungen und damals intuitiv, instinktiv snapshot-mäßig recorded.
und so klingt das eben auch: rough, dirty und damit für mich interessant.

selbst gute noise-reduction plugins per fingerprint generieren ohne ende digitale artefakte, was beim grundsound hier
nicht sinn und zweck der sache ist. es klingt einfach nicht mehr.

wenn das stück super cool ist, sollte man bei der qualität des sounds auch mal abstriche machen dürfen!
meine erkenntnis, die meisten leute würden das später sowieso nicht hören, auch das sollte man mit
einkalkulieren!

ich für meinen teil kenne nur gaaaanz wenige leute, die ein wirklich gutes mastering machen können.
oftmals ist viel zu viel gefährliches halbwissen vorhanden und zusätzlich als große unbekannte: das zielmedium (vinyl) bzw. die art das dann auch wie zu schneiden zu können (33, 35 RPM) bzw. wie alles zusammenwirkt und danach auch noch klingt.

deshalb lasse ich da mastern wo auch cutting-experience da ist!
 
paradise disko schrieb:
habe gerade das beispiel gehabt: in einem älteren track eines artists kommt beim limiting während des masterings
eben eine leicht störende frequenz hoch, die voher nicht ganz so präsent war.
Ahhh das Problem hab ich auch gerade bei der Partina02 :mrgreen: Auch ein Mitschnitt. Qualität eigentlich ganz gut - nur schon ein Limitier drauf :selfhammer: Leider für mich auch ein paar Peaks von instrumenten die ziemlich raus reisen. Da ich persönlich die Matsch-, Donner-, Wundermaschine "Mulitbandkompressor" verabscheue (und auch nicht damit umgehen kann), überleg ich jetzt ob ich es hinnehme oder einen EQ automatisiere.
 
paradise disko schrieb:
selbst gute noise-reduction plugins per fingerprint generieren ohne ende digitale artefakte, was beim grundsound hier
nicht sinn und zweck der sache ist. es klingt einfach nicht mehr.

ich kenne keinen guten Noise Reduktion, hab aber schon so einige getestet :roll:

die machen meist bei Sprachfrequenzen so nen digitalen Glitch, wenn der Rest weg genoist ist :mrgreen:

deswegen rede ich von Notch und steilflakigen Kerbfiltern.
 


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