Eure Lieblingsmusik mit oder ohne Notenkenntnisse ?

Zolo

Zolo

.....
Wer kennte Beispiele ?

Da es hier um die Frage ging wie wichtig Notenlesen heutzutage ist, wollte ich mal fragen ob ihr Beispiele von Musikern / Artists wisst ob sie Notenlesen können oder nicht.

Ich behauptete das man ganz schön überascht wäre wenn man nachprüfen würde ob die Lieblingsband o.ä. Überhaupt Notenlesen kann.

Hab mal das Beispiel Hans Zimmer in Raum geworfen:
Hans Zimmer gehört zu den einflussreichsten Deutschen in Hollywood. Mehr als 140 Filme, wie „Fluch der Karibik“ und "Rush", hat der 56-Jährige akustisch veredelt. Dabei hat der Frankfurter nie das Notenlesen gelernt.

Der stille Weltstar - Hans Zimmer ist Hollywoods Komponist Nr. 1 | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/panorama/der-st ... 1145919179

Kennt ihr bekannte Beispiele wer Notenlesen kann / konnte - oder auch nicht aus - den letzten 50 Jahren ?
 
Cosmic Baby - hat Musik studiert
MJ Cole - hat Musik studiert

sind mal so Gegenbeispiele aus dem elektronischen Bereich wo das Notenlesen wahrscheinlich eher unterrepräsentiert ist.
 
Farin Urlaub / Die Ärzte kann keine Noten lesen:
Ich habe irgendwo gelesen, dass du Noten nicht lesen kannst. Das kann ich nicht glauben, habe ich recht? Weil dann bist du ein Genie.
Ich bin sogar ein noch viel grösseres Genie: denn ich kann auch kein Hebräisch, kein Russisch UND hab keinen Schimmer von Chemie! Und jonglieren kann ich auch nicht, oder tanzen... Aber um zu verhindern, dass ich jetzt 486 eMails bekomme, in denen die Frage wiederholt wird: nein, ich kann keine Noten lesen. Wozu auch?
http://www.farin-urlaub.de/v4/farin/faq-musiker.php
 
Paul McCartney ist angeblich auch Autodidakt...

...und ich glaube, daß der Herr Zimmer ein bissl stark untertreibt...er hat halt keine Ausbildung an einer Musikhochschule absolviert aber Noten kann der ganz sicher lesen und die Grundlagen des Arrangierens sind im sicherlich auch bekannt.
 
mookie schrieb:
Hat Joe Cocker nicht hauptsächlich nur Covers gespielt?
Glaube das mal gelesen zu haben.
Ja so ist es. Wo ich doch im anderen Thread so zerissen wurde als ich meinte das es auch bekannte Cover Bands gibt ohne dass sie Noten lesen können. Ein wohl bekanntes Beispiel das es auch ohne geht. Und nicht nur bei Hobbymusiker wie mir unterstellt wurde.
 
Ich denke aber das Covern leichter ist als eigen Stücke zu komponieren.
Hab nie versucht irgendwas nachzuspielen daher kann ich das nicht wirklich beurteilen.
 
Noten lesen ist mM. völlig überbewertet. Da es ja nur 'notizen' sind. Viel wichtiger ist doch das man ahnung von harmonielehre hat, kadenzen, deren modulationen und tonleitern.wenn ich aus einer tonleiter/melodie die passenden akkorde ableiten kann.oder eben bewusst 'schräge' sachen mache,

Noten lesen ist eher wirklich relevant für grosse klassische orchester wo bestimmte passagen in der partitur gemeinsam einstudiert werden,eine zeitlinie mit darauf gesetzen events wo sich alle im orchester danach richten. bzw notizen macht,vorzeichen setzt oder das das glissando auf dem 3takt nusw..
oder aber der komponist der eben klassisch am instrument komponiert und auf einem blatt notiert.
Aber was notiert der den? Eben. Harmonielehre.<--

Mach ich ja auch,also komponieren und mach mir auch ab und an notizen...nur nicht in dieser kassischen notenschrift.da hat mir damals meine musiklehrerin im schulunterricht satt vorschub geleistet und mir das interesse an notenschrift mächtig verdorben mit diesem unsäglichen flötendreck, deutsche volkslieder und alle meine entchen und so. Krampfhaft und gezwungen in der klassengemeinschaft.... Aaaaaaahhhhhhh, notenlesen..da denk ich erstmal an den block(flöten)wart aus meiner schulzeit. :mrgreen:
 
DJ Kabuki - kann Notenlesen und arbeitete lange als Musiklehrer
DJ Wankelmut - kann ebenfalls Notenlesen und Klavierspielen
LTJ Bukem - hat eine klassische Klavierausbildung
 
Noten lesen ist mM. völlig überbewertet.

Echt ? Von wem denn ? Hier doch wohl sicher nicht, hier fühlten sich schon Leute angemacht, weil jemand ihnen Musiktheorie nahebringen wollte. Ist ja alles so uncool. :roll:
Noten lesen ist in einem Orchester, Chor usw. wichtig, in der popular und Tanzmusik wenig bis garnicht. Trotzdem finde ich es gut wenn man es kann. Ich bin eh der Meinung, das man nie genug über Musiktheorie und Regeln wissen kann ......................... um dann dagegen zu verstoßen.
Das hier die meisten keine Noten lesen brauchen ist klar,das würde es auch nicht besser machen. :wegrenn:

Ps.: Und ja, leider gehören viele Musiklehrer auf den Scheiterhaufen, ich kann also vollkommen nachvollziehen das Lehrer einem Musik, Noten lesen und Musiktheorie verleiden können. :sad:
 
Ich finde notenlesen unwichtig.für mich. Harmonielehre hingegen hat mich immens weitergebracht und komponieren auf einem instrument ist ja perse die auseinandersetzung mit harmonielehre. Die notenschrift ist nur ein hilfsmittel um die musikharmonischen kompositionen aufzuzeichnen. -> notenschrift-> noten lesen.

Ich habe meine kompositionen auf der gitarre alle im kopf bzw mache kleine notizen wenn ich komponiere. Welche akkorde, schaue nach wo die umkehrungen auf dem griffbrett sind. Gewissermassen habe ich meine eigene notenschrift entwickelt. Die klassische notenschrift geht mir persönlich am arsch vorbei.
Das die jedoch für bestimmte leute wichtig ist ,streite ich ja nicht ab. Vollkommen logisch das in einem orchester sowas wie ein gemeinsamer nenner in form von notenschrift existieren muss. Was anderes habe ich auch nie behauptet.

Harmonielehre.

Zb muss muss ja überhaupt erstmal einen wortschatz intus haben um etwas gedankenkraftlich niederschreiben zu können.
So ist das auch mit der notenschrift.-> harmonielehre. Musik machen.

Vom blatt lesen... Nun ja. Nachspielen war noch nie mein ding.
 
Candy Wahllos schrieb:
Zolo schrieb:

Wo steht das? Ich finde nur: "Marvin Gaye sang im Schulchor und lernte später Klavier und Schlagzeug spielen."

...und ich kann mir nicht vorstellen, daß man ohne Notenkenntnis ein Meisterwerk wie sein Album "What's going on?" abliefern könnte. Falls doch, dann war er ein noch größeres Genie. :D

Die Liste der Namen ließe sich nun noch eine ganze Weile fortsetzen: Marvin Gaye ... – um nur einige Namen zu nennen, die es trotz ihrer Notenblindheit geschafft haben, virtuose und zeitlose Musik zu erschaffen.
http://www.collegium-music-berlin.de/mu ... ht-konnen/

Warum soll es denn schwieriger sein ohne Noten tolle Musik zu erschaffen ?
Man kann lernt ja sprechen und singen ohne als Kind lesen oder schreiben zu können :floet:
 
Audiohead schrieb:
Ich lerne seit 3 Jahren klassische Gitarre an der Musikschule, und nehme das Notenlesen dazu gleich mit


Macht sinn.

Klassische gitarre, wie läufts mit der tremolotechnik ? :D

Spiele selbst schon viele jahre und bin nun schon länger auf flamenco hängengeblieben. :D
 
Ich finde notenlesen unwichtig.für mich.
"Für mich" bitte unterstreichen !
Ja klar, aber ich mache oft Musik mit anderen Menschen und da ist es schon eine große Erleichterung wenn ich sage kannst du mal das ganze in G-Dur spielen und jeder weiß was gemeint ist. Oder wenn ich ein Notenblatt ausgebe und jeder kapiert wohin die Reise geht. Spart einfach Zeit, auch wenn es nicht essentiell ist.
 
Also ich kann auch ohne Notenkenntnisse Zettel verteilen wo drauf steht dass das nächste Stück bitte in G-Dur gespielt wird :mrgreen:
 
Wenn man fit ist muss man nur die tonika finden.der rest ist im besten fall schon spieltechnisch automatisiert.
So das man nur noch in echtzeit modulieren muss,rein auf wirkung. :mrgreen:
 
Neo schrieb:
Ich finde notenlesen unwichtig.für mich.
"Für mich" bitte unterstreichen !
Ja klar, aber ich mache oft Musik mit anderen Menschen und da ist es schon eine große Erleichterung wenn ich sage kannst du mal das ganze in G-Dur spielen und jeder weiß was gemeint ist. Oder wenn ich ein Notenblatt ausgebe und jeder kapiert wohin die Reise geht. Spart einfach Zeit, auch wenn es nicht essentiell ist.


Wenn ich was schreibe dann ist das immer aus meiner persönlichen sicht. Ich würd niemals auf die idee kommen und pauschal behaupten, notenschrift sei was für deppen oder so was in der art.
Da muss nix unterstrichen werden, ich muss mein persönliche meinung nicht rechtfertigen..und wenn andere da irgendein bockmist hineininterpretieren kann mir das herzlich egal sein.
Das nur mal am rande.. :mrgreen:

Gruss
 
Zolo schrieb:
Zitat: "dadurch lernte er nie, vom Blatt zu spielen." Das bedeutet nicht, dass er nicht Noten lesen konnte. Beim vom Blattspielen bin ich auch eine Null, trotzdem könnte ich wenn es sein muss, ein Arrangement in Noten niederschreiben - das wäre mühsam aber ich könnte es.

Und ansonsten: Ich denke, dass da viel gezieltes kokettieren dabei ist. Dass Erroll Garner Sachen von Rachmaninow oder Chopin vom Zuhören gelernt habe, das dürfen wir getrost ins Reich der Marketing-Mythen verschieben.
 
Moment mal :stop:

Nach 20 Jahren weiß ich auch zwangsweise wo man ungefähr in E-Dur spielt usw. Das heisst noch lange nicht das ich Noten lesen kann. Aber genau das hört man ja immer wieder: ach wenn ich nur Noten lesen könnte.

Noten finde ich persönlich absolut überflüssig. Das war mal ein Weg um Musik aufzeichnen und festhalten zu können als es noch kein Recording gab.
Es IST ein Weg um heute Stücke zu lernen die man nicht kennt. Aber das kann man heute auch getrost ohne Noten lernen. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tabulatur# ... ntabulatur

Natürlich ist in der Klassik und im Orchester heute immernoch Noten pflichtprogramm.

In Rock, Pop und im elektronischen Bereich halte ich es nicht für wichtig.
 
Ich für mich hab sogar sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Habe in meiner Kindheit Notenlesen lernen müssen und auch Harmonielehre gelernt.
Musikmachen ekelte mich an und war für mich stinke langweilig.

Erst als ich glücklicherweise anfang das alles wieder größtenteils zu vergessen und
das Schachbrett zu verlassen kam bei mir die Kreativität und auch der Spass...

Ich würde meinem Sohn soetwas niemals antun. Wenn er irgendwann der Meinung
sein sollte das er Noten braucht (weil im Orchester spielen will oder ähnliches),
dann soll er es sich eben dann draufschaffen wenn er Lust drauf hat.
 
Zolo schrieb:
Aber genau das hört man ja immer wieder: ach wenn ich nur Noten lesen könnte.
Wo hörst Du das? Ich könnte mir nur vorstellen, dass das ein verallgemeinernder Ausdruck ist für: "ach, wenn ich doch mehr theoretische Musikausbildung hätte". Viele Leute würfeln ja "Notenlesen" und "Harmoniekenntnis" durcheinander.
 
Aktuell gerade im "So arm/reich wird man mit Musik" Thread
Rolo schrieb:
Mir geht's nicht darum gigs zu machen sondern ich würde zu gerne ein Notenheft aufschlagen und danach spielen können.
Man könnte dann auch richtig komponieren, sich zum Beispiel an einen Fluss oder See setzen und wenn man eine geile
Melodie im Kopp hat auf Papier aufzeichnen.Das ist schon was anderes als mit einem Smartphone Sequenzer oder
Diktiergerät.
Bernie schrieb:
Natürlich sind Notenkenntnisse und Musiktheorie immer eine wirkliche Bereicherung für jeden Musiker
 
Man lässt sich eben was einfallen und setzt ein zeichen in die notation ,auf einsprechender note und stellt far ob der sweep über alle noten geht, bzw die länge.. Zb ein gestrichener bogen über die jeweiligen noten,bzw takte. Wie man sowas auch in eine DAW als automation einzeichen würde :D genau so.
Noten stellen ja tonhöhe und dauer da. 4,8,16,32,punktierte,usw innerhalb einem taktblock.
Eigentlich ziemlich simpel vom prinzip. Zeitleiste und die farauf gesetzten events(note +länge).
Kennt man doch als sequenzist.
 


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